Die Verwaltung wird beauftragt, in Kooperation mit der Landesschulbehörde ein Konzept samt finanzieller Fördermöglichkeiten (z.B. EU, Land Niedersachsen) zu erarbeiten, dass alle Schüler*innen im Laufe ihrer Schulzeit die Möglichkeit zu einem internationalen Schüler*innenaustausch haben. Das Konzept soll auch aufzeigen, wie die Stadtverwaltung über Möglichkeiten des Schüler*innenaustauschs informieren und ggf. beraten kann.

Das Konzept wird den Ratsgremien bis Herbst 2020 vorgelegt.

Mehr Angebote zum Schüler*innenaustausch für Kinder aus ärmeren Verhältnissen! Diese Forderung stellten Schüler*innen des Gymnasiums Goetheschule im Rahmen des Planspiels Pimp Your Town 2018, damit auch ärmeren Leuten der Kontakt in europäische Länder und das Erlernen der Sprache ermöglicht wird. Der entsprechende Antrag war mit breiter Zustimmung in deren fiktiver Ratsversammlung beschlossen worden (DS 1638/2018).

Dieser Antrag soll somit in die Ratsgremien übernommen und weiterverfolgt werden.

In diesem Zusammenhang ist auf einen Antrag von SPD und CDU im Niedersächsischen Landtag hinzuweisen (Drs. 18/1402), womit die Landesregierung aufgerufen wird, „eine Initiative ,Europa-Chancen für alle!' ins Leben zu rufen mit dem Ziel, dass spätestens 2025 möglichst viele junge Menschen, die Bürgerinnen und Bürger Niedersachsens sind, die Chance haben, mindestens einmal vor ihrem 25. Geburtstag, also im Lebensabschnitt ihrer Schullaufbahn, Berufsausbildung oder in der Studienzeit, mindestens zwei Wochen lang den Alltag in einem anderen europäischen Land miterleben zu können. Um dieses Ziel zu erreichen, soll vorbehaltlich der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel die Landesregierung die bestehenden Strukturen, die sich mit europäischen

Austauschprogrammen befassen, wo erforderlich, besser vernetzen und unterstützen sowie ergänzen.