Sitzung Stadtbezirksrat Vahrenwald-List am 25.05.2020

Protokoll:

verwandte Dokumente

Einladung (erschienen am 15.05.2020)
Protokoll (erschienen am 13.10.2020)
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Landeshauptstadt Hannover - 18.62.20 BRB - Datum 18.06.2020

PROTOKOLL

29. Sitzung des Stadtbezirksrates Vahrenwald-List
am Montag, 25. Mai 2020,
Neues Rathaus, Ratssaal

Beginn: 18.00 Uhr
Ende: 20.10 Uhr
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Anwesend:
(verhindert waren)

Bezirksbürgermeisterin Walkling-Stehmann (SPD)
Stellv. Bezirksbürgermeisterin Plate (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
(Bezirksratsherr Baumert) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Bezirksratsherr Bechinie (SPD)
(Bezirksratsherr Budnick) (PIRATEN)
Bezirksratsherr Geschwinder (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Bezirksratsfrau Kage (CDU)
Bezirksratsherr König (AfD)
Bezirksratsfrau Krause (CDU)
Bezirksratsfrau Kurz (FDP)
Bezirksratsherr Lopau (AfD)
Bezirksratsherr Marski (CDU)
Bezirksratsherr Meißner (SPD)
Bezirksratsherr Müller (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Bezirksratsherr Pohl (CDU)
Bezirksratsherr Reith-Schäfer (SPD)
Bezirksratsfrau Saral (SPD)
Bezirksratsherr Schlagowski (SPD)
Bezirksratsherr Siemens (DIE LINKE.)
Bezirksratsfrau Stucke (SPD)
Bezirksratsfrau Witte (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
- ab 18.20 Uhr

Beratende Mitglieder:
(Ratsherr Finck) (SPD)
(Ratsherr Gill) (SPD)
(Ratsfrau Keller) (SPD)
(Ratsfrau Klingenburg-Pülm) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
(Ratsherr Klippert) (Die FRAKTION)
(Ratsherr Yildirim) (DIE LINKE.)


Verwaltung:
Herr Bernhardt (Fachbereich Planen und Stadtentwicklung)
Frau Bussenius (Fachbereich Tiefbau)
Herr Clausnitzer (Fachbereich Planen und Stadtentwicklung)
Frau Holthaus-Voßgröne (Fachbereich Tiefbau)
Frau Luft (Fachbereich Planen und Stadtentwicklung)
Herr Meyer (Bereich Ratsangelegenheiten und Stadtbezirke)
Frau Patté (Bereich Ratsangelegenheiten und Stadtbezirke)

Presse:
Frau Bauch (HAZ)

Tagesordnung:

I. Ö F F E N T L I C H E R T E I L

1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit sowie Feststellung der Tagesordnung

2. Genehmigung des Protokolls über die Sitzung am 10.02.2020

3. Feststellung über den Sitzverlust von Bezirksratsfrau Erlewein
(Drucks. Nr. 15-1003/2020)

4. Feststellung über den Sitzverlust von Bezirksratsfrau Meister
(Drucks. Nr. 15-1004/2020)

5. Verpflichtung zweier neuer Bezirksratsmitglieder

6. Einwohner*innenfragestunde
nach abschließender Beratung eines Tagesordnungspunktes

7. Sonderprogramm für Straßenerneuerung - Grunderneuerung im Bestand,
Vorstellung der Planungen für die Vahrenwalder Straße

13.3. Neuaufstellung des Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes (mit integriertem Nahversorgungskonzept) für die Landeshauptstadt Hannover

Beschluss zur öffentlichen Auslage des Entwurfs
(Drucks. Nr. 0782/2020 mit 1 Anlage)

13.4. Neuaufstellung des Vergnügungsstättenkonzeptes für die Landeshauptstadt Hannover

Beschluss zur öffentlichen Auslage des Entwurfs
(Drucks. Nr. 0783/2020 N1 mit 1 Anlage)

13.5. Nahverkehrsplan 2020 der Region Hannover
Stellungnahme der Landeshauptstadt Hannover zum Entwurf
(Drucks. Nr. 0892/2020 mit 1 Anlage)

8. Bericht der Bezirksbürgermeisterin / der stellvertretenden Bezirksbürgermeisterin

9. M I T T E I L U N G E N



10. Aus dem Integrationsbeirat

10.1. Zuwendung für das Projekt "Förderung des kreativen Selbstausdrucks von Kindern mit Migrationshintergrund" von IMUK e.V. – aus Mitteln des Integrationsbeirates Vahrenwald-List
(Drucks. Nr. 15-0500/2020)

10.2. Zuwendung für das Projekt "Nähen mit geflüchteten Frauen" des AWO Ortsvereins Hannover List – aus Mitteln des Integrationsbeirates Vahrenwald-List
(Drucks. Nr. 15-0501/2020)

10.3. Zuschuss aus Mitteln des Integrationsbeirates Vahrenwald-List für das Projekt "Integration durch Tanz und Sport - Bewegung und Kultur unter einem Dach"
(Drucks. Nr. 15-0502/2020)

10.4. Zuschuss aus Mitteln des Integrationsbeirates Vahrenwald-List für eine Gesundheitssprechstunde für Familien von osteuropäischen Zuwanderern in der Unterkunft Podbielskistraße 115a
(Drucks. Nr. 15-0503/2020)

11. E N T S C H E I D U N G E N

11.1. EIGENE MITTEL des Stadtbezirksrates

11.1.1. Beihilfen aus Bezirksratsmitteln; hier: Deutsche Rockmusik Stiftung
(Drucks. Nr. 15-1139/2020)

11.1.2. Beihilfen aus Bezirksratsmitteln; hier: Artothek Hannover
(Drucks. Nr. 15-1140/2020)

11.1.3. Beihilfen aus Bezirksratsmitteln; hier: Theatrio
(Drucks. Nr. 15-1141/2020)

11.1.4. Beihilfen aus Bezirksratsmitteln; hier: Herr Hans Zimmer
(Drucks. Nr. 15-1142/2020)

11.1.5. Beihilfen aus Bezirksratsmitteln; hier: TuS Vahrenwald
(Drucks. Nr. 15-1143/2020)

11.1.6. Beihilfen aus Bezirksratsmitteln; hier: Theater in der List
(Drucks. Nr. 15-1144/2020)

11.1.7. Beihilfen aus Bezirksratsmitteln; hier: Stadtteilzentrum Lister Turm
(Drucks. Nr. 15-1145/2020)

12. A N T R Ä G E

12.1. Umbenennung des Continentalplatzes

12.1.1. Umbenennung des Continentalplatzes
(Drucks. Nr. 15-0986/2020)

12.1.2. Umbenennung des Continentalplatzes
(Drucks. Nr. 15-0998/2020)

12.2. der SPD-Fraktion und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

12.2.1. Lärmschutzmaßnahmen in den belasteten Straßen entsprechend dem Lärmaktionsplan
(Drucks. Nr. 15-0631/2020)

12.2.2. Antrag auf eigene Mittel für Freikarten für Interschutz 2020 und Deutschen Feuerwehrtag
(Drucks. Nr. 15-0632/2020)

