Sitzung Stadtbezirksrat Bothfeld-Vahrenheide am 24.03.2021

Protokoll:

verwandte Dokumente

Einladung (erschienen am 12.03.2021)
1. Nachtrag (erschienen am 19.03.2021)
Protokoll (erschienen am 11.06.2021)
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Landeshauptstadt Hannover -18.62.03 BRB- Datum 03.06.2021

PROTOKOLL

41. Sitzung des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide am Mittwoch, 24. März 2021,
Star Event Center, Alter Flughafen 11A, 30179 Hannover

Beginn 18.00 Uhr
Ende 21.37 Uhr
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Anwesend:
(verhindert waren)

Bezirksbürgermeister Grunenberg (SPD)
Stellv. Bezirksbürgermeister Hölscher (Bündnis 90/Die Grünen)
Bezirksratsherr Ahmetovic 18.45 - 21.37 Uhr (SPD)
(Bezirksratsfrau Armagan) (CDU)
Bezirksratsfrau Barth (CDU)
Bezirksratsherr Bredow (CDU)
Bezirksratsherr Butz (FDP)
Bezirksratsherr Fiege (CDU)
Bezirksratsherr Grandt (CDU)
Bezirksratsherr Hedrich (SPD)
Bezirksratsfrau Heinrich (SPD)
Bezirksratsfrau Heitmann (SPD)
Bezirksratsherr Jacobs (AfD)
(Bezirksratsfrau Lukac) (SPD)
Bezirksratsherr Mader (CDU)
Bezirksratsherr Stanke (Bündnis 90/Die Grünen)
Bezirksratsherr Steiner (Bündnis 90/Die Grünen)
Bezirksratsherr Dr. Waraich ab TOP 2 (SPD)
Bezirksratsherr Yilmaz (DIE LINKE)

Beratende Mitglieder:
(Ratsherr Böning) (DIE HANNOVERANER)
(Ratsherr Braune)
(Ratsherr Emmelmann) (CDU)
(Ratsherr Finck) (SPD)
(Beigeordnete Gamoori) (SPD)
(Ratsfrau Keller) (SPD)
(Ratsherr Marski) (CDU)
(Ratsherr Pohl) (CDU)
(Ratsherr Semper) (CDU)
(Ratsherr Spiegelhauer) (SPD)
(Ratsfrau Steinhoff) (Bündnis 90/Die Grünen)
(Ratsherr Wruck) (DIE HANNOVERANER)

Gäste:
Herr Pütsch, Polizei

Verwaltung:
Herr Arnds, OE 41.51.08
(Herr Holland), OE 61.13
Herr Krebs, OE 18.62.03 BRB
Frau Raab, OE 18.62.03 SBM

Presse:
Frau Ebeling

Tagesordnung:

I. Ö F F E N T L I C H E R T E I L

1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit sowie Feststellung der Tagesordnung und Festlegung der Tagesordnungspunkte, zu denen anwesende Zuhörerinnen und Zuhörer Stellung nehmen können

2. Verpflichtung eines neuen Mitgliedes

3. Einwohner*innenfragestunde

4. M I T T E I L U N G E N

4.1. Bericht des Stadtbezirksmanagements

4.2. Mitteilungen des Bezirksbürgermeisters

5. A N F R A G E N

5.1. aus der abgesetzten Sitzung

5.1.1. E-Mobilität-Ladeinfrastruktur im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide
(Drucks. Nr. 15-0309/2021)

5.1.2. Veloroute 03 - Finanzierung
(Drucks. Nr. 15-0304/2021)

5.1.3. Spielfläche Herzkamp
(Drucks. Nr. 15-0277/2021)

5.2. der SPD-Fraktion

5.2.1. E-Mobilität~Ladeinfrastruktur im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide
(Drucks. Nr. 15-0603/2021)

5.3. der CDU-Fraktion

5.3.2. Waldschäden im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide
(Drucks. Nr. 15-0598/2021)




6. E N T S C H E I D U N G E N

6.1. Zuwendung an den Werkstatt-Treff Mecklenheide e.V. für das Projekt "Stöber-Treff Sahlkamp" aus kommunalen Mitteln Sozialer Zusammenhalt
(Drucks. Nr. 15-0244/2021)

6.2. Eigene Mittel des Integrationsbeirates Bothfeld-Vahrenheide

6.2.1. Kinder- / Jugendrat Corona
(Drucks. Nr. 15-0659/2021)

7. A N H Ö R U N G E N

7.1. Einrichtung und Förderung der Kindertagesstätte "Kita Holzwiesen", Grünspechtwiese 1, 30657 Hannover-Bothfeld
(Drucks. Nr. 0396/2021)

7.2. Kita und Verwaltungsgebäude Emmy-Lanzke-Haus Dunantstr. 3-5
Krippe Dunantstraße 3B, Erweiterung: Waschräume, Wickeltische, Flure
(Drucks. Nr. 0459/2021 mit 3 Anlagen)

7.3. Bebauungsplan Nr. 473, 2. Änderung – Riethorst –
Erneuter Aufstellungsbeschluss, Beschluss über die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit
(Drucks. Nr. 0545/2021 mit 4 Anlagen)

7.4. Bebauungsplan der Innenentwicklung Nr. 346, 6. Änderung, Sutelstraße / Tollenbrink
Auslegungsbeschluss
(Drucks. Nr. 0554/2021 mit 4 Anlagen)

8. A N T R Ä G E

8.1. aus der abgesetzten Sitzung

8.1.1. Antrag auf Fördermittel aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ für den Radwegausbau westliche Seite Prüßentrift
(Drucks. Nr. 15-0181/2021)

8.1.1.1. Antrag auf Fördermittel aus den Sonderprogrammen für den Radwegausbau westliche Seite Prüßentrift
(Drucks. Nr. 15-0181/2021 N1)

8.1.2. Situation der Senior*innen im Stadtbezirk
(Drucks. Nr. 15-0589/2021)

8.1.3. Ergänzung / Überarbeitung des Lokalen Integrationsplans 2.0 (LIP 2.0)
(Drucks. Nr. 15-0590/2021)

8.1.3.1. Ergänzung / Überarbeitung des Lokalen Integrationsplans 2.0 (LIP 2.0)
(Drucks. Nr. 15-0590/2021 N1)

5.3.1. Grundschule Grimsehlweg räumliche Problemstellungen
(Drucks. Nr. 15-0597/2021)

8.2.3. Raumkapazitäten der Grundschule Grimsehlweg
(Drucks. Nr. 15-0606/2021)

8.1.4. Hinweisschilder Grabstelle Benno Ohnesorg
(Drucks. Nr. 15-0591/2021)

8.1.5. Aufstellen eines Verkehrszeichens Fuß- Radweg an der Einmündung des Emmy-Lanzke-Wegs in die Peter-Strasser-Allee
(Drucks. Nr. 15-0592/2021)

8.1.6. Neue Einfassung des Baums Kreuzung Märchenweg/ Dornröschenweg
(Drucks. Nr. 15-0593/2021)

8.1.7. Informationsveranstaltung zu BuT-Leistungen in Kitas und Schulen im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide
(Drucks. Nr. 15-0275/2021)

8.1.8. Prüfung der Verkehrsführung in Bothfeld
(Drucks. Nr. 15-0276/2021)

8.1.9. Infotafeln Stadtfriedhof Bothfeld
(Drucks. Nr. 15-0278/2021)

8.2. der SPD-Fraktion

8.2.1. Nisthilfen im Stadtbezirk
(Drucks. Nr. 15-0604/2021)

8.2.2. Ausbau Glasfasernetz im Stadtteil Bothfeld
(Drucks. Nr. 15-0605/2021)

8.2.2.1. Ausbau Glasfasernetz im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide
(Drucks. Nr. 15-0605/2021 N1)

9. EIGENE MITTEL des Stadtbezirksrates

9.1. Kids Club Vahrenheide, Zuschuss des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide zur Ausstattung des Kiosks
(Drucks. Nr. 15-0690/2021)

9.2. Kultur Nordost, Zuschuss des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide zum Projekt "Linie 135 verbindet - eine kulturelle Bus- und RadTour 2021"
(Drucks. Nr. 15-0691/2021)

9.3. Reiterverein Hannover e.V., Zuschuss des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide zur Erneuerung des Reithallendaches
(Drucks. Nr. 15-0692/2021)

9.4. GWA Vahrenheide und AG Sauberes Vahrenheide, Zuschuss des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide zu einer Postkartenaktion "Gemeinsam für einen sauberen Märchensee"
(Drucks. Nr. 15-0693/2021)

9.5. GWA Sahlkamp, Zuschuss des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide zur Ausstattung für digitale Bildungsprojekte im Sahlkamp - Laptop und Zubehör
(Drucks. Nr. 15-0694/2021)

9.7. KGV List e.V., Zuschuss des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide zum Einbau eines Fettabscheiders im Vereinshaus
(Drucks. Nr. 15-0695/2021)

9.6. Zuschuss zum Projekt "Digitaler Kinder- und Jugendrat „Corona“ im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide"
(Drucks. Nr. 15-0696/2021)

10. Genehmigung von Protokollen

10.1. Genehmigung des Protokolls über die 38. Sitzung am 16.12.2020

10.2. Genehmigung des Protokolls über die 39. Sitzung am 27.01.2021

II. N I C H T Ö F F E N T L I C H E R T E I L

11. A N H Ö R U N G E N

11.1. Erbbaurecht am Wietzegraben
(Drucks. Nr. 0430/2021 mit 2 Anlagen)

11.2. Verkauf des Grundstücks Rendsburger Straße
(Drucks. Nr. 0663/2021 mit 2 Anlagen)

11.3. Grundstücksangelegenheit
(Drucks. Nr. 0607/2021 mit 3 Anlagen)

12. Informationen über Bauvorhaben


I. Ö F F E N T L I C H E R T E I L

TOP 1.
Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit sowie Feststellung der Tagesordnung und Festlegung der Tagesordnungspunkte, zu denen anwesende Zuhörerinnen und Zuhörer Stellung nehmen können

Bezirksbürgermeister Grunenberg bat alle Anwesenden sich für eine Schweigeminute zum Gedenken an die tödlich verunglückten Kinder im Stadtbezirk zu erheben. Er sprach den Angehörigen das Mitgefühl des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide aus.

