Protokoll:
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| Einladung | (erschienen am 16.08.2013) |
| 1. Nachtrag | (erschienen am 23.08.2013) |
| Protokoll | (erschienen am 03.12.2013) |
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Protokoll über die 14. Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses am
26.08.2013, 15:00 Uhr, im Hodlersaal des Rathauses, Trammplatz
Frau Fritz für das Protokoll
Herr Krömer für das Protokoll
26.08.2013, 15:00 Uhr, im Hodlersaal des Rathauses, Trammplatz
Ende: 16:20 Uhr
A | Stimmberechtigte Mitglieder | ||
Ratsfrau de Buhr als Vorsitzende | - | SPD-Fraktion | |
(Ratsfrau Arikoglu) | - | Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN | |
Ratsfrau Barnert | - | SPD-Fraktion | |
(Ratsherr Bindert) | - | Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN | |
(Herr Bode) | - | Vertreter des diakonischen Werks | |
(Frau Breitenbach) | - | Stadtjugendring Hannover e. V. | |
(Ratsherr Breves) | - | SPD-Fraktion | |
Herr Duckstein | - | Stadtjugendring Hannover e. V. | |
(Ratsfrau Fischer) | - | SPD-Fraktion | |
(Beigeordneter Förste) | - | DIE LINKE. | |
(Herr aus der Fünten) | - | Stadtjugendring Hannover e. V. | |
Ratsherr Gill | - | SPD-Fraktion | |
Frau Heusler | - | Caritasverband Hannover e. V. | |
(Herr Hohfeld) | - | Paritätischer Wohlfahrtsverband Hannover | |
(Ratsfrau Jeschke) | - | CDU-Fraktion | |
Frau Karch | - | Stadtjugendring Hannover e. V. | |
(Ratsherr Kelich) | - | SPD-Fraktion | |
Ratsherr Klapproth | - | CDU-Fraktion | |
Ratsfrau Klebe-Politze | - | SPD-Fraktion | |
(Beigeordneter Klie) | - | SPD-Fraktion | |
(Ratsherr Lorenz) | - | CDU-Fraktion | |
Ratsfrau Nolte-Vogt | - | BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN | |
(Frau Pietsch) | - | Stadtjugendring Hannover e. V. | |
Ratsherr Pohl | - | CDU-Fraktion | |
Ratsfrau Pollok-Jabbi | - | DIE LINKE. | |
Herr Riechel | - | DRK Region Hannover e. V. | |
(Herr Teuber) | - | Arbeiterwohlfahrt, Region Hannover e. V. | |
Ratsfrau Wagemann | - | Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN | |
Herr Werkmeister | - | DRK Region Hannover e. V. | |
Frau Wermke | - | Stadtjugendring Hannover e. V. | |
B | Grundmandat | ||
Ratsherr Böning | - | DIE HANNOVERANER | |
(Ratsfrau Bruns) | - | FDP-Fraktion | |
(Ratsherr Dr. Junghänel) | - | PIRATEN | |
C | Beratende Mitglieder | ||
(Frau Bloch) | - | Vertreterin der katholischen Kirche | |
(Frau Broßat-Warschun) | - | Leiterin des Fachbereichs Jugend und Familie | |
Frau David | - | Beratungsstelle gegen sexuellen Missbrauch von Mädchen (Violetta) | |
(Herr Dencker) | - | Vormundschaftsrichter | |
Frau Hartleben-Baildon | - | Sozialarbeiterin | |
Herr Jantz | - | Beratungsstelle mannigfaltig | |
(Frau Kumkar) | - | Lehrerin | |
(Herr Mastbaum) | - | Vertreter der Jüdischen Gemeinde | |
Frau Nofz | - | Vertreterin der Vertreterversammlung der Eltern und Mitarbeiter hann. Kindertagesstätten und Kinderläden | |
(Herr Pappert) | - | Vertreter der ev. Kirche | |
Herr Rohde | - | Stadtjugendpfleger | |
Frau Schnieder | - | Vertreterin der Kinderladeninitiative Hannover e. V. | |
(Herr Steinecke) | - | Vertreter der Freien Humanisten | |
D | Presse | ||
Frau Hilbig | - | Hannoversche Allgemeine Zeitung | |
Herr Krasselt | - | Neue Presse | |
E | Verwaltung | ||
Frau Brehmer | - | Fachbereich Jugend und Familie, Bereich Kommunaler Sozialdienst | |
Herr Cordes | - | Fachbereich Jugend und Familie, Bereich zentrale Fachbereichsangelegenheiten | |
Herr Dienst | - | Fachbereich Jugend und Familie, Bereich zentrale Fachbereichsangelegenheiten | |
Frau Kämpfe | - | Gleichstellungsbeauftragte Der Landeshauptstadt Hannover | |
Frau Klinschpahn-Beil | - | Fachbereich Jugend und Familie, Bereich Kindertagesstätten und Heimverbund | |
Frau Kulczyk | - | Fachbereich Jugend und Familie, Bereich Jugend- und Familienberatung | |
Frau Dr. Mardorf | - | Dez. III | |
Frau Niehoff | - | Fachbereich Jugend und Familie, Bereich Kinder- und Jugendarbeit | |
Frau Ortmann | - | Fachbereich Bildung und Qualifizierung, Bereich Stadtteilkulturarbeit | |
Frau Dr. Pietsch | - | Fachbereich Jugend und Familie, Bereich Jugend- und Familienberatung | |
Herr Rauhaus | - | Fachbereich Jugend und Familie, Bereich Kindertagesstätten und Heimverbund | |
Frau Rieger | - | Fachbereich Jugend und Familie, Bereich Unterhaltsrecht und Erziehungsgeld | |
Frau Schepers | - | Fachbereich Jugend und Familie, Bereich Kinder- und Jugendarbeit | |
Frau Teschner | - | Dez. III | |
Frau Teschner | - | Fachbereich Jugend und Familie, Planungskoordinatorin | |
Herr Walter | - | Jugend- und Sozialdezernent |
Frau Fritz für das Protokoll
Herr Krömer für das Protokoll
Tagesordnung:
1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit sowie Feststellung der Tagesordnung
2. EINWOHNERINNEN- UND EINWOHNERFRAGESTUNDE
3. Genehmigung des Protokolls
3.1. über die gemeinsame Anhörung mit dem Kultur- und Schulausschuss am 22.04.2013
3.2. über die Sitzung am 27.05.2013
3.3. über die Sondersitzung am 10.06.2013
4. Antrag der CDU-Fraktion zum Einsatz von "Grill-Scouts"
(Drucks. Nr. 1351/2013)
5. Sozialbericht 2013 - Die Vielfalt Hannover: Soziale Lagen und soziale Räume
(Informationsdrucks. Nr. 1436/2013 mit 1 Anlage)