12.2.3. Aufstellen/Anbringen von Abfallbehältnissen
(Drucks. Nr. 15-0985/2020)

12.2.4. Umsetzung DS 15-26/28/2016 – Reparatur der Schranke am Parkplatz Vahrenwalder Bad
(Drucks. Nr. 15-0987/2020)

12.2.5. Antrag auf Aufstellung eines Stoppschilds mit Haltelinie an der Einmündung Höfestraße/Wöhlerstraße
(Drucks. Nr. 15-0988/2020)

12.3. der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

12.3.1. Gehwegparken Bothfelderstr. / Weg zu den Altersheimen
(Drucks. Nr. 15-0633/2020)

12.3.1.1. Änderungsantrag der SPD-Fraktion zur Drucksache 15-0633/2020
(Drucks. Nr. 15-0983/2020)

12.3.2. Gehwegparken Wittekamp - 1. Ecke Liebigstraße - 2. Ecke Bunsenstraße
(Drucks. Nr. 15-0634/2020)

12.3.2.1. Änderungsantrag der SPD-Fraktion zur Drucksache 15-0634/2020
(Drucks. Nr. 15-0984/2020)

12.3.3. Verbesserte Querung der Podbielskistraße im Kreuzungsbereich Raabestraße
(Drucks. Nr. 15-0635/2020)

12.4. der AfD-Fraktion

12.4.1. Parkhaus: Grundstücke zwischen Spichernstr. 22-28 und Voßstr. 2-12
(Drucks. Nr. 15-0993/2020)

12.4.2. Parkraum: Kriegerstr. zwischen Vahrenwalder Platz und Isernhagener Str.
(Drucks. Nr. 15-0994/2020)

12.4.3. Parkraum: Machbarkeitsprüfung einer Tiefgarage unter dem Bonifatiusplatz
(Drucks. Nr. 15-0995/2020)


12.4.4. Parkraum: Machbarkeitsprüfung einer Tiefgarage unter dem De-Haën-Platz
(Drucks. Nr. 15-0996/2020)

12.4.5. Parkraum: Machbarkeitsprüfung einer Tiefgarage unter dem Vahrenwalder Park
(Drucks. Nr. 15-0997/2020)

13. A N H Ö R U N G E N

13.1. Widmung von Straßen im Stadtbezirk Vahrenwald-List
(Drucks. Nr. 0285/2020 mit 2 Anlagen)

13.2. Erweiterung der Kindertagesstätte "Bambini Village", Lister Str. 17
(Drucks. Nr. 0577/2020)

13.6. Erweiterung des Familienzentrums St. Franziskus um eine Krippen- und eine Kindergartengruppe
(Drucks. Nr. 0799/2020)

13.7. Errichtung und Förderung der Kindertagesstätte "Drostestraße" in Hannover-List
(Drucks. Nr. 0962/2020)

13.8. Umstrukturierung in der Kita "Pusteblume", Celler Str. 49, 30161 Hannover
(Drucks. Nr. 0963/2020)

13.9. Errichtung und Förderung der Kindertagesstätte "Am Welfenplatz 3 A"
(Drucks. Nr. 0965/2020)

14. A N F R A G E N

14.1. der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

14.1.1. Verkehrssituation an der Einmündung der Ferdinand-Wallbrecht-Straße in den Niedersachsenring
(Drucks. Nr. 15-0629/2020)

14.1.2. Vorgarten der Aussenstelle der Ricarda-Huch-Schule in der Edenstraße
(Drucks. Nr. 15-0630/2020)

14.2. der CDU Fraktion

14.2.1. Baumbestand im Vahrenwalder Park
(Drucks. Nr. 15-0999/2020)

14.2.2. Zuschüsse zur Errichtung von Stadtteilgaragen oder -parkhäusern
(Drucks. Nr. 15-1001/2020)

II. N I C H T Ö F F E N T L I C H E R T E I L

15. Informationen über Bauvorhaben

9 M I T T E I L U N G E N


I. Ö F F E N T L I C H E R T E I L

TOP 1.
Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit sowie Feststellung der Tagesordnung

Bezirksbürgermeisterin Walkling-Stehmann eröffnete die Sitzung, stellte die ordnungsgemäße Einberufung und Beschlussfähigkeit fest. Weiterhin begrüßte sie die Vertreterin der Presse, die anwesenden Einwohnerinnen und Einwohner, sowie zu Tagesordnungspunkt 7. Frau Holthaus-Voßgröne vom Fachbereich Tiefbau, zu den Tagesordnungspunkten 13 3. und 13.4. Frau Luft vom Fachbereich Planen und Stadtentwicklung, und zu Tagesordnungspunkt 13.5. Herrn Clausnitzer vom Fachbereich Planen und Stadtentwicklung.

Zur Tagesordnung:

Bezirksbürgermeisterin Walkling-Stehmann schlug vor die Tagesordnungspunkte 13.3., 13.4. und 13.5. vorzuziehen und nach Tagesordnungspunkt 7. zu behandeln, da hierzu die Fachverwaltung anwesend sei.

Bezirksratsherr Pohl beantragte, die Tagesordnungspunkte 12.3.2., 12.3.2.1. und 13.3. in die CDU-Fraktion zu ziehen.

Bezirksratsherr Bechinie zog den Antrag der SPD-Fraktion unter Tagesordnungspunkt 12.2.2. zurück und beantragte den Tagesordnungspunkt 13.5. in die SPD-Fraktion zu ziehen.

Die so geänderte Tagesordnung wurde einstimmig beschlossen.



TOP 2.
Genehmigung des Protokolls über die Sitzung am 10.02.2020

Einstimmig


TOP 3.
Feststellung über den Sitzverlust von Bezirksratsfrau Erlewein
(Drucks. Nr. 15-1003/2020)

Antrag,

gem. § 52 Abs. 2 in Verbindung mit § 91 Abs. 4, Satz 1 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) festzustellen, dass bei Bezirksratsfrau Liesa Erlewein die Voraussetzungen nach § 52 Abs. 1 Ziffer 1 NKomVG für den Verlust des Sitzes im Stadtbezirksrat Vahrenwald-List vorliegen.

Einstimmig



TOP 4.
Feststellung über den Sitzverlust von Bezirksratsfrau Meister
(Drucks. Nr. 15-1004/2020)

Bezirksratsfrau Meister verabschiedete sich von den Mitgliedern des Bezirksrates und bedankte sich für die konstruktive Zusammenarbeit in den letzten Jahren.

Bezirksbürgermeisterin Walkling-Stehmann verabschiedete Bezirksratsfrau Meister und dankte ihr für die gute Zusammenarbeit.


Antrag,

gem. § 52 Abs. 2 in Verbindung mit § 91 Abs. 4, Satz 1 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) festzustellen, dass bei Bezirksratsfrau Tanja Charlotte Meister die Voraussetzungen nach § 52 Abs. 1 Ziffer 1 NKomVG für den Verlust des Sitzes im Stadtbezirksrat Vahrenwald-List vorliegen.

Einstimmig


TOP 5.
Verpflichtung zweier neuer Bezirksratsmitglieder

Bezirksbürgermeisterin Walkling-Stehmann verpflichtete Frau Aylin Saral und Frau Elena Kage als Bezirksratsfrauen und wies auf die Pflichten und Bestimmungen des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes hin.


