Sitzung Stadtbezirksrat Bothfeld-Vahrenheide am 28.02.2018

Protokoll:

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Landeshauptstadt Hannover -18.62.03 BRB - Datum 11.05.2018

PROTOKOLL

13. Sitzung des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide
am Mittwoch, 28. Februar 2018,
Stadtteiltreff Sahlkamp (großer Saal), Elmstr. 15, 30657 Hannover

Beginn 18.00 Uhr
Ende 22.20 Uhr
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Anwesend:
(verhindert waren)

Bezirksbürgermeister Grunenberg (SPD)
Stellv. Bezirksbürgermeister Hölscher (Bündnis 90/Die Grünen) Bezirksratsherr Ahmetovic (SPD) 18.00 - 22.10 Uhr
(Bezirksratsfrau Armagan) (CDU)
(Bezirksratsfrau Barth) (CDU)
Bezirksratsherr Bredow (CDU)
Bezirksratsherr Butz (FDP)
Bezirksratsherr Depenbrock (SPD)
Bezirksratsherr Ganijev (CDU)
Bezirksratsherr Hedrich (SPD)
Bezirksratsfrau Heinrich (SPD)
(Bezirksratsfrau Heitmann) (SPD)
Bezirksratsherr Jacobs (AfD)
Bezirksratsfrau Kapitza (CDU) 18.00 - 22.10 Uhr(Bezirksratsfrau Lukac) (SPD)
Bezirksratsherr Mader (CDU)
Bezirksratsherr Stanke (Bündnis 90/Die Grünen)
Bezirksratsherr Steiner (Bündnis 90/Die Grünen)
Bezirksratsherr Yilmaz (DIE LINKE)

Beratende Mitglieder:
(Ratsherr Böning) (DIE HANNOVERANER)
(Ratsherr Emmelmann) (CDU)
(Ratsherr Finck) (SPD)
(Ratsfrau Gamoori) (SPD)
(Ratsfrau Keller) (SPD)
(Ratsfrau Klingenburg-Pülm) (Bündnis 90/Die Grünen)
(Ratsherr Marski) (CDU)
(Ratsherr Pohl) (CDU)
(Ratsherr Semper) (CDU)
(Ratsherr Spiegelhauer) (SPD)
(Ratsfrau Steinhoff) (Bündnis 90/Die Grünen)
(Ratsherr Wruck) (DIE HANNOVERANER)



Verwaltung:
Herr Dr. Kamieth, OE 67.7
Frau Beck, OE 67.70
Frau Holthaus-Voßgröne, OE 66.3
Frau Bussenius, OE 66.33
Herr Walter, OE 66.03
Herr Holland, OE 61.13
Herr Krebs, OE 18.62.03 BRB
Frau Raab, OE 18.62.03 SBM

Gäste:
Frau Gremmer, Niedersächsische Landgesellschaft mbH
Herr Kutscher, Niedersächsische Landgesellschaft mbH
Herr Köther, Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Braunschweig
Herr Dost, Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Braunschweig
Herr Ebenhöch, Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Braunschweig
Herr Wendland, Region Hannover, Untere Naturschutzbehörde
Herr Wilhelm, BUND
Herr Hofmeier, BUND

Presse:
Frau Kruse

Tagesordnung:

I. Ö F F E N T L I C H E R T E I L

1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit sowie Feststellung der Tagesordnung und Festlegung der Tagesordnungspunkte, zu denen anwesende Zuhörerinnen und Zuhörer Stellung nehmen können

2. EINWOHNER- und EINWOHNERINNENFRAGESTUNDE

3. Anhörungen und Sachstandsberichte

3.1. Freiherr-von-Fritsch-Kaserne

3.1.1. A N H Ö R U N G gem. § 35 der Geschäftsordnung des Rates zum THEMA: "Stand des Verfahrens bei der Bebauung des Geländes der ehemaligen Freiherr-von-Fritsch Kaserne“
Eingeladen ist: Niedersächsischen Landgesellschaft mbH

3.1.2. Sachstandsbericht der Verwaltung zum Stand des Verfahrens bei der Bebauung des Geländes der ehemaligen Freiherr-von-Fritsch Kaserne

3.2. Mittellandkanal

3.2.1. A N H Ö R U N G gem. § 35 der Geschäftsordnung des Rates zum THEMA: "Umweltgerechte Pflegemaßnahmen am Mittellandkanal"
Eingeladen sind: Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Braunschweig (WSA) / Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV), Untere Naturschutzbehörde der Region Hannover, Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND)

3.2.2. Sachstandsbericht der Verwaltung zu Umweltgerechten Pflegemaßnahmen am Mittellandkanal

6.1.2. Sanierung Radweg Mittellandkanal
(Drucks. Nr. 15-0399/2018)

4. M I T T E I L U N G E N

4.1. Bericht des Stadtbezirksmanagements

4.2. Mitteilungen des Bezirksbürgermeisters

5. Genehmigung des Protokolls über die 11. Sitzung am 13.12.2018

8.3. Sonderprogramm für Straßenerneuerung – Grunderneuerung im Bestand
Erneuerung von Straßen im Stadtbezirk 03, Bothfeld-Vahrenheide
(Drucks. Nr. 0414/2018 mit 2 Anlagen)

6.2.2. Straßen im Stadtbezirk im Rahmen der Geschäfte der laufenden Verwaltung rechtzeitig sanieren
(Drucks. Nr. 15-0402/2018)

9.4.1. Maßnahmen aus dem GIB Programm zurückstellen
(Drucks. Nr. 15-0410/2018)

9.5.1. Überprüfung der Qualität von Ausbesserungsarbeiten nach Abschluss der
Straßenbaumaßnahmen
(Drucks. Nr. 15-0411/2018)

6. A N F R A G E N

6.1. der SPD-Fraktion

6.1.1. Inbetriebnahme neue Obdachlosenunterkunft in Lahe
(Drucks. Nr. 15-0397/2018)

6.1.3. Bauschäden im Flüchtlingsheim Eichenweg
(Drucks. Nr. 15-0400/2018)

6.2. der CDU-Fraktion

6.2.1. Wiederherstellung Bolzplatz
(Drucks. Nr. 15-0401/2018)

7. E N T S C H E I D U N G E N

7.1. Zuwendung an Werkstatt-Treff Mecklenheide e.V. für das Projekt "Stöber-Treff Sahlkamp" aus kommunalen Mitteln Soziale Stadt
(Drucks. Nr. 15-0067/2018)




7.2. Bebauungsplan der Innenentwicklung Nr. 1369, 3. Änderung – Varrelheidering -
Beschluss über die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit
(Drucks. Nr. 15-0396/2018 mit 3 Anlagen)

7.3. EIGENE MITTEL des Stadtbezirksrates

7.3.1.
GS Grimsehlweg, Zuschuss des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide zu einer Projektwoche
(Drucks. Nr. 15-0600/2018)

7.3.2. SV Borussia, Zuschuss des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide zur Neuanlage eines Bouleplatzes
(Drucks. Nr. 15-0602/2018)

7.3.3. STT Sahlkamp, Zuschuss des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide zu Sahlino 2018
(Drucks. Nr. 15-0603/2018)

7.3.4. Sommerempfang und Ehrenamtspreis 2018 des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide
(Drucks. Nr. 15-0604/2018)

7.4. Eigene Mittel des Integrationsbeirates

7.4.1. Freie Evangelische Schule Hannover FESH, Grundschule, Zuschuss aus Mitteln des Integrationsbeirates Bothfeld-Vahrenheide zum Besuch des Stadtteilbauernhofs oder des Theaters „Theatrio“
(Drucks. Nr. 15-0427/2018)

7.4.2. AG Flüchtlingshilfe Sahlkamp, Zuschuss aus Mitteln des Integrationsbeirates Bothfeld-Vahrenheide zur Neuauflage/Aktualisierung der mehrsprachigen Informationsbroschüre "Willkommen im Sahlkamp - Wichtige Adressen und Informationen"
(Drucks. Nr. 15-0428/2018)

