Mit dem in der Anlage beigefügten Papier berichtet die Verwaltung über die Einschätzungen, Empfehlungen und Maßnahmen, die der Bereich Soziale Hilfen in Wohnungslosigkeit (56.3) und der Beauftragter für Sucht und Suchtprävention in Abstimmung mit dem Dezernat für Soziales und Integration in den Prozess zu den bahnhofsnahen Plätzen eingebracht hat.

Diese Ausführungen enthalten eine generelle Haltung zu den Plätzen im Kontext der Unterstützung für Menschen in Wohnungslosigkeit oder mit einer Suchterkrankung. Außerdem werden Maßnahmen vorgestellt, die aus Sicht des Dezernates geeignet sind, eine Verbesserung der Situation auf den Plätzen zu unterstützen.

Dabei war eine Zielrichtung, Plätze wieder für alle Einwohner*innen attraktiver und nutzbarer zu machen. Gleichzeitig muss die niedrigschwellige Erreichbarkeit von Hilfen und Unterstützung für die betroffenen Menschen sichergestellt werden. Menschen in Wohnungslosigkeit oder mit einer Suchtproblematik sind ein Teil der Stadtbevölkerung! Es geht nicht um Verdrängung, sondern um eine möglichst gute Vermeidung von Nutzungskonflikten und eine weitgehende Entzerrung von problematischen Situationen dort, wo es möglich ist.

Dieses erforderte im Abstimmungsprozess Kompromisse und ein „Aufeinanderzugehen“ aller Beteiligter, aber auch eine Berücksichtigung und Einbindung unterschiedlichster Fachlichkeiten.

Die tatsächliche Realisierung der Maßnahmen aus dem anliegenden Papier wird ab jetzt umgesetzt. Die Verwaltung wird hierzu jeweils zeitnah berichten.

Zum Konzeptentwurf für den künftigen Betrieb des Kontaktladens Mecki in der Augustenstraße hat die Verwaltung bereits mit der Informationsdrucksache Nr. 0030 / 2023 berichtet.

Gegenüber der ursprünglichen Fassung der Informationsdrucksache sind auch textliche Überarbeitungen in der Anlage vorgenommen worden.

Die Anlage thematisiert das Thema Genderaspekte unter Punkt 7.

Bei einer Realisierung der vorgestellten Maßnahmen bzw. deren weiterer Konkretisierung werden die besonderen Bedarfe von Frauen und aus dem Personenkreis LSBTIQ konzeptionell/inhaltlich einbezogen.

Es entstehen keine finanziellen Auswirkungen.
Die einzelnen Maßnahmen und Konzepte können finanzielle Auswirkungen haben. Diese werden in nachfolgenden Drucksachen entsprechend dargestellt. Derzeit sind insbesondere für den Vorplatz Fernroder Straße Gespräche zur Generierung von Drittmitteln weit fortgeschritten.