Anschließend eröffnete er die Sitzung, begrüßte alle Anwesenden und gratulierte Bezirksratsherrn Butz und Herrn Holland nachträglich zum Geburtstag.

Anschließend stellte Bezirksbürgermeister Grunenberg die ordnungsgemäße Ladung und Beschlussfähigkeit fest.

Die Anträge zu den eigenen Mitteln wurden unter TOP 9.1. bis 9.7. in die Tagesordnung aufgenommen.

Es lagen 2 Dringlichkeitsanträge vor.

Der Dringlichkeitsantrag der SPD-Fraktion zu einer Corona-Teststation erhielt nach Begründung der Dringlichkeit durch Bezirksratsfrau Heitmann nicht die erforderliche 2/³- Mehrheit (10-Ja, 5-Nein, 0 Enthaltungen) und wurde auf die TO der kommenden Sitzung gesetzt.

Der Dringlichkeitsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur Verlegung des Parkhauses im Rahmen der Änderung des B-Plans 473 erhielt nach Begründung der Dringlichkeit durch Bezirksratsherrn Steiner nicht die erforderliche 2/³- Mehrheit (10-Ja, 1-Nein, 4 Enthaltungen) und wurde auf die TO der kommenden Sitzung gesetzt.

TOP 7.3. und 12. wurden abgesetzt.

Die so geänderte Tagesordnung wurde einstimmig bestätigt.

Es wurde festgelegt, dass sich anwesende Einwohner*innen zu den TOP 3.- 8.ff beteiligen können.

Bezirksbürgermeister Grunenberg wies auf die Regelungen zu Bild- und Tonaufnahmen und die Abstands- und Hygieneregeln bezüglich der Corona Pandemie hin.

Zum Schluss gratulierte der stv. Bezirksbürgermeister Hölscher Bezirksbürgermeister Grunenberg nachträglich zum Geburtstag.

Einstimmig


TOP 2.
Verpflichtung eines neuen Mitgliedes

Bezirksbürgermeister Grunenberg verpflichtete Dr. Waraich und bekräftigte diese Verpflichtung mit coronakonformen angedeuteten Handschlag. Anschließend nahm Bezirksratsherr Dr. Waraich seinen Platz im Bezirksrat ein.

Durchgeführt


TOP 3.
Einwohner*innenfragestunde

Ein Einwohner setzte sich im Namen der Koordinationsrunde Sahlkamp für die Schaffung eines Testzentrums im Sahlkamp ein, da viele Bewohner*innen den Weg in die Innenstadt scheuen würden und es erforderlich sei, sich vor Ort testen lassen zu können.

Eine Einwohnerin, die Leiterin der GS Grimsehlweg, wollte wissen, warum einzelne Klassen nicht mit einem Hygienekonzept zum Schwimmen gehen könnten.



Bezirksratsherr Mader erklärte, dass es durch die raumklimatischen Bedingungen in Schwimmhallen zu einem stark erhöhten Austausch im Bereich der Aerosole komme und dadurch eine erhöhte Ansteckungsgefahr bestehe.


TOP 4.
M I T T E I L U N G E N

TOP 4.1.
Bericht des Stadtbezirksmanagements

Frau Raab informierte zu folgenden Themen:
· IGS Bothfeld
Der mit Antrag des Bezirksrates beschlossene Wunsch, das Raumprogramm zum Neubau der IGS Bothfeld anzupassen, sei von den Ratsfraktionen aufgegriffen worden und werde voraussichtlich vom Rat in der Sitzung am 22.04.21 beschlossen werden. Die Verwaltung werde daher eine neue Drucksache zum veränderten Raumprogramm erstellen und durch die Gremien bringen müssen. Mit einem Abschluss der Phase 0 sei daher nicht vor der Sommerpause zu rechnen.

· Umbenennung General-Wever-Straße
Das Anhörungsschreiben an alle Anwohner*innen sei versandt worden, die Anhörungsfrist sei am 12.03.21 zu Ende gewesen. Zurzeit finde die Auswertung statt. Die hieraus resultierende Drucksache solle dann vom Bezirksrat beschlossen werden. Der auszuwählende Vorschlag benötige in einer ersten Abstimmung die absolute Mehrheit oder bei einer eventuell notwendigen zweiten Abstimmung die einfache Mehrheit.

TOP 4.2.
Mitteilungen des Bezirksbürgermeisters

Bezirksbürgermeister Grunenberg verabschiedete den ehemaligen Leiter des Polizeikommissariats Lahe, Herrn Pütsch.

Herr Pütsch dankte dem Bezirksrat für die gute Zusammenarbeit, versprach, auch in seiner neuen Funktion für Fragen zur Verfügung zu stehen und verabschiedete sich dann.

Anschließend verabschiedete Bezirksbürgermeister Grunenberg Hajo Arnds, den Leiter des Stadtteiltreffs Sahlkamp, in den Ruhestand. Er würdigte ihn mit den Worten. „Eine Ära geht zu Ende“ und gab einen kurzen Überblick über die vielen Verdienste, die sich Hajo Arnds für den Stadtteil Sahlkamp erworben habe.

Herr Arnds dankte dem Bezirksrat für die Unterstützung in den zurückliegenden Jahren und hob insbesondere die finanzielle Unterstützung für den Kinderzirkus Sahlino hervor. Er habe das Glück gehabt, seit Juni 1983 im Sahlkamp tätig sein zu dürfen und habe diese Zeit immer sehr genossen. Er erinnerte an die vielen Projekte, die er habe verwirklichen dürfen und hob dabei die Märchenfeste hervor. Seiner Nachfolgerin Susanne Konietzny wünschte er für die Zukunft ein gutes Händchen und meinte, dass sie eine gute Wahl sei.




TOP 5.
A N F R A G E N

Bezirksbürgermeister Grunenberg wies darauf hin, dass die Anfragen wie üblich in Pandemiezeiten nur schriftlich beantwortet würden.

Bezirksratsfrau Barth schlug vor, die Anfrage der CDU-Fraktion zu TOP 5.3.1. zusammen mit dem Antrag der SPD-Fraktion zu TOP 8.2.3. zu behandeln.

Bezirksbürgermeister Grunenberg folgte diesem Vorschlag.


TOP 5.1.
aus der abgesetzten Sitzung

TOP 5.1.1.
E-Mobilität-Ladeinfrastruktur im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide
(Drucks. Nr. 15-0309/2021)

Mit dem „Umsetzungskonzept zur Elektromobilität in Hannover – Hannover stromert“ aus dem Jahre 2018 wurden Strategien und konkrete Maßnahmen vorgestellt, die einen wesentlichen Baustein der Verkehrswende in der LHH bilden sollen.
Die dargestellten grundlegenden Daten sind inzwischen nicht mehr aktuell. Die Aussagen im Maßnahmenplan sind allgemein gehalten, nicht spezifisch auf die einzelnen Stadtbezirke ausgelegt.
Der Stand der Umsetzung ist nicht transparent. Die Karte über die Ladestationen auf www.hannover.de ist veraltet.

Die fragt SPD-Bezirksratsfraktion die Verwaltung:

1. Wie lauten die aktuellen Zulassungszahlen von Elektrofahrzeugen im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide (Stand Jan. 2021, Vergleich mit Zahlen der Vorjahre)?

2. Wo gibt es (und wie viele) private, halböffentliche und öffentliche Lademöglichkeiten mit 11 kW, 22 kW sowie über 22 kW im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide (Stand Jan. 2021)?