7.4.3. Gemeinwesenarbeit Sahlkamp, Zuschuss aus Mitteln des Integrationsbeirates Bothfeld-Vahrenheide zum Projekt "Buntes Flair auf dem Sahlkampmarkt‘ - Vier Veranstaltungen in 2018"
(Drucks. Nr. 15-0429/2018)

8. A N H Ö R U N G E N

8.1. IGS Vahrenheide-Sahlkamp, Verbesserung der Flucht- und Rettungswege
(Drucks. Nr. 3104/2017 mit 3 Anlagen)

8.2. IGS Vahrenheide-Sahlkamp, Errichtung zusätzlicher Klassenräume als Modulanlage
(Drucks. Nr. 3105/2017 N1 mit 3 Anlagen)

8.4. Beschluss über die Verlängerung des Sanierungsgebietes Soziale Stadt Sahlkamp-Mitte
(Drucks. Nr. 0204/2018)

8.5. Umstrukturierung einer Kindergartengruppe in der Kindertagesstätte "Die Eselfreunde"
(Drucks. Nr. 0205/2018)

8.6. Einrichtung einer Krippengruppe in der Kindertagesstätte Chemnitzer Straße (Carl-Sonnenschein-Haus)
(Drucks. Nr. 0262/2018)

9. A N T R Ä G E

9.1. aus der letzten Sitzung

9.1.1. Radwegquerung Kreuzung Podbielskistraße/Sutelstraße/Groß-Buchholzer Kirchweg
(Drucks. Nr. 15-0043/2018)

9.2. der SPD-Fraktion

9.2.1. Kurzzeitparkplätze vor der Kita Burgwedeler Straße
(Drucks. Nr. 15-0404/2018)

9.2.2. Entfernung eines Parkplatzes in der Lindenallee
(Drucks. Nr. 15-0405/2018)

9.2.3. Wegebenennung im Stadtteil Vahrenheide
(Drucks. Nr. 15-0406/2018)

9.2.4. Anhörung Aktueller Stand der Bebauung des Geländes Alte Gärten in Lahe
(Drucks. Nr. 15-0407/2018)

9.2.5. Verbesserung der Einfahrmöglichkeiten in die Große Heide
(Drucks. Nr. 15-0408/2018)

9.3. der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

9.3.1. Schimmelbeseitigung in der Grundschule Hägewiesen
(Drucks. Nr. 15-0409/2018)

9.4. der CDU-Fraktion

9.5. von Bezirksratsherrn Butz (FDP)

9.5.2. Baumschutzsatzung
(Drucks. Nr. 15-0412/2018)

II. N I C H T Ö F F E N T L I C H E R T E I L

10. A N H Ö R U N G E N

10.1. Vorschlagsliste zur Wahl der Schöffen für die Jahre 2019 bis 2023
(Drucks. Nr. 0337/2018 mit 14 Anlagen)

11. Informationen über Bauvorhaben


I. Ö F F E N T L I C H E R T E I L

Protokollhinweis:
Auf Grund von Störgeräuschen bei der Aufnahme sind leider nicht alle Wortbeiträge zu verstehen.

TOP 1.
Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit sowie Feststellung der Tagesordnung und Festlegung der Tagesordnungspunkte, zu denen anwesende Zuhörerinnen und Zuhörer Stellung nehmen können

Bezirksbürgermeister Grunenberg eröffnete die Sitzung und gratulierte Bezirksratsherrn Butz nachträglich zum Geburtstag. Anschließend stellte die ordnungsgemäße Ladung und Beschlussfähigkeit fest.

Stv. Bezirksbürgermeister Hölscher gratulierte daraufhin Bezirksbürgermeister Grunenberg ebenfalls nachträglich zum Geburtstag.

Es wurde festgelegt, dass sich anwesende Bürger*innen zu den TOP 3., 4., 6., 7.1. und 7.2., sowie 8. und 9. beteiligen können.

Die Tagesordnung wurde einstimmig bestätigt.

Einstimmig


TOP 2.
EINWOHNER- und EINWOHNERINNENFRAGESTUNDE

Es gab keine Meldungen


TOP 3.
Anhörungen und Sachstandsberichte

TOP 3.1.
Freiherr-von-Fritsch-Kaserne

TOP 3.1.1.
A N H Ö R U N G gem. § 35 der Geschäftsordnung des Rates zum THEMA: "Stand des Verfahrens bei der Bebauung des Geländes der ehemaligen Freiherr-von-Fritsch Kaserne“
Eingeladen ist: Niedersächsische Landgesellschaft mbH


Bezirksbürgermeister Grunenberg begrüßte Herrn Kutscher und Frau Gremmer von der Niedersächsischen Landesgesellschaft mbH, die das Projekt vorstellen sollten.

Herr Kutscher stellte die geplante Entwicklung der ehemaligen Freiherr-von-Fritsch-Kaserne zur Gartenstadt Hannover-Nord mit einer Präsentation vor (Anlage 1).

Anschließend gab Herr Holland einen Sachstandsbericht zum Stand des Verfahrens ab (Anlage 2).

Bezirksratsherr Mader fragte nach, was mit den Wohnhäusern an der Langenforther Straße geschehen werde.

Bezirksratsfrau Heinrich wollte wissen, wie das Verhältnis von Miete und Eigentum sei und ob im B-Plan in diesem Gebiet auch eine Sporthalle vorgesehen werden könne.

Bezirksratsherr Steiner fragte, ob im Rahmen der Kampfmittelbeseitigung das gesamte Gebiet flächendeckend untersucht und gegebenenfalls auch abgetragen werden solle und wie man sich die Kinderbetreuung vorstelle.

Herr Kutscher antwortete, dass das 12-Familienhaus an der Langenforther Straße bestehen bleiben solle. Man müsse sich nur Gedanken über eine vernünftige Erschließung machen.
Zum Verhältnis von Eigentum und Mietwohnungen könne derzeit noch nichts gesagt werden. Es werde dort sicherlich auch sozialen Wohnungsbau geben. Sportanlagen seien dort nicht vorgesehen.
Bestimmte Bereiche müssten komplett gesiebt werden, um Schadstoffe aus dem Boden herauszufiltern. Es müsse komplette Kampfmittelfreiheit zugesagt werden. Es solle aber kein Boden abgetragen werden.

Herr Holland ergänzte, dass an 2 Stellen Flächen zur Kinderbetreuung vorgesehen seien.

Bezirksratsherr Bredow wollte wissen, ob Grundstücke nur an Bauträger veräußert werden sollen, oder ob auch Einzelpersonen Grundstücke erwerben könnten.

Bezirksratsfrau Heinrich interessierte sich für die Größe der geplanten Nahversorgung. Außerdem fragte sie danach, welches Gewerbe ausgeschlossen werden solle und welche Lärmschutzmaßnahmen für die Riegelbebauung im Norden vorgesehen seien.

Bezirksratsherr Jacobs fragte nach den Anschlüssen an die Naherholungsgebiete.

Herr Kutscher verdeutlichte, dass die NLG nur Bauland verkaufe, egal was dann gebaut werden solle. Die Vorgaben des B-Plans seien dabei natürlich einzuhalten. Im Bereich der Einfamilienhausbebauung werde an den klassischen Bauherren verkauft, in dem Bereich, in dem Kettenhäuser vorgesehen seien, an Bauträger. Es solle nicht alles an ein oder zwei Bauträger verkauft werden.
Die Nahversorgung solle eine Art Ankerfunktion ausüben, so dass sich dort möglichst auch kleinere Geschäfte ansiedeln.
Welches Gewerbe ausgeschlossen werden solle, sei noch mit der Landeshauptstadt Hannover zu klären.
Die 3-geschossige Riegelbebauung im Norden sei nach Aussage des Lärmgutachters geeignet, die gewünschte Funktion auszuüben. Die Gebäude würden auch mit passivem Lärmschutz so konzipiert, dass die vorgeschriebenen Lärmschutzziele erreicht würden. Beispielsweise würden die Schlafzimmer nach Süden ausgerichtet.
Das neue Baugebiet werde an verschiedenen Stellen mit dem Fahrrad zugänglich sein. Mit Kraftfahrzeugen sei nur die Zufahrt über die General-Wever-Straße möglich.