6. 2. Quartalsbericht 2013 für den Teilhaushalt 51 des Fachbereiches Jugend und Familie
(Informationsdrucks. Nr. 1720/2013 mit 1 Anlage)
7. kiss Birkenstraße - Kita Schule Sport Neubau einer Kindertagesstätte, einer Grundschule - als Ersatz für die jetzige Grundschule Meterstraße - und einer Dreifeld-Sporthalle auf dem Grundstück Birkenstraße 12
(Drucks. Nr. 1609/2013 mit 4 Anlagen)
8. Initiativen zur kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche 2013
(Drucks. Nr. 1600/2013)
9. Standort vergleichenden Analyse der Projekte Aufsuchende Elternarbeit „Begrüßungspakete“, Elterntreff und GemeinsamWachsen Gruppen
(Informationsdrucks. Nr. 1735/2013 mit 2 Anlagen)
10. Förderung der Erziehung in der Familie- Aufbau eines zweten Elterntreffs
(Drucks. Nr. 1582/2013)
11. Neue Beratungsstelle Mitte der Jugend-, Familien- und Erziehungsberatung
(Informationsdrucks. Nr. 1734/2013)
12. Umstrukturierung in der städtischen Kindertagesstätte Vinnhorster Weg 152
(Informationsdrucks. Nr. 1577/2013)
13. Quartalsbericht II/2013 zur Platzentwicklung in der Kinderbetreuung im Vorschulalter
(Informationsdrucks. Nr. 1659/2013 mit 1 Anlage)
14. Umsetzung des Konzeptes eines Mädchenzentrums in Hannover
(Drucks. Nr. 1695/2013 mit 1 Anlage)
15. Bericht des Dezernenten
16. Interfraktioneller Dringlichkeitsantrag der Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE., FDP und Piraten: "Kein Raum für Missbrauch" - eine bundesweite Kampagne zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt
(Drucks. Nr. 1491/2013)
1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit sowie Feststellung der Tagesordnung
2. EINWOHNERINNEN- UND EINWOHNERFRAGESTUNDE
3. Genehmigung des Protokolls
3.1. über die gemeinsame Anhörung mit dem Kultur- und Schulausschuss am 22.04.2013
3.2. über die Sitzung am 27.05.2013
3.3. über die Sondersitzung am 10.06.2013
4. Antrag der CDU-Fraktion zum Einsatz von "Grill-Scouts"
(Drucks. Nr. 1351/2013)
5. Sozialbericht 2013 - Die Vielfalt Hannover: Soziale Lagen und soziale Räume
(Informationsdrucks. Nr. 1436/2013 mit 1 Anlage)
6. 2. Quartalsbericht 2013 für den Teilhaushalt 51 des Fachbereiches Jugend und Familie
(Informationsdrucks. Nr. 1720/2013 mit 1 Anlage)
7. kiss Birkenstraße - Kita Schule Sport Neubau einer Kindertagesstätte, einer Grundschule - als Ersatz für die jetzige Grundschule Meterstraße - und einer Dreifeld-Sporthalle auf dem Grundstück Birkenstraße 12
(Drucks. Nr. 1609/2013 mit 4 Anlagen)
8. Initiativen zur kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche 2013
(Drucks. Nr. 1600/2013)
9. Standort vergleichenden Analyse der Projekte Aufsuchende Elternarbeit „Begrüßungspakete“, Elterntreff und GemeinsamWachsen Gruppen
(Informationsdrucks. Nr. 1735/2013 mit 2 Anlagen)
10. Förderung der Erziehung in der Familie- Aufbau eines zweten Elterntreffs
(Drucks. Nr. 1582/2013)
11. Neue Beratungsstelle Mitte der Jugend-, Familien- und Erziehungsberatung
(Informationsdrucks. Nr. 1734/2013)
12. Umstrukturierung in der städtischen Kindertagesstätte Vinnhorster Weg 152
(Informationsdrucks. Nr. 1577/2013)
13. Quartalsbericht II/2013 zur Platzentwicklung in der Kinderbetreuung im Vorschulalter
(Informationsdrucks. Nr. 1659/2013 mit 1 Anlage)
14. Umsetzung des Konzeptes eines Mädchenzentrums in Hannover
(Drucks. Nr. 1695/2013 mit 1 Anlage)
15. Bericht des Dezernenten
16. Interfraktioneller Dringlichkeitsantrag der Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE., FDP und Piraten: "Kein Raum für Missbrauch" - eine bundesweite Kampagne zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt
(Drucks. Nr. 1491/2013)
Protokoll über die 14. Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses am
26.08.2013, 15:00 Uhr, im Hodlersaal des Rathauses, Trammplatz
Frau Fritz für das Protokoll
Herr Krömer für das Protokoll
Tagesordnung:
Tagesordnungspunkt 1
Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit sowie Feststellung der Tagesordnung
Ratsfrau de Buhr eröffnete die Sitzung, begrüßte die Anwesenden und stellte die ordnungsgemäße Ladung und die Beschlussfähigkeit des Jugendhilfeausschusses fest.
Zur Tagesordnung bemerkte sie, das Punkt 16, Interfraktioneller Änderungsantrag der Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE., FDP und Piraten: "Kein Raum für Missbrauch" - eine bundesweite Kampagne zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt, vertagt werde, weil die Drucksache Nr.1491/2013 noch nicht allen Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses vorliege.
Anschließend begrüßte sie Frau Karch und Frau Wermke als ständige Mitglieder im Jugendhilfeausschuss.
Ratsherr Pohl zog für die CDU-Fraktion Tagesordnungspunkt 14, Umsetzung des Konzeptes eines Mädchenzentrums in Hannover, zur Beratung in die Fraktionen.
Auf den Hinweis von Herrn Walter, dass Tagesordnungspunkt 7, kiss Birkenstraße - Kita Schule Sport - Neubau einer Kindertagesstätte, einer Grundschule - als Ersatz für die jetzige Grundschule Meterstraße - und einer Dreifeld-Sporthalle auf dem Grundstück Birkenstraße 12, sowohl im zuständigen Stadtbezirksrat als auch im Ausschuss für Arbeitsmarkt-, Wirtschafts- und Liegenschaftsangelegenheiten in die Fraktionen gezogen worden sei, wurde festgelegt, diesen Tagesordnungspunkt zu vertagen.