3. Wie plant und unterstützt die LHH den Aufbau einer Ladeinfrastruktur im Stadtbezirk zur Herstellung einer Grundversorgung und damit zur Steigerung der Attraktivität eines Umstiegs auf E-Mobilität hier?

schriftl. beantwortet

Zu 1. Die Zulassungsdaten für den Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide konnten kurzfristig nur für den 31.12.2020 ermittelt werden: Insgesamt waren 24.208 KFZ zugelassen, darunter 295 Elektro­fahrzeuge (1,22 %). Von den 20.823 PKW waren 1,34 %, nämlich 280, Elektrofahrzeuge im Sinne des Elektromobilitätsgesetzes. 151 der Elektrofahrzeuge, sämtlich PKW, waren Plug-In-Hybridfahrzeuge, der Rest wird rein batterie­elektrisch betrieben.

Für den Vergleich mit den Vorjahren müssen die Zahlen für das gesamte Stadtgebiet heran­gezogen werden: Zum 31.12.2020 waren von den insgesamt 255.141 Kraftfahrzeugen 1,3 %, nämlich 3.311, Elektro­fahr­zeuge, davon 1.549 Plug-In-Hybride. Gegenüber Ende 2019 haben sich die Anzahl der Elektrofahrzeuge ebenso wie ihr Anteil am gesamten Fahrzeugbestand mehr als verdoppelt, gegenüber Ende 2018 sogar verdreifacht.

Zu 2. Eine vollständige Auflistung aller privaten Ladeeinrichtungen ist nicht verfügbar. Zuhause und in Betrieben finden mit ca. 80 bis 90 % die meisten aller Ladevorgänge statt.
Die vollständigste Information über die aktuelle öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur ist im Internetportal goingelectric.de ersichtlich. Danach gibt es im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide an fünf Standorten insgesamt 16 Ladepunkte, davon zehn Wechselstrom-Normallader (bis 22 Kilowatt Leistung) und sechs schnelle DC-Lader. Sie befinden sich in Bothfeld, Lahe und Vahrenheide. Knapp außerhalb des Stadtbezirks sind weitere Ladeeinrichtungen in Groß-Buchholz und im Einkaufszentrum Lahe/Altwarmbüchen zu erreichen.
Seit 2019 baut die enercity AG als Konzessionärin der Stadt die öffentlich zugängliche Ladeinfra­struktur auf. An vier halböffentlichen Standorten im Stadtbezirk sind in diesem Rahmen acht Ladepunkte mit je 22 Kilowatt Leistung entstanden. Sie befinden sich in der Sutelstraße, im Bothfelder Kirchweg und am Tollenbrink in Bothfeld sowie im Goldmarieweg im Sahlkamp. Halböffentlich bedeutet, dass die Ladesäulen auf privatem Grund stehen, aber für alle Elektro­fahrzeuge täglich rund um die Uhr zu erreichen sind.

Die Stadtverwaltung und enercity planen öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur in den Stadtteilen möglichst an häufig von Kraftfahrzeugen frequentierten Orten, z. B. an Märkten und Einkaufs­zentren. Dabei werden die Ladeeinrichtungen möglichst nicht im öffentlichen Verkehrsraum, sondern vorrangig auf halböffentlichen Flächen installiert.

Für den Bedarf der Bevölkerung ist die sogenannte Drei-Nachbar*innen-Regel ausschlaggebend: Wenn drei Nachbar*innen, die in einem Umkreis von 250 m wohnen, ihr Elektrofahrzeug nicht an einer privaten Stromquelle laden können, hat der Aufbau einer öffentlich zugänglichen Ladeeinrichtung im Umkreis von 500 m erste Priorität. Bisher hat sich nur eine solche Dreiergruppe in Bothfeld gemeldet. Ihr Bedarf ist derzeit über eine der bestehenden Ladesäulen abgedeckt.


Zu 3. Derzeit befinden sich drei weitere Ladesäulen mit je zwei Ladepunkten in Umsetzung, und zwar in der Elmstraße im Sahlkamp, in der Halleschen Straße in Vahrenheide und an der Straße Zur Stadtgärtnerei in Bothfeld.

In Isernhagen Süd, Bothfeld und Lahe werden weitere Ladeeinrichtungen geplant. Zum Ende des ersten Halbjahrs sollen im Stadtbezirk im Rahmen der Konzession mindestens 14 Ladepunkte betrieben werden, hinzu kommen mindestens 12 Ladepunkte außerhalb der Konzession.

Vorsorglich sei bemerkt, dass die öffentliche Hand den in den kommenden Jahren entstehenden Ladebedarf nicht vollständig decken kann. Schon jetzt ist erkennbar, dass die Tankstellen­ketten Schnellladeeinrichtungen an ihren Standorten vorantreiben. Vorausschauende Miethaus­betreiber*innen rüsten ihre Gemeinschaftsstellplätze und Tiefgaragen mit Ladeinfrastruktur aus. Die Lösungen für eine vollständige Versorgung der Elektromobile wird im Wesentlichen privat­wirtschaftlich gedeckt werden müssen, was angesichts weiter voranschreitender Technik, z. B. durch sehr schnell aufladbare Feststoffbatterien, auch möglich sein wird. Zu 1. Die Zulassungsdaten für den Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide konnten kurzfristig nur für den 31.12.2020 ermittelt werden: Insgesamt waren 24.208 KFZ zugelassen, darunter 295 Elektro­fahrzeuge (1,22 %). Von den 20.823 PKW waren 1,34 %, nämlich 280, Elektrofahrzeuge im Sinne des Elektromobilitätsgesetzes. 151 der Elektrofahrzeuge, sämtlich PKW, waren Plug-In-Hybridfahrzeuge, der Rest wird rein batterie­elektrisch betrieben.

Für den Vergleich mit den Vorjahren müssen die Zahlen für das gesamte Stadtgebiet heran­gezogen werden: Zum 31.12.2020 waren von den insgesamt 255.141 Kraftfahrzeugen 1,3 %, nämlich 3.311, Elektro­fahr­zeuge, davon 1.549 Plug-In-Hybride. Gegenüber Ende 2019 haben sich die Anzahl der Elektrofahrzeuge ebenso wie ihr Anteil am gesamten Fahrzeugbestand mehr als verdoppelt, gegenüber Ende 2018 sogar verdreifacht.

Zu 2. Eine vollständige Auflistung aller privaten Ladeeinrichtungen ist nicht verfügbar. Zuhause und in Betrieben finden mit ca. 80 bis 90 % die meisten aller Ladevorgänge statt.
Die vollständigste Information über die aktuelle öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur ist im Internetportal goingelectric.de ersichtlich. Danach gibt es im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide an fünf Standorten insgesamt 16 Ladepunkte, davon zehn Wechselstrom-Normallader (bis 22 Kilowatt Leistung) und sechs schnelle DC-Lader. Sie befinden sich in Bothfeld, Lahe und Vahrenheide. Knapp außerhalb des Stadtbezirks sind weitere Ladeeinrichtungen in Groß-Buchholz und im Einkaufszentrum Lahe/Altwarmbüchen zu erreichen.
Seit 2019 baut die enercity AG als Konzessionärin der Stadt die öffentlich zugängliche Ladeinfra­struktur auf. An vier halböffentlichen Standorten im Stadtbezirk sind in diesem Rahmen acht Ladepunkte mit je 22 Kilowatt Leistung entstanden. Sie befinden sich in der Sutelstraße, im Bothfelder Kirchweg und am Tollenbrink in Bothfeld sowie im Goldmarieweg im Sahlkamp. Halböffentlich bedeutet, dass die Ladesäulen auf privatem Grund stehen, aber für alle Elektro­fahrzeuge täglich rund um die Uhr zu erreichen sind.

Die Stadtverwaltung und enercity planen öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur in den Stadtteilen möglichst an häufig von Kraftfahrzeugen frequentierten Orten, z. B. an Märkten und Einkaufs­zentren. Dabei werden die Ladeeinrichtungen möglichst nicht im öffentlichen Verkehrsraum, sondern vorrangig auf halböffentlichen Flächen installiert.

Für den Bedarf der Bevölkerung ist die sogenannte Drei-Nachbar*innen-Regel ausschlaggebend: Wenn drei Nachbar*innen, die in einem Umkreis von 250 m wohnen, ihr Elektrofahrzeug nicht an einer privaten Stromquelle laden können, hat der Aufbau einer öffentlich zugänglichen Ladeeinrichtung im Umkreis von 500 m erste Priorität. Bisher hat sich nur eine solche Dreiergruppe in Bothfeld gemeldet. Ihr Bedarf ist derzeit über eine der bestehenden Ladesäulen abgedeckt.


Zu 3. Derzeit befinden sich drei weitere Ladesäulen mit je zwei Ladepunkten in Umsetzung, und zwar in der Elmstraße im Sahlkamp, in der Halleschen Straße in Vahrenheide und an der Straße Zur Stadtgärtnerei in Bothfeld.

In Isernhagen Süd, Bothfeld und Lahe werden weitere Ladeeinrichtungen geplant. Zum Ende des ersten Halbjahrs sollen im Stadtbezirk im Rahmen der Konzession mindestens 14 Ladepunkte betrieben werden, hinzu kommen mindestens 12 Ladepunkte außerhalb der Konzession.

