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Antrag der CDU-Fraktion zur Einrichtung von Baustellen
Antrag zu beschließen:
Der Rat der Landeshauptstadt Hannover fordert die Stadtverwaltung auf, zukünftig dafür Sorge zu tragen und zu gewährleisten, dass Baustellen, die aufgrund städtischer Aufträge entstehen, außerhalb der Messezeiten und nicht während Großveranstaltungen (wie z.B. Schützenfest, Maschseefest, usw.) eingerichtet werden. Sofern dies nicht vermeidbar ist, wird die Stadtverwaltung dafür sorgen, dass gast- und verkehrsfreundliche Lösungen gefunden werden, z.B. durch geeignete Ausschilderungen bzw. großräumige Umleitungslösungen.
Begründung
Pünktlich zum Start der CeBIT wurde die bestehende Busspur auf dem Friedrichswall aufgerissen. Dies hatte zur Folge, dass der Zugang zum Rathaus - zusätzlich zu der Baustelle direkt vor dem Rathaus (Erneuerung des Pflasters) – gravierend erschwert worden ist. Gerade ortsfremde Messegäste konnten das Rathaus zum Teil gar nicht erreichen, da auch die Zufahrt momentan nur eingeschränkt möglich ist und die Hinweisschilder unübersichtlich und schlecht verständlich angebracht worden sind. Die Querung des Friedrichswalls für Fußgänger war nur eingeschränkt möglich und die Nahverkehrsbusse konnten nicht mehr auf der separaten Spur fahren, sodass der Verkehrsfluss auf dem Friedrichswall zusätzlich belastet worden ist.
Als Messe- und Tourismusstadt muss Hannover sich zwingend besser präsentieren und vermarkten. Aus diesem Grund sollten Großbaustellen vor Tourismusschwerpunkten (z.B. Schloss Herrenhausen, Sprengel Museum, Neues Rathaus, usw.) während der Messe- und Veranstaltungszeiten vermieden werden bzw. sofern dies nicht möglich ist, deutlich besser ausgeschildert werden, so dass ein Auffinden und ein Zugang möglich ist.
Jens Seidel
Vorsitzender