Tagesordnungspunkt 2
EINWOHNERINNEN- UND EINWOHNERFRAGESTUNDE
- keine Fragen -
Tagesordnungspunkt 3
Genehmigung des Protokolls
Tagesordnungspunkt 3.1
über die gemeinsame Anhörung mit dem Kultur- und Schulausschuss am 22.04.2013
Tagesordnungspunkt 3.2
über die Sitzung am 27.05.2013
Tagesordnungspunkt 3.3
über die Sondersitzung am 10.06.2013
Tagesordnungspunkt 4
Antrag der CDU-Fraktion zum Einsatz von "Grill-Scouts"
Nachdem Ratsherr Klapproth den Antrag begründet und deutlich gemacht hatte, dass der Jugendhilfeausschuss wahrscheinlich nicht der richtige Ausschuss für diesen Antrag sei, erklärte Ratsfrau Barnert, dass die SPD-Fraktion dem Antrag nicht zustimmen werde. Die Stellen der Parkranger seien erst 2012 aufgestockt worden; überdies seien Müllbehälter mit besonders großem Volumen aufgestellt worden, die jedoch nicht genutzt würden. Schließlich sollte den Nutzern auch ein wenig Selbstverantwortung überlassen bleiben.
Ratsfrau Wagemann ergänzte, dass der Jugendhilfeausschuss ihrer Auffassung nach nicht zuständig sei und dass ihre Fraktion auch deshalb nicht zustimmen werde, weil es sich um einen haushaltsrelevanten Antrag handle.
Herr Duckstein erklärte, dass der Stadtjugendring Hannover e. V. dem Antrag in der vorliegenden Form ebenfalls nicht zustimmen könne. Er wolle jedoch den Ausschuss ermutigen, darüber im Rahmen eines ganzheitlichen Konzeptes der aufsuchenden Kinder- und Jugendarbeit nachzudenken.
Nachdem Ratsherr Böning deutlich gemacht hatte, dass seine Fraktion den Antrag in der Ratsversammlung ebenfalls ablehnen werde, wurde wie folgt abgestimmt:
Tagesordnungspunkt 5
Sozialbericht 2013 - Die Vielfalt Hannover: Soziale Lagen und soziale Räume
Nach einigen einführenden Worten von Herrn Walter trug Frau Dr. Mardorf anhand der Informationsdrucksache Nr. 1436/2013 vor.
Danach stellte Ratsfrau de Buhr fest, dass der Jugendhilfeausschuss die Informationsdrucksache Nr. 1436/2013 zur Kenntnis genommen habe.
Tagesordnungspunkt 6
2. Quartalsbericht 2013 für den Teilhaushalt 51 des Fachbereiches Jugend und Familie
- zur Kenntnis genommen -
Tagesordnungspunkt 7
kiss Birkenstraße - Kita Schule Sport
Neubau einer Kindertagesstätte, einer Grundschule - als Ersatz für die jetzige Grundschule Meterstraße - und einer Dreifeld-Sporthalle auf dem Grundstück Birkenstraße 12
- vertagt -
Tagesordnungspunkt 8
Initiativen zur kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche 2013
Auf eine Frage von Herrn Duckstein erklärte Frau Ortmann, dass zu dem unter der Ziffer 2.2.6 genannten Projekt auch die Region Hannover einen Anteil zahle, der jedoch in der Drucksache nicht ausgewiesen sei. Die aufgeführten städtischen Mittel würden nur für eine städtische Schule gebraucht.
Tagesordnungspunkt 9
Auswertung der Projekte Aufsuchende Elternarbeit – Begrüßungsbesuche, Elterntreff und GemeinsamWachsen Gruppen
Nachdem Herr Rauhaus zur Informationsdrucksache Nr. 1735/2013 vorgetragen hatte, fragte Ratsfrau Barnert, ob der gegenüber dem Zwischenbericht bestehende Rückgang bei den „GemeinsamWachsen“-Gruppen mit der Einführung des Betreuungsgeldes erklärbar sei.
Nach dem Hinweis von Herrn Rauhaus, dass hier noch keine Aussagen gemacht werden könnten, fragte Ratsfrau Wagemann, wie der Absatz hinsichtlich des Ausblickes zu verstehen sei.
Frau Kulczyk meinte, der letzte Absatz der Informationsdrucksache beziehe sich darauf, dass die Elternbildung im Fachbereich Jugend und Familie neu organisiert werde.
Auf die Frage von Ratsfrau Wagemann, wie sich die Verwaltung zu einem interfraktionellen Antrag aus dem Stadtbezirksrat Mitte hinsichtlich der Erweiterung der Elterntreffs stelle, erklärte Herr Walter, dass er nicht Stellung nehmen könne, bevor der Stadtbezirksrat nicht fristgerecht von der Verwaltung die Antwort auf den Antrag erhalten habe. Angesichts der sozialen Probleme, die sich jedoch gerade im Stadtbezirk Mitte ergäben, halte es die Verwaltung für sehr sinnvoll, hier etwas mehr zu tun.
Auf eine weitere Frage von Ratsfrau Wagemann meinte Herr Rauhaus, dass man mit den Entwicklungen sehr zufrieden sei. Dennoch gebe es durchaus Bedarf, gerade die „GemeinsamWachsen“-Gruppen auch weiter auszubauen.
Daraufhin stellte Ratsfrau de Buhr fest, dass der Jugendhilfeausschuss die Informationsdrucksache Nr. 1735/2013 zur Kenntnis genommen habe.
Tagesordnungspunkt 10
Förderung der Erziehung in der Familie - Aufbau eines zweiten Elterntreffs
Auf eine Frage des Ratsherrn Gill antwortete Frau Kulczyk, dass die Mittel für ein Elterncafé gegenüber dem Land sehr sorgfältig kalkuliert werden müssten. Da dieses Elterncafé erst im September starten könne, seien die Kosten hierfür niedriger anzusetzen als für das erste Elterncafé.
Ratsherr Pohl äußerte den Wunsch, die in Rede stehende Drucksache auch dem zuständigen Stadtbezirksrat zur Verfügung zu stellen und fragte, an welcher Stelle genau das Elterncafé eingerichtet werden solle.
Nachdem Herr Walter dies für die Verwaltung zugesagt hatte, erklärte Frau Kulczyk, dass man übergangsweise das Nachbarschaftsbüro als Elterncafé nutzen werde, da dieses an vier Tagen in der Woche leer stehe.
Tagesordnungspunkt 11
Neue Beratungsstelle Mitte der Jugend-, Familien- und Erziehungsberatung
Auf die Frage von Ratsfrau Pollok-Jabbi, ob die Zusammenlegung der Bratungsstellen auch eine Erweiterung des Personals mit sich bringe, erklärte Herr Walter, dass es bei der Drucksache nicht um eine Personalausweitung, sondern um die Neuverteilung von Arbeit auf Dienststellen handele.
