Anfrage Nr. 0879/2006:
Anfrage von Ratsfrau Schöberle zum JugendSportZentrum/Sportkoordination

Inhalt der Drucksache:

Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".

Anfrage von Ratsfrau Schöberle zum JugendSportZentrum/Sportkoordination

Anfrage

Bereits im Jahr 2000 wurde im Amt für Jugend und Familie die Stelle eines Sportkoordinators zunächst für ein Jahr geschaffen. Die Stelle wurde in den folgenden Jahren mit dem Ziel etabliert, „eine stärkere Zusammenarbeit von kommunaler und freier Jugendarbeit mit dem institutionalisierten Sport und der Schule zu initiieren. Dabei steht der Mitternachtssport im Vordergrund“
(DS 2835/2000).

Die Verwaltung stellt jetzt die Einrichtung eines JugendSportZentrums zur Abstimmung. In der Drucksache 0405/2006 ist u.a. zu lesen, dass “der Mitternachtssport in Hannover zentral über das "JugendSportZentrum" abgewickelt werden“ soll.


Vor diesem Hintergrund frage ich die Verwaltung:

Wie weit überschneiden sich die Aufgaben des Sportkoordinators mit den konzeptionellen Ansätzen des JugendSportZentrums; werden hier Doppelstrukturen aufgebaut oder ist an eine Einbindung des Sportkoordinators in die Arbeit des JugendSportZentrums gedacht?

Im Zuge der Kürzungen der Jugendzentrumsarbeit wurde für die 13 Jugendzentren in Trägerschaft der Stadt ein Stellenpool eingerichtet. Wie viel Kapazität sollen hieraus für das JugendSportZentrum zur Verfügung gestellt werden und wie viel Kapazität bleibt für die übrigen Jugendzentren?

Ist die Einrichtung eines solches „Oberzentrums“ wirklich der richtige Weg, oder sollten nicht besser die einzelnen Jugenzentren in den Stadtteilen gestärkt und Unterstützung bei der Vernetzung mit den Sportvereinen vor Ort erhalten?

Marianne Schöberle