Die Stadtverwaltung wird aufgefordert zu prüfen, ob gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer Hannover, der Handwerkskammer Hannover und anderen Partnern wie dem DEHOGA Bezirksverband Hannover die Realisierung eines Berufsorientierungs-Pop-up-Stores in der Innenstadt Hannovers im Frühjahr 2023 möglich ist. Der Pop-Up-Store verfolgt das Ziel, dass Schülerinnen und Schüler, sowie Jugendliche sich über Berufe aus dem Handlungsfeld der beteiligten Akteure informieren können.

Hierzu sollen nach Möglichkeit leerstehende Immobilien in der Innenstadt Hannovers genutzt werden. Vorzugsweise die ehemalige Kaufhof-Filiale an der Marktkirche oder auch Leerstände in der Nikki-de-Saint-Phalle-Promenade. In einem weiteren Schritt soll darüber nachgedacht werden, „wandernde“ Pop-Up-Stores auch in Leerständen in den Stadtteilen zu betreiben.

Die Stadtverwaltung möge zudem prüfen, ob eine finanzielle Beteiligung zu je einem Viertel durch die LHH, die IHK Hannover, die Handwerkskammer Hannover und die DEHOGA möglich ist.

Die Landeshauptstadt Hannover ist wie andere Großstädte vom immer weiter ansteigenden Fachkräftemangel und der schwierigen Personalsuche betroffen, was hannoversche Betriebe in ihrem wirtschaftlichen Handeln stark beeinträchtigt. Ähnliche Modellprojekte von Pop-up-Stores wie in Osnabrück oder Lüneburg und auch ein durch die IHK organisierter Store in Hildesheim erfuhren eine große Zustimmung.

Dieses Projekt dient als Förderung für Jugendliche in ihrer Berufsorientierung, da die Corona-Pandemie die Berufsorientierung erschwert hat und Jugendliche oftmals vor einer schwierigen Berufswahl bei der großen Anzahl an Berufsfeldern stehen. Die Einrichtung eines Pop-up-Stores in der City nutzt bestehenden Leerstand aus und ermöglicht ein attraktives Informationsangebot für Berufseinsteiger und Interessenten, wo Theorie und Praxis eines Berufes sich vereinen.