Vorsorglich sei bemerkt, dass die öffentliche Hand den in den kommenden Jahren entstehenden Ladebedarf nicht vollständig decken kann. Schon jetzt ist erkennbar, dass die Tankstellen­ketten Schnellladeeinrichtungen an ihren Standorten vorantreiben. Vorausschauende Miethaus­betreiber*innen rüsten ihre Gemeinschaftsstellplätze und Tiefgaragen mit Ladeinfrastruktur aus. Die Lösungen für eine vollständige Versorgung der Elektromobile wird im Wesentlichen privat­wirtschaftlich gedeckt werden müssen, was angesichts weiter voranschreitender Technik, z. B. durch sehr schnell aufladbare Feststoffbatterien, auch möglich sein wird.

TOP 5.1.2.
Veloroute 03 - Finanzierung
(Drucks. Nr. 15-0304/2021)

In der Sitzung des Bezirksrates am 16.12.20 stellte die Verwaltung im Rahmen eines Sachstandberichts den Planungsstand zur Veloroute 03 dar. Dabei wurde geäußert, dass die Veloroute 03 insgesamt ca. 800.000 Euro kosten würde. Gemäß der Prioritätenliste für die Jahre 2021/22 sind für den Veloroutenausbau stadtweit jeweils 1 Mio. Euro vorgesehen. Durch den Sachstandsbericht ist insgesamt deutlich geworden, dass der geplante Finanzrahmen für eine qualitativ hochwertige Umsetzung der Veloroute 03 mit entsprechenden Standards auf ganzer Länge keinesfalls ausreicht.
Vor diesem Hintergrund fragt die Grüne Bezirksratsfraktion die Verwaltung:
1. Wie viele Mittel waren seit 2016 pro Jahr im städtischen Haushalt insgesamt für den Radverkehr vorgesehen und wie hoch ist die veranschlagte Summe (vorbehaltlich des Beschlusses des Rates über die Haushaltssatzung) in den Jahren 2021/22 und in der mittelfristigen Finanzplanung?
2. Wie viele Mittel von den 1 Mio. Euro jährlich für die Umsetzung der Velorouten werden in den Jahren 2021/22 anteilig voraussichtlich für die Realisierung von Teilabschnitten der Veloroute 03 im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide verwendet?
3. Welche zusätzlichen Landes- oder Bundesfördermittel hat die Verwaltung beantragt bzw. gedenkt die Verwaltung zu beantragen, um weitere Mittel für den Ausbau der Velorouten zu akquirieren?

schriftl. beantwortet

Zu 1:
In den vergangenen Jahren von 2016 bis 2020 waren regelmäßig im städtischen Haushalt für den Radverkehr zwischen 3,1 und 5,4 Mio. € vorgesehen. Für die Jahre 2021 und 2022 beträgt der Haushaltsansatz für den Radverkehr 8,5 bzw. 9,2 Mio. €. Der finanzielle Ansatz für die Velorouten steigt in der mittelfristigen Finanzplanung mit den Jahren ab 2023 stetig. Für das Jahr 2023 sind 2,0 Mio. €, für das Jahr 2024 sind 2,5 Mio. € und für das Jahr 2025 sind 3,0 Mio. € angesetzt.

Zu 2:
Auf Grund des aktuell frühen Planungsstandes können zum jetzigen Zeitpunkt noch keine konkreten Aussagen über die erforderlichen Finanzmittel, die in den Jahren 2021/2022 für bauliche Teilabschnitte der Veloroute 3 benötigt werden, getroffen werden. Die Verwaltung geht aber davon aus, dass die verfügbaren Finanzmittel auskömmlich sein werden, zumal es sich abzeichnet, dass Fördermittel akquiriert werden können.

Zu 3:
Es wurden bereits Förderanträge an das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz auf Förderung aus dem Programm „Nachhaltige Mobilität und Verbesserung der Luftreinhaltung in der Stadt Hannover“ gestellt.

Bezirksratsherr Steiner fragte zu Pkt. 2 nach, in welcher Höhe mit Fördermitteln gerechnet werde und zu Pkt. 3, in welcher Höhe Fördermittel beantragt seien.

Protokollantwort:
Es liegt bisher eine Zusage über 2 Mio.€ aus dem Förderprogramm „Gute Luft“ vor, welches vom Land mit Geldern aus den Strafzahlungen der Volkswagen AG ausgestattet wurde. Diese Mittel müssen bis Ende 2023 verbaut werden. Da dieser Betrag aber nicht auskömmlich ist, soll noch ein weiterer Förderantrag über die benötigte Restsumme in Höhe von ca. 1 Mio.€ gestellt werden.

TOP 5.1.3.
Spielfläche Herzkamp
(Drucks. Nr. 15-0277/2021)

Wenn man im Herzkamp spazieren geht, reibt man sich verwundert die Augen. Die dort geschaffene Spielgelegenheit erinnert nur rudimentär an einen Spielplatz. Diese passt bestenfalls in eine Schlichtwohnungssiedlung der 50er Jahre.

Ich frage daher die Verwaltung:
1. Ist dies eine öffentliche Spielfläche, für die die Stadtverwaltung verantwortlich ist?
2. Handelt es sich um eine im Baurecht vorgeschriebene Schaffung von Spielmöglichkeiten durch den Bauträger?
3. Hat die Fachverwaltung Einfluss auf die Ausgestaltung solcher Anlagen oder sieht man Möglichkeiten der Verbesserung ?

schriftl. beantwortet
Zu 1. Es handelt sich nicht um eine öffentliche Spielfläche im Verantwortungsbereich der Stadtverwaltung.

Zu 2. Es handelt sich vielmehr um eine private multifunktionale Freifläche, die sowohl Kindern verschiedener Altersgruppen als auch Erwachsenen Aufenthaltsmöglichkeiten bieten soll. Durch die hier vorhandenen Elemente wie z.B. Schaukeln kommt der Bauherr zudem seiner rechtlichen Verpflichtung nach, auf seinem Grundstück Spielmöglichkeiten für Kleinkinder anzubieten.

Zu 3. Die Stadtverwaltung hat keinen Einfluss auf die Ausgestaltung solcher privaten Anlagen, sofern diese nicht dem Planungs- und Baurecht und den anerkannten Regeln/Normen der Technik widersprechen. Zu 1. Es handelt sich nicht um eine öffentliche Spielfläche im Verantwortungsbereich der Stadtverwaltung.

TOP 5.2.
der SPD-Fraktion

TOP 5.2.1.
E-Mobilität~Ladeinfrastruktur im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide
(Drucks. Nr. 15-0603/2021)

Die Zahl von Elektrofahrzeugen im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide hat sich erheblich vergrößert, wenn auch deren Anteil am Kfz-Gesamtaufkommen am letzten Stichtag (31.12.2020) noch sehr klein ist.
Den Angaben der Verwaltung folgend, scheint der derzeitige Ausbau der Ladeinfrastruktur hier aktuell voll ausreichend.
Um den Anreiz zum Umstieg auf E-Mobilität zu erhöhen, wäre es sinnvoll, die vorhandene Ladeinfrastruktur im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide genau darzustellen und im Straßenbild sichtbar zu machen.

Leider sind die Karten über die Ladestationen nicht auf neustem Stand. Es sind nicht alle vorhandenen Ladesäulen angegeben. Auch deren Verfügbarkeit wird nicht korrekt dargestellt (zeitliche Beschränkungen).

Unvollständige Karte:
https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/Deutschland/Hannover/
https://www.hannover.de/Leben-in-der-Region-Hannover/Mobilit%C3%A4t/Verkehrsplanung-entwicklung/Elektromobilit%C3%A4t
Karte /Tabelle nicht aufgefunden:
https://www.enercity.de/privatkunden/produkte/elektromobilitaet/oeffentliches-laden
Karte /Tabelle unvollständig:
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/ElektrizitaetundGas/Unternehmen_Institutionen/HandelundVertrieb/Ladesaeulenkarte/Ladesaeulenkarte_node.html

Hierzu fragt die SPD-Bezirksratsfraktion die Verwaltung:
1. Wie erfolgt Meldung und Erfassung der halböffentlichen und öffentlichen Lademöglichkeiten im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide (Zuständigkeiten)?
2. Wo liegt die Verantwortlichkeit für Aktualisierung von Karten und tabellarischen Übersichten, Apps zum Thema Lademöglichkeiten?
3. Wie ist die Kennzeichnung von Lademöglichkeiten bisher vorgesehen?