TOP 6.
Einwohner*innenfragestunde
nach abschließender Beratung eines Tagesordnungspunktes

Es wurden folgende Themen angesprochen:

- Ampelschaltungen in der Isernhagener Straße

Eine Einwohnerin wies auf die unterschiedlich langen Ampelschaltungen für Fußgänger entlang der Isernhagener Straße hin. An einigen Ampeln reiche die Zeit zum Queren der Straße für Fußgänger während der Grünphase nicht aus, beispielsweise an der Kreuzung mit dem Lister Kirchweg/Dragonerstraße. Zudem verfüge nicht jede Ampelanlage über einen Druckknopf um Grün für die Fußgänger anzufordern. Hier sollte eine Überprüfung stattfinden.


TOP 7.
Sonderprogramm für Straßenerneuerung - Grunderneuerung im Bestand,
Vorstellung der Planungen für die Vahrenwalder Straße


Frau Holthaus-Voßgröne erläuterte anhand einer Präsentation (siehe Anlage 1) die geplante Grunderneuerung für Teile der Vahrenwalder Straße. Im Moment gebe es noch eine Allgemeinverfügung der Region Hannover, wonach Maßnahmen mit Flächen bei denen es den Verdacht auf Kampfmittel gebe, nicht begonnen werden dürften.


Bezirksratsfrau Krause fragte, welche Möglichkeiten die Verwaltung sehe, den LKW-Verkehr nicht wie geplant über den Großen Kolonnenweg zu führen. Dort gebe es neben mehreren Schulen auch eine Brückenüberführung. Aufgrund des sehr starken LKW-Verkehrs auf der Vahrenwalder Straße, sei von einer größeren Unfallgefahr und einer starken Abnutzung des Großen Kolonnenweges auszugehen. Vielleicht könne man anstatt des LKW-Verkehrs, eher den PKW-Verkehr auf den Großen Kolonnenweg umleiten.

Bezirksratsherr Müller verwies auf die gezeigte Planung und zeigte sich verwundert darüber, dass die Verwaltung den Radweg verschmälern wolle. Nach der neuen Straßenverkehrsordnung dürften zwei Radfahrer nebeneinander fahren.

Frau Holthaus-Voßgröne führte aus, dass eine Verlegung des PKW-Verkehrs anstatt des LKW-Verkehrs in den Großen Kolonnenweg, aufgrund der Verkehrsmengen nicht möglich sei. Hinsichtlich des Radweges gebe sie Bezirksratsherrn Müller recht. Mit Klinkerstreifen komme man auf eine Breite von 2,40 Metern. Die Verwaltung werde schauen ob es Abschnittsweise möglich sei, den Radweg breiter zu gestalten. Über die gesamte Länge können dieses jedoch nicht gewährleistet werden

Bezirksratsherr Meißner verwies auf die Anmerkungen von Bezirksratsfrau Krause und unterstützte diese. Besonders im Bereich der Herschelschule sehe er ein erhebliches Gefahrenpotential. Dort würden insbesondere am Morgen viele Gruppen von Kindern stehen. Er bitte daher die Verwaltung noch einmal darüber nachzudenken, wie mit der Situation umgegangen werden könne.

Frau Holthaus-Voßgröne sagte zu, den Hinweis mitzunehmen und mögliche Verbesserungen zu prüfen.

Stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Plate bemerkte, dass es heute bereits sehr schwierig sei, von der Gradestraße auf den Großen Kolonnenweg einzubiegen. Im Zuge der Baustellenumleitung sollte hier eine Ampel aufgestellt werden..

Bezirksratsfrau Kurz stellte fest, dass die Verwaltung mit der Schulleitung der Herschelschule Kontakt aufnehmen sollte. Die Schule verfüge über ausgebildete Schülerlotsen.

Bezirksratsherr Geschwinder verwies auf die Überquerung der Drostestraße im Bereich der Lister Meile. Hier warte man seit Jahren auf die Umsetzung eines entsprechenden Antrages.

Frau Holthaus-Voßgröne bemerkte, dass die Querung der Lister Meile im Bereich Drostestraße nicht Bestandteil des Sonderprogramms sei. Daher könne sie hierzu keinen aktuellen Sachstand geben.

Protokollhinweis:
Die Allgemeinverfügung der Region Hannover wurde aufgehoben und die Maßnahme Vahrenwalder Straße kann wie in der Bezirksratssitzung vorgestellt, am 06.07.2020 beginnen.







TOP 13.3.
Neuaufstellung des Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes (mit integriertem Nahversorgungskonzept) für die Landeshauptstadt Hannover
Beschluss zur öffentlichen Auslage des Entwurfs

(Drucks. Nr. 0782/2020 mit 1 Anlage)

Frau Luft stellte anhand der Drucksache Nr. 0782/2020 und einer Präsentation (siehe Anlage 2) die Neuaufstellung des Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes für die Landeshauptstadt Hannover vor. Dabei ging sie insbesondere auf den Stadtbezirk Vahrenwald-List ein.

Bezirksratsherr Geschwinder stellte fest, dass die Lister Meile inzwischen 40 Jahre alt sei. Es seien deutliche Verschleißerscheinungen sichtbar. Fraglich sei, ob es Überlegungen gebe die Lister Meile instand zu setzen.

Frau Luft erklärte, hierzu leider keine Information geben zu können.

Bezirksratsherr König fragte, wie viele B-Zentren es in Hannover gebe und wenn mehrere, welche genau.

Frau Luft erklärte, dass es nur das B-Zentrum Lister Meile gebe. Darüber hinaus gebe es das A-Zentrum mit der Innenstadt, sowie etliche C-Zentren, D-Zentren und E-Zentren. Das B-Zentrum Lister Meile sei eine Besonderheit und reiche mit seiner Anziehung über den Stadtbezirk hinaus.

Stellvertretende Bezirksbürgermeister Plate bat um Vorstellung, des Bereiches Vier Grenzen, sowie der Befragung für die Wochenmärkte.

Bezirksratsherr König bat um Vorstellung, des Sonderstandortes an der Vahrenwalder Straße.

Bezirksratsherr Geschwinder bat um Vorstellung des Bereiches Voßstraße/Jakobistraße,

Bezirksratsfrau Krause regte an, hinsichtlich der Lister Meile noch einmal verstärkt über eine Anbindung des Podbi-Parks nachzudenken.

Frau Luft erläuterte anhand der Drucksache Nr. 0782/2020 und der entsprechenden Folien der Präsentation, die Ergebnisse zu den gewünschten Bereichen. Hinsichtlich der Wochenmärkte könnte sie noch Unterlagen nachliefern.

Bezirksratsherr König verwies auf die Aussagen zur Voßstraße. Nach dem Weggang des Netto-Marktes an der Ecke Voßstraße/Robertstraße konnte der Bereich nicht richtig widerbelebt werden. Er sehe jedoch ein Potenzial beim Rewe-Markt, welcher sich durchaus vergrößern könnte.

Frau Luft stimmte dem zu. Es gebe regelmäßige Gespräche mit den einzelnen Betreibern. Dabei werde auch darauf hingewirkt, nicht nur einstöckige Märkte zu bauen, sondern auch Etagen darüber beispielsweise zum Wohnen oder für Büros. Die Gewerbetreibenden müssten jedoch selber den Eindruck haben, dort Geld verdienen zu können.