Ratsfrau Wagemann begrüßte die Verstärkung der Beratungsstellen im Stadtbezirk Mitte und fragte, ob es eine Kompensation für die ebenfalls aufgelöste Beratungsstelle Ihmepassage gebe.
Frau Dr. Pietsch wies darauf hin, dass es von Linden aus mit öffentlichen Verkehrsmitteln einfach sei, zum Bahnhof zu fahren und von dort die Räume in der Hamburger Allee zu erreichen. Es werde jedoch überlegt, ob die Bezirke anders aufgeteilt werden müssten.
Ratsfrau Wagemann bat darum, in der Kommission Kinder- und Jugendhilfeplanung zum Bedarf und den Fallzahlen vor Ort Informationen durch die Fachverwaltung zu bekommen.
Nachdem Ratsfrau Barnert die zusätzliche Fachkraft und die Aufstockung der Stundenzahl für die dezentralen Beratungsstellen Plauener Straße, Ossietzkyring und Winkelriede begrüßt hatte, stellte Ratsfrau de Buhr fest, dass der Jugendhilfeausschuss die Informationsdrucksache Nr. 1734/2013 zur Kenntnis genommen habe.
Tagesordnungspunkt 12
Umstrukturierung in der städtischen Kindertagesstätte Vinnhorster Weg 152
- zur Kenntnis genommen -
Tagesordnungspunkt 13
Quartalsbericht II/2013 zur Platzentwicklung in der Kinderbetreuung im Vorschulalter
Herr Walter gab einen detaillierten Bericht zur Situation in Hannover mit Beginn des Rechtsanspruches auf einen Krippenplatz. Hierbei wies er darauf hin, dass die Stadt Hannover im Gegensatz zu anderen Gemeinden bisher keine Klagen diesbezüglich erhalten habe. Sollte der Bedarf weiterhin wie bisher sein, plane die Verwaltung, bis zum Jahre 2015 weitere 250 Plätze einzurichten.
Aus dem bisherigen Programm würden in diesem Jahr noch etwa 150 Plätze fertiggestellt werden.
Auf Fragen des Ratsherrn Pohl bestätigte er zunächst, dass jederzeit Plätze nachgewiesen werden könnten. Die Problematik sei hingegen, dann auch einen ortsnahen Platz zu finden.
Zur Frage der Unterbringung eines behinderten Kindes in einer bestimmten Kindertagesstätte erläuterte er im Rahmen einer sich anschließenden Diskussion zunächst allgemein die sich durch die Beteiligung weiterer Behörden ergebenden Problematik bei der Unterbringung behinderter Kinder und machte deutlich, dass die Stadt Hannover eine Gleichstellung behinderter und nicht behinderter Kinder anstrebe.
Was den besonderen Fall angehe, so wolle er in öffentlicher Sitzung nicht über persönliche Schicksale reden. Jedoch erläuterte er eingehend das Verfahren, wenn ein Platz für ein behindertes Kind gebraucht werde.
Anschließend stellte Ratsfrau de Buhr fest, dass der Jugendhilfeausschuss die Informationsdrucksache Nr. 1659/2013 zur Kenntnis genommen habe.
Tagesordnungspunkt 14
Umsetzung des Konzeptes eines Mädchenzentrums in Hannover
- von der CDU-Fraktion in die Fraktionen gezogen -
Tagesordnungspunkt 15
Bericht des Dezernenten
Zunächst berichtete Herr Walter, dass für das ab 01.08.2013 in Kraft getretene Betreuungsgeld mittlerweile 158 Anträge vorlägen, von denen 28 abzulehnen seien.
Hinsichtlich des durch die Auszahlung des Betreuungsgeldes entstehenden Verwaltungsaufwandes hätten die Gemeinden im Unterschied zum Land Niedersachsen die Auffassung, dass diese vom Land zu erstatten seien. Wie hier verfahren werde, würden die weiteren Beratungen der Gemeinden klären.
Anschließend informierte Herr Walter zur Mandantschaft eines Rechtsanwaltes für das Kinderhaus „Regenbogen“. Auf ausdrückliche Bitte des Anwaltes habe die Verwaltung den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses den Schriftsatz, verbunden mit einer Bewertung der Verwaltung, übersandt.
Danach ging Herr Walter auf einen Rundgang gegen das Vergessen und einen Dokumentarfilm ein, den das Fußball-Fanprojekt mit Auschwitzüberlebenden erarbeitet habe. Dieser Rundgang stehe auch den Ratsgremien zur Verfügung.
Anschließend machte er auf die Broschüre „Der kleine Geldbeutel“ aufmerksam.
Ferner berichtete er über eine Fragebogenaktion zum Thema „Arbeit mit und für die Familien“, deren Auswertung zurzeit durchgeführt werde. Einen Bericht hierzu werde er aller Voraussicht nach im November geben können.
Parallel dazu würden am 01. und 02. November zwei weitere Familienkonferenzen durchgeführt und eine dritte sei in Planung. Vom 05. bis 29.11.2013 werde das Portal für die Online-Familienkonferenz freigeschaltet, an der sich jede hannoversche Familie beteiligen könne.
Seit nunmehr 10 Jahren sei der Seilgarten im Spielpark WAKITU im Betrieb. Aus diesem Anlass werde es eine Fachtagung geben, auf der über weitere konzeptionelle Entwicklungen gesprochen werden solle.
Abschließend informierte Herr Walter auf eine Anfrage des Ratsherrn Pohl über die Gründe, warum das „Karl-Sonnenschein-Haus“ nicht im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ saniert werden könne. Es stehe auf der Liste sanierungswürdiger Gebäude, jedoch müssten die Prioritäten vor dem Hintergrund der beschränkten Mittel des Gebäudewirtschaftsbetriebes gesetzt werden. Dies erfolge wieder bei der Beratung des nächsten Haushaltsplanes.
