Sitzung Stadtbezirksrat Herrenhausen Stöcken am 24.09.2014

Protokoll:

verwandte Dokumente

Einladung (erschienen am 12.09.2014)
Protokoll (erschienen am 28.11.2014)
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Landeshauptstadt Hannover - 18.62.12 - Datum 22.10.2014

PROTOKOLL

23. Sitzung des Stadtbezirksrates Herrenhausen-Stöcken am Mittwoch, 24. September 2014, Freizeitheim Stöcken (Musikraum), Eichsfelder Straße 101, 30419 Hannover

Beginn 18.00 Uhr
Ende 21.05 Uhr

______________________________________________________________________

Anwesend:

(verhindert waren)

Bezirksbürgermeisterin Diener SPD
Bezirksratsherr Mönkeberg SPD
Bezirksratsherr Ciynakli SPD
Bezirksratsfrau Daniels Linke
Bezirksratsherr Diener SPD
Bezirksratsherr Prof. Dr. Dragon CDU
Bezirksratsher Ehnert CDU bis TOP 4
Bezirksratsfrau Jeschke CDU
(Bezirksratsfrau Karsch) SPD
Bezirksratsherr Metell Bündnis 90/Die Grünen
Bezirksratsfrau Mücke-Bertram Bündnis 90/Die Grünen
Bezirksratsherr Müller-de Buhr SPD
Bezirksratsfrau Neubauer CDU ab TOP 5
Bezirksratsherr Neubauer CDU
Bezirksratsfrau Nieländer CDU
Bezirksratsherr Rodriguez ASH
Bezirksratsfrau Stolzenwald SPD
Bezirksratsherr Tegtmeier SPD
Bezirksratsfrau Thimm SPD
Bezirksratsherr Zschau Bündnis 90/Die Grünen

Beratende Mitglieder:
(Ratsfrau de Buhr) SPD
(Ratsherr Kelich) SPD

Verwaltung:
Frau Heitsch OE 18.63.12
Frau Fischer OE 61.11
Herr Pilarski OE 18.62.12







Tagesordnung:

I. Ö F F E N T L I C H E R T E I L

1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit sowie Feststellung der Tagesordnung

2. EINWOHNER- und EINWOHNERINNENFRAGESTUNDE

3. Genehmigung des Protokolls über die Sitzung am 25.06.2014 (Öffentlicher Teil)

4. Feststellung des Sitzverlustes eines Bezirksratsmitgliedes
(Drucks. Nr. 15-1941/2014)

5. Verpflichtung eines neuen Bezirksratsmitgliedes

6. Berichte / Mitteilungen

6.1. M I T T E I L U N G E N

6.2. Bericht aus dem Integrationsbeirat

7. V E R W A L T U N G S V O R L A G E N

7.1. E N T S C H E I D U N G E N

7.1.1. Zuwendung für das Projekt Frauentreff - Mittel des Integrationsbeirates Herrenhausen-Stöcken
(Drucks. Nr. 15-1710/2014 mit 1 Anlage)

7.1.2. Zuwendung an den Verein Werkstatt-Treff Mecklenheide e.V. für das Projekt soziales Kaufhaus „Stöber-Treff Stöcken“ aus Mitteln der Sozialen Stadt
(Drucks. Nr. 15-1745/2014)

7.1.3. Zuwendung BV Werder von 1910 Hannover e.V.
(Drucks. Nr. 15-1456/2014)

10.1.2. Kreuzungsausbau Mecklenheidestr./Schulenburger Landstraße
(Drucks. Nr. 15-1898/2014)

7.1.4. Sportanlage BV Werder, Umbau nach Vermarktung
Stadtplatz und Öffentliche Wegeverbindung
(Drucks. Nr. 15-1648/2014 mit 1 Anlage)

7.2. A N H Ö R U N G E N

7.2.1. IGS Stöcken, ehemalige Außenstelle Kreuzriede,
Abriss Gebäude und Bodensanierung
(Drucks. Nr. 1905/2014 mit 3 Anlagen)

7.2.2. Bauleitplan Wohnbauflächeninitiative
Bebauungsplan Nr. 640, 1. Änderung - Kreuzriede -
mit örtlicher Bauvorschrift über Gestaltung,
Bebauungsplan der Innenentwicklung gemäß § 13a BauGB
Auslegungsbeschluss
(Drucks. Nr. 1930/2014 mit 3 Anlagen)

7.2.3. Nahverkehrsplan 2014 der Region Hannover;
Stellungnahme der Landeshauptstadt Hannover zum Entwurf
(Drucks. Nr. 1808/2014 mit 1 Anlage)

8. A N T R Ä G E

8.1. der SPD-Fraktion

8.1.1. Abfallberatung und Rattenprobleme im Stadtbezirk
(Drucks. Nr. 15-1892/2014)

8.1.2. Abgestellter Bauwagen und Container am Entenfangweg
(Drucks. Nr. 15-1894/2014)

8.1.3. Fortführung des Radweges Buschriede von der IGS bis Borglingstr.
(Drucks. Nr. 15-1895/2014 N1)

8.1.4. Freigabe Radweg am Vinnhorster Weg in beide Fahrtrichtungen
(Drucks. Nr. 15-1896/2014)

8.2. der CDU-Fraktion

8.2.1. Hochbahnsteig Stöckener Markt
(Drucks. Nr. 15-1913/2014)

8.2.2. Westschnellweg
(Drucks. Nr. 15-1914/2014)

8.2.3. Gemeindeholzstraße
(Drucks. Nr. 15-1915/2014)

8.2.4. Anhörung Busspur B6 Abfahrt A2
(Drucks. Nr. 15-1938/2014)

9. EIGENE MITTEL des Stadtbezirksrates

9.1. Zuwendung an Wertkost für Kinder in Herrenhausen-Stöcken e.V.
(Drucks. Nr. 15-1939/2014)

9.2. Zuwendung an Förderverein Jugend- und Begegnungsstätte Schwarze Heide e.V. (Drucks. Nr. 15-1940/2014)

9.3. Zuwendung an TuS Mecklenheide
(Drucks. Nr. 15-2116/2014)

9.4. Zuwendung an Ev.-luth. Kirchengemeinde Marienwerder
(Drucks. Nr. 15-2117/2014)

9.5. Erhöhung Repräsentationsmittel
(Drucks. Nr. 15-2118/2014)

10. A N F R A G E N

10.1. der SPD-Fraktion

10.1.1. Hinweisschilder für Radfahrer/Innen Ecke Eilersweg/Eichsfelder Str.
(Drucks. Nr. 15-1897/2014)

10.1.3. Sichtbarmachung der Bushaltestelle in der Weizenfeldstraße
(Drucks. Nr. 15-1899/2014)

10.1.4. Überprüfung der Parkenden auf P&R – Parkplätzen Marienwerder
(Drucks. Nr. 15-1900/2014)