Ein Bürger wollte wissen, ob schon Gespräche mit dem Einzelhandel geführt worden seien.

Herr Kutscher antwortete, dass es für den Bereich sehr viele Interessenten gebe.

Herr Holland verwies auf das Einzelhandelsgutachten, welches in der Summe für diesen Standort maximal 2.000 m² Verkaufsfläche festgelegt habe.

Bezirksratsherr Jacobs fragte nach der Anbindung des neuen Wohngebietes an den Nahverkehr, ob es schon Planungen im Hinblick auf E-Mobilität gebe und wie sich das Vorhaben auf die Schulplanung auswirke.

Herr Kutscher meinte, dass über die Anbindung des ÖPNV noch geredet werden müsse. E-Mobilität werde bei der weiteren Planung eine Rolle spielen. Konkret bedeute dieses, dass man sich beispielsweise mit der Nutzung von E-Bikes beschäftigen werde.

Herr Holland antwortete, dass das Gebiet zum Einzugsbereich der GS Tegelweg gehören werde und dass Planungen zur Kapazitätserweiterung liefen. Es sei aber zu bedenken, dass sich die Bebauung über mehrere Jahre hinziehen werde und daher nicht schlagartig wesentlich mehr Kinder zu beschulen seien.

Bezirksbürgermeister Grunenberg dankte Herrn Kutscher und Frau Gremmer und verabschiedete sie.



TOP 3.1.2.
Sachstandsbericht der Verwaltung zum Stand des Verfahrens bei der Bebauung des Geländes der ehemaligen Freiherr-von-Fritsch Kaserne

Siehe TOP 3.1.1.


TOP 3.2.
Mittellandkanal

TOP 3.2.1.
A N H Ö R U N G gem. § 35 der Geschäftsordnung des Rates zum THEMA: "Umweltgerechte Pflegemaßnahmen am Mittellandkanal"
Eingeladen sind: Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Braunschweig (WSA) / Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV), Untere Naturschutzbehörde der Region Hannover, Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND)


Bezirksbürgermeister Grunenberg begrüßte Herrn Dost, Herrn Köther und Herrn Ebenhöch vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Braunschweig (WSA), Herrn Wendland von der Region Hannover, Herrn Wilhelm und Herrn Hofmeier vom BUND und Herrn Dr. Kamieth und Frau Beck vom Fachbereich Umwelt und Stadtgrün.

Herr Köther stellte kurz seine Behörde vor und gab dann an Hand einer Präsentation einen Überblick über die bisherigen und zukünftig geplanten Maßnahmen am Mittellandkanal (Anlage 3).

Herr Wendland ging in seiner Stellungnahme darauf ein, dass die Begrünung der Kanalufer im Rahmen der Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen beim Ausbau des Kanals in den 90er-Jahren erfolgt sei. Diese Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen seien in einem Planfeststellungsbeschluss niedergelegt worden. Daher habe man nach zahlreichen Bürgerbeschwerden im Januar das WSA aufgefordert, die Rodungsmaßnahmen einzustellen und gleichzeitig habe man um einen Bericht gebeten, d.h. es wurde ein Verwaltungsverfahren eröffnet. Am 05.02. habe man sich dann mit dem WSA und der Landeshauptstadt Hannover zusammengesetzt und ein Gespräch geführt, dessen Ergebnis ihn optimistisch stimme, dass man bald die positiven Auswirkungen am Kanal sehen könne. Unter anderem sollen die ausführenden Firmen in Zukunft wesentlich besser überwacht werden.

Herr Wilhelm trug die Position des BUND vor (Anlage 4).

Herr Dr. Kamieth meinte, dass eine Mitarbeiterin der Stadt die Angaben aus dem Bericht des BUND überprüft und bestätigt habe. Auch er beurteilte die am 05.02. getroffenen Vereinbarungen als sehr gut.

Bezirksratsfrau Heinrich legte Wert darauf, dass tatsächlich auch die entsprechenden Flächen der angesprochenen Eigenregulierung überlassen werden. Sie bat aber auch darum, bei Neupflanzungen an Allergiker zu denken und eine entsprechende Auswahl der Pflanzen vorzunehmen.

Bezirksratsherr Bredow meinte, dass darauf geachtet werden müsse, das Richtige anzupflanzen, um unter anderem die Ausbreitung von Neophyten zu erschweren.

Bezirksratsherr Butz wollte wissen, ob sich die Neuausrichtung der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung auch auf die Unterhaltung und Pflege der Betriebswege beziehe.

Herr Köther legte dar, dass die sogenannten Sukzessionsflächen im Landschaftspflegerischen Begleitplan ausgewiesen seien. Sie machten ca. 1/3 der Gesamtfläche aus.

Herr Wilhelm meinte, dass sich beispielsweise die Robinie als ein Neophyt sehr stark ausgebreitet habe. Man habe versucht, sie zu bekämpfen, indem man sie völlig runtergefräst habe, leider aber auch alle, was Drumherum stand. Hier müsse eher punktuell vorgegangen werden, genau wie auch beim Staudenknöterich.
Im Landschaftspflegerischen Begleitplan seien 18 Baumarten genannt, die gepflanzt werden könnten. Gut geeignet seien Dornensträucher, wie Wildrose, Schlehe oder Weißdorn. Weiden seien für Insekten, wie Schmetterlinge ebenfalls gut geeignet.

Bezirksratsherr Steiner meinte, dass seine Fraktion froh sei, dass beim WSA ein Umdenken eingesetzt habe. Es sei deswegen aber noch nicht alles gut. So sei die Bestandsaufnahme, die der BUND dankenswerter Weise vorgenommen habe, eigentlich Aufgabe der Verwaltung gewesen. Wichtig sei jetzt, dass es Fristen gebe und einen Zeitplan für ein Pflegekonzept. Man werde in dieser Hinsicht wachsam bleiben. Eine Begründung für den landseitigen Kahlschlag sei noch nicht gegeben worden.
Er dankte Frau Moske, die das Thema aufgeworfen habe, so, dass es von seiner Fraktion und der SPD aufgegriffen werden konnte. Das zeige, dass Bürgerbeteiligung sich lohne, man aber einen langen Atem haben müsse.

Bezirksbürgermeister Grunenberg meinte, dass nunmehr TOP 6.1.2. gut behandelt werden könnte.

TOP 3.2.2.
Sachstandsbericht der Verwaltung zu Umweltgerechten Pflegemaßnahmen am Mittellandkanal
Siehe TOP 3.2.1.

TOP 6.1.2.
Sanierung Radweg Mittellandkanal
(Drucks. Nr. 15-0399/2018)

Bezirksratsfrau Heinrich trug die Anfrage vor.

In der Sitzung vom 24.01.2018 des Stadtbezirksrats Bothfeld-Vahrenheide wurde einstimmig ein Antrag der SPD-Fraktion zur Sanierung des Radwegs am Mittellandkanal mit einseitiger Asphaltierung des Weges verabschiedet. Die Notwendigkeit, diese Radwegeverbindung in einem dauerhaft nutzbaren Zustand zu versetzen, wird von den Bezirksratsmitgliedern vor Ort übereinstimmend gesehen.

Da sich die Liegenschaft sich im Besitz der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS) befindet, ist die Zuständigkeit der Landeshauptstadt Hannover zunächst eingeschränkt. Jedoch gibt es Förderprogramme des Bundes, die darauf basieren, dass die Kommune, in deren Bereich sich die Liegenschaft befindet, einen entsprechenden Ausbau beantragt:

Im Bundeshaushalt 2015, Kapitel 1203, Titel 780 12 ist eine Grundlage für den „Fahrradtauglichen Ausbau von Betriebswegen an Bundeswasserstraßen“ geschaffen worden. Der Haushaltsvermerk sieht folgendes dazu vor:
„Mit der Maßgabe der hälftigen finanziellen Beteiligung sowie der Übernahme der Verkehrssicherungspflicht durch Kommunen und Gemeindeverbände können mit diesen Ausgaben Betriebswege an Bundeswasserstraßen auch für den Radverkehr tauglich ausgebaut werden. Hierzu können auf Antrag einmalig Mittel aus diesem Titel in Höhe von 50% der Kosten für den Radwegeausbau (..) verwendet werden.“
Wie aus dem Fahrradportal des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur zu entnehmen ist, engagiert sich der Bund für eine sichere, bedarfsgerechte und komfortable Radverkehrsinfrastruktur durch den Bau von Radwegen ... und ist für die Ertüchtigung von Betriebswegen an Bundeswasserstraßen für Zwecke des Radverkehrs zuständig.