schriftl. beantwortet
Zu 1. Die Betreiber*innen von öffentlich zugänglichen Ladeeinrichtungen sind nach der Ladesäulenverordnung seit dem 17.03.2017 verpflichtet, die Inbetriebnahme ihrer Geräte an die Bundesnetzagentur (BNA) zu melden. Dies gilt über den Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide hinaus in ganz Deutschland. Die Agentur sammelt die Daten und stellt sie in einer „Ladesäulenkarte“ sowie als Liste zur Verfügung.
Weder die vor dem 17.03.2017 in Betrieb genommenen Ladepunkte noch Ladeeinrichtungen, die eingeschränkten Nutzer*innenkreisen – z. B. nur den Kund*innen von Geschäften oder Hotels – zur Verfügung stehen, müssen darin erfasst sein. Allerdings hat die enercity AG ihre eigenen, vor dem 17.03.2017 in Betrieb genommenen, Ladeeinrichtungen nachgemeldet, weil sie, wie alle Ladesäulenbetreiber*innen, ein Eigeninteresse an der öffentlichen Darstellung hat. Die Landeshauptstadt Hannover selbst hat keine Zuständigkeit für eine vollständige und aktuelle Darstellung der Lademöglichkeiten auf ihrem Gebiet.
(Link für das Protokoll: https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/ElektrizitaetundGas/Unternehmen_Institutionen/HandelundVertrieb/Ladesaeulenkarte/Ladesaeulenkarte_node.html)

Zu 2. Die Verantwortlichkeit für die Aktualisierung von Veröffentlichungen liegt bei den jeweiligen Herausgeber*innen der Apps, Internetseiten oder sonstigen Veröffentlichungen. Das Portal hannover.de bietet keine geobasierte Information zur Ladeinfrastruktur mehr an, weil die ständige Aktualisierung nicht geleistet werden kann.
Die erfahrungsgemäß vollständigste und aktuellste Information bietet das Portal www.goingelectric.de mit der Karte „Stromtankstellen“, weil dort die Nutzer*innen von Elektrofahrzeugen die Daten aktuell halten. Auch das große Abrechnungs-Verbundsystem Hubject stellt die in seinem Verbund betriebenen Ladesäulen geobasiert im Internet dar.
(Links für das Protokoll: https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/, https://www.hubject.com/intercharge/)

Zu 3. Die Bundesnetzagentur nimmt eine Kennzeichnung der Ladeeinrichtungen vor, die aus der Kennung der Ladesäulenbetreiberin – einem Buchstabencode – und einer Nummer besteht. Für die Auffindbarkeit durch die Nutzer*innnen ist dies aber ohne Bedeutung.
Eine einheitliche grafische Kennzeichnung von Ladeeinrichtungen für Internet- oder sonstige Karten ist nicht geregelt. Beispiele: Ein umfassendes Kartenwerk wie Google Maps stellt Ladesäulen mit Google-eigenem Sinnbild dar, das eine Ladesäule mit dem „Strom-Blitz“ sowie einem angeschlagenen Kabel mit Stecker zeigt. Als Suchbegriff kann auch auf deutschsprachigen Geräten „Charging Station“ verwendet werden. Ein auf Ladeeinrichtungen spezialisiertes Kartenwerk wie Goingelectric verwendet das allgemein verwendete Standort-Icon („umgedrehter Tropfen mit Loch“). Dazu gibt es jeweils eine mehr oder weniger detaillierte Pop-up-Beschreibung.

TOP 5.3.
der CDU-Fraktion

TOP 5.3.2.
Waldschäden im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide
(Drucks. Nr. 15-0598/2021)

Trockenheit, Stürme und Schädlinge setzen den Bäumen zu. Experten schlagen Alarm und weisen darauf hin, dass in 2020 so viele Bäume abgestorben sind wie noch nie. Seit 1984 gibt es jedes Jahr Erhebungen, wie es um die Wälder bestellt ist.

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:

0. Wie sieht die Entwicklung in unserem Stadtbezirk der letzten 10 Jahre aus, bitte getrennt nach den Stadtteilen?
0. Welche Baumarten sind am stärksten betroffen, sowie die nachfolgenden 5 Arten?
0. Wie sieht der Plan für die Jahre 2021 bis 2025 für eine Aufforstung aus, welche Hindernisse stehen dem im Weg?

schriftl. beantwortet
Zu 1. Im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide liegen die Wälder „Große Heide“ (Stadtteil Isernhagen-Süd und Bothfeld), „Laher Wäldchen“ und „Altwarmbüchener Moor“ (Stadtteil Lahe). Durch die Witterungsextreme der vergangenen drei Jahre ist das Absterben einzelner Bäume zu verzeichnen. Betroffen sind hauptsächlich Birken und Fichten. Vor 2017 gab es keine nennenswerten Baumschäden in diesen Waldgebieten. Eine Erhebung über die Entwicklung der Vitalität der Waldbäume der letzten 10 Jahre liegt nicht vor.

Zu 2. Es sind in den drei Waldgebieten hauptsächlich Birken und Fichten betroffen. Die anderen Baumarten weisen dort keine nennenswerten Schäden auf.


Zu 3. Lediglich in der Großen Heide ist eine Lücke im Waldbestand durch das Absterben von Fichten entstanden. Diese Lichtlücke im Wald wird noch im März 2021 mit trockenheitstoleranten Traubeneichen bepflanzt. Konkrete Aufforstungspläne für die Folgejahre bestehen aktuell nicht. Perspektivisch wird die Verwaltung im Bedarfsfall weitere Aufforstungen vornehmen, da keine grundsätzlichen Hindernisse diesbezüglich bestehen.


TOP 6.
E N T S C H E I D U N G E N

TOP 6.1.
Zuwendung an den Werkstatt-Treff Mecklenheide e.V. für das Projekt "Stöber-Treff Sahlkamp" aus kommunalen Mitteln Sozialer Zusammenhalt
(Drucks. Nr. 15-0244/2021)

Bezirksbürgermeister Grunenberg brachte die Drucksache ein.

Der Bezirksrat beschloss,
dem Werkstatt-Treff Mecklenheide e.V. (WTM) für das Projekt „Stöber-Treff Sahlkamp“ – vorbehaltlich der Rechtskraft des Haushaltes 2021 - aus dem Ergebnishaushalt 2021, Teilhaushalt 50, Produkt 35102, eine einmalige Zuwendung als Anteilsfinanzierung in Höhe von bis zu

20.000 Euro

zu bewilligen.

Einstimmig

TOP 6.2.
Eigene Mittel des Integrationsbeirates Bothfeld-Vahrenheide

TOP 6.2.1.
Kinder- / Jugendrat Corona
(Drucks. Nr. 15-0659/2021)

Bezirksbürgermeister Grunenberg brachte die Drucksache ein.

Der Bezirksrat beschloss:
Aus den Mitteln des Integrationsbeirates Bothfeld-Vahrenheide werden 890,--€ für den Kinder- / Jugendrat Corona verwendet.

16 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen, 1 Enthaltung
TOP 7.
A N H Ö R U N G E N

TOP 7.1.

Einrichtung und Förderung der Kindertagesstätte "Kita Holzwiesen", Grünspechtwiese 1, 30657 Hannover-Bothfeld

(Drucks. Nr. 0396/2021)

Bezirksbürgermeister Grunenberg teilte mit, dass hierzu eine Neufassung angekündigt worden sei.

Herr Krebs sagte, dass diese leider noch nicht vorliege. Im Drucksachentitel müsse es „Kita Herzkamp“ und nicht „Kita Holzwiesen“ heißen. Hier sei der Verwaltung ein Irrtum unterlaufen. Die Verwaltung werde für den weiteren Gremienlauf eine Neufassung vorlegen.

Der Bezirksrat empfahl
zu beschließen,
  • die viergruppige Kindertagesstätte "Kita Holzwiesen", Grünspechtwiese 1, 30657 Hannover-Bothfeld in Trägerschaft der "Maschseekinder gGmbH" mit zwei Krippengruppen (15 Kinder pro Gruppe im Alter von 1 bis 3 Jahren in Ganztagsbetreuung) und zwei Kindergartengruppen (25 Kinder pro Gruppe im Alter von 3 Jahren bis Schuleintritt in Ganztagsbetreuung) einzurichten

und
  • dem Träger ab dem 01.08.2021, frühestens ab Erteilung einer entsprechenden Betriebserlaubnis, eine laufende Förderung nach den "Richtlinien über Förderungsvoraussetzungen und Förderungsbeträge für Kleine Kindertagesstätten (nachstehend KKT) und Kindertagesstätten in Trägerschaft von gemeinnützig anerkannten, eingetragenen Vereinen" zu gewähren.



Einstimmig

TOP 7.2.


Kita und Verwaltungsgebäude Emmy-Lanzke-Haus Dunantstr. 3-5
Krippe Dunantstraße 3B, Erweiterung: Waschräume, Wickeltische, Flure

(Drucks. Nr. 0459/2021 mit 3 Anlagen)

Bezirksbürgermeister Grunenberg brachte die Drucksache ein.