10.2. der CDU-Fraktion

10.2.1. Fußgängerübergang
(Drucks. Nr. 15-1910/2014)

10.2.2. Hinüberscher Garten
(Drucks. Nr. 15-1911/2014)

10.2.3. Herrenhäuser Markt
(Drucks. Nr. 15-1912/2014)

10.2.4. Vorrangschaltung Haltestelle Freudenthalstraße
(Drucks. Nr. 15-1935/2014)

10.2.5. Planungsstand Klappenburgbrücke
(Drucks. Nr. 15-1936/2014)

10.2.6. Käferrettung Allee Berggarten
(Drucks. Nr. 15-1937/2014)

II. N I C H T Ö F F E N T L I C H E R T E I L

11. Genehmigung des Protokolls über die Sitzung am 25.06.2014 (Vertraulicher Teil)


I. Ö F F E N T L I C H E R T E I L

TOP 1.
Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit sowie Feststellung der Tagesordnung
Bezirksbürgermeisterin Diener eröffnete die Sitzung und stellte die ordnungsgemäße Einberufung und Beschlussfähigkeit fest. Es wurden folgende Veränderungen zur Tagesordnung festgelegt: Es werden drei neue Zuwendungsanträge auf die Tagesordnung genommen. TOP 10.1.2 wird vor TOP 7.1.4 behandelt.

Einstimmig


TOP 2.
EINWOHNER- und EINWOHNERINNENFRAGESTUNDE
Herr Metell berichtet über die Einwohnerfragen aus der letzten Sitzung. Die Angelegenheiten sind weitergegeben bzw. haben sich erledigt.

Berichterstatter der aktuellen Sitzung ist Herr Mönkeberg. Eine Einwohnerin bedankt sich beim Bezirksrat für die Unterstützung in Angelegenheit der Hafenbahn. Sie merkt auch noch an, dass die Sommerfeldstraße von LKW`s aus Richtung VW befahren wird und es hier zu riskanten Manövern kommt. Sie wünscht sich ein LKW-Verbot in dieser Straße. Ein Einwohner fragt zum TOP 8.1.1 in Sachen Müllproblem, ob es ein Konzept von aha gibt, wie sich um Müll gekümmert wird. An vielen Ecken liegt Müll, der nicht entsorgt wird. Es findet eine kurze Aussprache in der Angelegenheit statt. Eine Einwohnerin äußert Fragen zum Stöckener Bad bezüglich des Kleinkinderbereiches, die ihr vom Bezirksrat beantwortet werden (noch gibt es keinen Kleinkindereich). Ein Einwohner weist auf den Tag der offenen Tür in der Moschee in der Schwarzen Heide hin.

TOP 3.
Genehmigung des Protokolls über die Sitzung am 25.06.2014 (Öffentlicher Teil)

Einstimmig

Herr Neubauer fragt hinsichtlich des Protokolls der gemeinsamen Sitzung mit dem Bauausschuss, ob dieses nochmal vorgelegt wird, da dieses nicht genehmigt wurde bislang, da es fehlerhaft war. Herr Pilarski teilt mit, dass das Protokoll zwar zur Genehmigung vorgelegt wurde, aber auch ohne Genehmigung veröffentlicht wird. Zudem ging es hier um eine Vorlage, die keine Beschlussfähigkeit notwendig war. Dieser Sachverhalt wird auf Wunsch des Bezirksrates nochmals geprüft.

TOP 4.
Feststellung des Sitzverlustes eines Bezirksratsmitgliedes
(Drucks. Nr. 15-1941/2014)

Antrag,
gem. § 52 Abs. 2 Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG) in Verbindung mit § 91 Abs. 4 Satz 1 NKomVG festzustellen, dass die Voraussetzungen für den Verlust des Sitzes im Stadtbezirksrat Herrenhausen-Stöcken bei Bezirksratsherrn Dirk Ehnert gem. § 52 Abs. 1 Ziffer 1 NKomVG vorliegen.

Einstimmig

TOP 5.
Verpflichtung eines neuen Bezirksratsmitgliedes
Durchgeführt

TOP 6.
Berichte / Mitteilungen

TOP 6.1.
M I T T E I L U N G E N
Frau Heitsch informiert in Angelegenheit der Flüchtlingsunterbringung. Hierzu findet ein kurzer Austausch statt. Frau Mücke-Bertram informiert über die Anträge zu den auf der Stöckener Straße stehenden Müllcontainern. Hier hat sich herausgestellt, dass nicht aha zuständig war, sondern die Stadt Hannover.
Frau Stolzenwald informiert über die Sitzung der Sanierungskommission.

TOP 6.2.
Bericht aus dem Integrationsbeirat
Frau Thimm informiert aus der Sitzung.

TOP 7.
V E R W A L T U N G S V O R L A G E N

TOP 7.1.
E N T S C H E I D U N G E N

TOP 7.1.1.
Zuwendung für das Projekt Frauentreff - Mittel des Integrationsbeirates Herrenhausen-Stöcken
(Drucks. Nr. 15-1710/2014 mit 1 Anlage)

Antrag,
aus den Mitteln des Integrationsbeirates sollen 1.700 Euro für das Projekt Frauen Treff von AToBas e.V. verwendet werden.

