Anfrage Nr. 0875/2019:
Anfrage der Gruppe LINKE & PIRATEN zur Wertentwicklung des Ihme-Zentrums

Inhalt der Drucksache:

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Anfrage der Gruppe LINKE & PIRATEN zur Wertentwicklung des Ihme-Zentrums

Immobilienunternehmen bzw. Kapitalgesellschaften kaufen und verkaufen ihre Anteile am Ihme-Zentrum in vergleichsweise kurzen Zeitzyklen. Der taktische Erfolg der Stadtverwaltung, durch eine Verlängerung ihres Mietvertrages mit der jetzt verkaufenden Gesellschaft Einfluss auf die Sanierungsbestrebungen des Gebäudekomplexes zu nehmen, tendiert mit dem abermaligen Verkauf gegen Null.

Man fragt sich:
- Welchen Einfluss hat die Stadt überhaupt (noch) auf die Entwicklung des Ihme-Zentrums?

- Kann die Landeshauptstadt überhaupt (noch) den Verfall der Gebäudesubstanz des Ihme-Zentrums stoppen, der durch die serielle Verweigerungshaltung umfänglicher Sanierungsmaßnahmen seitens der wechselnden Mehrheitseigner voranschreitet?


Diese und andere Fragen könnte man sich in dem Kontext des Ihme-Zentrums stellen …
Wir stellen an dieser Stelle aber folgende Fragen:
1. Ist die Verwaltung in der Lage, den derzeitigen tatsächlichen Wert der Immobilie Ihme-Zentrum näherungsweise zu beziffern? Wenn Ja, welchen Wert kann die Verwaltung für diese Immobilie und das Grundstück angeben? Wenn Nein, warum nicht?

2. Welche (Ein-)Schätzung hat die Verwaltung im Hinblick auf Gewinn bzw. Verlust des nun scheidenden Mehrheitsgesellschafters mit der Immobilie während der Haltedauer des Objektes?

3. Wie hoch sind die Ausgaben der Landeshauptstadt Hannover für die Anmietung der von ihr genutzten Räumlichkeiten im Ihme-Zentrum unter der „Intown“-Eignerschaft und hätten kostengünstigere Alternativen zur Verfügung gestanden?

Dirk Machentanz
Vorsitzender