Bezirksratsherr Meißner machte deutlich, dass niemand dazu gezwungen werden könne ein Gewerbe zu betreiben. Die Stadt Hannover könnte jedoch dafür sorgen, Hürden abzubauen, um die Gewerbetreibenden zu entlasten.

Frau Luft stellte abschließend fest, dass die Nahversorgung für die Bewohner*innen des Stadtbezirks Vahrenwald-List sehr gut aufgestellt sei und es fast keinen Handlungsbedarf gebe.

Auf Wunsch der CDU in die Fraktionen gezogen


TOP 13.4.
Neuaufstellung des Vergnügungsstättenkonzeptes für die
Landeshauptstadt Hannover
Beschluss zur öffentlichen Auslage des Entwurfs

(Drucks. Nr. 0783/2020 N1 mit 1 Anlage)

Frau Luft stellte anhand der Drucksache Nr. 0783/2020 und einer Präsentation (siehe Anlage 3) die Neuaufstellung des Vergnügungsstättenkonzeptes für die Landeshauptstadt Hannover vor. Dabei ging sie insbesondere auf den Stadtbezirk Vahrenwald-List ein.

Bezirksratsherr Schlagowski verwies auf eine Diskussion in der Stadt Hannover vor einigen Jahren, insbesondere Wettbüros zu verbieten. Die damalige Debatte machte deutlich, dass eine große Suchtgefahr bestehe. Fraglich sei, inwieweit diese Diskussion in das Konzept eingeflossen sei.

Frau Luft erklärte, dass diese Aspekte nicht in das Konzept mit einfließen durften. Am Rande, wenn es beispielsweise um die Nachbarschaft zu Kindertagesstätten gehe, seien sie jedoch berücksichtigt worden. Bei dem Gutachten handle es sich um eine Betrachtung der städtebaulichen Situation.

Der Bezirksrat empfahl,

1. dem Entwurf des Vergnügungsstättenkonzeptes für die Landeshauptstadt Hannover mit den darin enthaltenen Vorgaben zur räumlichen Steuerung von spielorientierten, erotikorientierten und freizeit- und kulturorientierte Vergnügungsstätten im Stadtgebiet nach dem Modell der maßvollen Steuerung sowie den im Konzept vorgeschlagenen Prüfkriterien für die Einzelfallprüfung von Bauanträgen für Vergnügungsstätten zuzustimmen und
2. die öffentliche Auslage dieses Entwurfs zu beschließen.

17 Stimmen dafür, 1 Stimme dagegen, 1 Enthaltung


TOP 13.5.
Nahverkehrsplan 2020 der Region Hannover
Stellungnahme der Landeshauptstadt Hannover zum Entwurf

(Drucks. Nr. 0892/2020 mit 1 Anlage)

Herr Clausnitzer stellte anhand der Drucksache Nr. 0892/2020 die Stellungnahme der Landeshauptstadt Hannover zum Nahverkehrsplan 2020 der Region Hannover vor. Hinsichtlich des Stadtbezirks Vahrenwald-List seien keine konkreten Forderungen in die Stellungnahme hineingeschrieben worden. Im Nahverkehrsplan gebe es einige Punkte, wie die Verlängerung der Straßenbahnlinie 8 oder die Haltestelle am Welfenplatz, welchen den Stadtbezirk betreffen würden.


Bezirksratsherr Bechinie bemerkte, dass aus Sicht seiner Fraktion ein entscheidender Punkt fehle, nämlich die Buslinie 133. An der Streckenführung entstünden derzeit sehr viele Neubaugebiete. Die aktuelle Taktung sei daher nicht hinnehmbar. Daher werde man einen entsprechenden Änderungsantrag stellen.

Auf Wunsch der SPD in die Fraktionen gezogen


TOP 8.
Bericht der Bezirksbürgermeisterin / der stellvertretenden Bezirksbürgermeisterin

Es erfolgten keine Berichte der Bezirksbürgermeisterin / der stellvertretenden Bezirksbürgermeisterin.


TOP 9.
M I T T E I L U N G E N

Es erfolgten keine Mitteilungen.


TOP 10.
Aus dem Integrationsbeirat

TOP 10.1.
Zuwendung für das Projekt "Förderung des kreativen Selbstausdrucks von Kindern mit Migrationshintergrund" von IMUK e.V. – aus Mitteln des Integrationsbeirates Vahrenwald-List
(Drucks. Nr. 15-0500/2020)

Der Bezirksrat beschloss,
aus den Mitteln des Integrationsbeirates Vahrenwald-List werden 2.500,00 € für das Projekt „Förderung des kreativen Selbstausdrucks von Kindern mit Migrationshintergrund" des Vereins IMUK e.V. verwendet.

17 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen, 2 Enthaltungen


TOP 10.2.
Zuwendung für das Projekt "Nähen mit geflüchteten Frauen" des AWO Ortsvereins Hannover List – aus Mitteln des Integrationsbeirates Vahrenwald-List
(Drucks. Nr. 15-0501/2020)

Der Bezirksrat beschloss,
aus den Mitteln des Integrationsbeirates Vahrenwald-List werden 800,00 € für das Projekt "Nähen mit geflüchteten Frauen" des AWO Ortsvereins Hannover List verwendet.

17 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen, 2 Enthaltungen





TOP 10.3.
Zuschuss aus Mitteln des Integrationsbeirates Vahrenwald-List für das Projekt "Integration durch Tanz und Sport - Bewegung und Kultur unter einem Dach"
(Drucks. Nr. 15-0502/2020)

Der Bezirksrat beschloss,
Aus den Mitteln des Integrationsbeirates Vahrenwald-List werden 2.000,--€ für das Projekt "Integration durch Tanz und Sport - Bewegung und Kultur unter einem Dach" verwendet.

17 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen, 2 Enthaltungen


TOP 10.4.
Zuschuss aus Mitteln des Integrationsbeirates Vahrenwald-List für eine Gesundheitssprechstunde für Familien von osteuropäischen Zuwanderern in der Unterkunft Podbielskistraße 115a
(Drucks. Nr. 15-0503/2020)

Der Bezirksrat beschloss,
Aus den Mitteln des Integrationsbeirates Vahrenwald-List werden 3.000,--€ für eine Gesundheitssprechstunde für Familien von osteuropäischen Zuwanderern in der Unterkunft Podbielskistraße 115 a verwendet.

