Antrag Nr. 0087/2014:
Antrag der CDU-Fraktion zur Entschärfung von Gefahrenschwerpunkten beim Queren der Stadt- und Straßenbahngleise

Inhalt der Drucksache:

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Antrag der CDU-Fraktion zur Entschärfung von Gefahrenschwerpunkten beim Queren der Stadt- und Straßenbahngleise

Antrag zu beschließen:

Der Rat der Landeshauptstadt Hannover fordert die Stadtverwaltung auf, mit der üstra in Kontakt zu treten und umgehend eine Analyse der Gefahrenschwerpunkte bei Querungsstellen der Stadt- und Straßenbahngleise zu erarbeiten. Mit einbezogen in die Erarbeitung der Analyse werden der Seniorenbeirat sowie die Beauftragte für Menschen mit Behinderung der Stadt Hannover und – soweit möglich – der Deutsche Verkehrswacht e.V. respektive der Verkehrswacht Hannover - Stadt e.V.
Die Ergebnisse werden dem Rat als Informations-Drucksache bis April 2014 vorgelegt.

Begründung:

Seit Beginn des neuen Jahres hat es bereits zwei tödliche Unfälle beim Queren der Stadt- und Straßenbahngleise durch Fußgänger gegeben, in den vergangenen sechs Wochen waren es sogar drei. Dies lediglich auf die mangelnde Aufmerksamkeit von Passanten zurückzuführen, kann nicht die geeignete Lösung für das offensichtliche Problem sein.

Vielmehr sollten die Gefahrenschwerpunkte umgehend darauf untersucht werden, wie deutlicher, u.a. durch Signalanlagen, Warntönen, Abgitterungen oder Schranken, auf eine sich nahende Stadt-/Straßenbahn hingewiesen werden kann. Miteinzubeziehen bei dieser Untersuchung ist der Seniorenbeirat, da viele der verunglückten Personen Senioren waren, und - sofern möglich - die Deutsche Verkehrswacht / die Verkehrswacht Hannover-Stadt, als Experten für Verkehrssicherheit.


Jens Seidel
Vorsitzender