Tagesordnungspunkt 16 – Neu -
Interfraktioneller Änderungsantrag der Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE., FDP und Piraten: "Kein Raum für Missbrauch" - eine bundesweite Kampagne zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt
- Vertagt –
26.08.2013, 15:00 Uhr, im Hodlersaal des Rathauses, Trammplatz
Ende: 16:20 Uhr
A | Stimmberechtigte Mitglieder | ||
Ratsfrau de Buhr als Vorsitzende | - | SPD-Fraktion | |
(Ratsfrau Arikoglu) | - | Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN | |
Ratsfrau Barnert | - | SPD-Fraktion | |
(Ratsherr Bindert) | - | Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN | |
(Herr Bode) | - | Vertreter des diakonischen Werks | |
(Frau Breitenbach) | - | Stadtjugendring Hannover e. V. | |
(Ratsherr Breves) | - | SPD-Fraktion | |
Herr Duckstein | - | Stadtjugendring Hannover e. V. | |
(Ratsfrau Fischer) | - | SPD-Fraktion | |
(Beigeordneter Förste) | - | DIE LINKE. | |
(Herr aus der Fünten) | - | Stadtjugendring Hannover e. V. | |
Ratsherr Gill | - | SPD-Fraktion | |
Frau Heusler | - | Caritasverband Hannover e. V. | |
(Herr Hohfeld) | - | Paritätischer Wohlfahrtsverband Hannover | |
(Ratsfrau Jeschke) | - | CDU-Fraktion | |
Frau Karch | - | Stadtjugendring Hannover e. V. | |
(Ratsherr Kelich) | - | SPD-Fraktion | |
Ratsherr Klapproth | - | CDU-Fraktion | |
Ratsfrau Klebe-Politze | - | SPD-Fraktion | |
(Beigeordneter Klie) | - | SPD-Fraktion | |
(Ratsherr Lorenz) | - | CDU-Fraktion | |
Ratsfrau Nolte-Vogt | - | BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN | |
(Frau Pietsch) | - | Stadtjugendring Hannover e. V. | |
Ratsherr Pohl | - | CDU-Fraktion | |
Ratsfrau Pollok-Jabbi | - | DIE LINKE. | |
Herr Riechel | - | DRK Region Hannover e. V. | |
(Herr Teuber) | - | Arbeiterwohlfahrt, Region Hannover e. V. | |
Ratsfrau Wagemann | - | Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN | |
Herr Werkmeister | - | DRK Region Hannover e. V. | |
Frau Wermke | - | Stadtjugendring Hannover e. V. | |
B | Grundmandat | ||
Ratsherr Böning | - | DIE HANNOVERANER | |
(Ratsfrau Bruns) | - | FDP-Fraktion | |
(Ratsherr Dr. Junghänel) | - | PIRATEN | |
C | Beratende Mitglieder | ||
(Frau Bloch) | - | Vertreterin der katholischen Kirche | |
(Frau Broßat-Warschun) | - | Leiterin des Fachbereichs Jugend und Familie | |
Frau David | - | Beratungsstelle gegen sexuellen Missbrauch von Mädchen (Violetta) | |
(Herr Dencker) | - | Vormundschaftsrichter | |
Frau Hartleben-Baildon | - | Sozialarbeiterin | |
Herr Jantz | - | Beratungsstelle mannigfaltig | |
(Frau Kumkar) | - | Lehrerin | |
(Herr Mastbaum) | - | Vertreter der Jüdischen Gemeinde | |
Frau Nofz | - | Vertreterin der Vertreterversammlung der Eltern und Mitarbeiter hann. Kindertagesstätten und Kinderläden | |
(Herr Pappert) | - | Vertreter der ev. Kirche | |
Herr Rohde | - | Stadtjugendpfleger | |
Frau Schnieder | - | Vertreterin der Kinderladeninitiative Hannover e. V. | |
(Herr Steinecke) | - | Vertreter der Freien Humanisten | |
D | Presse | ||
Frau Hilbig | - | Hannoversche Allgemeine Zeitung | |
Herr Krasselt | - | Neue Presse | |
E | Verwaltung | ||
Frau Brehmer | - | Fachbereich Jugend und Familie, Bereich Kommunaler Sozialdienst | |
Herr Cordes | - | Fachbereich Jugend und Familie, Bereich zentrale Fachbereichsangelegenheiten | |
Herr Dienst | - | Fachbereich Jugend und Familie, Bereich zentrale Fachbereichsangelegenheiten | |
Frau Kämpfe | - | Gleichstellungsbeauftragte Der Landeshauptstadt Hannover | |
Frau Klinschpahn-Beil | - | Fachbereich Jugend und Familie, Bereich Kindertagesstätten und Heimverbund | |
Frau Kulczyk | - | Fachbereich Jugend und Familie, Bereich Jugend- und Familienberatung | |
Frau Dr. Mardorf | - | Dez. III | |
Frau Niehoff | - | Fachbereich Jugend und Familie, Bereich Kinder- und Jugendarbeit | |
Frau Ortmann | - | Fachbereich Bildung und Qualifizierung, Bereich Stadtteilkulturarbeit | |
Frau Dr. Pietsch | - | Fachbereich Jugend und Familie, Bereich Jugend- und Familienberatung | |
Herr Rauhaus | - | Fachbereich Jugend und Familie, Bereich Kindertagesstätten und Heimverbund | |
Frau Rieger | - | Fachbereich Jugend und Familie, Bereich Unterhaltsrecht und Erziehungsgeld | |
Frau Schepers | - | Fachbereich Jugend und Familie, Bereich Kinder- und Jugendarbeit | |
Frau Teschner | - | Dez. III | |
Frau Teschner | - | Fachbereich Jugend und Familie, Planungskoordinatorin | |
Herr Walter | - | Jugend- und Sozialdezernent |
Frau Fritz für das Protokoll
Herr Krömer für das Protokoll
Tagesordnung:
1. | Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit sowie Feststellung der Tagesordnung |
2. | EINWOHNERINNEN- UND EINWOHNERFRAGESTUNDE |
3. | Genehmigung des Protokolls |
3.1 | über die gemeinsame Anhörung mit dem Kultur- und Schulausschuss am 22.04.2013 |
3.2 | über die Sitzung am 27.05.2013 |
3.3 | über die Sondersitzung am 10.06.2013 |
4. | Antrag der CDU-Fraktion zum Einsatz von "Grill-Scouts" (Drucksache Nr.1351/2013) |
5. | Sozialbericht 2013 - Die Vielfalt Hannover: Soziale Lagen und soziale Räume (Informationsdrucksache Nr. 1436/2013 mit 1 Anlage |
6. | 2. Quartalsbericht 2013 für den Teilhaushalt 51 des Fachbereiches Jugend und Familie (Informationsdrucksache Nr. 1720/2013 mit 1 Anlage) |
7. | kiss Birkenstraße - Kita Schule Sport - Neubau einer Kindertagesstätte, einer Grundschule - als Ersatz für die jetzige Grundschule Meterstraße - und einer Dreifeld-Sporthalle auf dem Grundstück Birkenstraße 12 (Drucksache Nr. 1609/2013 mit 4 Anlagen) |
8. | Initiativen zur kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche 2013 (Drucksache Nr. 1600/2013) |
9. | Auswertung der Projekte Aufsuchende Elternarbeit – Begrüßungsbesuche, Elterntreff und GemeinsamWachsen Gruppen (Informationsdrucksache Nr. 1735/2013) |
10. | Förderung der Erziehung in der Familie - Aufbau eines zweiten ELTERNTREFFS (Drucksache Nr. 1582/2013) |
11. | Neue Beratungsstelle Mitte der Jugend-, Familien- und Erziehungsberatung (Informationsdrucksache Nr. 1734/2013) |
12. | Umstrukturierung in der städtischen Kindertagesstätte Vinnhorster Weg 152 (Informationsdrucksache Nr. 1577/2013) |
13. | Quartalsbericht II/2013 zur Platzentwicklung in der Kinderbetreuung im Vorschulalter (Informationsdrucksache Nr. 1659/2013 mit 1 Anlage) |
14. | Umsetzung des Konzeptes eines Mädchenzentrums in Hannover (Drucksache Nr. 1695/2013 mit 1 Anlage) |
15. | Bericht des Dezernenten |
16. | Interfraktioneller Änderungsantrag der Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE., FDP und Piraten: "Kein Raum für Missbrauch" - eine bundesweite Kampagne zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt (Drucksache Nr. 1491/2013) |
Tagesordnungspunkt 1
Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit sowie Feststellung der Tagesordnung
Ratsfrau de Buhr eröffnete die Sitzung, begrüßte die Anwesenden und stellte die ordnungsgemäße Ladung und die Beschlussfähigkeit des Jugendhilfeausschusses fest.