Einstimmig


TOP 11.
E N T S C H E I D U N G E N

TOP 11.1.
EIGENE MITTEL des Stadtbezirksrates

TOP 11.1.1.
Beihilfen aus Bezirksratsmitteln; hier: Deutsche Rockmusik Stiftung
(Drucks. Nr. 15-1139/2020)

Der Bezirksrat beschloss:
Der Bezirksrat bewilligt nachstehende Zuwendung:

Empfänger: Deutsche Rockmusik Stiftung

Betrag: 2.500,00 €

Verwendungszweck: Anschaffung von technischer Ausstattung
(Beihilfe Nr. 03/2020)

Einstimmig






TOP 11.1.2.
Beihilfen aus Bezirksratsmitteln; hier: Artothek Hannover
(Drucks. Nr. 15-1140/2020)

Der Bezirksrat beschloss:
Der Bezirksrat bewilligt nachstehende Zuwendung:

Empfänger: Artothek Hannover

Betrag: 500,00 €

Verwendungszweck: Ausstellungsprojekt „Sammler oder Jäger“
(Beihilfe Nr. 04/2020)


Einstimmig


TOP 11.1.3.
Beihilfen aus Bezirksratsmitteln; hier: Theatrio
(Drucks. Nr. 15-1141/2020)

Der Bezirksrat beschloss:
Der Bezirksrat bewilligt nachstehende Zuwendung:

Empfänger: Theatrio

Betrag: 830,00 €

Verwendungszweck: Kauf einer Podestbühne
(Beihilfe Nr. 05/2020)

Einstimmig


TOP 11.1.4.
Beihilfen aus Bezirksratsmitteln; hier: Herr Hans Zimmer
(Drucks. Nr. 15-1142/2020)

Der Bezirksrat beschloss:
Der Bezirksrat bewilligt nachstehende Zuwendung:

Empfänger: Herrn Hans Zimmer

Betrag: 800,00 €

Verwendungszweck: Projekt „Glasharfe und Geige“
(Beihilfe Nr. 10/2020)

Einstimmig




TOP 11.1.5.
Beihilfen aus Bezirksratsmitteln; hier: TuS Vahrenwald
(Drucks. Nr. 15-1143/2020)

Der Bezirksrat beschloss:
Der Bezirksrat bewilligt nachstehende Zuwendung:

Empfänger: TuS Vahrenwald

Betrag: 7.000,00 €

Verwendungszweck: Sanierung Vereinsgebäude
(Beihilfe Nr. 11/2020)

Einstimmig


TOP 11.1.6.
Beihilfen aus Bezirksratsmitteln; hier: Theater in der List
(Drucks. Nr. 15-1144/2020)

Der Bezirksrat beschloss:
Der Bezirksrat bewilligt nachstehende Zuwendung:

Empfänger: Theater in der List

Betrag: 3.500,00 €

Verwendungszweck: Theaterprojekt „Rotkäppchen“
(Beihilfe Nr. 12/2020)

Einstimmig


TOP 11.1.7.
Beihilfen aus Bezirksratsmitteln; hier: Stadtteilzentrum Lister Turm
(Drucks. Nr. 15-1145/2020)

Der Bezirksrat beschloss:
Der Bezirksrat bewilligt nachstehende Zuwendung:

Empfänger: Stadtteilzentrum Lister Turm

Betrag: 2.000,00 €

Verwendungszweck: Projekt „Kulturveranstaltungen vor Ort“
(Beihilfe Nr. 13/2020)

Einstimmig





TOP 12.
A N T R Ä G E

TOP 12.1.
Umbenennung des Continentalplatzes

TOP 12.1.1.
Umbenennung des Continentalplatzes
(Drucks. Nr. 15-0986/2020)

Bezirksratsherr Reith-Schäfer brachte den Antrag ein.

Der Bezirksrat beschloss:

Die Verwaltung wird aufgefordert, die Umbenennung des Continentalplatzes in Gudrun-Pausewang-Platz umzusetzen.

12 Stimmen dafür, 7 Stimmen dagegen, Enthaltungen


TOP 12.1.2.
Umbenennung des Continentalplatzes
(Drucks. Nr. 15-0998/2020)


Bezirksratsherr Pohl brachte den Antrag ein. Die von den Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vorgeschlagene Person, sei zudem erst im Februar 2020 verstorben. Eine Benennung könne somit erst, entsprechend der auch in Hannover angewendeten Regel, erst ein Jahr nach dem Tod erfolgen. Hier sollten auch die Angehörigen zunächst angesprochen werden.

Herr Meyer führte aus, dass nach Aussage der Fachverwaltung eine Benennung nach Frau Pausewang im Januar 2021 möglich wäre.

7 Stimmen dafür, 10 Stimmen dagegen, 2 Enthaltungen


TOP 12.2.
der SPD-Fraktion und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

TOP 12.2.1.
Lärmschutzmaßnahmen in den belasteten Straßen entsprechend dem Lärmaktionsplan
(Drucks. Nr. 15-0631/2020)


Bezirksratsherr Meißner brachte den Antrag ein.

Der Bezirksrat beschloss:
Die Verwaltung setzt für die in der Lärmaktionsplanung (Beschlussdrucksache Nr. 0305/2020) aufgeführten Straßen mit einer nächtlichen Lärmbelastung über 60 dB zum nächstmöglichen Termin eine Geschwindigkeitsreduzierung von 22:00 Uhr bis 06:00 Uhr um.
Folgende Straßenabschnitte sind zu berücksichtigen:

Podbielskistraße: vom Lister Platz bis Klingerstraße

Vahrenwalder Straße: von Werderstraße bis Großer Kolonnenweg

Wedekindstraße: von der Edenstraße bis Bödekerstraße

Ferdinand-Wallbrecht-Straße: vom Lister Platz bis zum Niedersachsenring

Lister Kirchweg: von Isernhagener Straße bis Podbielskistraße

Melanchtonstraße: von Grahnstraße bis Guts-Muths-Straße bzw. bis Fenskestraße

Philipsbornstraße: von Kopernikusstraße bis Melanchtonstraße

Darüber hinaus sind Geschwindigkeitsmessungen zur Überprüfung der Einhaltung der nächtlichen Ruhezeit durchzuführen.

12 Stimmen dafür, 7 Stimmen dagegen, Enthaltungen


TOP 12.2.2.
Antrag auf eigene Mittel für Freikarten für Interschutz 2020 und Deutschen Feuerwehrtag
(Drucks. Nr. 15-0632/2020)

Zurückgezogen


TOP 12.2.3.
Aufstellen/Anbringen von Abfallbehältnissen
(Drucks. Nr. 15-0985/2020)

BezirksratsFrau Stucke brachte den Antrag ein.

Der Bezirksrat beschloss:
1.Die Verwaltung wird aufgefordert, im Straßenabschnitt von der Bödekerstraße/Wedekindstraße bis zum Niedersachsenring an beiden Seiten der Straße zwischen den Straßenabschnitten mindestens ein Abfallbehältnis aufzustellen bzw. anzubringen.

2.Auch in der Büttnerstraße zwischen Karl-Imhoff-Weg und dem Mittellandkanal auf der westlichen Gehwegseite sind Abfallbehälter aufzustellen.

Einstimmig


TOP 12.2.4.
Umsetzung DS 15-26/28/2016 – Reparatur der Schranke am Parkplatz
Vahrenwalder Bad

(Drucks. Nr. 15-0987/2020)

Bezirksratsherr Meißner brachte den Antrag ein.

Der Bezirksrat beschloss:
Die Verwaltung setzt umgehend die DS 15-2628/2016 um, indem sie die Schranke an dem Parkplatz zum Vahrenwalder Bad instand setzt, einen solarbetriebenen Parkscheinautomaten aufstellt und den Parkplatz regelmäßig kontrolliert.