Der Bezirksrat empfahl
1. der Haushaltsunterlage Bau gem. § 12 KomHKVO zu Umbau- und Modernisierungsarbeiten in der Krippe Dunantstraße durch den Stadtbezirksrat (inhaltliche Zuständigkeit)
sowie
2. der Mittelfreigabe in Höhe von insgesamt 500.000 € durch den Verwaltungsausschuss, vorbereitet durch den Ausschuss für Stadtentwicklung- und Bauausschuss (finanzielle Zuständigkeit)

zuzustimmen.
Einstimmig


TOP 7.3.
Bebauungsplan Nr. 473, 2. Änderung – Riethorst –
Erneuter Aufstellungsbeschluss, Beschluss über die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit

(Drucks. Nr. 0545/2021 mit 4 Anlagen)

Abgesetzt


TOP 7.4.
Bebauungsplan der Innenentwicklung Nr. 346, 6. Änderung, Sutelstraße / Tollenbrink
Auslegungsbeschluss

(Drucks. Nr. 0554/2021 mit 4 Anlagen)

Bezirksbürgermeister Grunenberg brachte die Drucksache ein.

Der Bezirksrat empfahl
1. dem Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 346, 6. Änderung mit Begründung zuzustimmen,
2. die öffentliche Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB zu beschließen.

Einstimmig


TOP 8.
A N T R Ä G E

TOP 8.1.
aus der abgesetzten Sitzung

TOP 8.1.1.
Antrag auf Fördermittel aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ für den Radwegausbau westliche Seite Prüßentrift
(Drucks. Nr. 15-0181/2021)

Bezirksratsherr Mader brachte den Antrag ein und begründete ihn.

Bezirksratsfrau Heinrich meinte, dass man dem Antrag zustimmen könne, wenn er als Prüfantrag formuliert werde.

Bezirksratsherr Steiner signalisierte Zustimmung zum Antrag.

Bezirksratsfrau Barth griff den Vorschlag auf. Man wolle, dass endlich was passiere.



Bezirksratsherr Butz hielt den Antrag schon für lange überfällig. Es sei ein sehr guter Antrag.

siehe Neufassung


TOP 8.1.1.1.
Antrag auf Fördermittel aus den Sonderprogrammen für den Radwegausbau westliche Seite Prüßentrift
(Drucks. Nr. 15-0181/2021 N1)

Der Bezirksrat beschloss:
Die Verwaltung wird aufgefordert in Zusammenarbeit mit dem Land Mittel vom Förderprojekt der Bundesregierung in Höhe von 660 Millionen Euro für den Aus- und Neubau von Radwegen Sonderprogramm „Stadt und Land“ sowie anderer Programme zur Finanzierung durch Bund / Land und EU zu beantragen. zu beantragen. Die Beantragung ist ab kommender Woche möglich.
Bei nicht Beantragung ist der Bezirksrat umfassend zu informieren.

Einstimmig


TOP 8.1.2.
Situation der Senior*innen im Stadtbezirk
(Drucks. Nr. 15-0589/2021)

Bezirksratsherr Hedrich brachte den Antrag ein und begründete ihn.

Der Bezirksrat beschloss:
Der Fachbereich Senior*innen wird gebeten, dem Stadtbezirksrat in einer Sitzung im Frühjahr 2021 vorzustellen:
a. die speziellen Leistungen und Angebote der Stadt für Senior*innen
b. aktuelle konzeptionelle Entwicklungen der städtischen Senior*innenarbeit.

Die Vorstellung soll dabei von den vielfältigen, sehr unterschiedlichen Lebenssituationen älterer Menschen im Stadtbezirk Bothfeld – Vahrenheide ausgehen.

Eingeladen werden sollen weiterhin Vertreter*innen des Senior*innenbeirats und der Alten- und Pflegezentren zu Fragen von Mobilität und Teilhabe in unserem Stadtbezirk.

Einstimmig


TOP 8.1.3.
Ergänzung / Überarbeitung des Lokalen Integrationsplans 2.0 (LIP 2.0)
(Drucks. Nr. 15-0590/2021)

Bezirksratsfrau Heitmann brachte den Antrag ein und begründete ihn.

Bezirksratsherr Steiner störte sich an Pkt. 3 des Antrags. Er sah eine Ungleichbehandlung von neu zugewanderten Menschen und Menschen mit Migrationshintergrund, die schon hier leben, aber vielleicht auch nicht gut integriert seien. Außerdem sei der Punkt sehr unkonkret.

Bezirksratsherr Jacobs sah im Integrationsplan kein hilfreiches Instrument, um die Integration zu fördern und lehnte den Antrag daher ab.

Bezirksratsherr Bredow begrüßte den Antrag für seine Fraktion, sah bei der Formulierung von Pkt. 3 aber auch die Möglichkeit, ihn zu missdeuten. Er solle besser so formuliert werden, dass er sich auch an schon länger hier lebende Menschen richte.

Bezirksratsfrau Heitmann meinte, dass der Satz so alleine gelesen etwas provokant sei. Man müsse ihn aber im Zusammenhang mit der Begründung sehen.
Im Übrigen halte sie die Unterscheidung von Integration und Inklusion für fragwürdig. Es könne nur eine inklusive Gesellschaft das Ziel sein.

Bezirksratsherr Steiner antwortete, dass deutlich gesagt werden müsse, was erwartet werde.

Bezirksratsfrau Heinrich teilte mit, das Pkt. 3 gestrichen werde.

siehe Neufassung


TOP 8.1.3.1.
Ergänzung / Überarbeitung des Lokalen Integrationsplans 2.0 (LIP 2.0)
(Drucks. Nr. 15-0590/2021 N1)

Der Bezirksrat beschloss:
Der Entwurf des LIP 2.0 wird in den folgenden Punkten überarbeitet und ergänzt.

1. Das Vorwort wird in Hinblick auf eine inklusive Gesellschaft ergänzt.
2. Die Zusammenarbeit und Aufgaben von BZR und I-Beiräten werden benannt und konkretisiert.
3. Es werden Erwartungen an Menschen, die in Hannover leben möchten, formuliert.
4. Fachkompetenzen in den zuständigen Dezernaten und Fachabteilungen sollen gestärkt werden.
5. Eine Konkretisierung in Hinblick auf Akteure, die den LIP 2.0 umsetzen sollen, wird vorgenommen.
6. Zur Ergänzung wird ein Anhang "Best Practice" erstellt.

16 Stimmen dafür, 1 Stimme dagegen, 0 Enthaltungen


TOP 5.3.1.
Grundschule Grimsehlweg räumliche Problemstellungen
(Drucks. Nr. 15-0597/2021)

Bezirksbürgermeister Grunenberg schlug vor, die TOP 5.3.1. und 8.2.3. vorzuziehen, da die Schulleitung noch da sei.

Bezirksratsfrau Barth trug die Anfrage vor.

In einem offenen Brief an den Bezirksrat Bothfeld-Vahrenheide stellt die Schulleiterin vielfältige Fragen und Beanstandungen zur Grundschule Grimsehlweg an den Bezirksrat.

Diese Fragen können vom Bezirksrat nur teilweise beantwortet werden.

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:

0. Reichen für die stark ansteigenden Schülerzahlen die vorhandenen Räumlichkeiten und Toiletten aus, wenn nein, wie sehen die zeitlichen Planungen für Verbesserungen aus?
0. Wann kann konkret mit WLAN in der Schule gerechnet werden, warum wird Eigeninitiative der Schule zur WLAN Installation untersagt?
0. Welche konkreten Lösungen sieht die Verwaltung für räumlichen Erweiterungen für den Bereich PC Ausbildung, Sprachförderunterricht und Sonderpädagogische Grundversorgung vor und ist es vorgesehen den Schulhof wenigstens teilweise zu beschatten, wenn nein, warum nicht?
Herr Krebs beantwortete die Anfrage wie folgt:
Zu 1) Zurzeit sind keine zusätzlichen baulichen Erweiterungen der GS Grimsehlweg
vorgesehen. Die vorhandenen Toilettenanlagen sind für die derzeit zu erwartenden
Schülerzahlen ausreichend.  Mit der Bereitstellung von drei Mobilen Raumeinheiten hat die Verwaltung auf die prognostisch zu erwartenden Anzahl der Schüler*innen ausreichend reagiert. Auf Grund der aktuellen Mitteilung der Schule, das voraussichtlich fünf Klassen mit Lernanfängern zum Schuljahr 2021/22 gebildet werden, gibt es weitere Gespräche zu Umnutzungen im Bestand, so dass auch diese Klasse untergebracht werden kann. Die Nutzung des PC Raums als Unterrichtsraum wird dabei in Erwägung gezogen. Der Informatikunterricht soll durch die Bereitstellung mobiler Geräte gewährleistet bleiben.
    
zu 2) Die Schulen der Landeshauptstadt Hannover wurden mit E-Mail vom 21.12.2020 über die grundsätzliche Planung der Digitalisierung der Schulen und die Umsetzung der Drucksache 2754/2020 informiert. Alle Schulen erhalten innerhalb der nächsten 2 Jahre ein W-LAN und digitale Präsentationsgeräte. Auch der Support wird durch die LHH übernommen und entlastet damit die Schulen. Zudem kann jede Schule ihren Sockelbetrag von 30.000 € verplanen.
Hierzu wird in jeder Schule eine Bestandsaufnahme der Verkabelung durchgeführt und die Wünsche und Prioritäten der Schule in Bezug auf W-LAN, digitale Präsentationsgeräte und den Sockelbetrag besprochen.
Zur Umsetzung dieser Aufgaben sind teilweise EU-weite Ausschreibungen notwendig, die bis zu 6 Monate in Anspruch nehmen können. Für die Grundschule Grimsehlweg wird es auch notwendig sein, die Netzwerkkabelinfrastruktur deutlich auszubauen, sodass eine Ausstattung mit W-LAN kann somit voraussichtlich erst in 2022 umgesetzt werden kann.
Die Eigeninitiative der Schule wurde durch die Verwaltung nicht untersagt, sondern darauf hingewiesen, dass eine Bewertung des Vorschlags erst nach der Bestandsaufnahme und der daraus folgenden Entscheidungen und Ausschreibungen erfolgen kann und empfohlen wird, auf die Umsetzung des strukturierten WLAN zu warten.