17 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen, 1 Enthaltung

TOP 7.1.2.
Zuwendung an den Verein Werkstatt-Treff Mecklenheide e.V. für das Projekt soziales Kaufhaus „Stöber-Treff Stöcken“ aus Mitteln der Sozialen Stadt
(Drucks. Nr. 15-1745/2014)

Herr Neubauer bittet um eine Erklärung zu dem großen Posten auf Seite 3 „Projektleitung“. Frau Dietrichs vom Stöber-Treff informiert über den Posten. Es handelt sich hier um die sozialpädagogische Betreuung, die von den JobCentern nicht gefördert wird. Herr Dr. Dragon bittet in Zukunft solche großen Beträge genau aufzuschlüsseln.

Antrag,
dem Verein Werkstatt-Treff Mecklenheide e.V. (WTM) aus dem Ergebnishaushalt 2014,
Teilhaushalt 50/Produkt 35102 eine einmalige Zuwendung in Höhe von bis zu 26.000 Euro für das Projekt „Stöber-Treff Stöcken“ zu bewilligen.

Einstimmig

TOP 7.1.3.
Zuwendung BV Werder von 1910 Hannover e.V.
(Drucks. Nr. 15-1456/2014)

Frau Heitsch informiert über die Hintergründe des Antrages. Es findet ein Austausch statt, inwieweit ein solcher Tennenplatz noch Zukunft hat und die Anschaffung in so einer Höhe für einen Verein dieser Größe vertretbar ist. Eine Gemeinschaftsnutzung ist in dem Fall nicht möglich gewesen, da es keinen Sportverein mit Tennenplatz in unmittelbarer Nähe gibt.




Antrag,
zu beschließen, dem BV Werder von 1910 e.V. Hannover für die Beschaffung eines Tennenplatzpflegegerätes mit Zugmaschine eine Zuwendung zur Sportplatzpflege in Höhe von

28.000,00 €

zu bewilligen, obwohl die städtische Haushaltssatzung noch nicht rechtskräftig ist.

14 Stimmen dafür, 4 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen

TOP 10.1.2.
Kreuzungsausbau Mecklenheidestr./Schulenburger Landstraße
(Drucks. Nr. 15-1898/2014)

Im Rahmen der Schaffung der „Neuen Mitte Vinnhorst“ auf dem Gelände des BV Werder sollte als wichtige Voraussetzung die Kreuzung Mecklenheidestraße Ecke Schulenburger Landstraße ausgebaut werden. Da dies in den Ferien geschehen sollte, hat die Verwaltung bereits in 2013 die Erfahrung machen müssen, dass es nicht so viele Firmen gibt, die so kurzfristig unter dem immensen Zeitdruck (6 Wochen) in der Lage sind, so etwas durchzuführen. Die Verwaltung sagte letztes Jahr zu, spätestens im Dezember 2013 das Projekt erneut auszuschreiben, da die Firmen dann mit ihren Jahresplanungen beginnen würden. Nachdem die erste Ausschreibung erst im März 2014 erfolgte, fand sich erwartungsgemäß keine Firma mehr, die diese Maßnahme durchführen wollte oder konnte.

Wir fragen die Verwaltung:
1. Warum erfolgte die Ausschreibung nicht im Dezember 2013 – wie angekündigt?
2. Wie kam die Verwaltung zu der irrigen Annahme, aufgrund der Erfahrungen aus dem Vorjahr, dass sich dieses Mal so kurzfristig eine Firma hierfür finden würde?
3. Wie gedenkt die Verwaltung nun realistischerweise, den Ausbau der Kreuzung bis zur Eröffnung des Nahversorgungszentrums durchführen lassen zu können?
Frau Heitsch beantwortete die Anfrage wie folgt:
Aufgrund einer Baufirmensolvenz hatten die übrigen Tiefbaufirmen im Raum Hannover 2013 kaum Kapazitäten für neue Aufträge. Dies wurde besonders deutlich beim geplanten Umbau des Knotenpunktes Mecklenheidestraße / Schulenburger Landstraße. Leider hat für diese Baumaßnahme keine Tiefbaufirma ein Angebot abgegeben, obwohl 6 Interessenten die Ausschreibungsunterlagen angefordert hatten.
Das sich die selbe Problematik 2014 wiederholen könnte war daher nicht abzusehen. Die Ausschreibung für 2014 erfolgte zeitgerecht um die Baumaßnahme in den Sommerferien 2014 durchzuführen zu können. Entsprechend den Richtlinien der Vergabeordnung hat die Verwaltung die Baufirmen sogar nochmals mit einer beschränkten Ausschreibung aufgefordert ein Angebot abzugeben, sehr wohl wissend, dass die Stadt damit ihr besonderes Interesse bekunden und somit indirekt zu verstehen gibt, dass auch hohe Angebote in die Auswahl kommen würden. Trotz dieses erneuten Versuchs wurde wiederum kein Angebot abgegeben.
Auf Rückfrage bei den Baufirmen hat die Verwaltung mehrfach die Antwort erhalten, dass keinerlei Kapazitäten frei wären diesen Auftrag wirtschaftlich durchzuführen.
Die Verwaltung hat daher reagiert und erste Maßnahmen, die besondere verkehrliche Eingriffe erfordern, aus dem Gesamtprojekt herausgelöst und vorgezogen, damit zukünftig die restlichen Bauarbeiten auch außerhalb der Sommerferien stattfinden können. Hierfür wurden in den Sommerferien Baumaßnahmen durchgeführt, die über die bestehenden Rahmenverträge abgedeckt waren: Erneuerung der Deckschicht in der südlichen Fahrbahn Mecklenheidestraße und Vergrößerung des Abbiegeradiuses in die Schulenburger Landstraße inklusive der Veränderungen im Gleisbereich der Stadtbahn.
Die übrigen Arbeiten im Bereich der südlichen Nebenanlage werden zusammen mit dem geplanten Stadtplatz und der neuen Wegeverbindung über das Gelände des BV Werder ausgeschrieben. Aufgrund geringerer Einschränkungen im Kraftverkehr während der Bauarbeiten, können diese Baumaßnahmen auch außerhalb der Ferien durchgeführt werden.
Der Umbau im Bereich der nördlichen Fahrbahn und Nebenanlage kann erst in den Sommerferien 2015 erfolgen. Die verkehrlich notwendigen Änderungen insbesondere auch die veränderte Signalisierung im Knotenpunkt Mecklenheidestraße / Schulenburger Landstraße kann aber schon mit der Eröffnung des Nahversorgers realisiert werden.