Der Parkplatz soll den Nutzerinnen und Nutzern des Freizeitheim Vahrenwald und des Vahrenwalder Bades vorbehalten bleiben. In der Zeit ohne Publikumsverkehr solle der Parkplatz, entsprechend zeitlich begrenzt, auch den Anwohnerinnen und Anwohnern, durch eine in dem entsprechenden Zeitraum dauerhaft geöffnete Schranke, zugänglich gemacht werden.

Einstimmig




TOP 12.2.5.

Antrag auf Aufstellung eines Stoppschilds mit Haltelinie an der Einmündung Höfestraße/Wöhlerstraße
(Drucks. Nr. 15-0988/2020)

Bezirksratsfrau Witte brachte den Antrag ein.

Der Bezirksrat beschloss:
An der Einmündung der Höfestraße in die Wöhlerstraße ist ein Stoppschild mit entsprechender Haltelinie aufzustellen. Der Radweg soll rot markiert werden.

Einstimmig


TOP 12.3.
der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

TOP 12.3.1.
Gehwegparken Bothfelderstr. / Weg zu den Altersheimen
(Drucks. Nr. 15-0633/2020)

Stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Plate brachte den Antrag ein.

Der Bezirksrat beschloss:
Das Gehwegparken in der Bothfelderstraße im Bereich des Weges zu den Altersheimen und dem Orthodoxen Zentrum (auf der Seite des Kindergartens) wird durch geeignete bauliche Maßnahmen (Poller) verhindert. Die Poller sind so zu setzen, dass kein PKW mehr hindurchpasst.

12 Stimmen dafür und 7 Stimmen dagegen, beschlossen mit den Änderungen aus Drucks. Nr. 15-0983/2020

TOP 12.3.1.1.
Änderungsantrag der SPD-Fraktion zur Drucksache 15-0633/2020
(Drucks. Nr. 15-0983/2020)

Bezirksratsherr Bechinie brachte den Änderungsantrag ein.

Bezirksratsherr Pohl bemerkte, dass seine Fraktion den Antrag ablehnen werde, da es sich nicht um Gehwegparken handle, sondern um markierte Parkplätze. Es bestehe genügend Platz zum Fußgängerüberweg. Zudem handle es sich um eine Tempo-30-Zone.

Bezirksbürgermeisterin Walkling-Stehmann stellte fest, dass es in dem Bereich keine markierten Parkplätze gebe.

Der Bezirksrat beschloss:
Der Antragstext wird wie folgt geändert:

Hinter der Klammer (auf der Seite des Kindergartens) folgt:

"...wird durch die zusätzliche Anbringung von Fahrradbügeln verhindert. Die Fahrradbügel sind so zu setzen,...."

12 Stimmen dafür, 7 Stimmen dagegen, Enthaltungen




TOP 12.3.2.
Gehwegparken Wittekamp - 1. Ecke Liebigstraße - 2. Ecke Bunsenstraße
(Drucks. Nr. 15-0634/2020)


Auf Wunsch der CDU in die Fraktionen gezogen

TOP 12.3.2.1.
Änderungsantrag der SPD-Fraktion zur Drucksache 15-0634/2020
(Drucks. Nr. 15-0984/2020)

Stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Plate fragte, was mit "Grenzmarkierungen" gemeint sei.

Bezirksbürgermeisterin Walkling-Stehmann erklärte, dass damit Zick-Zack-Linien gemeint seien.

Auf Wunsch der CDU in die Fraktionen gezogen











TOP 12.3.3.
Verbesserte Querung der Podbielskistraße im Kreuzungsbereich Raabestraße
(Drucks. Nr. 15-0635/2020)

Bezirksratsherr Müller brachte den Antrag ein.

Der Bezirksrat beschloss:
An der Querung der Raabestraße über die Podbielskistraße zur Raffaelstraße werden vor der Einmündung der Raabestraße ein Fahrradstreifen geschaffen und eine Induktionsschleife oder, wenn das nicht möglich ist, eine Druckknopfampel für den Fahrradverkehr eingerichtet.

17 Stimmen dafür, Stimmen dagegen, 2 Enthaltungen


TOP 12.4.
der AfD-Fraktion

TOP 12.4.1.
Parkhaus: Grundstücke zwischen Spichernstr. 22-28 und Voßstr. 2-12
(Drucks. Nr. 15-0993/2020)

Bezirksratsherr König brachte den Antrag ein.

Bezirksratsherr Bechinie verwies, auf den Antrag. Daraus gehe nicht hervor, wer dieses Anwohnerparkhaus bauen bzw. betreiben solle. Die Finanzlage der Stadt Hannover, insbesondere zu Corona-Zeiten, lasse so ein Vorhaben nicht zu. Die Parkplätze in der Kriegerstraße habe von Seiten des Bezirksrates bereits überprüfen lassen. Für eine Parkgarage unter dem Vahrenwalder Park, müsste dieser zunächst umgegraben und die Bäume gefällt werden. Gleiches gelte für die übrigen Parks.

Bezirksratsherr Pohl machte deutlich, dass seine Fraktion die Anträge der AfD-Fraktion ebenfalls ablehnen werde. Es sei jedoch wichtig, sich in der List auch weiterhin, um zusätzliche Parkplätze zu kümmern. Der Parkdruck sei immer noch sehr hoch. Sollte ein privater Investor Interesse am Bau einer Parkgarage haben, könnte dieser sich ja bei der Verwaltung melden. In diesem Zusammenhang verweise er auf die Anfrage unter Tagesordnungspunkt 14.2.2. Demnach stünden durchaus Mittel zur Verfügung.

Bezirksratsherr König bemerkte, dass die Autofeindlichkeit doch sehr eklatant sei. Der neue Oberbürgermeister sei mit der Ansage, die Innenstadt autofrei zu machen, gewählt worden. Jedem Verkehrsteilnehmer sollte der von ihm benötigte Raum eingeräumt werden. Autofahrer und Radfahrer dürften nicht gegeneinander ausgespielt werden. In der List gebe es einen eklatanten Parkplatzmangel. Gelder seien ausreichend vorhanden. Es sei eher ein Problem der politischen Schwerpunktsetzung.

Bezirksratsfrau Witte verwies auf die Klimakrise, auf welche man sich verstärkt vorbereiten müsse. In der List stünden viele Parkplätze in Parkhäusern leer. Viele Autobesitzer seien nicht bereit, Geld für einen sicheren Parkplatz zu bezahlen.

Bezirksratsfrau Kurz verwies auf die Anträge der AfD-Fraktion. Hinsichtlich der Besitzverhältnisse der einzelnen Grundstücke werde nichts ausgeführt. In den bestehenden Parkhäusern müssten die Sicherheitseinrichtungen verbessert werden, um sie attraktiver zu machen.

Bezirksratsherr König erklärte, dass die Klimakrise eine Spekulation in die Zukunft sei. Die Abgaswerte seien trotz der Corona-Krise nicht gesunken.

Bezirksratsherr Geschwinder führte aus, dass seine Fraktion die von der AfD-Fraktion skizzierte Welt nicht haben wolle. Es müsse auch weiterhin Gehwege geben, auf welchen man sich gefahrlos bewegen könne. Im Rahmen des Klimaschutzes wolle man entsiegelte Flächen haben.

