Sitzung Jugendhilfeausschuss am 26.11.2012

Protokoll:

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Einladung (erschienen am 21.11.2012)
Protokoll (erschienen am 19.02.2013)
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Protokoll über die 08. Sitzung des Jugendhilfeausschusses am
26.11.2012, 15:00 Uhr, im Hodlersaal des Rathauses, Trammplatz
Ende: 18:07 Uhr

A
Stimmberechtigte Mitglieder



Ratsfrau de Buhr als Vorsitzende
-
SPD-Fraktion

(Ratsfrau Arikoglu)
-
Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Ratsfrau Barnert
-
SPD-Fraktion

(Ratsherr Bindert)
-
Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Herr Bode
-
Vertreter des diakonischen Werks

(Frau Böhme)
-
Stadtjugendring Hannover e. V.

(Frau Breitenbach)
-
Stadtjugendring Hannover e. V.

(Ratsherr Breves)
-
SPD-Fraktion

Herr Duckstein
-
Stadtjugendring Hannover e. V.

(Ratsfrau Fischer)
-
SPD-Fraktion

(Beigeordneter Förste)
-
DIE LINKE.

(Frau Heusler)
-
Caritasverband Hannover e. V.

Ratsfrau Hindersmann
-
SPD-Fraktion

(Herr Hohfeld)
-
Paritätischer Wohlfahrtsverband Hannover

(Ratsfrau Jeschke)
-
CDU-Fraktion

Frau Karch
-
Stadtjugendring Hannover e. V.

Ratsherr Kelich
-
SPD-Fraktion

Ratsherr Klapproth
-
CDU-Fraktion

(Ratsfrau Klebe-Politze)
-
SPD-Fraktion

(Beigeordneter Klie)
-
SPD-Fraktion

(Ratsherr Lorenz)
-
CDU-Fraktion

Ratsfrau Nolte-Vogt
-
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Frau Pietsch
-
Stadtjugendring Hannover e. V.

Ratsherr Pohl
-
CDU-Fraktion

Ratsfrau Pollok-Jabbi
-
DIE LINKE.

(Herr Riechel)
-
DRK Region Hannover e. V.

Herr Teuber
-
Arbeiterwohlfahrt, Region Hannover e. V.

Ratsfrau Wagemann
-
Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Herr Werkmeister
-
DRK Region Hannover e. V.

(Frau Wermke)
-
Stadtjugendring Hannover e. V.




B
Grundmandat



Ratsherr Böning ab 15:23 Uhr
-
Die Hannoveraner

(Ratsfrau Bruns)
-
FDP-Fraktion

Ratsherr Dr. Junghänel bis 17:43 Uhr
-
PIRATEN




C
Beratende Mitglieder



Frau Bloch
-
Vertreterin der katholischen Kirche

Frau Broßat-Warschun
-
Leiterin des Fachbereichs Jugend und
Familie

(Frau David)
-
Beratungsstelle gegen sexuellen Missbrauch von Mädchen (Violetta)

(Herr Dencker)
-
Vormundschaftsrichter

(Frau Hartleben-Baildon)
-
Sozialarbeiterin

(Herr Jantz)
-
Beratungsstelle mannigfaltig

(Frau Kumkar)
-
Lehrerin

(Herr Mastbaum)
-
Vertreter der Jüdischen Gemeinde

Frau Nofz
-
Vertreterin der Vertreterversammlung der Eltern und Mitarbeiter hann. Kindertagesstätten und Kinderläden

Herr Pappert ab 15:10 bis 17:52 Uhr
-
Vertreter der ev. Kirche

Frau Schnieder
-
Vertreterin der Kinderladeninitiative Hannover e. V.

(Herr Steinecke)
-
Vertreter der Freien Humanisten




D
Presse



Herr Krasselt
-
Neue Presse

Frau Hilbig
-
Hannoversche Allgemeine Zeitung




E
Verwaltung



Frau Brehmer
-
Fachbereich Jugend und Familie,
Bereich Kommunaler Sozialdienst

Herr Cordes
-
Fachbereich Jugend und Familie,
Bereich zentrale Fachbereichsangelegenheiten

Herr Dienst
-
Fachbereich Jugend und Familie,
Bereich zentrale Fachbereichsangelegenheiten

Herr Fitz
-
Fachbereich Jugend und Familie,
Bereich Kindertagesstätten und Heimverbund

Herr Honisch
-
Fachbereich Jugend und Familie,
Bereich Kinder- und Jugendarbeit

Herr Jacobs
-
Fachbereich Jugend und Familie,
Bereich Kinder- und Jugendarbeit

Frau Kalmus
-
Büro Oberbürgermeister,
Presseinformation und Öffentlichkeitsarbeit