TOP 7.1.4.
Sportanlage BV Werder, Umbau nach Vermarktung
Stadtplatz und Öffentliche Wegeverbindung

(Drucks. Nr. 15-1648/2014 mit 1 Anlage)

Nach der Anfragebeantwortung findet eine Diskussion über die aktuellen Umbausituation und die Gefahren mit der Ampelsituation statt. Die Verwaltung wird dringend aufgefordert sich hier um eine schnelle und sichere Lösung einzusetzen.

Frau Fischer stellt die Planung vor. Es findet ein Austausch über die Planung statt.

Antrag,
- dem Neubau eines Stadtplatzes nahe des Kreuzungsbereichs Mecklenheidestraße / Schulenburger Landstraße auf dem ehemaligen Sportanlage des BV Werder und dem Neubau einer Öffentlichen Wegeverbindung zwischen der neuen Stadtplatz und dem Kurländer Weg wie in Anlage 1 dargestellt, mit Gesamtkosten in Höhe von 222.500 € und
- dem Baubeginn zuzustimmen.
· Entscheidungsrecht des Stadtbezirksrates gemäß § 93 (1) NKomVG

Finanzielle Auswirkungen

Finanzhaushalt

Investitionsmaßnahme I.51106.005
Bezeichnung Umbau Stadtplatz u. öffentliche Wegverbindung (BV Werder)

Ansatz gem. Verwaltungsentwurf 2014 222.500 €

Einstimmig

TOP 7.2.
A N H Ö R U N G E N

TOP 7.2.1.
IGS Stöcken, ehemalige Außenstelle Kreuzriede,
Abriss Gebäude und Bodensanierung

(Drucks. Nr. 1905/2014 mit 3 Anlagen)

Herr Tegtmeier hat eine Nachfrage zu den Kosten: Inwiefern können die Kosten über Erschließungsbeiträge noch eingeholt werden? Frau Fischer teilt mit, dass die Kosten über die Grundstücksverkäufe wahrscheinlich gedeckt werden können. Herr Neubauer hat eine Frage zur Anlage bezüglich der Erschließung. Frau Fischer teilt mit, dass hinsichtlich der Erschließung durch Straßen keine Änderungen kommen sollen. Probleme hinsichtlich des Abstandes zum Wald gibt es bei der geplanten Bebauung auch nicht. Herr Dr. Dragon hat Fragen zu der Bodensanierung, da an dem Gebiet vormals eine Schule stand. Zudem fragt er nach den Kosten der Sanierung. Frau Fischer teilt mit, dass Gefahren für die Schule nicht bestanden, bei Wohnbebauung jedoch auch damit gerechnet wird, dass möglicherweise Gemüse angebaut wird – hier muss es zu einem Austausch des Bodens kommen. Die Kosten der Bodensanierung betragen etwa 1 Mio. Euro. Blindgänger sind nicht mehr im Boden – dies wurde geprüft.

Antrag,
  1. der Haushaltsunterlage Bau gemäß § 12 GemHKVO zum Abriss des Gebäudes und der nachfolgenden Bodensanierung in Höhe von insgesamt 1.754.000 €

    sowie
der Mittelfreigabe und dem sofortigen Maßnahmenbeginn

zuzustimmen.

Einstimmig

TOP 7.2.2.
Bauleitplan Wohnbauflächeninitiative
Bebauungsplan Nr. 640, 1. Änderung - Kreuzriede -
mit örtlicher Bauvorschrift über Gestaltung,
Bebauungsplan der Innenentwicklung gemäß § 13a BauGB

Auslegungsbeschluss

(Drucks. Nr. 1930/2014 mit 3 Anlagen)

Antrag,
1. dem Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 640, 1. Änderung mit Begründung
zuzustimmen und
2. die öffentliche Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB zu beschließen.

Einstimmig

TOP 7.2.3.
Nahverkehrsplan 2014 der Region Hannover;
Stellungnahme der Landeshauptstadt Hannover zum Entwurf

(Drucks. Nr. 1808/2014 mit 1 Anlage)

Antrag,
der als Anlage beigefügten Stellungnahme der Landeshauptstadt Hannover zum Entwurf des Nahverkehrsplanes 2014 der Region Hannover zuzustimmen.

Einstimmig

TOP 8.
A N T R Ä G E

TOP 8.1.
der SPD-Fraktion

TOP 8.1.1.
Abfallberatung und Rattenprobleme im Stadtbezirk
(Drucks. Nr. 15-1892/2014)

Herr Diener erläutert den Antrag.

Antrag
Der Bezirksrat möge beschließen:
Die Verwaltung wird gebeten, in den Gebieten im Stadtbezirk, wo es derzeit Probleme mit Ratten gibt, durch aha eine Abfallberatung in mehreren Sprachen durchführen zu lassen.

Einstimmig

TOP 8.1.2.
Abgestellter Bauwagen und Container am Entenfangweg
(Drucks. Nr. 15-1894/2014)

Frau Thimm erläutert den Antrag.

Antrag
Der Bezirksrat möge beschließen:
Die Verwaltung wird gebeten, auf die Deutsche Bahn AG dahingehend einzuwirken, dass der am Entenfangweg hinter der Eisenbahnbrücke (vom Altenauer Weg kommend links) abgestellte Bauwagen und der ebenfalls dort stehende gelbe Container entfernt werden.

Einstimmig

TOP 8.1.3.
Fortführung des Radweges Buschriede von der IGS bis Borglingstr.
(Drucks. Nr. 15-1895/2014 N1)

Herr Metell legt einen Änderungsantrag vor, da der Antrag unpräzise sei.

Antrag
Der Bezirksrat möge beschließen:
Der Radweg auf der Buschriede von der IGS bis zur Straße Kreuzriede wird bis zur Borglingstraße durch Zeichnen einer weißen Linie fortgeführt.
An der Buschriede Höhe Geimeindeholzstraße wird das Zeichen "Verbot für Radverkehr" ersetzt durch das Zeichen "Radverkehr frei".