Zur Tagesordnung bemerkte sie, das Punkt 16, Interfraktioneller Änderungsantrag der Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE., FDP und Piraten: "Kein Raum für Missbrauch" - eine bundesweite Kampagne zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt, vertagt werde, weil die Drucksache Nr.1491/2013 noch nicht allen Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses vorliege.
Anschließend begrüßte sie Frau Karch und Frau Wermke als ständige Mitglieder im Jugendhilfeausschuss.
Ratsherr Pohl zog für die CDU-Fraktion Tagesordnungspunkt 14, Umsetzung des Konzeptes eines Mädchenzentrums in Hannover, zur Beratung in die Fraktionen.
Auf den Hinweis von Herrn Walter, dass Tagesordnungspunkt 7, kiss Birkenstraße - Kita Schule Sport - Neubau einer Kindertagesstätte, einer Grundschule - als Ersatz für die jetzige Grundschule Meterstraße - und einer Dreifeld-Sporthalle auf dem Grundstück Birkenstraße 12, sowohl im zuständigen Stadtbezirksrat als auch im Ausschuss für Arbeitsmarkt-, Wirtschafts- und Liegenschaftsangelegenheiten in die Fraktionen gezogen worden sei, wurde festgelegt, diesen Tagesordnungspunkt zu vertagen.
Der Jugendhilfeausschuss genehmigte daraufhin einstimmig die Tagesordnung in der von Ratsfrau de Buhr vorgetragenen Fassung.
Tagesordnungspunkt 2
EINWOHNERINNEN- UND EINWOHNERFRAGESTUNDE
- keine Fragen -
Tagesordnungspunkt 3
Genehmigung des Protokolls
Tagesordnungspunkt 3.1
über die gemeinsame Anhörung mit dem Kultur- und Schulausschuss am 22.04.2013
Der Jugendhilfeausschuss genehmigte bei 2 Enthaltungen das Protokoll über seine gemeinsame Sitzung mit dem Kultur- und Schulausschuss am 22.04.2013.
Tagesordnungspunkt 3.2
über die Sitzung am 27.05.2013
Der Jugendhilfeausschuss genehmigte einstimmig das Protokoll über seine 12. Sitzung am 27.05.2013.
Tagesordnungspunkt 3.3
über die Sondersitzung am 10.06.2013
Der Jugendhilfeausschuss genehmigte einstimmig das Protokoll über seine Sondersitzung am 10.06.2013.
Tagesordnungspunkt 4
Antrag der CDU-Fraktion zum Einsatz von "Grill-Scouts"
Nachdem Ratsherr Klapproth den Antrag begründet und deutlich gemacht hatte, dass der Jugendhilfeausschuss wahrscheinlich nicht der richtige Ausschuss für diesen Antrag sei, erklärte Ratsfrau Barnert, dass die SPD-Fraktion dem Antrag nicht zustimmen werde. Die Stellen der Parkranger seien erst 2012 aufgestockt worden; überdies seien Müllbehälter mit besonders großem Volumen aufgestellt worden, die jedoch nicht genutzt würden. Schließlich sollte den Nutzern auch ein wenig Selbstverantwortung überlassen bleiben.
Ratsfrau Wagemann ergänzte, dass der Jugendhilfeausschuss ihrer Auffassung nach nicht zuständig sei und dass ihre Fraktion auch deshalb nicht zustimmen werde, weil es sich um einen haushaltsrelevanten Antrag handle.
Herr Duckstein erklärte, dass der Stadtjugendring Hannover e. V. dem Antrag in der vorliegenden Form ebenfalls nicht zustimmen könne. Er wolle jedoch den Ausschuss ermutigen, darüber im Rahmen eines ganzheitlichen Konzeptes der aufsuchenden Kinder- und Jugendarbeit nachzudenken.
Nachdem Ratsherr Böning deutlich gemacht hatte, dass seine Fraktion den Antrag in der Ratsversammlung ebenfalls ablehnen werde, wurde wie folgt abgestimmt:
Der Jugendhilfeausschuss gab mit 2 Ja-Stimmen gegen 11 Nein-Stimmen bei 2 Enthaltungen die Empfehlung, folgenden Antrag abzulehnen:
Der Rat der Landeshauptstadt Hannover fordert die Verwaltung auf, für die Grillsaison – spätestens jedoch ab Ende Mai – eines jeden Jahres und insbesondere an Wochenenden "Grill-Scouts" in ausreichender Personenzahl auf den öffentlichen Grünflächen, in Parks und Grünanlagen einzusetzen.
Bei der Beschaffung des Personals ist – neben der fachlichen Eignung – zu prüfen, ob die vorhandenen Park-Ranger diese Aufgabe mit übernehmen können oder durch eine Kooperation mit aha durch deren Mitarbeiter unterstützt werden können. Unter Umständen ist auch eine Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit und deren Job-Centern anzustreben, um geeignetes Personal zu rekrutieren. Die hannoverschen weiterführenden Schulen sollen in diesen Prozess mit eingebunden werden und sich parallel dazu Gedanken machen, ob analog der "Kleingartenprojekte", Schulprojekte zu diesem Problem ins Leben gerufen werden können (z. B. Mülleimer- oder Abfallsackgestaltung in Zusammenarbeit mit aha, Aktionstag "Schulen helfen Hannover sauber zu halten").
In den Verwaltungsausschuss!