2 Stimmen dafür, 17 Stimmen dagegen, Enthaltungen


TOP 12.4.2.
Parkraum: Kriegerstr. zwischen Vahrenwalder Platz und Isernhagener Str.
(Drucks. Nr. 15-0994/2020)

2 Stimmen dafür, 17 Stimmen dagegen, Enthaltungen


TOP 12.4.3.
Parkraum: Machbarkeitsprüfung einer Tiefgarage unter dem Bonifatiusplatz
(Drucks. Nr. 15-0995/2020)

2 Stimmen dafür, 17 Stimmen dagegen, Enthaltungen


TOP 12.4.4.
Parkraum: Machbarkeitsprüfung einer Tiefgarage unter dem De-Haën-Platz
(Drucks. Nr. 15-0996/2020)

2 Stimmen dafür, 17 Stimmen dagegen, Enthaltungen


TOP 12.4.5.
Parkraum: Machbarkeitsprüfung einer Tiefgarage unter dem Vahrenwalder Park
(Drucks. Nr. 15-0997/2020)

2 Stimmen dafür, 17 Stimmen dagegen, Enthaltungen


TOP 13.
A N H Ö R U N G E N

TOP 13.1.
Widmung von Straßen im Stadtbezirk Vahrenwald-List
(Drucks. Nr. 0285/2020 mit 2 Anlagen)

Der Bezirksrat empfahl,
der Widmung der in der Anlage 1 genannten Straßen als Gemeindestraßen zuzustimmen. Beschränkungen der Widmung auf bestimmte Benutzungsarten oder Benutzerkreise sind bei den jeweiligen Straßen in Klammern gesetzt.

Einstimmig

TOP 13.2.
Erweiterung der Kindertagesstätte "Bambini Village", Lister Str. 17
(Drucks. Nr. 0577/2020)

Der Bezirksrat empfahl,
  • der Erweiterung der fünfgruppigen Kindertagesstätte "Bambini Village" in Trägerschaft der "BLC Bambini Learning Center Betreuungs-und Bildungskonzepte gGmbH" um eine Kindergartengruppe (10 Plätze für Kinder im Alter von 3 Jahren bis zur Einschulung) in Ganztagsbetreuung zuzustimmen und

  • ab dem 01.04.2020, frühestens ab Erteilung der Betriebserlaubnis, die laufende Förderung entsprechend den Richtlinien über die Förderungsvoraussetzungen und Förderungsbeträge für Kindertagesstätten in Trägerschaft von gemeinnützig anerkannten Vereinen und Kleinen Kindertagesstätten zu gewähren.


Einstimmig


TOP 13.6.
Erweiterung des Familienzentrums St. Franziskus um eine Krippen- und eine Kindergartengruppe
(Drucks. Nr. 0799/2020)

Der Bezirksrat empfahl,
  • der Erweiterung der bisher 7-gruppigen Kindertagesstätte St. Franziskus, Hebbelstr. 55, in Trägerschaft des Caritasverbandes Hannover e.V. um eine weitere Krippen- (15 Plätze für Kinder von 1-3 Jahren) sowie eine Kindergartengruppe (25 Plätze für Kinder ab 3 Jahren bis zur Einschulung), beide in Ganztagsbetreuung, zuzustimmen und
  • ab dem 01.08.2020, frühestens ab Erteilung der Betriebserlaubnis, laufende Zuwendungen auf der Basis der Förderungsgrundsätze über den Ersatz der Betriebskosten für städtische KIndertagesstätten in Verwaltung der Träger der Freien Wohlfahrtspflege (Betriebskostenersatz-BKE) sowie Einrichtungsmittel zu gewähren.

Einstimmig

TOP 13.7.


Errichtung und Förderung der Kindertagesstätte "Drostestraße" in Hannover-List
(Drucks. Nr. 0962/2020)

Der Bezirksrat empfahl,
  • der Errichtung der Kindertagesstätte "Drostestraße" mit einer Krippengruppe (15 Plätze, Kinder ab 1 bis 3 Jahren) und einer Kindergartengruppe (25 Plätze, Kinder ab 3 Jahren bis zur Einschulung), beide in Ganztagsbetreuung, in Trägerschaft der Maschseekinder gGmbH in der Drostestr. 22 A, 30161 Hannover, zuzustimmen und

  • ab dem 01.08.2020, frühestens ab Erteilung der Betriebserlaubnis, die laufende Förderung entsprechend den Richtlinien über die Förderungsvoraussetzungen und Förderungsbeträge für Kindertagesstätten in Trägerschaft von gemeinnützig anerkannten Vereinen und Kleinen Kindertagesstätten zu gewähren.


Einstimmig


TOP 13.8.
Umstrukturierung in der Kita "Pusteblume", Celler Str. 49, 30161 Hannover
(Drucks. Nr. 0963/2020)

Der Bezirksrat empfahl,
  • eine Krippengruppe (12 Plätze) der Kita "Pusteblume" in Trägerschaft der Stephansstift Kindertagesstätten u. Familienzentren gGmbH in eine Kindergartengruppe mit 20 Plätzen in Ganztagsbetreuung umzustrukturieren und

  • ab dem 01.08.2020, frühestens ab Erteilung der Betriebserlaubnis, laufende Zuwendungen auf der Basis der Förderungsgrundsätze über den Ersatz der Betriebskosten für städtische Kindertagesstätten in Verwaltung der Träger der Freien Wohlfahrtspflege (Betriebskostenersatz-BKE) zu gewähren.


Einstimmig




TOP 13.9.
Errichtung und Förderung der Kindertagesstätte "Am Welfenplatz 3 A"
(Drucks. Nr. 0965/2020)

Der Bezirksrat empfahl,
  • der Errichtung der Kindertagesstätte "Am Welfenplatz 3 A" mit drei Krippengruppen (je 15 Plätze, Kinder ab 1 bis 3 Jahren in Ganztagsbetreuung) und zwei Kindergartengruppen (je 25 Plätze, Kinder ab 3 Jahren bis zur Einschulung in Ganztagsbetreuung) in Trägerschaft der Stephansstift Kindertagesstätten und Familienzentren gGmbH in 30161 Hannover, Am Welfenplatz 3 A, zuzustimmen und
  • ab dem 01.08.2020, frühestens ab Erteilung der Betriebserlaubnis, laufende Zuwendungen auf der Basis der Förderungsgrundsätze über den Ersatz der Betriebskosten für städtische Kindertagesstätten in Verwaltung der Träger der Freien Wohlfahrtspflege (Betriebskostenersatz-BKE) sowie Einrichtungsmittel zu gewähren.


Einstimmig














TOP 14.
A N F R A G E N

TOP 14.1.
der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

TOP 14.1.1.
Verkehrssituation an der Einmündung der Ferdinand-Wallbrecht-Straße in den Niedersachsenring
(Drucks. Nr. 15-0629/2020)

Im genannten Bereich ist der Straßenraum unverhältnismäßig breit. Uns wurde von Anwohner*innen des Wohnblocks Niedersachsenring 35-41 berichtet, dass es in dieser Kurve wegen überhöhter Geschwindigkeit zu Unfällen, Beinaheunfällen und Lärmbelästigungen durch diese zu schnell fahrenden PKWs kommt.
Wir fragen die Verwaltung:

1.) Ist die genannte Einmündung der Ferdinand-Wallbrecht-Straße in den Niedersachsenring ein Unfallschwerpunkt?