Frau Klinschpahn-Beil
-
Fachbereich Jugend und Familie,
Bereich Kindertagesstätten und Heimverbund

Frau Kuhlmey
-
Fachbereich Jugend und Familie, Familienmanagerin

Frau Kulczyk
-
Fachbereich Jugend und Familie,
Bereich Jugend- und Familienberatung

Herr Kunze
-
Fachbereich Jugend und Familie,
Bereich Kommunaler Sozialdienst

Herr Maschke
-
Fachbereich Jugend und Familie,
Bereich Kindertagesstätten und Heimverbund

Herr Mevissen
-
Fachbereich Jugend und Familie,
Bereich Kindertagesstätten und Heimverbund

Frau Niehoff
-
Fachbereich Jugend und Familie,
Bereich Kinder- und Jugendarbeit

Frau Dr. Pietsch
-
Fachbereich Jugend und Familie,
Bereich Jugend- und Familienberatung

Herr Rauhaus
-
Fachbereich Jugend und Familie,
Bereich Kindertagesstätten und Heimverbund

Frau Rieger
-
Fachbereich Jugend und Familie,
Bereich Unterhaltsrecht und Erziehungsgeld

Herr Rohde
-
Fachbereich Jugend und Familie,
Bereich Kinder- und Jugendarbeit

Herr Seiser
-
Fachbereich Jugend und Familie,
Bereich Kommunaler Sozialdienst

Frau Stolle
-
Fachbereich Bibliothek, Schule, Museen und Kulturbüro,
Bereich Schulplanung und Pädagogik

Frau Teschner
-
Dez. III

Frau Teschner
-
Fachbereich Jugend und Familie,
Planungskoordinatorin

Frau Dr. Vollmer-Schubert
-
Fachbereich Steuerung, Personal und zentrale Dienste,
Gleichstellungsbeauftragte
der Landeshauptstadt Hannover

Herr Walter
-
Jugend- und Sozialdezernent

Frau Fritz für das Protokoll
Herr Krömer für das Protokoll

Tagesordnung:



I. Ö F F E N T L I C H E R T E I L

1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit sowie Feststellung der Tagesordnung

2. Einwohnerinnen- und Einwohnerfragestunde

3. Genehmigung des Protokolls über die Sitzung am 24.09.2012

4. Bericht aus der Kommission Kinder- und Jugendhilfeplanung vom 05.10.2012

5. Antrag der CDU-Fraktion zum Thema "Mehr Männer in Kitas"
(Drucks. Nr. 1526/2012)

5.1. Änderungsantrag der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu Drucks. Nr. 1526/2012 (Antrag der CDU-Fraktion zum Thema "Mehr Männer in Kitas")
(Drucks. Nr. 2359/2012)

6. Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen auf Durchführung einer Anhörung zum Thema "Bildungsinfrastruktur im Stadtteil"
(Drucks. Nr. 2316/2012)

7. Verlagerung des Jugendtreffs Marienwerder in die Grundschule Marienwerder
(Drucks. Nr. 1827/2012)

8. Antrag des Schulausschusses zu dem Änderungsantrag des Stadtbezirksrates Vahrenwald-List (15-0339/2012) zur Drucksache Nr. 0245/2012 – Schulstandortentwicklung im Stadtbezirk Vahrenwald-List und Mitte
(Drucks. Nr. 2140/2012)

9. Handlungskonzepte von Ganztagsschulen

9.1. Handlungskonzept der Grundschule Beuthener Straße
(Informationsdrucks. Nr. 2608/2012 mit 1 Anlage)

9.2. Handlungskonzept der Henning-von-Tresckow-Grundschule
(Informationsdrucks. Nr. 2609/2012 mit 1 Anlage)

9.3. Handlungskonzept der Grundschule Friedrich-Ebert-Schule
(Informationsdrucks. Nr. 2610/2012 mit 1 Anlage)

9.4. Handlungskonzept der Grundschule In der Steinbreite
(Informationsdrucks. Nr. 2611/2012 mit 1 Anlage)

9.5. Handlungskonzept der Grundschule Am Sandberge
(Informationsdrucks. Nr. 2612/2012 mit 1 Anlage)

9.6. Handlungskonzept der Grundschule Marienwerder
(Informationsdrucks. Nr. 2613/2012 mit 1 Anlage)

9.7. Handlungskonzept der Grundschule Fridtjof-Nansen-Schule
(Informationsdrucks. Nr. 2614/2012 mit 1 Anlage)

10. „Ausbau von Ganztagsgrundschulen“ Sachstandsbericht 2012
(Informationsdrucks. Nr. 2630/2012 mit 2 Anlagen)