(Drucksache Nr. 1351/2013)
Der Rat der Landeshauptstadt Hannover fordert die Verwaltung auf, für die Grillsaison – spätestens jedoch ab Ende Mai – eines jeden Jahres und insbesondere an Wochenenden "Grill-Scouts" in ausreichender Personenzahl auf den öffentlichen Grünflächen, in Parks und Grünanlagen einzusetzen.
Bei der Beschaffung des Personals ist – neben der fachlichen Eignung – zu prüfen, ob die vorhandenen Park-Ranger diese Aufgabe mit übernehmen können oder durch eine Kooperation mit aha durch deren Mitarbeiter unterstützt werden können. Unter Umständen ist auch eine Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit und deren Job-Centern anzustreben, um geeignetes Personal zu rekrutieren. Die hannoverschen weiterführenden Schulen sollen in diesen Prozess mit eingebunden werden und sich parallel dazu Gedanken machen, ob analog der "Kleingartenprojekte", Schulprojekte zu diesem Problem ins Leben gerufen werden können (z. B. Mülleimer- oder Abfallsackgestaltung in Zusammenarbeit mit aha, Aktionstag "Schulen helfen Hannover sauber zu halten").
In den Verwaltungsausschuss!
(Drucksache Nr. 1351/2013)
Tagesordnungspunkt 5
Sozialbericht 2013 - Die Vielfalt Hannover: Soziale Lagen und soziale Räume
Nach einigen einführenden Worten von Herrn Walter trug Frau Dr. Mardorf anhand der Informationsdrucksache Nr. 1436/2013 vor.
Danach stellte Ratsfrau de Buhr fest, dass der Jugendhilfeausschuss die Informationsdrucksache Nr. 1436/2013 zur Kenntnis genommen habe.
Tagesordnungspunkt 6
2. Quartalsbericht 2013 für den Teilhaushalt 51 des Fachbereiches Jugend und Familie
- zur Kenntnis genommen -
Tagesordnungspunkt 7
kiss Birkenstraße - Kita Schule Sport
Neubau einer Kindertagesstätte, einer Grundschule - als Ersatz für die jetzige Grundschule Meterstraße - und einer Dreifeld-Sporthalle auf dem Grundstück Birkenstraße 12
- vertagt -
Tagesordnungspunkt 8
Initiativen zur kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche 2013
Auf eine Frage von Herrn Duckstein erklärte Frau Ortmann, dass zu dem unter der Ziffer 2.2.6 genannten Projekt auch die Region Hannover einen Anteil zahle, der jedoch in der Drucksache nicht ausgewiesen sei. Die aufgeführten städtischen Mittel würden nur für eine städtische Schule gebraucht.
Der Jugendhilfeausschuss gab die einstimmige Beschlussempfehlung,
der Förderung der in der Übersicht 2.1 aufgeführten Projekte und Vorhaben zur kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche zuzustimmen.
In den Verwaltungsausschuss!
(Drucksache Nr. 1600/2013)
der Förderung der in der Übersicht 2.1 aufgeführten Projekte und Vorhaben zur kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche zuzustimmen.
In den Verwaltungsausschuss!
(Drucksache Nr. 1600/2013)
Tagesordnungspunkt 9
Auswertung der Projekte Aufsuchende Elternarbeit – Begrüßungsbesuche, Elterntreff und GemeinsamWachsen Gruppen
Nachdem Herr Rauhaus zur Informationsdrucksache Nr. 1735/2013 vorgetragen hatte, fragte Ratsfrau Barnert, ob der gegenüber dem Zwischenbericht bestehende Rückgang bei den „GemeinsamWachsen“-Gruppen mit der Einführung des Betreuungsgeldes erklärbar sei.
Nach dem Hinweis von Herrn Rauhaus, dass hier noch keine Aussagen gemacht werden könnten, fragte Ratsfrau Wagemann, wie der Absatz hinsichtlich des Ausblickes zu verstehen sei.
Frau Kulczyk meinte, der letzte Absatz der Informationsdrucksache beziehe sich darauf, dass die Elternbildung im Fachbereich Jugend und Familie neu organisiert werde.
Auf die Frage von Ratsfrau Wagemann, wie sich die Verwaltung zu einem interfraktionellen Antrag aus dem Stadtbezirksrat Mitte hinsichtlich der Erweiterung der Elterntreffs stelle, erklärte Herr Walter, dass er nicht Stellung nehmen könne, bevor der Stadtbezirksrat nicht fristgerecht von der Verwaltung die Antwort auf den Antrag erhalten habe. Angesichts der sozialen Probleme, die sich jedoch gerade im Stadtbezirk Mitte ergäben, halte es die Verwaltung für sehr sinnvoll, hier etwas mehr zu tun.
Auf eine weitere Frage von Ratsfrau Wagemann meinte Herr Rauhaus, dass man mit den Entwicklungen sehr zufrieden sei. Dennoch gebe es durchaus Bedarf, gerade die „GemeinsamWachsen“-Gruppen auch weiter auszubauen.
Daraufhin stellte Ratsfrau de Buhr fest, dass der Jugendhilfeausschuss die Informationsdrucksache Nr. 1735/2013 zur Kenntnis genommen habe.
Tagesordnungspunkt 10
Förderung der Erziehung in der Familie - Aufbau eines zweiten Elterntreffs
Auf eine Frage des Ratsherrn Gill antwortete Frau Kulczyk, dass die Mittel für ein Elterncafé gegenüber dem Land sehr sorgfältig kalkuliert werden müssten. Da dieses Elterncafé erst im September starten könne, seien die Kosten hierfür niedriger anzusetzen als für das erste Elterncafé.
Ratsherr Pohl äußerte den Wunsch, die in Rede stehende Drucksache auch dem zuständigen Stadtbezirksrat zur Verfügung zu stellen und fragte, an welcher Stelle genau das Elterncafé eingerichtet werden solle.
Nachdem Herr Walter dies für die Verwaltung zugesagt hatte, erklärte Frau Kulczyk, dass man übergangsweise das Nachbarschaftsbüro als Elterncafé nutzen werde, da dieses an vier Tagen in der Woche leer stehe.
Der Jugendhilfeausschuss gab die einstimmige Beschlussempfehlung,
der Einrichtung eines zweiten Elterntreffs in List Nord Ost (Hinrichsring/Gorch-Fock-Str.), betrieben durch die AWO Familienbildung in Hannover, Deisterstr. 85 A, zuzustimmen.
In den Verwaltungsausschuss!
(Drucksache Nr. 1582/2013)
der Einrichtung eines zweiten Elterntreffs in List Nord Ost (Hinrichsring/Gorch-Fock-Str.), betrieben durch die AWO Familienbildung in Hannover, Deisterstr. 85 A, zuzustimmen.
In den Verwaltungsausschuss!