Weitere Fördermöglichkeiten ergeben sich z.B. durch das Förderprogramm „Nationaler Radverkehrsplan 2020“


Hierzu fragt die SPD-Fraktion die Verwaltung:
1. Welche Fördermöglichkeiten sind/waren der Verwaltung in diesem Zusammenhang bekannt und wurden hinsichtlich einer entsprechenden Nutzung geprüft? Mit welchem Ergebnis?
2. Wurde hinsichtlich eines möglichen Ausbaus bereits Kontakt mit der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS) aufgenommen bzw. ist dies geplant?
3. Welche Kosten würde ein Ausbau entsprechend dem o.g. Bezirksratsantrag für den Bereich des Stadtbezirks Bothfeld-Vahrenheide bzw. dem gesamten Stadtbereich verursachen?
Herr Krebs beantwortete die Anfrage wie folgt:
Zu 1. Das Programm für den „Fahrradtauglichen Ausbau von Betriebswegen an Bundeswasserstraßen“ ist bekannt. Eine entsprechende Nutzung wurde nicht geprüft, da es sich nicht um städtische Flächen handelt.
Das Förderprogramm „Nationaler Radverkehrsplan 2020“ ist bekannt, es werden damit nicht-investive Modellprojekte gefördert.

Zu 2. Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt wird eine solche bauliche Aufwertung der Wege nicht durchführen, da diese für die Nutzbarkeit als Betriebsweg nicht erforderlich ist. Die Verwaltung sieht hier keine Möglichkeit Abhilfe zu schaffen, da für die LHH hier keine Zuständigkeit gegeben ist und die Benutzung dieser Wege nur nachrangig gestattet ist.
StN des WSA Braunschweig:
Aus betrieblicher Sicht des WSA Braunschweig wird ein Schwarzdeckenausbau des Betriebsweges nicht als erforderlich gehalten.

Im Planfeststellungsbeschluss zum Ausbau des Mittellandkanals ist der Betriebsweg mit einem wasserdurchlässigen Aufbau festgeschrieben. In diesem Planfeststellungsverfahren wurde eine Nutzung des Betriebsweges durch die LHH vorgesehen. Dieses Bestreben war die Grundlage der im Folgenden aufgeführten und abgeschlossenen Gestattungsverträge.

- Gestattungsvertrag 3101/159,39-172,83 mit der LHH (vertreten durch Grünflächenamt) geschlossen am 22/23.09.2000
- Gestattungsvertrag 3101/132,695-191,640 mit der Region Hannover (vertreten durch den Regionspräsidenten) geschlossen am 29.01/02.02.2007

Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes vertreten durch das WSA Braunschweig unterhält den Betriebsweg nur insoweit, wie es für die Erfüllung ihrer Aufgaben erforderlich ist. Im Übrigen obliegt durch den Gestattungsvertrag 3101/159,39-172,83 die Unterhaltung für den Mittellandkanalabschnitt der Landeshauptstadt Hannover.
Bei einer gravierenden Veränderung des Zustandes des Betriebsweges, z.B. durch eine Aufwertung durch den Schwarzdeckenausbau (Versieglung der Fläche), bedarf es der Änderung des Planfeststellungsbeschlusses.
Daher wird vom WSA Braunschweig empfohlen, eine Verbesserung der bestehenden Betriebswege durch die Aufbringung einer fahrradtauglichen Feinschicht (wassergebunden) zu errichten. Dazu müssten lediglich die vorhandenen Gestattungsverträge angepasst werden.

Zu 3. Es handelt sich nicht um städtische Flächen. Somit hat die Verwaltung keine Informationen bzgl. Tragfähigkeit bzw. Beschaffenheit des Baugrunds. Eine grobe Schätzung der Kosten für die Herstellung einer Asphaltdecksicht in 3m Breite für die etwa 5 km Im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide sind ca. 2 Mio. Euro. Für die Betriebswege des Mittellandkanals für das gesamte Stadtgebiet beläuft sich die Schätzung auf ca.14 Mio. Euro.

Bezirksratsfrau Heinrich fragte, ob es nicht so sei, dass sich das angesprochene Programm naturgemäß hauptsächlich auf Wege beziehe, die im Eigentum des Bundes stünden.

Herr Köther bejahte diese Annahme.

Bezirksratsfrau Heinrich fragte dann nach, was unter „nachrangig gestatteter Nutzung zu verstehen sei.

Herr Köther antwortete, dass dieses bedeute, dass die Wege genutzt werden dürften. Nachrangig seien sie dahingehend, dass sie nur soweit Instand gehalten würden, wie es für die Zwecke der WSA notwendig sei. Eine darüberhinausgehende Nutzung sei nicht ausgeschlossen. Wenn jemand etwas Darüberhinausgehendes machen wolle, müsse er die Kostenfrage klären. So würde dann auch die Verkehrssicherungspflicht bei demjenigen liegen, der den Ausbau veranlasst habe.

Bezirksbürgermeister Grunenberg dankte allen Gästen und verabschiedete sie.

TOP 4.
M I T T E I L U N G E N

TOP 4.1.
Bericht des Stadtbezirksmanagements

Frau Raab informierte zu folgenden Themen:
· Brücke Laher Graben
Die Brücke werde in den nächsten Tagen komplett gesperrt (auch für Fuß- und Radverkehr), da sie komplett abgerissen werde. Dann solle die Wasserhaltung aufgebaut und der Schmutzwasserkanal erneuert werden. Im Mai beginne der Brückenneubau durch OE 66 (Dauer ca. 3 Monate).
Bislang habe es vorbereitende Arbeiten zur Stromkabelverlegung und Abpumpen des Schmutzwassers gegeben.

· Bücherschrank Kurze-Kamp-Straße
Der Bücherschrank habe wegen der Straßenbauarbeiten abgebaut werden müssen. Er befinde sich derzeit beim Werkstatttreff Mecklenheide und werde dort gereinigt und kleine Fehlstellen würden ausgebessert. Um zu verhindern, dass er bis September eingelagert werden müsse und damit nicht für NutzerInnen zur Verfügung stehe, werde angestrebt, ihn temporär bei der katholischen Kirche aufzustellen, sobald es die Witterung zulasse.
TOP 4.2.
Mitteilungen des Bezirksbürgermeisters

Bezirksbürgermeister Grunenberg lud zum Runden Tisch für die Flüchtlingsunterkunft Rendsburger Straße am 13.03.18 um 19:30 Uhr in die St. Nathanael-Gemeinde ein.


TOP 5.
Genehmigung des Protokolls über die 11. Sitzung am 13.12.2018

Einstimmig


TOP 8.3.
Sonderprogramm für Straßenerneuerung – Grunderneuerung im Bestand
Erneuerung von Straßen im Stadtbezirk 03, Bothfeld-Vahrenheide

(Drucks. Nr. 0414/2018 mit 2 Anlagen)

Frau Holthaus-Voßgröne gab einen kurzen Überblick über die Drucksache.

Bezirksratsherr Steiner wollte wissen, ob es richtig sei, dass die in der Drucksache genannten Kosten die Gesamtkosten seien und nicht die umlagefähigen Kosten.

Frau Holthaus-Voßgröne antwortete, dass es sich dabei um die Gesamtkosten des Straßenbaus handele. Zur Berechnung der umlagefähigen Kosten werde jede Schlussrechnung Position für Position geprüft und den einzelnen Verkehrsanlagen zugeordnet.

Bezirksratsfrau Heinrich fragte, ob die Verwaltung insbesondere in der Baldurstraße eine Möglichkeit sehe, im Rahmen der Arbeiten Leerrohre zum Breitbandausbau zu verlegen.