11. Bildungsmonitoring 2012
(Informationsdrucks. Nr. 2623/2012 mit 3 Anlagen)

12. 3. Quartalsbericht 2012 für den Teilhaushalt 51 des Fachbereiches Jugend und Familie
(Informationsdrucks. Nr. 2615/2012 mit 1 Anlage)

13. Zwischenbericht: Sachstand Weiterentwicklung Familienpolitik
(Informationsdrucks. Nr. 2616/2012 mit 1 Anlage)

14. Quartalsbericht III/2012 zur Platzentwicklung in der Kinderbetreuung im Vorschulalter
(Informationsdrucks. Nr. 2617/2012 mit 1 Anlage)

15.
Heimverbund Berichtswesen für das Jahr 2012
(Informationsdrucks. Nr. 2398/2012 mit 2 Anlagen)

16. Experimentiermittel

16.1. Experimentiermittel
Stand der Umsetzung und Dokumentation für das Jahr 2010
(Informationsdrucks. Nr. 2084/2011 mit 1 Anlage)

16.2. Experimentiermittel
Stand der Umsetzung / Dokumentation
(Informationsdrucks. Nr. 1772/2012 mit 1 Anlage)

16.3. Hilfen zur Erziehung - Experimentiermittel (E-Mittel)
(Informationsdrucks. Nr. 1811/2012)

17. HEiS-Projekt (Hilfen zur Erziehung im Stadtteil)
(Informationsdrucks. Nr. 2597/2012)

18. Konzept für ein zentrales Anmeldeverfahren für Kinderbetreuungsplätze in Hannover
(Drucks. Nr. 2593/2012 mit 1 Anlage)

19. Konzept zur Neuverteilung der Mittel für Erschwerniskindertagesstätten
(Drucks. Nr. 2618/2012 mit 2 Anlagen)

20. Einrichtung einer Kindergartengruppe mit Einzelintegration im städtischen Familienzentrum Gronostraße
(Drucks. Nr. 2371/2012)

21. Einrichtung einer Krippengruppe mit 15 Plätzen in Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt Region Hannover e.V. in der Höltystr.17/Südstadt
(Drucks. Nr. 2584/2012)

22. Errichtung einer Kleinen Kindertagesstätte (KKT) "Die Baulöwen" Am Holzgraben 1
(Drucks. Nr. 2624/2012)

23. Erhöhung Vertretungsfonds der Kinderladen-Initiative Hannover e.V.
(Drucks. Nr. 2651/2012)

23.1. Erhöhung Vertretungsfonds der Kinderladen-Initiative Hannover e.V.
(Drucks. Nr. 2651/2012 N1)

24. Einführung der Neuorganisation der Kinder- und Jugendarbeit in Hannover
(Drucks. Nr. 1674/2012 mit 4 Anlagen)

25. Initiativen zur kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche 2012
(Drucks. Nr. 2076/2012)

26. Einführung eines verbindlichen Ferienbetreuungsangebots an Ganztagsgrundschulen
(Drucks. Nr. 2653/2012)

27. Änderung der Richtlinie über die Förderung von Jugendverbänden und Jugendgruppen, Internationale Kinder- und Jugendarbeit
(Drucks. Nr. 2652/2012 mit 1 Anlage)

28. Jugendliche im öffentlichen Raum
(Informationsdrucks. Nr. 2632/2012 mit 2 Broschüren Anlagen)

29. Bericht des Dezernenten

II. N I C H T Ö F F E N T L I C H E R T E I L

30. Trägerschaft für die Kindertagesstätte Im Großen Büchenfeld
(Drucks. Nr. 2440/2012 mit 1 Anlage)







Ö f f e n t l i c h e r T e i l



Tagesordnungspunkt 1

Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit sowie Feststellung der Tagesordnung

Ratsfrau de Buhr eröffnete die Sitzung, begrüßte die Anwesenden und stellte die ordnungsgemäße Ladung und die Beschlussfähigkeit des Jugendhilfeausschusses fest.
Zur Tagesordnung bemerkte Ratsherr Dr. Junghänel, dass die beantragte Anhörung unter Tagesordnungspunkt 5.1 in einem eigenen Tagesordnungspunkt hätte aufgenommen werden müssen.

Herr Walter erwiderte, die Tagesordnung sei richtig aufgestellt, weil sich der Antrag unter Tagesordnungspunkt 5.1 der Form nach auf den Antrag unter Tagesordnungspunkt 5 beziehe.

