Antrag Nr. 0324/2012:
Änderungsantrag der CDU-Fraktion zu Drucks. Nr. 2394/2011, Sanierung des Raschplatzpavillons

Informationen:

verwandte Drucksachen:

0324/2012 (Originalvorlage)
2394/2011 (Ursprungsvorlage)

Beratungsverlauf:

Antragsteller(in):

CDU-Fraktion

Inhalt der Drucksache:

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Änderungsantrag der CDU-Fraktion zu Drucks. Nr. 2394/2011, Sanierung des Raschplatzpavillons

Antrag zu beschließen:


Der Antragstext wird wie folgt geändert:

Der Rat der Landeshauptstadt Hannover fordert die Verwaltung auf:
1. den Andreas-Hermes-Platz zu vermarkten,
2. aus den Vermarktungserlösen einen Neubau des Raschplatzpavillons zu realisieren,
3. ein Nutzungskonzept in Zusammenarbeit mit der Bürgerinitiative Raschplatz e. V. sowie den weiteren Akteuren im Raschplatz-Pavillon vorzulegen, das die Nutzung eines solchen Neubaus durch diese Gruppen sowie weiterer Fremdmieter sowie ggf. temporäre Ausweichmöglichkeiten während einer Bauphase vorsieht.

Begründung


Die Drucksache 2394/2011 beinhaltet nunmehr in Fortführung eines bereits mit 6,7 Mio. Euro veranschlagten 1. Bauabschnitts zur Sanierung des Raschplatzpavillons eine eher fragwürdige und unvollständige „Gesamt“-Sanierung zu insgesamt 12,432 Mio. Euro – sie beinhaltet u. a. ein versiegeltes Obergeschoss. Diese Lösung wird quasi als alternativlos dargestellt.

Die CDU-Fraktion sieht in einem vollständigen Neubau des Raschplatzpavillons dagegen nicht nur eine mögliche Option, sondern hält einen solchen Weg für alle Nutzerinnen und Nutzer des Pavillons sowie aus städtebaulicher Sicht für eine signifikant bessere Lösung an dem Standort. Sie beendet den Modernisierungsprozess der Innenstadt nicht auf dem Raschplatz, sondern setzt diesen über die Berliner Allee zur Lister Meile hin fort.
Dies setzt indes eine Vermarktung und Neugestaltung des Andreas-Hermes-Platzes voraus, aus der ein Neubau finanziert werden muss. Im Vergleich zur Situation in 2009/2010 (seinerzeit wurde der Standort Raschplatz-Pavillon zugleich als neuer Standort der Volkshochschule noch diskutiert) könnte der notwendige Umfang eine solchen Neubaus durchaus deutlich kleiner – und damit in der Finanzierung ebenfalls geringer – ausfallen bzw. der Anteil der Fremdmieter zur Deckung laufender Kosten entsprechend größer ausfallen.





Jens Seidel
Vorsitzender