Einstimmig

TOP 8.1.4.
Freigabe Radweg am Vinnhorster Weg in beide Fahrtrichtungen
(Drucks. Nr. 15-1896/2014)

Herr Tegtmeier und Frau Thimm erläutern den Antrag.


Antrag
Der Bezirksrat möge beschließen:
Der nördliche Radweg im Vinnhorster Weg (Häuserseite) wird für eine Befahrung in beide Richtungen freigegeben.

Einstimmig

TOP 8.2.
der CDU-Fraktion

TOP 8.2.1.
Hochbahnsteig Stöckener Markt
(Drucks. Nr. 15-1913/2014)

Antrag
Der Bezirksrat möge beschließen:
Die Verwaltung wird gebeten, mit den Verantwortlichen für die Infrastruktur am Hochbahnsteig Stöckener Markt dringend zu überprüfen, ob die Fußgängerquerung im südlichen Gleisbereich des Hochbahnsteigs den erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen entspricht. Insbesondere sollte geprüft werden, ob bei Ein- oder Ausfahrt einer Stadtbahn wie an der Nordseite des Hochbahnsteigs Rotlicht für Fußgänger oder eine Warnblinkanlage installiert werden sollte.

Einstimmig

TOP 8.2.2.
Westschnellweg
(Drucks. Nr. 15-1914/2014)

Antrag
Der Bezirksrat möge beschließen:
Die Grünphase der Ampelschaltung am Westschnellweg, stadteinwärts, Linksabbieger in die Stöckener Straße, wird verlängert.

Einstimmig

TOP 8.2.3.
Gemeindeholzstraße
(Drucks. Nr. 15-1915/2014)

Antrag
Der Bezirksrat möge beschließen:
Die Verwaltung wird gebeten, die bei der Bürgerbeteiligung vor der Baumaßnahme „Gemeindeholzstraße“ zugesagte weiße Linie mit dem Hinweisschild „Bei Rot hier halten“ auf der Alten Stöckener Straße vor der Ampel-Kreuzung Mecklenheidestraße stadtauswärts auftragen zu lassen, damit die Ein- und Ausfahrt von der Alten Stöckener Straße in die Gemeindeholzstraße auch bei starkem Verkehr gewährleistet wird.
Weiterhin ist die Fahrradweg-Beschilderung von der Stelinger Straße kommend hinter der Meckenheidestraße dahingehend zu ändern, dass der linksseitige Fahrradverkehr ab Gemeindeholzstraße auf die rechte Seite der Alten Stöckener Straße gelenkt wird.

Einstimmig



TOP 8.2.4.
Anhörung Busspur B6 Abfahrt A2
(Drucks. Nr. 15-1938/2014)

Herr Pilarski fragt den Antragsteller, ob hier eine Anhörung im Sinne der Geschäftsordnung gemeint ist, da die Verwaltung in diesem Falle nicht als Teilnehmer zur Verfügung steht. Herr Dr. Dragon erläutert, dass keine solche Anhörung gewünscht wird, sondern die Landesbehörde aufgefordert werden soll in der Sitzung zu berichten.

Antrag
Der Bezirksrat möge beschließen:
Die Verwaltung informiert in einer Anhörung über die Gründe, die zur Einrichtung einer Busspur im Ein- und Ausfahrbereich der Anschlußstelle Hannover-Herrenhausen der A2 geführt hatten, über die damit gemachten Erfahrungen und die Unfallzahlen.

10 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen, 8 Enthaltungen

TOP 9.
EIGENE MITTEL des Stadtbezirksrates

TOP 9.1.
Zuwendung an Wertkost für Kinder in Herrenhausen-Stöcken e.V.
(Drucks. Nr. 15-1939/2014)

Antrag
Der Stadtbezirksrat möge beschließen:
Der Stadtbezirksrat bewilligt aus seinen Haushaltsmitteln nachfolgende Zuwendung:
Empfänger: Wertkost für Kinder in Herrenhausen-Stöcken e.V.
Verwendungszweck: Anschaffung Kfz
Zuwendungsbetrag: 5.000€

Einstimmig (ohne Mitwirkung von Frau Jeschke).

TOP 9.2.
Zuwendung an Förderverein Jugend- und Begegnungsstätte Schwarze Heide e.V.
(Drucks. Nr. 15-1940/2014)

Es gibt eine Frage aus dem Stadtbezirksrates zu den geplanten Haushaltssperren und inwieweit es zukünftig Kürzungen geben wird. Herr Pilarski informiert über den Stand und weist darauf hin, dass es 2015 keine Kürzungen geben wird. Hinsichtlich der geplanten Kürzungen in den Folgejahren verweist er auf die Haushaltsplanverhandlungen. Frau Heitsch informiert, dass eine Übertragung der aktuellen Mittel ins kommende Haushaltsjahr nicht sichergestellt werden kann.

Antrag
Der Stadtbezirksrat möge beschließen:
Der Stadtbezirksrat bewilligt aus seinen Haushaltsmitteln nachfolgende Zuwendung:
Empfänger: Förderverein Jugend- und Begegnungsstätte Schwarze Heide e.V.
Verwendungszweck: Musikfest
Zuwendungsbetrag: 1.500€

Einstimmig

TOP 9.3.
Zuwendung an TuS Mecklenheide
(Drucks. Nr. 15-2116/2014)

Antrag
Der Stadtbezirksrat möge beschließen:
Der Stadtbezirksrat bewilligt aus seinen Haushaltsmitteln nachfolgende Zuwendung:
Empfänger: TuS Mecklenheide
Verwendungszweck: Jugendtore
Zuwendungsbetrag: 1.450€

Einstimmig

TOP 9.4.
Zuwendung an Ev.-luth. Kirchengemeinde Marienwerder
(Drucks. Nr. 15-2117/2014)

Antrag
Der Stadtbezirksrat möge beschließen:
Der Stadtbezirksrat bewilligt aus seinen Haushaltsmitteln nachfolgende Zuwendung:
Empfänger: Ev.-luth. Kirchengemeinde Marienwerder
Verwendungszweck: Inventar Gemeindehaus
Zuwendungsbetrag: 3.000€

Einstimmig (ohne Mitwirkung von Herrn Dr. Dragon).