Ratsfrau Wagemann bat darum, Tagesordnungspunkt 26 - Einführung eines verbindlichen Ferienbetreuungsangebots an Ganztagsgrundschulen - in die Fraktionen zu ziehen.

Herr Walter wies noch darauf hin, dass auch die anderen Fraktionen für die beantragte Anhörung einzuladende Personen benennen könnten.
Der Jugendhilfeausschuss genehmigte daraufhin einstimmig die Tagesordnung in der von Ratsfrau de Buhr vorgetragenen Fassung.



Tagesordnungspunkt 2

Einwohnerinnen- und Einwohnerfragestunde

- keine Fragen -



Tagesordnungspunkt 3

Genehmigung des Protokolls über die Sitzung am 24.09.2012
Der Jugendhilfeausschuss genehmigte bei 1 Enthaltung das Protokoll über seine 7. Sitzung am 24.09.2012.


Tagesordnungspunkt 4

Bericht aus der Kommission Kinder- und Jugendhilfeplanung vom 05.10.2012

Ratsherr Pohl gab einen kurzen Bericht über den Sitzungsverlauf.



Tagesordnungspunkt 5

Antrag der CDU-Fraktion zum Thema "Mehr Männer in Kitas"

Ratsherr Pohl erklärte, dass seine Fraktion der Anhörung zustimme, sich jedoch vorbehalte, Personen nachzubenennen.

Ratsfrau Wagemann begründete den Antrag auf Durchführung einer Anhörung und sprach sich dafür aus, dass die Verwaltung ihre Erfahrungen mit dem Projekt "Männer in Kindertagesstätten" im Ausschuss vorstelle.

Ratsfrau Pollok-Jabbi sprach sich für die Anhörung aus, meinte jedoch, dass es nicht nur beim Reden bleiben dürfe.
Ferner bat sie darum, Herrn Prof. Dr. Stefan Brée von der HAWK Hildesheim zusätzlich einzuladen.
Der Jugendhilfeausschuss gab mit 3 Ja-Stimmen gegen 6 Nein-Stimmen und 6 Enthaltungen die Empfehlung, folgenden Antrag abzulehnen:
Der Rat der Landeshauptstadt Hannover fordert die Stadtverwaltung auf, einen Zwischenbericht mit den bis jetzt erlangten Erkenntnissen zur Kooperation mit der Kinderladeninitiative zum Thema „Mehr Männer in Kitas“ vorzulegen.
Nach Abschluss des Modellversuches erstellt die Verwaltung über ihre Erfahrungen und Erkenntnisse einen Abschlussbericht und präsentiert gleichzeitig die konkreten zukünftigen Maßnahmen, welche ergriffen werden sollen, um den Anteil der männlichen Erzieher in städtischen Betreuungseinrichtungen zu steigern.

In den Verwaltungsausschuss!
(Drucksache Nr. 1526/2012)



Tagesordnungspunkt 5.1

Änderungsantrag der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu Drucksache Nr. 1526/2012 (Antrag der CDU-Fraktion zum Thema "Mehr Männer in Kitas")
Der Jugendhilfeausschuss gab folgende einstimmige Beschlussempfehlung:
Die Verwaltung lädt Vertreter/innen
der Kinderladeninitiative (Modellprojekt MiEK)
und / oder Vertreter_innen
des Vereins Mannigfaltig e. V.
der Fachhochschule Hannover, Fakultät III
in den Jugendhilfeausschuss ein, um über die Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem vom Bundesfamilienministerium und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderten Modellprogramm "Mehr Männer in Kitas" zu berichten.
Darüber hinaus möge die Verwaltung im Ausschuss über den derzeitigen Sachstand und eigene Zielsetzungen im Bereich „Mehr Männer in Kitas“ berichten.

In den Verwaltungsausschuss!
(Drucksache Nr. 2359/2012)



Tagesordnungspunkt 6

Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen auf Durchführung einer Anhörung zum Thema "Bildungsinfrastruktur im Stadtteil"

Nachdem Ratsfrau Wagemann den Antrag begründet hatte, erklärte Ratsherr Pohl, dass die Stiftung seiner Fraktion unbekannt sei und fragte die Verwaltung nach ihrer Einschätzung. Da in diesem Bereich in Hannover schon eine Menge gemacht werde, sei die Frage zu stellen, ob mit diesem Ansatz nicht Parallelstrukturen aufgebaut würden.
Ferner erkundigte er sich nach den voraussichtlich entstehenden Kosten.