Frau Holthaus-Voßgröne meinte, dass dieses im Entscheidungsbereich der Telekom liege und dass sich diese bereit erklärt habe, in der Baldurstraße Leerrohre verlegen zu lassen.

Bezirksratsherr Bredow wollte wissen, was aus dem im Dezember beschlossenen Antrag hinsichtlich einer Bürgerbefragung in der Baldurstraße geworden sei.

Bezirksratsfrau Heinrich meinte, dass es hierzu noch keine Entscheidung der Verwaltung gebe und dass die entsprechende Frist noch laufe.

Bezirksratsherr Steiner hätte eigentlich erwartet, dass die Verwaltung in der vorliegenden Drucksache auf den angesprochenen Antrag eingegangen wäre und zeigte sich enttäuscht, dass das nicht so sei. Eine Entscheidung zum Antrag sei ja schließlich für die Abstimmung relevant.
Er wollte wissen, welcher Bodenbelag zwischen General-Wever-Straße und Langenforther Straße verlegt werden solle und ob es dabei bleibe, dass die Straßenausbaubeitragssatzung im Bereich zwischen General-Wever-Straße und Uhlenflucht keine Anwendung fände.

Frau Holthaus-Voßgröne antwortete, dass es auf Grund der Örtlichkeit im erstgenannten Bereich keine Trennung zwischen Fuß- und Radweg geben könne und dass dort daher ein Kombiweg in Rechteckpflasterung gebaut werde.
Hinsichtlich der Bürgerbefragung habe die Verwaltung im Rahmen eines Abwägungsprozesses festgestellt, dass die Baldurstraße erneuerungsbedürftig sei und sicherlich auch umgeplant werden könne. Dann könne diese Maßnahme aber nicht im Rahmen des GiB-Programms laufen, sondern müsste als normale Straßenbaumaßnahme angesehen werden. Hierfür würden aber mit sehr großer Sicherheit in den kommenden 15-20 Jahren keine Mittel im Budget des FB Tiefbau zur Verfügung stehen. Daher wolle man für die Nebenanlage in der Baldurstraße einen so starken Aufbau herstellen, dass er auch durch das Befahren mit Müllfahrzeugen nicht beschädigt werden könne. Die Höhe der Bordsteinkante werde insofern auch entsprechend angepasst. Eine Befragung der Anlieger halte man daher für nicht erforderlich.

Bezirksratsherr Bredow fand diese Feststellung enttäuschend.

Bezirksratsfrau Heinrich meinte, dass sie davon ausgehe, dass die Drucksache in eine Fraktion gezogen werde und dann erst in der nächsten Sitzung im April beschlossen werden könne. Bis dahin werde dann auch die Entscheidung der Verwaltung vorliegen, die man abwarten wolle.

Herr Walter erklärte, dass auch für den Bereich zwischen General-Wever-Straße und Sündernstraße die Straßenausbaubeitragssatzung Anwendung finden werde.

Bezirksratsfrau Heinrich wollte wissen, welcher Anteil in diesem Fall umlagefähig sei.

Herr Walter antwortete, dass bei einer Durchgangsstraße für die Radwege 25% umlagefähig seien.

Bezirksratsherr Bredow zog die Drucksache in die Fraktion.

Auf Wunsch der CDU in die Fraktionen gezogen


TOP 6.2.2.
Straßen im Stadtbezirk im Rahmen der Geschäfte der laufenden Verwaltung rechtzeitig sanieren
(Drucks. Nr. 15-0402/2018)

Bezirksratsherr Bredow trug die Anfrage vor.

Etliche Straßen in unserem Stadtbezirk zeigen sich aus Bürgersicht in einem schlechten Zustand. Sie weisen u.a. Versackungen und Risse auf. Die Schäden sind häufig an Flickstellen zu beobachten. Wenn die Schäden nicht in absehbarer Zeit fachgerecht behoben werden, wird es vermehrt zu Grundsanierungen kommen, die von Anliegern im Rahmen der STRABS bezahlt werden müssen. Dieses gilt es im Rahmen einer verantwortungsvollen Mittelverwendung zu vermeiden.

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:
1. Welche Straßen im Stadtbezirk stehen in den Jahren 2018 und 2019 zur fachgerechten Reparatur an?
2. Welche Straßen im Stadtbezirk stehen außerhalb des GIB Programms zur Grundsanierung in den Jahren 2018/2019 und 2020 an?
3. Gibt es dazu ein Straßenzustandsregister, wo ist dieses einzusehen?
Herr Krebs beantwortete die Anfrage wie folgt:
zu Frage 1:
Für das Jahr 2018 sind folgende Maßnahmen des Deckenprogramms im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide eingeplant:

Im Eichholz zwischen Am Rotdorn und Haus-Nr. 39, Kugelfangtrift zwischen Wilmersdorfweg und Tempelhofweg, Vahrenwalder Straße von Sahlkamp bis Alter Flughafen stadtauswärts, Fritz- Schwerdtfeger-Weg von Kahlendamm bis Wendeplatte, Meierwiesen zwischen den Hausnummern 2a - 2c
Auch für 2019 sind erste Maßnahmen angedacht. Die Vorbereitung für das Deckenprogramm 2019 ist noch in Bearbeitung, sodass keine verbindliche Aussage zu Maßnahmen für 2019 gemacht werden kann.

Zu Frage 2:
Zur Grundsanierung außerhalb des Sonderprogramms GiB sind mittelfristig folgende Maßnahmen in Bothfeld-Vahrenheide vorgesehen:
Wietzegraben (Sahlkamp bis Drosselbartweg), Rabenhorst (Jägerstieg bis Ende), Weidengrund (Jägerstieg bis Ende), Hebbelstraße (Schneckenberger Straße bis Kleingärten), Kurze-Kamp-Straße (Burgwedeler Straße bis Niggemannweg), Prüßentrift (Fasanenkrug bis Große Heide), Sahlkamp (Erneuerung der Nebenanlage im Bereich der Kita), Dreihorststraße (Gernstraße bis Schmiedeberg), Varrelheide (Im Heidkampe bis Lindenallee), Prüßentrift (Tannenweg bis Am Rotdorn).


Eine verbindliche Aussage zum Zeitpunkt der Ausführung ist aber derzeit nicht möglich, da u.a. die Haushaltsplanberatungen noch nicht erfolgt sind.

Zu Frage 3:
Ein Straßenzustandsregister zu diesen Straßen, aus der sich die Maßnahmen herleiten lassen, liegt nicht vor.


TOP 9.4.1.
Maßnahmen aus dem GIB Programm zurückstellen
(Drucks. Nr. 15-0410/2018)

Bezirksratsherr Bredow brachte den Antrag ein und begründete ihn.

Bezirksratsherr Steiner lehnte den Antrag ab, da seiner Meinung nach mit dem Antrag das Märchen aufrechterhalten werde, dass die Grunderneuerung nur notwendig werde, weil die Stadt die Straßen nicht ordentlich instandgehalten habe. Das sei aber nicht so, denn durch Anfragen in den letzten Sitzungen habe man erfahren, dass diese Straßen noch nie eine Grunderneuerung erfahren hätten.
So sei 2014 bei der Gartenheimstraße eine Grunderneuerung gefordert worden und als klargeworden sei, dass hierfür Beiträge zu leisten seien, habe man plötzlich gefordert, die Straße im Rahmen des Deckenprogramms zu erneuern, obwohl sie dafür nicht geeignet war.
Ob eine zukünftige Regelung sozial gerechter sein werde, sei dahingestellt. Sie sei ja noch nicht bekannt. Eigentümer hätten durch eine Erneuerung einen größeren Vorteil als Nichteigentümer. Es könnten jetzt nicht alle Maßnahmen mit dem Hinweis zurückgestellt werden, dass eine neue Regelung zu erwarten sei. Wenn die Straßenausbaubeitragssatzung abgeschafft werde, sei der Bau ja nicht plötzlich kostenlos.

