Drucksache Nr. 0669/2009 F1:
Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage der CDU-Fraktion zu den Festwochen in Herrenhausen
in der Ratssitzung am 07.05.2009, TOP 2.1.

Inhalt der Drucksache:

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Landeshauptstadt HannoverDrucksachen-Zeichen
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0669/2009 F1
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Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage der CDU-Fraktion zu den Festwochen in Herrenhausen
in der Ratssitzung am 07.05.2009, TOP 2.1.


Die Festwochen Herrenhausen sollen einer Umstrukturierung unterzogen werden.

Wir fragen daher die Verwaltung:

1. Zu welchem Zeitpunkt wird für die Festwochen Herrenhausen eine Intendanz eingerichtet und welche Aufgaben wird diese übernehmen?

2. Können die zusätzlichen Personalkosten, welche die Intendanz verursacht, durch den bisherigen Etat der Festwochen finanziert werden?

3. In welchem Umfang (prozentual) können die evtl. darüber hinausgehenden Mehrausgaben der Festwochen, die durch die Qualitätsverbesserungen und weitere erhöhte Personalkosten entstehen, mittel- und langfristig durch verbindliche Sponsorenzusagen gedeckt werden?



Rainer Lensing
Vorsitzender

Text der Antwort


Frage 1:
Zu welchem Zeitpunkt wird für die Festwochen Herrenhausen eine Intendanz eingerichtet und welche Aufgaben wird diese übernehmen?

Zum 1. September 2009 überträgt die Landeshauptstadt Hannover der Intendanz die künstlerische und organisatorische Leitung der Festwochen Herrenhausen mit der Dienstbezeichnung Intendantin.


Frage 2:
Können die zusätzlichen Personalkosten, welche die Intendanz verursacht, durch den bisherigen Etat der Festwochen finanziert werden?
Die Personalkosten werden aus dem Budget der Festwochen Herrenhausen finanziert.

Frage 3:
In welchem Umfang (prozentual) können die evtl. darüber hinausgehenden Mehrausgaben der Festwochen, die durch die Qualitätsverbesserungen und weitere erhöhte Personalkosten entstehen, mittel- und langfristig durch verbindliche Sponsorenzusagen gedeckt werden?

Generell werden Kunst-/Kulturfeste durch unterschiedliche Strategien ermöglicht. Zunächst einmal geht es darum, die Qualitätsentwicklung im Rahmen der verfügbaren Budgets durch professionellen Mitteleinsatz einerseits und die Einbindung künstlerischer Netzwerke andererseits zu ermöglichen. Bereits in 2009 sind über die Beratungsleistung von Frau Dr. Schweeger Kooperationen gelungen, die abhängig von Netzwerken wirtschaftlich in Herrenhausen erst möglich wurden. Dabei wurde insbesondere der Kostenaufwand für Produktionen betrachtet.

Es gehört zudem zur Aufgabe einer jeden künstlerischen Leitung, Projekte zu entwickeln, die Förderpartner finden; das heißt, für jede Spielzeit gehört es mit zu der Aufgabe einer Intendanz, künstlerische Projekte zu entwickeln, die auf Interesse von Projektfördergebern stoßen.

Intendanz und Stadt haben es sich zur gemeinsamen Aufgabe gemacht, darüber hinaus PartnerInnen für die Festwochen Herrenhausen zu gewinnen. Dabei wird zu bedenken sein, dass angesichts der wirtschaftlichen Situation auch in Hannover, Höhe und Langfristigkeit der finanziellen Bindungen ungleich schwieriger als noch vor einem Jahr sind. Dieses Problem teilen wir zurzeit mit allen Kulturinstitutionen in Deutschland.



Es gilt das gesprochene Wort