Herr Walter erklärte, dass der Verwaltung die Stiftung ebenfalls noch nicht bekannt sei.
Hinsichtlich der Kosten sei es in der Vergangenheit so gewesen, dass die Reisekosten übernommen wurden.

Ratsfrau Wagemann bemerkte, dass die Stiftung auf einem Difu-Seminar in Berlin vorgestellt worden sei. Sie halte es immer für gut, sich über neue Möglichkeiten zu informieren. Dies müsse nicht zwangsläufig dazu führen, dass diese Idee auch in Hannover zum Einsatz gelange.
Der Jugendhilfeausschuss gab mit 9 Ja-Stimmen gegen 3 Nein-Stimmen bei 3 Enthaltungen folgende Beschlussempfehlung:
Der Jugendhilfeausschuss führt gemeinsam mit dem Schulausschuss eine Anhörung zum Thema "Bildungsinfrastruktur im Stadtteil" durch. Dazu werden eingeladen
die Stiftung "Ein Quadratkilometer Bildung (km2 Bildung)", Weinheim
Berlin Neukölln, Ein Quadratkilometer Bildung in Neukölln, Pädagogische Werkstatt Neukölln, Herr Sascha Wenzel
Mannheim, Stadtteil Neckarstadt-West „Ein Quadratkilometer Bildung – Bildung im Quadrat“, Pädagogische Werkstatt an der Humboldtschule, Frau Helga Mann
Die Stiftung km2 Bildung und die in der Praxis Tätigen sollen ihren Ansatz für die Förderung, den Ausbau und die Entwicklung sozialräumlicher Bildungsarbeit, Vernetzung und Bildungsinfrastruktur in Stadtteilen darstellen.

In den Verwaltungsausschuss!
(Drucksache Nr. 2316/2012)



Tagesordnungspunkt 7

Verlagerung des Jugendtreffs Marienwerder in die Grundschule Marienwerder

Ratsherr Dr. Junghänel bedauerte die Verlagerung, weil das alte Jugendzentrum sehr großzügig gestaltet sei. Dennoch sei diese Verlagerung einsichtig, weil dadurch die Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen verbessert werden könne.
Der Jugendhilfeausschuss gab die einstimmige Be-schlussempfehlung,
1. eine Haushaltsunterlage Bau für die Umnutzung eines leer stehenden Teils der Grundschule Marienwerder zum Jugendtreff zu erstellen
und
2. den Jugendtreff Marienwerder in die Grundschule Marienwerder nach Umbau zu verlagern.

In den Verwaltungsausschuss!
An den Schulausschuss (zur Kenntnis)!
(Drucksache Nr. 1827/2012)



Tagesordnungspunkt 8

Antrag des Schulausschusses zu dem Änderungsantrag des Stadtbezirksrates Vahrenwald-List (15-0339/2012) zur Drucksache Nr. 0245/2012 – Schulstandortentwicklung im Stadtbezirk Vahrenwald-List und Mitte

Auf eine Frage von Ratsfrau Wagemann erklärte Herr Rauhaus unter Vorbehalt, dass wohl noch für ein Jahr Platz für eine weitere Hortgruppe in der Schule sei. Danach würden die Räumlichkeiten von der Schule benötigt.
Der Jugendhilfeausschuss gab folgende einstimmige Beschlussempfehlung,
Die Verwaltung wird aufgefordert, eine weitere Hortgruppe an der Grundschule Mengendamm einzurichten. Mittelfristig soll auch dort ein Ganztagsbetrieb eingerichtet werden. Voraussetzung ist, dass die Schule einen entsprechenden Antrag stellt (so im ASchul am 21.03.12 beschlossen).

In den Verwaltungsausschuss!
(Drucksache Nr. 2140/2012)



Tagesordnungspunkt 9

Handlungskonzepte von Ganztagsschulen

Zunächst wurde festgelegt, alle sieben Unterpunkte gemeinsam abzuhandeln.
Ratsfrau Nolte-Vogt begrüßte die Vorlage der Handlungskonzepte und fragte nach der Kooperation zwischen Hort und Ganztagsschule.
Darüber hinaus meinte sie, dass bei den Angeboten zur Mittagszeit auch das freie Spielen mit aufgenommen werden sollte.

Frau Stolle antwortete, in den Landesrichtlinien sei festgelegt, dass ein Hortkind lediglich an den Angeboten des Hortes oder der Ganztagsschule teilnehmen könne. Eine Kombination der Angebote während eines Tages sei nicht möglich.