5 Stimmen dafür, 9 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen


TOP 9.5.1.
Überprüfung der Qualität von Ausbesserungsarbeiten nach Abschluss der
Straßenbaumaßnahmen

(Drucks. Nr. 15-0411/2018)

Bezirksratsherr Butz brachte den Antrag ein und begründete ihn.

Der Bezirksrat beschloss:
Die Straßenbauverwaltung der Stadt Hannover wird aufgefordert, ihrer Pflicht zur
Überprüfung der Qualität von Ausbesserungsarbeiten nach Abschluss der
Straßenbaumaßnahmen wahrzunehmen.
Zusätzlich muss vor Ende der Gewährleistung eine Nachkontrolle stattfinden.

9 Stimmen dafür, 3 Stimmen dagegen, 1 Enthaltung








TOP 6.
A N F R A G E N

Bezirksbürgermeister Grunenberg regte an, die Anfragen auf Grund der fortgeschrittenen Zeit nur schriftlich zu beantworten. Diesem Vorschlag wurde nicht widersprochen.

TOP 6.1.
der SPD-Fraktion

TOP 6.1.1.
Inbetriebnahme neue Obdachlosenunterkunft in Lahe
(Drucks. Nr. 15-0397/2018)

Die aktuell in Betrieb befindliche Obdachlosenunterkunft an der Kirchhorster Straße befindet sich in einem desolaten Zustand, daher hat sich der Bezirksrat in den letzten Jahren häufig für den Bau einer neuen Unterkunft eingesetzt. Mit Beschlussdrucksache 0451/2017 wurde in der Sitzung am 22.02.2017 seitens des Bezirksrats und am 30.03.2017 durch die Ratsversammlung die planungsrechtliche Voraussetzung für einen Neubau an der Alten Peiner Heerstraße geschaffen. Der Neubau ist zwischenzeitlich sichtbar vorangeschritten.
Für die derzeitigen Bewohner der abgängigen Wohncontainer ist der Umzug in den Neubau dringend notwendig.

Daher fragt die SPD-Fraktion die Verwaltung:
1. Wie viele Menschen sind aktuell in der Unterkunft Kirchhorster Straße untergebracht und wie viele davon sind noch minderjährig?
2. Welcher Termin ist entsprechend dem Baufortschritt für die Inbetriebnahme der neuen Obdachlosenunterkunft vorgesehen?
3. Gibt es bauliche oder andere Probleme, die dem zeitnahen Bezug des Neubaus an der Alten Peiner Heerstraße entgegenstehen? Falls ja: Welche?


Schriftlich beantwortet
Frage 1:
In der Unterkunft Alte Peiner Heerstr. 2 sind derzeit 54 Personen untergebracht, davon sind 34 minderjährig.

Frage 2:
Die Anlage ist zu 90% fertiggestellt, und leider noch sehr Mangel behaftet. Der Generalunternehmer befindet sich derzeit in der Phase der Mangelbeseitigung. Frühestens nach einer erfolgreichen und umfänglichen Mangelabstellung ist eine Inbetriebnahme möglich.
Der Zeitpunkt kann heute noch nicht genauer benannt werden.

Frage 3:
Aufgrund der Vielzahl von wesentlichen Mängeln, z.B. der fehlerhaften Ausführung der Laubengänge, ist der Generalunternehmer im Verzug mit der Fertigstellung seiner Leistung.

TOP 6.1.3.

Bauschäden im Flüchtlingsheim Eichenweg

(Drucks. Nr. 15-0400/2018)


Im Flüchtlingsheim Eichenweg liegen Schäden der Bausubstanz vor, es kommt in Wohnungen zu Schimmelbefall, aufgequollenen Türen und großer Pfützenbildung im Bereich des Innenhofes.

Hierzu fragt die SPD-Fraktion die Verwaltung:
1. Welche Ursachen haben die Schäden und seit wann liegen der Verwaltung die Schadensmeldungen vor?
2. Welche baulichen Maßnahmen sind wann zur Schadensbehebung vorgesehen?

3. Wo können die betroffenen Bewohner bis zum Abschluss der erforderlichen Baumaßnahmen untergebracht werden? Ist dies in der Unterkunft im Eichenweg möglich, um den Integrationsprozess im Stadtteil nicht zu unterbrechen?

Schriftlich beantwortet
Frage 1:
Die ersten Feuchteschäden wurden im Dezember 2016 an den Eigentümer der Immobilie, die GBH / hanova gemeldet. Die Ursache war damals unklar. Zwischenzeitlich, bei einem Ortstermin mit der hanova im Februar 2017, war die Feuchtigkeit abgetrocknet, der weitere Verlauf sollte beobachtet werden. Nach dem regenreichen Sommer 2017 mit erneuter Durchfeuchtung einiger Wände hat die LHH den ö.b.u.v. Bausachverständigen Dipl. Ing. Uwe Bade zur Ursachenfindung beauftragt.
Ursachen sind die mangelhafte Entwässerungssituation um die Gebäude, und mutmaßlich auch mangelhafte Abdichtungen im Bereich der Türschwellen. Regenwasser wird bei dem Objekt nicht in die Kanalisation abgeführt, sondern soll auf dem Grundstück versickern. Offenbar funktioniert dies bei Starkregenereignissen nicht.

Es ist eine komplexe Aufgabe mit vielen Beteiligten zu klären, ob hier Planungsfehler oder Ausführungsfehler oder beides vorliegen, und wie weitere Schäden vermieden werden können. Durch eine vollständige technische Klärung muss sichergestellt werden, dass eine Sanierung die Problematik dauerhaft löst. Eine nachfolgende Aufklärung der Schuldverhältnisse muss dann die Kostenverteilung klären. Daher lässt sich der weitere Verlauf des Vorgangs noch nicht vorhersagen. Die Landeshauptstadt Hannover ist bestrebt, den Schaden so schnell wie möglich dauerhaft zu beseitigen.
Frage 2:
Die GBH / hanova ist von der LHH aufgefordert, die Versickerung des Regenwassers sicherzustellen und damit die Ursache der Durchfeuchtungen abzustellen. Danach sind Trocknungs-, und Sanierungsmaßnahmen erforderlich.

Frage 3:
Derzeit sind weder der Umfang, noch der Beginn der Umbauarbeiten bekannt, sodass noch nicht absehbar ist, wo die betroffenen Bewohner während der Baumaßnahmen untergebracht werden.
Aktuell ist nicht vorhersehbar, wie die Belegungssituation bei Baubeginn aussieht und ob eine Unterbringung der betroffenen Personen in der Unterkunft selbst möglich ist. Sollte dies jedoch nicht möglich sein, wird zunächst geprüft, ob eine Unterbringung in anderen, nahegelegenen Unterkünften im Stadtteil realisierbar ist. Nur dann, wenn auch diese Möglichkeit nicht in Betracht gezogen werden kann, müssen die betroffenen Personen vorübergehend auf Unterkünfte in anderen Stadtteilen oder Bezirken verteilt werden.


TOP 6.2.
der CDU-Fraktion

TOP 6.2.1.
Wiederherstellung Bolzplatz
(Drucks. Nr. 15-0401/2018)

Im vergangenen Jahr wurden die Tore auf dem Bolzplatz (Burgwedeler Str., Friedhof) entfernt und es sollte eine Sanierung des Torbereichs erfolgen. Zwischenzeitlich ist zu beobachten, dass der Bolzplatz immer mehr zu einer Hundeauslaufwiese genutzt wird.

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:
1. Wann werden die Tore auf dem Bolzplatz wieder installiert?
2. Kann ein Hinweisschild aufgestellt werden, dass es sich um einen Bolzplatz handelt, bzw. eine Hundeverbotsschild aufgestellt werden?

Schriftlich beantwortet
Zu 1.) Der Bolzplatz soll künftig mit Hybridrasen ausgestattet werden, um eine geschlossene Rasendecke in stark bespielten Bereichen (Torraum) zu gewährleisten. Der Einbau des Materials erfolgt frühestens ab Mitte Mai 2018. Ein Einbau neuer Tore im Vorfeld ist nicht vorgesehen.