Zu 3) Die GS Grimsehlweg ist eine 3-zügige offenen Ganztagsschule mit zwei zusätzliche Klassenräumen, so dass Kapazitäten für 14 Klassen zur Verfügung stehen. Im Schuljahr 2020/21 werden laut amtlicher Schulstatistik 17 Klassen beschult. Zur räumlichen Entlastung hat die Verwaltung am Schulstandort drei mobile Raumeinheiten errichtet. Darüber hinaus sind keine weiteren räumlichen Erweiterungen geplant.
Es ist derzeit nicht vorgesehen den Schulhof zu verschatten. Eine künstliche Verschattung im Schulbereich gehört nicht zum Standard der Landeshauptstadt Hannover. Der Sprachförderunterricht und die sonderpädagogische Grundversorgung werden derzeit in einer der vorhandenen Mobilen Raumeinheiten erteilt. Sollte es zum Schuljahr 2021/22 tatsächlich zur Bildung von fünf Klassen der Jahrgangsstufe 1 kommen, steht diese Möglichkeit nicht mehr zur Verfügung.

TOP 8.2.3.
Raumkapazitäten der Grundschule Grimsehlweg
(Drucks. Nr. 15-0606/2021)

Bezirksratsfrau Heinrich brachte den Antrag ein und begründete ihn.

Bezirksratsfrau Barth bat Frau Adelt, zur Raumsituation in der GS Grimsehlweg Stellung zu nehmen.

Frau Adelt legte dar, dass man derzeit 17 Klassenräume im Schulgebäude habe und 3 mobile Raumeinheiten. Zurzeit habe man 18 Klassen und rechne damit, dass es zur kommenden Einschulung 19 werden. Probleme gebe es mit der Toilettensituation, da die Kinder auf die mobile Toilette gehen müssten, was immer viel Zeit koste.
Die Sprachförderung werde gebraucht, da man im Moment 25 Schüler*innen aus den Flüchtlingsunterkünften betreue. Die Betreuung der Förderschüler*innen finde an wechselnden Orten statt, die Betreuerin müsse immer sehen, wo noch Platz sei.
Probleme gebe es auch hinsichtlich des Sportunterrichts. 6 Stunden pro Woche müssten in der GS Gartenheimstraße stattfinden.
Das Thema WLAN werde sie nach den Osterferien mit einer privaten Agentur angehen, da sie nicht darauf warten wolle, bis von Seiten der Stadt etwas passiere.

Bezirksratsherr Bredow appellierte an die Verwaltung, der Schulverwaltung deutlich zu machen, dass der in der Antwort zur Anfrage genannte Sockelbetrag schnellstens der Schule zur Verfügung gestellt werden sollte und die hierzu erforderliche Prüfung des von der Schule eingereichten Konzepts schnellstmöglich vorgenommen werden sollte.

Der Bezirksrat beschloss:
Die Verwaltung wird gebeten zu analysieren, welche Veränderungen der Schülerzahlen im Zeitraum 2015 bis heute zu verzeichnen waren und welche im Zeitraum 2021 bis 2025 prognostiziert werden können.
Weiterhin soll geprüft werden, welcher zusätzliche Raumbedarf sich aus der Entwicklung der Schülerzahlen unter Anwendung des Standardraumprogramms ableiten lässt, der nicht durch das bestehende Schulgebäude abgedeckt ist. Dabei sollen neben den Klassenräumen auch die Kapazitäten geprüft werden für:
- Fachräume
- Sporthallenkapazitäten
- Toiletten.
Die Ergebnisse der Prüfung sollen dem Bezirksrat in der Junisitzung vorgestellt werden, ebenso soll bei aktuell fehlenden Raumkapazitäten dargestellt werden, wie diese Kapazitäten kurz und mittelfristig zur Verfügung gestellt werden sollen. Auch soll darüber informiert werden, welche Interimslösungen für zusätzliche Raumkapazitäten bereits heute bestehen und für die Weiterentwicklung der Schülerzahlen aus Sicht der Verwaltung erforderlich sind.

16 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen, 1 Enthaltung



TOP 8.1.4.
Hinweisschilder Grabstelle Benno Ohnesorg
(Drucks. Nr. 15-0591/2021)

Bezirksratsfrau Heinrich brachte den Antrag ein und begründete ihn.

Der Bezirksrat beschloss:
Die Verwaltung wird gebeten, die Grabstelle von Benno Ohnesorg durch entsprechende Schilder auch für Ortsfremde auszuschildern.

16 Stimmen dafür, 1 Stimme dagegen, 0 Enthaltungen


TOP 8.1.5.
Aufstellen eines Verkehrszeichens Fuß- Radweg an der Einmündung des Emmy-Lanzke-Wegs in die Peter-Strasser-Allee
(Drucks. Nr. 15-0592/2021)

Bezirksratsfrau Heitmann brachte den Antrag ein.

Der Bezirksrat beschloss:
An der Einmündung des Emmy-Lanzke-Wegs in die Peter-Strasser-Alle (vor der Unterführung der ÜSTRA-Trasse) wird das Verkehrszeichen 241 „Getrennter Fuß- und Radweg“ aufgestellt.

Einstimmig


TOP 8.1.6.
Neue Einfassung des Baums Kreuzung Märchenweg/ Dornröschenweg
(Drucks. Nr. 15-0593/2021)

Bezirksratsfrau Heitmann brachte den Antrag ein und begründete ihn kurz.

Der Bezirksrat beschloss:
Der Baum an der Kreuzung Märchenweg/ Dornröschenweg wird mit einer deutlich höheren Umrandung eingefasst.

Einstimmig


TOP 8.1.7.
Informationsveranstaltung zu BuT-Leistungen in Kitas und Schulen im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide
(Drucks. Nr. 15-0275/2021)

Bezirksratsherr Fiege brachte den Antrag ein.

Der Bezirksrat beschloss:

Mit der Einführung der pauschalierten Geldleistung für die Leistung Teilhabe wurde ein besonderer Fokus auf die vereinfachte Antragstellung gelegt. So wurden Antragshemmnisse abgebaut und das Geld wird direkt an die Eltern überwiesen. Da sich die Änderung jedoch erst ab dem 01.01.2020 für alle BuT-Berechtigten ausgewirkt und durch Corona z.B. Tagesausflüge usw. nicht stattgefunden haben, soll die Verwaltung in den Schulen und Kitas anfragen, ob Informationsveranstaltungen bei Wiederöffnung der Schulen/ Kitas erfolgen sollen.

Über das Ergebnis der Umfrage ist dem Bezirksrat zu berichten.

Einstimmig




TOP 8.1.8.
Prüfung der Verkehrsführung in Bothfeld
(Drucks. Nr. 15-0276/2021)

Bezirksratsherr Bredow brachte den Antrag ein und begründete ihn kurz.

Bezirksratsherr Steiner fühlte sich durch den Inhalt des Antrags in die 60er Jahre zurückversetzt. Die Beschlusslage im Bezirksrat zur Verkehrsführung in Bothfeld werde durch den Antrag konterkariert. Er sehe daher keinen Grund für eine Prüfung und könne dem Antrag nicht zustimmen.

Bezirksratsfrau Heinrich lehnte den Antrag ebenfalls ab. Wenn die Baustelle zur Haltestelle Bothfeld fertiggestellt sei, werde sich die Verkehrslage auch wieder bessern und daher bedürfe es des Antrags nicht.

Bezirksratsherr Bredow erinnerte an die Beschwerden der Bürger*innen aus der Schäfertrift, die auch unabhängig von der derzeitigen Baustelle stark durch Umgehungsverkehr belastet seien. Im Übrigen handele es sich doch nur um einen Prüfauftrag.

Bezirksratsherr Butz meinte, die Verschwenkung der Burgwedeler Straße sei ja vom Tisch und daher sei dieser Prüfauftrag nur Beschäftigungstherapie für die Verwaltung. Er lehne ihn daher ab.

6 Stimmen dafür, 11 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen




TOP 8.1.9.
Infotafeln Stadtfriedhof Bothfeld
(Drucks. Nr. 15-0278/2021)

Bezirksratsherr Butz brachte den Antrag ein.

Der Bezirksrat beschloss:
Rat und Verwaltung werden aufgefordert, dafür zu sorgen, dass die Hinweistafeln an den Eingängen des Stadtfriedhofs Bothfeld erneuert werden.