Tagesordnungspunkt 9.1

Handlungskonzept der Grundschule Beuthener Straße

- zur Kenntnis genommen -


Tagesordnungspunkt 9.2

Handlungskonzept der Henning-von-Tresckow-Grundschule

- zur Kenntnis genommen -


Tagesordnungspunkt 9.3

Handlungskonzept der Grundschule Friedrich-Ebert-Schule

- zur Kenntnis genommen -



Tagesordnungspunkt 9.4

Handlungskonzept der Grundschule In der Steinbreite

- zur Kenntnis genommen -



Tagesordnungspunkt 9.5

Handlungskonzept der Grundschule Am Sandberge

- zur Kenntnis genommen -


Tagesordnungspunkt 9.6

Handlungskonzept der Grundschule Marienwerder

- zur Kenntnis genommen -



Tagesordnungspunkt 9.7

Handlungskonzept der Grundschule Fridtjof-Nansen-Schule

- zur Kenntnis genommen -



Tagesordnungspunkt 10

"Ausbau von Ganztagsgrundschulen" – Sachstandsbericht 2012

Ratsfrau Wagemann begrüßte die Vorlage, meinte jedoch, dass es nunmehr auch Verbesserungen bei der Qualität der Ganztagsangebote geben müsse.
Sie fragte die Verwaltung, welche Konsequenzen sie aus dem Zwischenbericht ziehe und wann die Einrichtung der 54 Ganztagsgrundschulen abgeschlossen sein werde.

Ratsfrau Hindersmann ging ebenfalls auf die Verbesserung bei der Qualität von Ganztagsangeboten ein und wollte wissen, wie die Frage der Schulbezirkszugehörigkeit bei den Ganztagsschulen gehandhabt werde.

Frau Stolle antwortete, dass es bereits in der nächsten Woche einen Termin mit den Kooperationspartnern geben werde, um die ersten Themen aus dem Bereich der Qualitätsverbesserung zu bearbeiten.
Wann die insgesamt 56 Ganztagsgrundschulen eingerichtet seien, lasse sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht festlegen.
Der Wechsel von einer verlässlichen Grundschule in eine Ganztagsschule sei ein Grund, um den Schulbezirk wechseln zu können.

Ratsherr Pohl erklärte, dass auch bei der Ganztagsschule der Elternwille im Vordergrund stehen müsse.
Angesichts der Tatsache, dass ein Zeitpunkt für die endgültige Einrichtung der Ganztagsschulen noch nicht festgelegt werden könne, verbiete sich für seine Fraktion auch eine Diskussion über den Abbau von Hortplätzen.

Ratsfrau Hindersmann bat um nähere Erläuterung, unter welchen Umständen ein Wechsel des Schulbezirks möglich sei und meinte, dass auch die SPD-Fraktion keine Hortplätze abbauen wolle, solange der Wunsch der Eltern nach diesen Angeboten bestehe.

Ratsfrau Wagemann setzte sich in ihrem Redebeitrag für eine Verbesserung der Schulkinderbetreuung allgemein ein. Dabei könnte es sich um Hortplätze oder Plätze in der Schule handeln. Wichtig sei allein, dass sich die Qualität der Betreuung verbessere.

Herr Walter machte deutlich, dass über die Einrichtung oder Schließung von Horten letztlich der Rat der Stadt Hannover entscheide.
Die Verwaltung habe allerdings solche Entscheidungen regelmäßig vorzubereiten; dies werde sich zukünftig vor dem Hintergrund der Einrichtung weiterer Ganztagsschulen verstärken.
Deshalb habe man eine verwaltungsinterne Arbeitsgruppe eingesetzt, mit dem Auftrag, eine Leitentscheidung vorzubereiten, wie mit der Parallelität von Formen der Schulkindbetreuung weiter verfahren werden solle. Dabei gehe es konkret um den angestrebten gemeinsamen Versorgungsgrad durch Ganztagsschulen und Horte. Ausschlaggebend solle die von den Eltern gewünschte Betreuungsform sein. Eine Verlagerung von Horten in bisher unterversorgte Gebiete sei bei einer wahrgenommenen Betreuungsquote von 80% durchführbar.

Daraufhin stellte Ratsfrau de Buhr fest, dass der Jugendhilfeausschuss die Informationsdrucksache Nr. 2630/2012 zur Kenntnis genommen habe.



Tagesordnungspunkt 11

Bildungsmonitoring 2012

- behandelt im Rahmen von Tagesordnungspunkt 11.1 –



Tagesordnungspunkt 11.1

Bildungsmonitoring 2012

Nach einigen einführenden Worten von Herrn Walter trug Frau Teschner anhand einer Präsentation zur Informationsdrucksache Nr. 2623/2012 N1 vor.