TOP 9.5.
Erhöhung Repräsentationsmittel
(Drucks. Nr. 15-2118/2014)

Antrag
Der Stadtbezirksrat möge beschließen:
Die Repräsentationsmittel der Bezirksbürgermeisterin werden um 400 Euro aufgestockt.

Einstimmig (ohne Mitwirkung von Frau Diener).

TOP 10.
A N F R A G E N

TOP 10.1.
der SPD-Fraktion

TOP 10.1.1.
Hinweisschilder für Radfahrer/Innen Ecke Eilersweg/Eichsfelder Str.
(Drucks. Nr. 15-1897/2014)

In der Kurve der Eichsfelder Straße in den Eilersweg hatte ein Fahrzeug die Hinweisschilder umgefahren. Die meisten sind inzwischen ersetzt bzw. erneuert worden. Fehlen tun jedoch noch die Hinweisschilder für Radfahrer/Innen.

Wir fragen die Verwaltung:
Wann ist mit der Neuinstallation der Hinweisschilder für Radfahrer/Innen zu rechnen?

Herr Pilarski beantwortete die Antwort wie folgt:
Die Hinweisschilder sind bestellt und werden in der 39. KW montiert.

TOP 10.1.3.
Sichtbarmachung der Bushaltestelle in der Weizenfeldstraße
(Drucks. Nr. 15-1899/2014)

Die Bushaltestelle in der Weizenfeldstraße vor der Sparkasse in Richtung Ate Stöckener Straße wird häufig durch dort haltende Fahrzeuge zugeparkt. Während einerseits die schraffierte Zickzack – Linie kaum noch sichtbar ist, fällt andererseits auf, dass das Haltestellenschild nicht am Fahrbahnrand erkennbar ist, sondern in Richtung Böschung fast schon durch die Grünpflanzen versteckt ist.

Wir fragen die Verwaltung:
Ist es möglich, das Haltestellenschild (z.B. im Rahmen der Schaffung von Buskaps) direkt an die Fahrbahn zu versetzen und gleichzeitig die schraffierte Zickzack – Linie auf der Fahrbahn neu auf- bzw. nachzuzeichnen?

Herr Pilarski beantwortete die Antwort wie folgt:
Die Erneuerung der Markierung der Bushaltestelle erfolgt bis zur 40 KW. Das Versetzen des Haltestellenschildes fällt nicht in unsere Zuständigkeit. Es liegt in der Zuständigkeit der ÜSTRA. Diese pflegt eine Prioritätenliste für Haltestellenausbau. Die Haltestelle Weizenfeldstraße ist jedoch nicht in den nächsten Jahren für einen Umbau vorgesehen, wie uns diese mitgeteilt hat. Den Umbau der Haltestelle Weizenfeldstraße wird auf Ihren Hinweis nun von der ÜSTRA in die Liste ausgenommen.

TOP 10.1.4.
Überprüfung der Parkenden auf P&R – Parkplätzen Marienwerder
(Drucks. Nr. 15-1900/2014)

An den Park & Ride – Parkplätzen in der Pascalstraße und im Parkhaus am Wissenschaftspark Marienwerder wurden vor kurzem die Parker/Innen dahingehend überprüft, wohin sie sich anschließend bewegten, also Richtung Stadtbahnhaltestelle oder woanders hin.
Entsprechende Ordnungswidrigkeiten wurden in diesem Zusammenhang geahndet.

Wir fragen die Verwaltung:
Wie lange wurde diese Maßnahme durchgeführt und mit welchen Ergebnissen?

Herr Pilarski beantwortete die Antwort wie folgt:
Zuständigkeitshalber wurde die Anfrage an die infra weitergeleitet. Die infra nimmt dazu wie folgt Stellung:
Die P+R-Anlagen der infra werden in unterschiedlichem Maß von Fremdparkern (Mitarbeiter umliegender Firmen) genutzt, wodurch der für Kunden des ÖPNV vorgehaltene Parkraum nicht mehr in ausreichendem Umfang zur Verfügung steht.
Die infra hat zunächst versucht, durch Informationen an die umliegenden Firmen und auch bei Stichprobenkontrollen auf den Anlagen (keine Strafe, lediglich Ermahnung) den Anteil der Fremdparker zu reduzieren. Das ist leider nicht wirksam gelungen.
Die infra hat sich deshalb entschlossen, Verstöße gegen die an den Zufahrten zu den Anlagen aufgestellten Einstellbedingungen mit einer Vertragsstrafe in Höhe von 40 € zu ahnden (die Grundstücke sind kein öffentlicher Verkehrsraum, sondern als Privatgelände der infra GmbH gekennzeichnet).
In der Zeit vom 30.6. – 19.7.2014 wurden Kontrollen auf verschiedenen Anlagen durchgeführt. Die Anlage Pascalstraße wurde am 2.7. (8 Verstöße), 3.7. (2 Verstöße), 10.7. (4 Verstöße) und 19.7. (2 Verstöße) überprüft. Eine Überprüfung des Parkhauses Marienwerden hat nicht stattgefunden.
Die Kontrollen werden seit dem 11.9. fortgesetzt.

TOP 10.2.
der CDU-Fraktion

TOP 10.2.1.
Fußgängerübergang
(Drucks. Nr. 15-1910/2014)

An der Kreuzung Hogrefestraße – Freudenthalstraße wurden bzw. werden die Fußgänger-
überwege mit baulichen Maßnahmen neu geregelt. Z.Zt. ist eine sog. Fußgängersprung -
Insel auf der Hogrefestraße entstanden, die Baustelle jedoch noch nicht abgeräumt.
Die gedachten bzw. geplanten Fußgängerlaufvorgaben sind jedoch schon voll erkenn- und nutzbar.
Am Freitagnachmittag, 5.9.2014, wurden fast 30 Minuten die Fußgängerbewegungen vor Ort beobachtet: von etwa 20 Personen, die zu diesem Zeitpunkt die Hogrefestraße von der Freudenthalstraße querten, hielten sich keine einzige Person an die vorgegebene Empfehlung.