Zu 2.) Es ist nicht vorgesehen, Hundeverbotsschilder aufzustellen. Aufgrund der Größe und langgestreckten Form der Fläche erscheint dieses nicht zweckmäßig. Die Möglichkeit eines verstärkten Einsatzes der Parkranger in diesem Bereich wird geprüft.
Der Einbau von Toren kennzeichnet den Bereich ausreichend als Bolzfläche.


















TOP 7.
E N T S C H E I D U N G E N

TOP 7.1.
Zuwendung an Werkstatt-Treff Mecklenheide e.V. für das Projekt "Stöber-Treff Sahlkamp" aus kommunalen Mitteln Soziale Stadt
(Drucks. Nr. 15-0067/2018)

Bezirksbürgermeister Grunenberg brachte die Drucksache ein.

Der Bezirksrat beschloss,
dem Werkstatt-Treff Mecklenheide e.V. (WTM) für das Projekt „Stöber-Treff Sahlkamp“ aus dem Ergebnishaushalt 2018, Teilhaushalt 50, Produkt 35102, eine einmalige Zuwendung in Höhe von bis zu

17.520,00 Euro

zu bewilligen.

Einstimmig


TOP 7.2.
Bebauungsplan der Innenentwicklung Nr. 1369, 3. Änderung – Varrelheidering -
Beschluss über die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit

(Drucks. Nr. 15-0396/2018 mit 3 Anlagen)

Herr Holland stellte die Drucksache vor.

Bezirksratsherr Bredow begründete seine Ablehnung der Drucksache damit, dass er nicht verstehen könne, warum die Stadt Hannover dagegen sei, durch die Umsiedlung eines Discounters von Altwarmbüchen auf hannoversches Gebiet mögliche Einnahmen zu realisieren.

Der Bezirksrat beschloss,
1. den allgemeinen Zielen und Zwecken des Bebauungsplans Nr. 1369, 3. Änderung– Ausschluss von Lebensmitteleinzelhandel und Werbepylonen– entsprechend den Anlagen 2 und 3 zuzustimmen und,
2. die Durchführung der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit durch Auslegung in der Bauverwaltung für die Dauer eines Monats zu beschließen.

11 Stimmen dafür, 3 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen


TOP 7.3.
EIGENE MITTEL des Stadtbezirksrates

Bezirksbürgermeister Grunenberg ließ über die Anträge en bloc abstimmen, da alle Fraktionen mitgezeichnet hatten.




TOP 7.3.1.

GS Grimsehlweg, Zuschuss des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide zu einer Projektwoche

(Drucks. Nr. 15-0600/2018)

Der Bezirksrat beschloss:
Der Bezirksrat bewilligt nachstehende Zuwendung:

Empfänger : GS Grimsehlweg
Betrag : bis zu 400,-- €, wenn die Gesamtfinanzierung gesichert ist.
Verwendungszweck : Zuschuss Projektwoche
(Beihilfeantrag Nr. 03/2018)

Einstimmig


TOP 7.3.2.
SV Borussia, Zuschuss des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide zur Neuanlage eines Bouleplatzes
(Drucks. Nr. 15-0602/2018)

Der Bezirksrat beschloss:
Der Bezirksrat bewilligt nachstehende Zuwendung:

Empfänger : SV Borussia
Betrag : bis zu 4.000,-- €, wenn die Gesamtfinanzierung gesichert ist.
Verwendungszweck : Zuschuss zur Neuanlage eines Bouleplatzes
(Beihilfeantrag Nr. 04/2018)

Einstimmig


TOP 7.3.3.
STT Sahlkamp, Zuschuss des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide zu Sahlino 2018
(Drucks. Nr. 15-0603/2018)

Der Bezirksrat beschloss:
Der Bezirksrat bewilligt nachstehende Zuwendung:

Empfänger : STT Sahlkamp
Betrag : bis zu 2.500,-- €, wenn die Gesamtfinanzierung gesichert ist.
Verwendungszweck : Zuschuss zu Sahlino 2018
(Beihilfeantrag Nr. 05/2018)

Einstimmig






TOP 7.3.4.
Sommerempfang und Ehrenamtspreis 2018 des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide
(Drucks. Nr. 15-0604/2018)

Der Bezirksrat beschloss:
Der Bezirksrat führt auch in 2018 seinen alljährlichen Bezirksratsempfang durch und vergibt in diesem Rahmen den Ehrenamtspreis. Die hierfür erforderlichen Mittel in Höhe von ca. 3.000 € werden aus den eigenen Mitteln des Bezirksrates zur Verfügung gestellt.

Einstimmig


TOP 7.4.
Eigene Mittel des Integrationsbeirates

Bezirksbürgermeister Grunenberg brachte die Anträge ein und ließ en bloc abstimmen.


TOP 7.4.1.
Freie Evangelische Schule Hannover FESH, Grundschule, Zuschuss aus Mitteln des Integrationsbeirates Bothfeld-Vahrenheide zum Besuch des Stadtteilbauernhofs oder des Theaters „Theatrio“
(Drucks. Nr. 15-0427/2018)

Der Bezirksrat beschloss:
Aus den Mitteln des Integrationsbeirates Bothfeld-Vahrenheide werden 700,--€ zum Besuch des Stadtteilbauernhofs oder des Theaters „Theatrio“ verwendet.

Einstimmig


TOP 7.4.2.
AG Flüchtlingshilfe Sahlkamp, Zuschuss aus Mitteln des Integrationsbeirates Bothfeld-Vahrenheide zur Neuauflage/Aktualisierung der mehrsprachigen Informationsbroschüre "Willkommen im Sahlkamp - Wichtige Adressen und Informationen"
(Drucks. Nr. 15-0428/2018)

Der Bezirksrat beschloss:
Aus den Mitteln des Integrationsbeirates Bothfeld-Vahrenheide werden 572,--€ zur Neuauflage/Aktualisierung der mehrsprachigen Informationsbroschüre "Willkommen im Sahlkamp - Wichtige Adressen und Informationen" verwendet.

Einstimmig









TOP 7.4.3.
Gemeinwesenarbeit Sahlkamp, Zuschuss aus Mitteln des Integrationsbeirates Bothfeld-Vahrenheide zum Projekt "Buntes Flair auf dem Sahlkampmarkt‘ - Vier Veranstaltungen in 2018"
(Drucks. Nr. 15-0429/2018)

Der Bezirksrat beschloss:
Aus den Mitteln des Integrationsbeirates Bothfeld-Vahrenheide werden 850,--€ für das Projekt "Buntes Flair auf dem Sahlkampmarkt‘ - Vier Veranstaltungen in 2018" verwendet.

Einstimmig


TOP 8.
A N H Ö R U N G E N

TOP 8.1.
IGS Vahrenheide-Sahlkamp, Verbesserung der Flucht- und Rettungswege
(Drucks. Nr. 3104/2017 mit 3 Anlagen)

Bezirksratsfrau Heinrich monierte, dass auf den Plänen nichts zu erkennen sei und forderte, dass die Verwaltung den Fraktionen und Einzelvertretern Pläne in Farbe per Mail zur Verfügung stellen solle. Die Entscheidungsfindung sei nicht gerade einfach, wenn man nicht sehen könne, um was es geht.

Bezirksbürgermeister Grunenberg brachte die Drucksache ein.

Der Bezirksrat empfahl,
1. der Haushaltsunterlage Bau gem. § 12 GemHKVO zur Verbesserung der Flucht- und Rettungswege in der IGS Vahrenheide-Sahlkamp in Höhe von insgesamt 460.000 €

und

2. der Mittelfreigabe sowie dem sofortigen Baubeginn zuzustimmen..
13 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen, 1 Enthaltung


TOP 8.2.
IGS Vahrenheide-Sahlkamp, Errichtung zusätzlicher Klassenräume als Modulanlage
(Drucks. Nr. 3105/2017 N1 mit 3 Anlagen)

Bezirksbürgermeister Grunenberg brachte die Drucksache ein.