Auf die Frage von Ratsfrau Barnert nach der Finanzierung der Schulsozialarbeiter erläuterte Herr Walter die hier vereinbarten Regelungen zwischen dem Land Niedersachsen, der Region Hannover und Stadt Hannover.

Ratsfrau Wagemann bedankte sich für die Vorlage der Informationsdrucksache und begrüßte die Verbesserungen gegenüber dem ersten Bildungsmonitoring. Allerdings müsse dort, wo Einflussmöglichkeiten bestünden, weiter daran gearbeitet werden, dass die Zahl der von Transferleistungen lebenden Kinder weiter sinke.
Abschließend fragte sie, warum hier im Vergleich zum ersten Bildungsmonitoring keine quartiersbezogenen Daten eingeflossen seien.

Frau Teschner antwortete, dass keine Daten hierzu vorgelegen hätten.

Ratsfrau Pollok-Jabbi lobte die Vorlage, bedauerte hingegen, dass es immer noch so viele Schülerinnen und Schüler ohne Abschluss gebe.
Die Daten aufgrund der Lehrerempfehlungen sehe sie kritisch, da ihr bekannt sei, dass insbesondere Jungen mit Migrationshintergrund entgegen ihren Fähigkeiten oft eine niedrigere Empfehlung in der Grundschule erhielten.
Schließlich äußerte sie sich lobend dazu, dass sich bei den Rucksackmüttern auch ein Mann beworben habe. Dies könne das Männerbild gerade bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund vielleicht ändern.

Ratsherr Böning erklärte, es sei erschreckend, dass nur 34 % eine Realschulempfehlung bekämen und nur 11 % diese wahrnähmen. Ferner meinte er, dass die Zahlen der Schülerinnen und Schüler, die das Gymnasium besuchten, nicht korrekt seien.

Frau Teschner machte daraufhin deutlich, dass ein Trend hin zur integrierten Gesamtschule zu verzeichnen sei, während die Hauptschule abgelehnt werde und die Zahlen für das Gymnasium gleich blieben.
Auf eine Frage von Herrn Teuber erläuterte sie, nach welchen Kriterien die Schulen für die Schulsozialarbeiter ausgewählt wurden.
Auf die Frage von Ratsfrau Wagemann, ob die erhaltenen Daten in irgendeiner Weise auswertbar seien, erklärte sie, dass es zunächst darum gehe, Material zu sammeln. Was jedoch deutlich werde, sei der Zusammenhang zwischen Schullaufbahnempfehlung und Transferleistung. Je höher der soziale Handlungsbedarf in einem Stadtteil sei, desto mehr Hauptschulempfehlungen würden ausgesprochen.

Daraufhin stellte Ratsfrau de Buhr fest, dass der Jugendhilfeausschuss die Informationsdrucksache Nr. 2630/2012 N1 zur Kenntnis genommen habe.


Tagesordnungspunkt 12

3. Quartalsbericht 2012 für den Teilhaushalt 51 des Fachbereiches Jugend und Familie

- zur Kenntnis genommen -



Tagesordnungspunkt 13

Zwischenbericht: Sachstand Weiterentwicklung Familienpolitik

Herr Walter wies darauf hin, dass für das Jahr 2013 eine Umfrage geplant sei, um die Familienpolitik weiter interessens- und bedarfsgerecht zu entwickeln. Hierfür sei eine Satzung erforderlich, die im Februar 2013 durch den Verwaltungsausschuss und den Rat beschlossen werden solle.

Auf eine Frage von Ratsfrau Hindersmann erläuterte Frau Kuhlmey das Verfahren zur Aufbereitung und Präsentation der Ergebnisse aus den Familienkonferenzen.
Auf eine Frage des Ratsherrn Dr. Junghänel erklärte sie, dass mit den Planungen zu den Onlinekonferenzen Ende des Jahres 2012 begonnen würde.

Daraufhin stellte Ratsfrau de Buhr fest, dass der Jugendhilfeausschuss die Informationsdrucksache Nr. 2616/2012 zur Kenntnis genommen habe.



Tagesordnungspunkt 14

Quartalsbericht III/2012 zur Platzentwicklung in der Kinderbetreuung im Vorschulalter

Ratsfrau Barnert bat darum, im nächsten Quartalsbericht auch die Gesamtbetreuungsquote für den Stadtbezirk auszuweisen. Hierbei sei es gleichgültig, ob sich diese auf Krippen, Kindergärten oder Horte beziehe.

