Drucksache Nr. 0354/2018:
Erhöhung der Zuwendungsmittel für den kleinen Kinder- und Jugendtreff Camelot im Stadtbezirk Buchholz-Kleefeld

Informationen:

Beratungsverlauf:

Inhalt der Drucksache:

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0354/2018
1
 

Erhöhung der Zuwendungsmittel für den kleinen Kinder- und Jugendtreff Camelot im Stadtbezirk Buchholz-Kleefeld

Antrag,

zu beschließen, die Zuwendung für das Kreisjugendwerk der AWO für den Betrieb des kleinen Kinder- und Jugendtreff Camelot im Stadtteil Kleefeld auf 130.809 € zu erhöhen.

Berücksichtigung von Gender-Aspekten

Die Angebote der Jugendarbeit im Stadtteil richten sich an alle Geschlechter. Kinder und Jugendliche werden geschlechterdifferenziert in ihren jeweiligen sozialen und kulturellen Hintergründen wahrgenommen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtungen verfolgen das Ziel, die Geschlechter in ihrer Präsenz zu stärken und Chancengleichheit untereinander zu fördern. Die unterschiedlichen Lebenslagen und Bedürfnisse sollen spezifisch aufgegriffen werden und die Angebotsplanung entsprechend bedarfsorientiert vorgenommen werden, um den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden.













Kostentabelle


bisherige Mittel
künftige Förderung
Kleiner Jugendtreff Kleefeld
93.784 €
---
Bisheriges Programm im JT Camelot
für 10- bis 14-Jährige
37.025 €
37.025 €
Erweitertes Programm im JT Camelot
für 10- bis 14-Jährige
---
27.052 €
Neues Programm im JT Camelot
für 14- bis 18-Jährige
---
66.732 €
Gesamtausgaben
130.809 €
130.809 €

Begründung des Antrages

Mit der Drucksache 2785/2017 wurde darüber informiert, die durch die Schließung des JZ Kleefeld frei gewordenen Mittel auch zukünftig für die Jugendarbeit im Stadtteil Kleefeld verwenden zu wollen.

Die Verwaltung hat mit dem Kreisjugendwerk der AWO Kontakt aufgenommen und die Möglichkeiten einer Angebotserweiterung für Jugendliche im kleinen Kinder- und Jugendtreff Camelot sondiert. Der Jugendtreff Camelot ist die einzig verbliebene Kinder- und Jugendeinrichtung im Stadtteil, die ein solches Angebot durchführen kann.

Das Kreisjugendwerk der AWO hat ein Konzept sowie einen Finanzierungsplan zur Erweiterung der Arbeit vorgelegt. Das Konzept beinhaltet u. a. ein erweitertes Angebot für 14- bis 18-Jährige. Die wöchentliche „Offene Türarbeit“ wird von 9 auf 25 Stunden erhöht. Ein Auszug aus dem Zuwendungsantrag, der die wesentlichen konzeptionellen Aussagen enthält, ist dieser Drucksache beigefügt.

Schon jetzt ist die Gruppe der BesucherInnen bis 14 Jahre nach dem Wegfall des JZ Kleefeld stark gestiegen. Deshalb soll auch für diese Gruppe das Angebot erweitert werden. Für die Altersgruppe der 14- bis 18-Jährigen wird an fünf Tagen in der Woche ein spezielles Angebot vorgehalten, davon an drei Tagen innerhalb der Einrichtung, an zwei weiteren Tagen zusammen mit Kooperationspartnern im Stadtteil.

Darüber hinaus sind weitere Angebote in Form von Projekten und Wochenendveranstaltungen vorgesehen. Diese ergänzen die offene Arbeit. Die Angebote orientieren sich an der realen Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen. Ziel ist die Weiterentwicklung bzw. Stärkung ihrer sozialen Kommunikation und der interkulturellen, medialen, motorischen und kreativen Fähigkeiten.








Personell ist eine Aufstockung geplant. Die Stelle der hauptamtlich Beschäftigten wird von 30 Stunden auf 35 Stunden angehoben. Gleichzeitig wird eine weitere Kraft mit insgesamt 35 Stunden eingestellt, die für die zusätzlichen Betreuungszeiten sowie für die Arbeit mit Jungen, für Projektarbeit und Wochenendaktionen notwendig ist. Zusätzlich soll eine zweite Stelle (FSJ/BFD) mit 19,25 Stunden eingerichtet werden. Zur Unterstützung der Arbeit außerhalb der Einrichtung zusammen mit Kooperationspartnern, der Begleitung der Netzwerkangebote und der Projekte sollen Honorarkräfte mit einem Umfang von jährlich 880 Stunden beschäftigt werden.

Auf den Sanierungsbedarf im Camelot, der sich durch den Besuch der älteren Altersgruppe ergibt, muss zu einem späteren Zeitpunkt, wenn die Planungen dazu abgeschlossen sind, eingegangen werden.
51.5 
Hannover / 12.02.2018