Die Wegeführung scheint tatsächlich wenig gut gelungen

Wir fragen daher die Verwaltung:
1. Kann sich die Verwaltung eine Überplanung vorstellen?
2. Könnte der Übergang mit einem Blinklicht gesichert werden?
3. Ist die Verwaltung bereit, die Überwegung an der Kreuzung dem Bezirksrat vorzustellen?
Herr Pilarski beantwortete die Antwort wie folgt:
Zu 1.) Die Lage des realisierten Drängelgitters als auch die Lage der Verkehrsinsel innerhalb der Straßenverkehrsfläche „Hogrefestraße“ entsprechen dem verkehrstechnischen relevanten Anforderungsprofil zur Abwicklung des fließenden Verkehrs in einem Kreuzungsbereich mit Stadtbahnführung entlang der Hogrefestraße. Deshalb wurde es erforderlich den schwächeren Verkehrsteilnehmern eine geringfügig längere, aber gesicherte Wegstrecke zuzumuten. Aus Gründen der Verkehrssicherheit können die relevanten Elemente, wie z. B. Drängelgitter an der Stadtbahn oder die Verkehrsinsel in Mittellage der Hogrefestraße, nicht entfallen. Die Verwaltung kann das Queren im Bereich der Fußgängerschutzinsel und der Stadtbahngleise nur dahingehend erhöhen, dass die einzuhaltende Fußwegfurt zwingend eingehalten werden muss, also das Queren an anderer Stelle unterbunden wird.

Zu 2.) Blinklichter werden ausschließlich an Fußgängerüberwegen installiert, sofern die Erkennbarkeit des Überweges durch die Anbringung eines solchen Blinklichtes unterstützt werden muss.

Zu 3.) Im Rahmen der Beschlussvorlage zur Ausführungsplanung „Freudenthalstraße 3. Bauabschnitt“ wurde bereits die Situation des Kreuzungsbereiches von der Verwaltung vorgestellt, dennoch ist die Verwaltung bereit diesen Bereich nochmals vorzutragen

TOP 10.2.2.
Hinüberscher Garten
(Drucks. Nr. 15-1911/2014)

In den Vorsommer- und Sommermonaten wird der Hinübersche Garten seit vielen Jahren hauptsächlich an Wochenenden und Feiertagen für Familien und Gruppen zu Grillveranstaltungen genutzt. Der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün stellt deshalb seit längerer Zeit zusätzliche größere Abfallkörbe bereit. Das ist eine positive Maßnahme gegen Vermüllung.
Jedoch haben die an diesen Grill-Veranstaltungen teilnehmenden Personen ein Problem, wenn sie eine Toilette aufsuchen müssen: es gibt keine. Einige suchten und mit den Jahren zunehmend mehr, die Toiletten im Gebäude des Klosters Marienwerder auf. Das Kloster kann den Ansturm aber nicht mehr bewältigen.

Wir fragen daher die Verwaltung:
1. Kann und will die Verwaltung sich dieses Problems annehmen, um Lösungen zu suchen und anzubieten?
2. Gibt es Erfahrungen mit anderen Grünanlagen in Hannover, wenn ja, welche und lassen sich diese auf den Hinüberschen Garten übertragen?
Herr Pilarski beantwortete die Antwort wie folgt:
Der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün unterhält die Parkanlage Hinüberscher Garten. Das geschilderte Problem ist bisher nicht an uns herangetragen worden und stellt sich unseres Erachtens in allen Grünanlagen gleich dar. Ein Angebot von Toiletten gibt es von der Stadt Hannover in Grünanlagen und auf Spielplätzen im gesamten Stadtgebiet grundsätzlich nicht, weil für die Anlage und Unterhaltung keine finanziellen Mittel zur Verfügung stehen und die Notwendigkeit als vergleichsweise gering angesehen wird. Bekannt ist aber, dass einige Grünflächen und Spielplätze in der „Nachbarschaft“ Gaststätten oder Ähnliches haben, deren Toiletten von den Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden können, ggf. gegen Entgelt. Der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün wird sich im Rahmen seines Aufgabenbereichs uns einer begrenzten Personalressourcen nicht um eine diesbezügliche Lösungsfindung im Hinüberschen Garten bemühen können.

TOP 10.2.3.
Herrenhäuser Markt
(Drucks. Nr. 15-1912/2014)

Mit der vor einigen Jahren abgeschlossenen Neugestaltung des Herrenhäuser Marktes erhielt der Marktplatz eine neue, hellere Pflasterung. Diese blieb nicht lange ohne Kritik aus der Bevölkerung: das Pflaster war bei Nässe glatt und die gelben Pflastersteine galten als schnell verschmutzt.
Die vielen Baumscheiben auf dem Platz sollten gepflegt werden, auch mittels ehrenamtlichen Engagements, wofür sich auch einige ehrenamtlich mit der Pflege betätigten.

Zwischenzeitlich ist das helle Pflaster an vielen Stellen schmutzig bis schwarz: die kleberige Substanz, die von den Linden auf den Boden fällt, bindet den Schmutz auffällig stark und intensiv, besonders die Seite zur Meldaustraße.
Bis auf eine ehrenamtlich gepflegte Baumscheibe wirken alle weiteren traurig bis verwahrlost. Der Marktplatz hat sich nach der Neugestaltung negativ im Erscheinungsbild entwickelt.

Wir fragen daher die Verwaltung
1. Möchte die Verwaltung das Erscheinungsbild so belassen oder welche Maßnahmen strebt sie an?
2. Wann ist ggf. mit welchen gestalterischen Eingriffen zu rechnen?
3. Wer ist für den Fußgängerbereich an der Ladenzeile verantwortlich?
Frau Heitsch beantwortete die Antwort wie folgt:
Zu 1 und 2: Bauliche Veränderungen bezüglich der Pflasterung sind nicht vorgesehen. Hinsichtlich der Reinigung der Platten hat sich die Verwaltung mit aha in Verbindung gesetzt. aha führt im Auftrag der Stadt die Reinigung auf allen Plätzen durch. aha hat mitgeteilt, dass für die Reinigung dieser Platten zur Zeit eine spezielle Leihmaschine in der Innenstadt im Einsatz ist. Für 2015 plant aha den Kauf von zwei dieser Maschinen. Das heißt, voraussichtlich ab Mai 2015 werden auch die Platten auf dem Herrenhäuser Markt in regelmäßigen Abständen gereinigt.