Einstimmig


TOP 8.2.
der SPD-Fraktion

TOP 8.2.1.
Nisthilfen im Stadtbezirk
(Drucks. Nr. 15-0604/2021)

Bezirksratsfrau Heinrich brachte den Antrag ein und begründete ihn.

Bezirksratsfrau Barth pflichtete dem Antrag bei und meinte, nur was man kenne, schätze man auch.

Der Bezirksrat beschloss:
Die Verwaltung prüft, an welchen öffentlichen Gebäuden durch Nisthilfen für verschiedene Insekten- und Vogelarten mehr biologische Vielfalt im Stadtbezirk ermöglicht wird. Das Ergebnis der Prüfung wird dem Stadtbezirksrat in der Septembersitzung 2021 vorgestellt.
Bei der Prüfung ist zunächst von den öffentlichen Gebäuden und ihrer Umgebung ausgehend zu prüfen, welche Arten von Nisthilfen sinnvoll sind, es ist aber auch zu prüfen, welche Tierarten eines besonderen Schutzes und mehr Nistmöglichkeiten bedürfen. Diese Prüfung sollte in Zusammenarbeit mit einem Naturschutzverein (z.B. NaBu, BUND, WWF) erfolgen.
Die Umsetzung des ermittelten Bedarfs an Nisthilfen für unseren Stadtbezirk soll im Anschluss vorzugsweise in Schulprojekten oder Ferienaktionen mit Kooperationspartnern erfolgen, dabei wird der Bezirksrat in der Umsetzungsplanung beteiligt.

Einstimmig


TOP 8.2.2.
Ausbau Glasfasernetz im Stadtteil Bothfeld
(Drucks. Nr. 15-0605/2021)

Bezirksratsherr Ahmetovic brachte den Antrag ein.

Bezirksratsherr Jacobs hielt es in diesem Zusammenhang auch für wichtig, dass die Schulen an ein schnelles Netz angeschlossen werden können, um die Chancengleichheit für die Schüler*innen im Stadtbezirk zu verbessern.

Bezirksratsfrau Barth störte sich daran, dass der Antrag nur für Bothfeld gestellt werde und fragte die SPD, ob sie der Meinung sei, dass im restlichen Stadtbezirk alles in Ordnung sei.

Bezirksratsherr Yilmaz meinte, dass der Antrag für den gesamten Stadtbezirk gestellt werden sollte, um alle erforderlichen Informationen zu bekommen.

Bezirksratsfrau Heinrich antwortete, dass es mehrere Klagen aus Bothfeld gegeben habe und dass es dort auffällig starke Netzschwankungen gebe. Die Neubaugebiete in Bothfeld sorgten dafür, dass noch mehr Nutzer*innen an das vorhandene Netz angeschlossen würden und dass dadurch die Belastung steige.


Bezirksratsherr Ahmetovic schlug vor den Antrag dahingehend zu ändern, dass er sich auf den ganzen Stadtbezirk beziehe.

siehe Neufassung


TOP 8.2.2.1.
Ausbau Glasfasernetz im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide
(Drucks. Nr. 15-0605/2021 N1)

Der Bezirksrat beschloss:
Die Verwaltung wird gebeten mit den Netzbetreibern für den Stadtteilbezirk Bothfeld-Vahrenheide einen Ausbau des Glasfasernetzes zu planen und diese Planung dem Bezirksrat möglichst zeitnah vorzustellen. Prioritär soll der Stadtteil Bothfeld ins Auge gefasst werden.

Einstimmig


TOP 9.
EIGENE MITTEL des Stadtbezirksrates

Bezirksbürgermeister Grunenberg brachte die Anträge zu TOP 9.1. – 9.5. und 9.7. en bloc ein.


TOP 9.1.
Kids Club Vahrenheide, Zuschuss des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide zur Ausstattung des Kiosks
(Drucks. Nr. 15-0690/2021)

Der Bezirksrat beschloss:
Der Bezirksrat bewilligt nachstehende Zuwendung:

Empfänger : Kids Club Vahrenheide
Betrag : bis zu 3.400,--€, wenn die Gesamtfinanzierung gesichert ist.
Verwendungszweck : Zuschuss zur Ausstattung des Kiosks
(Beihilfeantrag Nr. 01/2021)

Einstimmig


TOP 9.2.
Kultur Nordost, Zuschuss des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide zum Projekt "Linie 135 verbindet - eine kulturelle Bus- und RadTour 2021"
(Drucks. Nr. 15-0691/2021)

Der Bezirksrat beschloss:
Der Bezirksrat bewilligt nachstehende Zuwendung:

Empfänger : Kultur Nordost
Betrag : bis zu 2.000,-- €, wenn die Gesamtfinanzierung gesichert ist.
Verwendungszweck : Zuschuss zum Projekt "Linie 135 verbindet - eine kulturelle Bus- und RadTour 2021"
(Beihilfeantrag Nr. 03/2021)

Einstimmig


TOP 9.3.
Reiterverein Hannover e.V., Zuschuss des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide zur Erneuerung des Reithallendaches
(Drucks. Nr. 15-0692/2021)

Der Bezirksrat beschloss:
Der Bezirksrat bewilligt nachstehende Zuwendung:

Empfänger : Reiterverein Hannover e.V.
Betrag : bis zu 6.000,-- €, wenn die Gesamtfinanzierung gesichert ist.
Verwendungszweck : Zuschuss zur Erneuerung des Reithallendaches
(Beihilfeantrag Nr. 04/2021)

Einstimmig


TOP 9.4.
GWA Vahrenheide und AG Sauberes Vahrenheide, Zuschuss des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide zu einer Postkartenaktion "Gemeinsam für einen sauberen Märchensee"
(Drucks. Nr. 15-0693/2021)

Der Bezirksrat beschloss:
Der Bezirksrat bewilligt nachstehende Zuwendung:

Empfänger : GWA Vahrenheide und AG Sauberes Vahrenheide
Betrag : bis zu 335,-- €, wenn die Gesamtfinanzierung gesichert ist.
Verwendungszweck : Zuschuss zu einer Postkartenaktion "Gemeinsam für einen sauberen Märchensee"
(Beihilfeantrag Nr. 05/2021)

Einstimmig


TOP 9.5.
GWA Sahlkamp, Zuschuss des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide zur Ausstattung für digitale Bildungsprojekte im Sahlkamp - Laptop und Zubehör
(Drucks. Nr. 15-0694/2021)

Der Bezirksrat beschloss:
Der Bezirksrat bewilligt nachstehende Zuwendung:

Empfänger : GWA Sahlkamp
Betrag : bis zu 500,-- €, wenn die Gesamtfinanzierung gesichert ist.
Verwendungszweck : Zuschuss zur Ausstattung für digitale Bildungsprojekte im Sahlkamp - Laptop und Zubehör
(Beihilfeantrag Nr. 06/2021)

Einstimmig


TOP 9.7.
KGV List e.V., Zuschuss des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide zum Einbau eines Fettabscheiders im Vereinshaus
(Drucks. Nr. 15-0695/2021)

Der Bezirksrat beschloss:
Der Bezirksrat bewilligt nachstehende Zuwendung:

Empfänger : KGV List e.V.
Betrag : bis zu 2.000,-- €, wenn die Gesamtfinanzierung gesichert ist.
Verwendungszweck : Zuschuss zum Einbau eines Fettabscheiders im Vereinshaus
(Beihilfeantrag Nr. 08/2021)

Einstimmig


TOP 9.6.
Zuschuss zum Projekt "Digitaler Kinder- und Jugendrat „Corona“ im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide"
(Drucks. Nr. 15-0696/2021)

Bezirksratsfrau Heinrich brachte den Antrag ein und begründete ihn.

Der Bezirksrat beschloss:
Der Bezirksrat bewilligt nachstehende Zuwendung:

Empfänger : SPD-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Bezirksratsherr Wolfgang Butz, FDP,
CDU-Fraktion Bezirksratsherr Heval Yilmaz, Die Linke
Betrag : bis zu 889,90 €, wenn die Gesamtfinanzierung gesichert ist.
Verwendungszweck : Zuschuss zum Projekt "Digitaler Kinder- und Jugendrat „Corona“ im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide"
(Beihilfeantrag Nr. 07/2021)

16 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen, 1 Enthaltung


TOP 10.
Genehmigung von Protokollen

TOP 10.1.
Genehmigung des Protokolls über die 38. Sitzung am 16.12.2020

Einstimmig


TOP 10.2.
Genehmigung des Protokolls über die 39. Sitzung am 27.01.2021

Einstimmig


Bezirksbürgermeister Grunenberg schloss die Sitzung um 21:37Uhr.

Für das Protokoll




Grunenberg Krebs
Bezirksbürgermeister Protokollführer



Bezirksbürgermeister Grunenberg schloss die Sitzung um 21:37Uhr.

Für das Protokoll




Grunenberg Krebs
Bezirksbürgermeister Protokollführer