2.) Kann die Einmündung durch optische Elemente (Verkehrszeichen oder Signaturen auf der Straße) so verändert werden, dass die Straßensituation nicht mehr zu erhöhter Geschwindigkeit einlädt?

Schriftlich beantwortet:

Zu Frage 1) Die Einmündung Ferdinand-Wallbrecht-Straße / Niedersachsenring stellt hinsichtlich von Unfallhäufungen keinen Schwerpunkt dar. Auch zu überhöhten gefahrenen Geschwindigkeiten liegen keine Erkenntnisse vor.

Zu Frage 2) Zum derzeitigen Zeitpunkt besteht kein Handlungsbedarf zur Ergreifung von Maßnahmen zur Reduzierung von Geschwindigkeiten.


TOP 14.1.2.
Vorgarten der Aussenstelle der Ricarda-Huch-Schule in der Edenstraße
(Drucks. Nr. 15-0630/2020)

Der Vorgarten wird Zurzeit umgestaltet, damit ein positiver Gesamteindruck hergestellt werden kann.

Wir fragen daher die Verwaltung:

Wann kann der Vorgarten für die Schüler und Schülerinnen genutzt werden?

Wird die umgebende Mauer von der Friedrich-Heeren-Straße bis zur Edenstraße grundgereinigt und

Erhält der „Handlauf“ auf der Mauer einen Farbanstrich?

Schriftlich beantwortet



Zu Frage 1) Im Bereich des Vorgartens wurde Rasen eingesät. Vor der täglichen Nutzung durch die Schüler*innen muss dieser ausreichend trittbegehbar sein. Wir gehen derzeit davon aus, dass der Vorgarten im Mai 2020 wieder genutzt werden kann.
Zu Frage 2) und 3) Ja. Für die Ausführung der beiden Maßnahmen wurde seitens der Verwaltung ein Kostenvoranschlag angefordert. Sobald dieser vorliegt, werden die weiteren Schritte veranlasst.


TOP 14.2.
der CDU Fraktion

TOP 14.2.1.
Baumbestand im Vahrenwalder Park
(Drucks. Nr. 15-0999/2020)

Nach Berichten von Anliegern wurden in den letzten Jahren immer wieder Bäume im Randbereich des Vahrenwalder Parks gefällt ohne das es entsprechende Neupflanzungen gab.

Wir fragen dazu die Verwaltung:

1. Wieviele Bäume wurden in den letzten drei Jahren im Vahrenwalder Park gefällt ?

2. Welches Potential sieht die Verwaltung zur Neuanpflanzung von Bäumen im Park z.B. auch am Rande der dortigen Wege ?

3. Welches Potential sieht die Verwaltung zur Anlage von weiteren Blumenbeeten oder Streuwiesen zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität und Biodiversität im Park ?

Schriftlich beantwortet


Zu 1. Im letzten Winter mussten drei Bäume, jeweils eine Kastanie, eine Hainbuche und ein Ahorn, aus Gründen der nicht mehr gegebenen Verkehrssicherheit gefällt werden. Die Nachpflanzung ist im Winter 2020/21 vorgesehen.
Weiterhin sind in den letzten drei Jahren ca. 10 St. jüngere Pionierbäume (im Altbestand, unerwünschter Aufwuchs) im Nahbereich zur Bebauung und zum Schutz der historischen Mauer entfernt worden.
Zu 2. Weitere Baumpflanzungen auf den Rasenflächen und wegebegleitend im Vahrenwalder Park sind aus gestalterischer und stadtökologischer Sicht grundsätzlich möglich und wünschenswert. Die Verwaltung wird dementsprechend zusätzlich zu der Ersatzpflanzung an ein bis zwei Standorten im Park eine Baumpflanzung vorsehen und ebenfalls im Winter 2020/2021 durchführen.
Zu 3. Die Anlage weiterer Blumenbeete würde zu einer Verkleinerung von Aufenthaltsflächen führen. Vor dem Hintergrund des hohen Nutzungsdrucks werden insofern nur geringe Potentiale für die Anlage weiterer Blumenbeete gesehen.






TOP 14.2.2.
Zuschüsse zur Errichtung von Stadtteilgaragen oder -parkhäusern
(Drucks. Nr. 15-1001/2020)

Der Parkdruck im Stadtbezirk ist unverändert hoch.

Gleichzeitig beantragen die Fraktionen von SPD und Bündnis90/Die Grünen in fast jeder Sitzung des Bezirksrats dringend benötigte Parkplätze zugunsten anderweitiger Nutzungen aufzugeben.

Wir fragen dazu die Verwaltung:

1. Stehen noch Finanzmittel aus der Ablösung nicht errichteter Stellplätze bei Bauvorhaben zur Bezuschussung von Stadteilgaragen oder -parkhäusern zur Verfügung und wenn ja in welcher Höhe ?

2. Wiewiel Prozent der Gesamtkosten eines entsprechenden Vorhabens sind daraus zuschussfähig ?

3. Welche weiteren Bedingungen müsste ein Investor zur Beantragung solcher Zuschüsse erfüllen ?

Schriftlich beantwortet


Zu Frage 1.) Gemäß § 47a Niedersächsische Bauordnung (NBauO) müssen die eingenommenen Finanzmittel zweckgebunden verwendet werden, u.a. für die Errichtung von Parkplätzen, Stellplätzen oder Garagen, Radwegen oder Anlagen des öffentlichen Personennahverkehrs. In der Vergangenheit wurden mehr Einnahmen erzielt als für entsprechende Projekte zweckgebunden verwendet werden konnten. Derzeit stehen daher noch Einnahmen in Höhe von ca. 3,96 Mio. Euro zur Verfügung.

Zu Frage 2.) Entsprechend den „Richtlinien der Landeshauptstadt Hannover über die Gewährung von einmaligen Zuschüssen für die Errichtung von zusätzlichen Einstellplätzen“, beschlossen mit Drucksache Nr. 302/86, können maximal 50% der möglichen Baukosten als Zuschuss gewährt werden. Allerdings darf der Zuschuss den von der Landeshauptstadt Hannover geforderten jeweiligen Ablösungsbetrag für notwendige Einstellplätze nach § 47a Absatz 2 NBauO nicht übersteigen.

Zu Frage 3.) Bei den Einstellplätzen darf es sich nicht um notwendige Einstellplätze nach der NBauO handeln, sondern um darüberhinausgehende Einstellplätze. Der Investor muss sich verpflichten, die geförderten Stellplätze für die Dauer von 25 Jahren zu einer marktüblichen Miete an Bewohner des jeweiligen Einzugsgebietes (Stadtteils) zu vermieten. Die Verpflichtung ist grundbuchlich zu sichern. Bei einem Verstoß gegen die Richtlinien ist der Zuschuss verzinst (1% über dem jeweiligen Diskontsatz) zurückzuzahlen.

Bezirksbürgermeisterin Walkling-Stehmann schloss die Sitzung um 20.10 Uhr.



Für die Niederschrift


Walkling-Stehmann Meyer
Bezirksbürgermeisterin Sachbearbeiter