zu beschließen,

• für die vorgenannte Kindergartengruppe mit 22 Kindern eine 3/4-Betreuung vorzusehen und

• den Träger ab 01.01.2010 analog des Finanzierungsvertrages für verbandliche Einrichtungen der katholischen Kirche zu fördern.

Das Angebot der Kindergartengruppe richtet sich generell an beide Geschlechter, insbesondere achtet die Leitung der Einrichtung auf eine ausgewogene Belegung der Gruppe. Im Rahmen der Aufnahmekriterien werden zudem familiäre Rahmenbedingungen und Lebenssituationen bei der Platzvergabe berücksichtigt. Die gesetzlichen Vorgaben einer wohnortnahen und bedarfsgerechten Betreuung werden bei der Planung von Betreuungseinrichtungen immer beachtet. Ziel ist auch hier die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

* Die Finanzierung im Kindertagesstättenbereich erfolgt als Behilfegewährung an den Träger. Hierbei werden von den Betriebsausgaben die zu erzielenden Einnahmen aus den Elternbeiträgen und der Landesförderung abgezogen, so dass es sich um einen Nettobetrag handelt. Der Träger erhält - wie bisher - auch ausfallende Elternbeiträge von der Stadt Hannover (ca. 26.500 € jährlich).

Die griechisch-orthodoxe Kirchengemeinde betreibt seit vielen Jahren eine Kindergartengruppe in eigenen Räumlichkeiten in der Hainhölzer Straße 4 und wird seitens der Landeshauptstadt Hannover auf Basis ausfallender Elternbeiträge bezuschusst.
Die Kosten für das pädagogische Personal werden dem Träger vom griechischen Kultusministerium zur Verfügung gestellt.

Nunmehr besteht eine Nachfrage an einem 3/4-Betreuungsangebot, so dass der Träger einen Antrag auf erhöhte Bezuschussung seiner Gruppe gestellt hat. Gleichermaßen geht dieser Antrag mit der Forderung des Nds. Kultusministeriums einher, dass aufgrund der Betreuungszeit und des Konzeptes eine zusätzliche deutschsprachige Fachkraft für notwendig erachtet wird.

Die Aufwendungen für die laufenden Betriebskosten in Höhe von 10.000 € jährlich (zuzüglich ausfallender Elternbeiträge) orientieren sich am Finanzierungsrahmen einer verbandseigenen Kindertagesstätte und werden über einen separaten Finanzierungsvertrag geregelt.


Entsprechend dieser Vereinbarung stehen die erforderlichen Mittel im Kindertagesstättenbudget zur Verfügung.

Das Angebot der griechisch-orthodoxen Gemeinde trägt dazu bei, den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz weiterhin sicherzustellen.

Der Träger plant bereits zum 01.01.2010 die zusätzliche Fachkraft einzustellen.