Im Rahmen der Haushaltsbegleitanträge 2006 und 2007 wurde die interfraktionelle Arbeitsgruppe als Projektgruppe "Kommunale Beschäftigungsförderung" gebildet. Die Arbeitsgruppe diskutierte auch über die Rahmenbedingungen der arbeitsmarktpolitischen Zuwendungen der Landeshauptstadt Hannover. Die Ausbildungsplatzförderung im Non-Profit-Sektor erwies sich als zielgerichtete Maßnahme, wurde hinsichtlich der Förderung für Schwerbehinderte erweitert und verfahrenstechnisch vereinfacht, um den regelmäßigen Förderzeitraum von drei Jahren haushaltsmäßig abzusichern.
Hiermit leistet die Landeshauptstadt Hannover einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der schlechten Ausbildungssituation, indem im Non-Profit-Sektor für alle Jugendlichen die Ausbildungsplätze gefördert werden.
Mit der DS 1498/2007 wurden alle zu diesem Zeitpunkt bestehenden Einzelmaßnahmen im Non-Profit-Sektor dargestellt und in der Fortsetzung beschlossen. Neue Maßnahmen wurden ergänzt und damit in der Gesamtheit fortgeschrieben. Auf diese Weise konnten unter Anwendung der Richtlinie für die Förderung von beruflicher Ausbildung im Non-Profit-Sektor zusätzliche Ausbildungsplätze akquiriert und besetzt werden, die ohne finanzielle Unterstützung am Ausbildungsmarkt nicht zur Verfügung gestanden hätten.
In Abgrenzung der Ausbildungsjahre zu den Haushaltsplänen ergibt sich in der Fortschreibung die aktuelle Förderliste für das Jahr 2008, die als Anlage beigefügt und im Zuwendungscontrolling erfasst wird.
In der Finanzposition 0215.000 - Beschäftigungsförderung, sind bei der Finanzstelle 718000 die Ausgabemittel bereitgestellt und werden entsprechend der Bewirtschaftungsermächtigung ausgezahlt.

Aufgrund der schlechten Ausbildungssituation für alle Jugendlichen werden die Ausbildungsverhältnisse unabhängig vom Geschlecht unter Berücksichtigung der Belange behinderter Jugendlicher gefördert.