Der Bezirksrat empfahl,
1. der Haushaltsunterlage Bau gem. § 12 GemHKVO zur Aufstellung zusätzlicher Klassenräume zur Unterrichtsversorgung in Höhe von insgesamt 1.740.000 €
sowie
2. der Mittelfreigabe und dem sofortigen Baubeginn zuzustimmen.
Einstimmig


TOP 8.4.
Beschluss über die Verlängerung des Sanierungsgebietes Soziale Stadt Sahlkamp-Mitte
(Drucks. Nr. 0204/2018)

Bezirksbürgermeister Grunenberg brachte die Drucksache ein.

Der Bezirksrat empfahl,
zu beschließen, dass
1. zur Erreichung der Sanierungsziele der Sanierungszeitraum für das Sanierungsgebiet Soziale Stadt Sahlkamp-Mitte um fünf Jahre verlängert wird und

2. beim Land Niedersachsen der Antrag gestellt wird, den Fördermittelrahmen um 5 Millionen Euro zu erhöhen und hierfür die notwendige kommunale Kofinanzierung zur Verfügung gestellt wird.

Einstimmig


TOP 8.5.
Umstrukturierung einer Kindergartengruppe in der Kindertagesstätte "Die Eselfreunde"
(Drucks. Nr. 0205/2018)

Bezirksbürgermeister Grunenberg brachte die Drucksache ein.

Der Bezirksrat empfahl,
  • die Kindergartengruppe "Die Eselfreunde" mit 15 Kindern (Halbtagsbetreuung mit Essen) auf dem Geländes des Stadtteilbauernhofes, Rumpelstilzchenweg 5 in 30179 Hannover-Sahlkamp, in Trägerschaft des Vereins "SPATS e. V." in eine Kindergartengruppe mit 22 Kindern (Ganztagsbetreuung) umzustrukturieren,


und
  • dem Träger ab dem 01.08.2018, frühestens ab Erteilung einer Betriebserlaubnis eine laufende Zuwendung nach den Richtlinien über Förderungsvoraussetzungen und Förderungsbeträge für Kindertagesstätten von gemeinnützig anerkannten, eingetragenen Vereinen zu gewähren.


Einstimmig (ohne Bezirksratsherrn Depenbrock)











TOP 8.6.
Einrichtung einer Krippengruppe in der Kindertagesstätte Chemnitzer Straße (Carl-Sonnenschein-Haus)
(Drucks. Nr. 0262/2018)

Bezirksbürgermeister Grunenberg brachte die Drucksache ein.

Der Bezirksrat empfahl,
  • in der Kindertagesstätte Chemnitzer Straße (Trägerschaft durch den Caritasverband Hannover e. V.) eine zusätzliche Krippengruppe (15 Kinder, Ganztagsbetreuung) neu einzurichten

und
  • dem Träger ab dem 01.08.2018, frühestens ab Erteilung einer Betriebserlaubnis, laufende Beihilfen auf Grundlage der Förderungsgrundsätze über den Ersatz der Betriebskosten (BKE) für die städtischen Kindertagesstätten in Verwaltung der Träger der freien Wohlfahrtspflege zu gewähren.


Einstimmig


TOP 9.
A N T R Ä G E

Auf Anregung von Bezirksbürgermeister Grunenberg wurde auf das Verlesen der Begründungen verzichtet, da diese allen Bezirksratsmitgliedern schriftlich vorlagen.


TOP 9.1.
aus der letzten Sitzung

TOP 9.1.1.
Radwegquerung Kreuzung Podbielskistraße/Sutelstraße/Groß-Buchholzer Kirchweg
(Drucks. Nr. 15-0043/2018)

Bezirksratsfrau Heinrich brachte den Antrag ein.

Der Bezirksrat beschloss:
Der Bezirksrat beauftragt die Verwaltung, die Radwegquerungen über die Podbielskistraße in Nord-Süd-Richtung zu markieren und mit roter Farbe für alle Verkehrsteilnehmer deutlich zu kennzeichnen.

Einstimmig


TOP 9.2.
der SPD-Fraktion





TOP 9.2.1.
Kurzzeitparkplätze vor der Kita Burgwedeler Straße
(Drucks. Nr. 15-0404/2018)

Bezirksratsherr Depenbrock brachte den Antrag ein.

Der Bezirksrat beschloss:
Die Verwaltung wird aufgefordert, die Parkbuchten vor der AWO-Kindertagesstätte Burgwedeler Straße (östliche Straßenseite), im Zeitraum von 7:00 Uhr bis 17:00 Uhr als Kurzzeitparkplätze für bringende und abholende Eltern einzurichten.

Einstimmig


TOP 9.2.2.
Entfernung eines Parkplatzes in der Lindenallee
(Drucks. Nr. 15-0405/2018)

Bezirksratsherr Hedrich brachte den Antrag ein.

Der Bezirksrat beschloss:
Die Verwaltung wird beauftragt, die erste markierte Parkfläche in der Lindenallee an der Einfahrtzone von der Prüßentrift zu entfernen.

Einstimmig


TOP 9.2.3.
Wegebenennung im Stadtteil Vahrenheide
(Drucks. Nr. 15-0406/2018)

Bezirksratsherr Depenbrock brachte den Antrag ein.

Der Bezirksrat beschloss:
Die Verwaltung wird beauftragt, die Wegeverbindung zwischen den Wohnbereichen Fliegerstraße und Thüringer Straße mit dem Namen Liebensteinweg zu benennen.

13 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen, 1 Enthaltung


TOP 9.2.4.
Anhörung Aktueller Stand der Bebauung des Geländes Alte Gärten in Lahe
(Drucks. Nr. 15-0407/2018)

Bezirksratsfrau Heinrich brachte den Antrag ein.

Der Bezirksrat beschloss:
1. Der Stadtbezirksrat Bothfeld-Vahrenheide führt in der nächsten Sitzung am 18. April 2018 eine Anhörung gemäß §§ 31 Abs. 4, 35 der GO des Rates der LHH zum Thema „Aktueller Stand der Bebauung des Geländes Alte Gärten in Lahe“ durch und lädt dazu die Geschäftsführung // Projektleitung der Fa. BOG 21 GmbH, Alpenstr. 17c, 86343 Königsbrunn ein.
Der Fachbereich Planen und Stadtentwicklung, Bereich Stadtplanung, Planungsbezirk Ost der LHH wird gebeten, in der vorgenannten Sitzung des Stadtbezirksrats Bothfeld-Vahrenheide einen Bericht über den aktuellen Stand des planungsrechtlichen Verfahrens bei der Bebauung des Geländes Alte Gärten in Lahe abzugeben.
Einstimmig


TOP 9.2.5.
Verbesserung der Einfahrmöglichkeiten in die Große Heide
(Drucks. Nr. 15-0408/2018)

Bezirksratsherr Ahmetovic brachte den Antrag ein.

Der Bezirksrat beschloss:
Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, welche Maßnahmen zu treffen sind, um die Einfahrt von der Prüßentrift in die Große Heide gefahrlos und reibungslos zu ermöglichen.

Einstimmig


TOP 9.3.
der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

TOP 9.3.1.
Schimmelbeseitigung in der Grundschule Hägewiesen
(Drucks. Nr. 15-0409/2018)

Bezirksratsherr Steiner brachte den Antrag ein.

Bezirksratsfrau Heinrich zog den Antrag in die Fraktion, weil sich die SPD-Fraktion noch intensiver mit dem Thema befassen wolle.

Auf Wunsch der SPD in die Fraktionen gezogen


TOP 9.4.
der CDU-Fraktion


TOP 9.5.
von Bezirksratsherrn Butz (FDP)

TOP 9.5.2.
Baumschutzsatzung
(Drucks. Nr. 15-0412/2018)

Bezirksratsherr Butz brachte den Antrag ein und begründete ihn.

Der Bezirksrat beschloss:
Rat und Verwaltung der Landeshauptstadt Hannover werden aufgefordert,
die Baumschutzsatzung zu evaluieren.

9 Stimmen dafür, 3 Stimmen dagegen, 1 Enthaltung

Bezirksbürgermeister Grunenberg schloss die Sitzung um 22:20 Uhr.

Für das Protokoll




Grunenberg Krebs
Bezirksbürgermeister Protokollführer