Zu 3: Für die Reinigung im Fußgängerbereich der Ladenzeile sind die Anlieger
verantwortlich.

TOP 10.2.4.
Vorrangschaltung Haltestelle Freudenthalstraße
(Drucks. Nr. 15-1935/2014)

An der Kreuzung Stöckener Straße Hogrefestraße kommt es zu lang anhaltenden Unterbrechungen der Ampelphasen, wenn eine Stadtbahn aus der Stadt kommend in der Ferne
auftaucht, in die Haltestelle Freudenthalstraße einfährt, Fahrgäste aus- und einsteigen und danach die Stadtbahn die 200 m entfernt liegende Kreuzung überquert.

Wir fragen die Verwaltung:
1. Wird die Vorrangschaltung für die Stadtbahn an der Kreuzung Hogrefestraße-Stöckener Straße ausgelöst, bevor die Stadtbahn stadtauswärts in die Haltestelle Freudenthalstraße einfährt?
2. Falls die obige Beobachtung zutrifft: Wie ist diese Ampelschaltung mit dem ersten Grundsatz der Straßenverkehrsordnung verträglich, die Behinderung jedes anderen Verkehrsteilnehmers so gering wie möglich zu halten? Der Grundsatz gilt auch für Stadtbahnen und Ampelschaltungen.

Vertagt

TOP 10.2.5.
Planungsstand Klappenburgbrücke
(Drucks. Nr. 15-1936/2014)

Zu Hauptverkehrszeiten, beispielsweise zwischen 16 und 18 Uhr stadtauswärts, (auch bei Schichtwechsel von VW) kommt es vor der Doppelkreuzung Mecklenheidestraße B6 Klappenburgbrücke zu ausgedehnten Staus bis zurück zum Klärwerk, weil der Verkehr von Letter über die versetzt zur Mecklenheidestraße gebaute Klappenburgbrücke den Verkehr auf der B6 blockiert.
Die beiden versetzten Kreuzungen sind, anders als von den Planern vor Jahrzehnten beteuert, weniger leistungsfähig als es eine durchgehende Verbindung der Mecklenheidestraße nach Letter wäre. Täglich werden so von mehreren hundert Autos während der zwei, drei Stunden Stau nutzlos Kraftstoff verbrannt und die Umwelt belastet.
Vor etwa 10 Jahren deutete der Leiter des Tiefbauamtes an, daß eine Verlegung der Klappenburgbrücke erwogen werde. Allerdings betrifft eine Kreuzungsverlegung wohl auch Flächen, in der die europäischen Fauna-Flora-Habitat Bestimmungen berücksichtigt werden müssen.

Wir fragen die Verwaltung:
Was ist der Planungsstand für eine Verlegung der Klappenburgbrücke, um eine durchgehende Verbindung der Mecklenheidestraße nach Letter zu schaffen und damit die Ursache der täglichen Staus zu beheben?

Herr Pilarski beantwortete die Antwort wie folgt:
Straßenbaulastträger für die Kreuzung Mecklenheidestraße/Klappenburgbrücke
ist das Land Niedersachsen. Die Anfrage wurde daher zuständigkeitshalber an die
Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) weitergeleitet. Die Landesbehörde teilt mit, dass sich leider die Weiterbearbeitung der Planung, bei der auch die A 2 mit der AS Herrenhausen und die Abfahrt Stelinger Straße eine Rolle spielt, durch die umfangreiche Aufstellung des Bundesverkehrswegeplans weiter verzögert hat. Die NLStBV bedauert, zum derzeitigen Zeitpunkt kein Zeitziel zur weiteren Bearbeitung nennen zu können.

TOP 10.2.6.
Käferrettung Allee Berggarten
(Drucks. Nr. 15-1937/2014)

Seit Beginn des Jahres ist die Allee im und vor dem Berggarten mit einem hohen Zaun abgesperrt, um Besucher vor möglicherweise herabfallenden Ästen der morschen Bäume zu schützen, die wegen eines zunächst vermuteten, seltenen Käfers nicht gefällt werden konnten.

Wir fragen die Verwaltung:
1. In wievielen der Bäume wurden die vermuteten Käfer mittlerweile festgestellt?
2. Wie soll die Käferpopulation umgesiedelt werden oder weiß man, ob die Käfer, anders als bisher, das umzäunte Areal verlassen haben?
3. Können interessierte Bürger zum Ausgleich für die Belästigung durch die Absperrung
wenigstens die Käfer besichtigen, beispielsweise bei einer fachkundigen Führung?

Herr Pilarski beantwortete die Antwort wie folgt:
Zu 1.) Von den 138 Altbäumen ist der Eremit in 64 Bäumen nachgewiesen worden. In weiteren 50 Linden wird er stark vermutet.
Zu 2.) Die Käferpopulation ist sehr standorttreu, sie haben das umzäunte Areal nicht verlassen. Die Möglichkeiten einer Umsiedlung werden zurzeit intensiv mit allen beteiligten Behörden diskutiert.
Zu 3.) Die Käfer selbst leben nur einige Wochen im Sommer. Sie bewohnen weiterhin die Bruthöhlen und kommen nur sporadisch zur Paarung ans Tageslicht. Das Larvenstadium, das für seine Entwicklung einige Jahre benötigt, lebt tief im Inneren der Bäume im Mulm und kann daher nicht gezeigt werden. Diese Zurückgezogenheit des Käfers kommt schon in seinem Namen „Eremit“ zum Ausdruck. An den Absperrungen sind bereits Informationen in Deutsch und Englisch angebracht. Zusätzliche Führungen sind angedacht.

Es folgt eine kritische Diskussion in der Unmut zum Ausdruck kommt. Das hochwertige neue Ensemble wird durch diesen Bauzaun entwertet. Die Umsiedelung hätte viel früher erfolgen sollen.

Bezirksbürgermeisterin Diener schloss den öffentlichen Teil sowie die Sitzung um 21.00 Uhr.


Marion Diener Darius Pilarski
Bezirksbürgermeisterin Bezirksratsbetreuer