Antrag Nr. 0327/2021:
Antrag der Eltenvertreter im Schul- und Bildungsausschuss zur Verbesserung des Infektionsschutzes an Schulen in Hannover

Inhalt der Drucksache:

Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".

Antrag der Eltenvertreter im Schul- und Bildungsausschuss zur Verbesserung des Infektionsschutzes an Schulen in Hannover

Antrag

Die Verwaltung wird beauftragt, unverzüglich für alle Schülerinnen und Schüler der Schulen in ihrer Trägerschaft einmalig drei FFP2-Masken und drei medizinische Mund-Nasen-Schutze (MNS)* bereit zu stellen. Die Verteilung soll mit Beginn des Präsenzunterrichts in Szenario A oder B durch die Schulen erfolgen. Nicht abgeholten Masken verbleiben in den Schulen zur freien Verwendung.

* Gemeint ist die Art von medizinischem Mund-Nasenschutz, wie er nach der aktuellen Corona-Verordnung in Geschäften und im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) angeordnet ist.

Begründung

Mit der Bereitstellung von drei FFP2-Masken und drei medizinischen MNS für alle Schülerinnen und Schüler (SuS) leistet die Landeshauptstadt Hannover einen Beitrag zur Schließung einer vorhandenen Lücke in der Richtlinie des Landes zur Herstellung des Infektionsschutzes an Schulen, nach der ein Mund-Nasenschutz (MNS) nur für die SuS beschafft werden darf, die ihren eigenen MNS vergessen haben. Auch wenn die einmalige Bereitstellung dieser sechs Masken nicht den dauerhaften Infektionsschutz für SuS an den Schulen sicherstellt, ist es aber ein Beitrag zur Sicherheit der SuS, der von Kindern und Eltern positiv bewertet wird.

Diese Maßnahme fördert darüber hinaus das vermehrte Tragen von effektivem MNS an Schulen, der ja auch in der aktuelle Corona-Richtlinie für Geschäfte und im ÖPNV angestrebt wird. Zudem ist diese Maßnahme mit überschaubarem finanziellen und organisatorischen Aufwand umsetzbar.


Michael Balke Ralf Popp
André Feind Sonja Otto