(Drucksache Nr. 1582/2013)
Tagesordnungspunkt 11
Neue Beratungsstelle Mitte der Jugend-, Familien- und Erziehungsberatung
Auf die Frage von Ratsfrau Pollok-Jabbi, ob die Zusammenlegung der Bratungsstellen auch eine Erweiterung des Personals mit sich bringe, erklärte Herr Walter, dass es bei der Drucksache nicht um eine Personalausweitung, sondern um die Neuverteilung von Arbeit auf Dienststellen handele.
Ratsfrau Wagemann begrüßte die Verstärkung der Beratungsstellen im Stadtbezirk Mitte und fragte, ob es eine Kompensation für die ebenfalls aufgelöste Beratungsstelle Ihmepassage gebe.
Frau Dr. Pietsch wies darauf hin, dass es von Linden aus mit öffentlichen Verkehrsmitteln einfach sei, zum Bahnhof zu fahren und von dort die Räume in der Hamburger Allee zu erreichen. Es werde jedoch überlegt, ob die Bezirke anders aufgeteilt werden müssten.
Ratsfrau Wagemann bat darum, in der Kommission Kinder- und Jugendhilfeplanung zum Bedarf und den Fallzahlen vor Ort Informationen durch die Fachverwaltung zu bekommen.
Nachdem Ratsfrau Barnert die zusätzliche Fachkraft und die Aufstockung der Stundenzahl für die dezentralen Beratungsstellen Plauener Straße, Ossietzkyring und Winkelriede begrüßt hatte, stellte Ratsfrau de Buhr fest, dass der Jugendhilfeausschuss die Informationsdrucksache Nr. 1734/2013 zur Kenntnis genommen habe.
Tagesordnungspunkt 12
Umstrukturierung in der städtischen Kindertagesstätte Vinnhorster Weg 152
- zur Kenntnis genommen -
Tagesordnungspunkt 13
Quartalsbericht II/2013 zur Platzentwicklung in der Kinderbetreuung im Vorschulalter
Herr Walter gab einen detaillierten Bericht zur Situation in Hannover mit Beginn des Rechtsanspruches auf einen Krippenplatz. Hierbei wies er darauf hin, dass die Stadt Hannover im Gegensatz zu anderen Gemeinden bisher keine Klagen diesbezüglich erhalten habe. Sollte der Bedarf weiterhin wie bisher sein, plane die Verwaltung, bis zum Jahre 2015 weitere 250 Plätze einzurichten.
Aus dem bisherigen Programm würden in diesem Jahr noch etwa 150 Plätze fertiggestellt werden.
Auf Fragen des Ratsherrn Pohl bestätigte er zunächst, dass jederzeit Plätze nachgewiesen werden könnten. Die Problematik sei hingegen, dann auch einen ortsnahen Platz zu finden.
Zur Frage der Unterbringung eines behinderten Kindes in einer bestimmten Kindertagesstätte erläuterte er im Rahmen einer sich anschließenden Diskussion zunächst allgemein die sich durch die Beteiligung weiterer Behörden ergebenden Problematik bei der Unterbringung behinderter Kinder und machte deutlich, dass die Stadt Hannover eine Gleichstellung behinderter und nicht behinderter Kinder anstrebe.
Was den besonderen Fall angehe, so wolle er in öffentlicher Sitzung nicht über persönliche Schicksale reden. Jedoch erläuterte er eingehend das Verfahren, wenn ein Platz für ein behindertes Kind gebraucht werde.
Anschließend stellte Ratsfrau de Buhr fest, dass der Jugendhilfeausschuss die Informationsdrucksache Nr. 1659/2013 zur Kenntnis genommen habe.
Tagesordnungspunkt 14
Umsetzung des Konzeptes eines Mädchenzentrums in Hannover
- von der CDU-Fraktion in die Fraktionen gezogen -
Tagesordnungspunkt 15
Bericht des Dezernenten
Zunächst berichtete Herr Walter, dass für das ab 01.08.2013 in Kraft getretene Betreuungsgeld mittlerweile 158 Anträge vorlägen, von denen 28 abzulehnen seien.
Hinsichtlich des durch die Auszahlung des Betreuungsgeldes entstehenden Verwaltungsaufwandes hätten die Gemeinden im Unterschied zum Land Niedersachsen die Auffassung, dass diese vom Land zu erstatten seien. Wie hier verfahren werde, würden die weiteren Beratungen der Gemeinden klären.
Anschließend informierte Herr Walter zur Mandantschaft eines Rechtsanwaltes für das Kinderhaus „Regenbogen“. Auf ausdrückliche Bitte des Anwaltes habe die Verwaltung den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses den Schriftsatz, verbunden mit einer Bewertung der Verwaltung, übersandt.
Danach ging Herr Walter auf einen Rundgang gegen das Vergessen und einen Dokumentarfilm ein, den das Fußball-Fanprojekt mit Auschwitzüberlebenden erarbeitet habe. Dieser Rundgang stehe auch den Ratsgremien zur Verfügung.
Anschließend machte er auf die Broschüre „Der kleine Geldbeutel“ aufmerksam.
Ferner berichtete er über eine Fragebogenaktion zum Thema „Arbeit mit und für die Familien“, deren Auswertung zurzeit durchgeführt werde. Einen Bericht hierzu werde er aller Voraussicht nach im November geben können.
Parallel dazu würden am 01. und 02. November zwei weitere Familienkonferenzen durchgeführt und eine dritte sei in Planung. Vom 05. bis 29.11.2013 werde das Portal für die Online-Familienkonferenz freigeschaltet, an der sich jede hannoversche Familie beteiligen könne.
Seit nunmehr 10 Jahren sei der Seilgarten im Spielpark WAKITU im Betrieb. Aus diesem Anlass werde es eine Fachtagung geben, auf der über weitere konzeptionelle Entwicklungen gesprochen werden solle.
Abschließend informierte Herr Walter auf eine Anfrage des Ratsherrn Pohl über die Gründe, warum das „Karl-Sonnenschein-Haus“ nicht im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ saniert werden könne. Es stehe auf der Liste sanierungswürdiger Gebäude, jedoch müssten die Prioritäten vor dem Hintergrund der beschränkten Mittel des Gebäudewirtschaftsbetriebes gesetzt werden. Dies erfolge wieder bei der Beratung des nächsten Haushaltsplanes.
Tagesordnungspunkt 16 – Neu -
Interfraktioneller Änderungsantrag der Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE., FDP und Piraten: "Kein Raum für Missbrauch" - eine bundesweite Kampagne zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt
- Vertagt –
Daraufhin bedankte sich Ratsfrau de Buhr bei den Anwesenden und schloss die Sitzung.
9
(Walter) Für die Niederschrift:
Stadtrat Krömer