Herr Walter wies auf eine Frage von Ratsfrau Pollok-Jabbi darauf hin, dass es noch erheblich Probleme gebe, geeignete Räumlichkeiten zu finden. Hier werde jedoch, wie bereits der Presse zu entnehmen gewesen sei, demnächst eine Änderung eintreten.

Ratsfrau Wagemann fragte, ob die Verwaltung zur Frage von integrativen Plätzen im Bereich der Tagespflege Aussagen machen könne.

Ratsfrau Hindersmann ging darauf ein, dass im Jahre 2013 156 neue Tagespflegeplätze hinzukommen sollten und fragte, wie konkret hier die Planungen seien.

Nachdem Herr Walter die Auffassung vertreten hatte, die Fragen zu Kindern mit Behinderungen sollten im Rahmen der Kita-Ist-Befragung behandelt werden, erläuterte Herr Rauhaus, dass die Tagespflege nur schwer zu planen sei. Es wurde festgestellt, dass Familien, die kurzfristig einen Platz suchten, verstärkt auf Tagespflegeplätze zurückgriffen.
Die Tagespflegepersonen erhielten die Erlaubnis, eine bestimmte Anzahl von Kindern aufzunehmen; dies werde jedoch oft nicht ausgeschöpft. Die für das Jahr 2013 angegebene Zahl von 1250 Plätzen sei das Maximum, eine planerische Zahl.

Ratsfrau de Buhr stellte daraufhin fest, dass der Jugendhilfeausschuss die Informationsdrucksache Nr. 2617/2012 zur Kenntnis genommen habe.

Tagesordnungspunkt 15

Heimverbund Berichtswesen für das Jahr 2012

Auf Fragen von Ratsfrau Hindersmann zur stationären Einzelbetreuung erläuterte Herr Maschke das Prinzip der stationären Einzelbetreuung. Von den ursprünglich 42 Plätzen gebe es mittlerweile nur noch 14. Diese sollten auf 6 Plätze reduziert werden, weil im Moment kein Bedarf für diese Art der Maßnahme bestehe.

Herr Walter berichtete ergänzend, dass der Heimverbund ab dem kommenden Jahr aus dem Bereich 51.4 ausgegliedert und als eigener Bereich mit der Kennziffer 51.6 geführt werde.
Des Weiteren habe sich die TUI AG für "bed by night" als Partnereinrichtung für das Jahr 2013 entschieden. Dies bedeute, dass die ausgewählte Einrichtung verstärkt mit Spenden bedacht werde.

Daraufhin stellte Ratsfrau de Buhr fest, dass der Jugendhilfeausschuss die Informationsdrucksache Nr. 2398/2012 zur Kenntnis genommen habe.



Tagesordnungspunkt 16

Experimentiermittel

Auf eine Frage von Ratsfrau Wagemann erläuterte Herr Kunze, dass die Zielgruppe ursprünglich in dem entsprechenden Antrag so gewollt gewesen sei. Es gehe eben darum, dass Kinder und Jugendliche erst gar nicht in die Lage kämen, Hilfen zur Erziehung zu benötigen.

Ratsherr Pohl wies auf die bereits in der Kommission Kinder- und Jugendhilfeplanung geäußerte Kritik hin, dass einige aus den Experimentiermitteln finanzierte Projekte, in eine Dauerförderung übergegangen seien. Er erwarte von der Verwaltung, dass sie Möglichkeiten finde, diese Projekte aus anderen Haushaltstiteln zu finanzieren.

Ratsfrau de Buhr stellte daraufhin fest, dass der Jugendhilfeausschuss die Informationsdrucksachen mit den Nummern 2084/2011, 1772/2012 und 1811/2012 zur Kenntnis genommen habe.



Tagesordnungspunkt 16.1

Experimentiermittel
Stand der Umsetzung und Dokumentation für das Jahr 2010

- behandelt im Rahmen von Tagesordnungspunkt 16 -



Tagesordnungspunkt 16.2

Experimentiermittel
Stand der Umsetzung / Dokumentation für das Jahr 2011

- behandelt im Rahmen von Tagesordnungspunkt 16 -



Tagesordnungspunkt 16.3

Hilfen zur Erziehung - Experimentiermittel (E-Mittel)

- behandelt im Rahmen von Tagesordnungspunkt 16 -



Tagesordnungspunkt 17

HEiS-Projekt (Hilfen zur Erziehung im Stadtteil)

- zur Kenntnis genommen -



Tagesordnungspunkt 18

Konzept für ein zentrales Anmeldeverfahren für Kinderbetreuungsplätze in Hannover

Ratsfrau Hindersmann lobte die Vorlage, fragte jedoch, warum zunächst nur Krippen und Kindergärten mit hineingenommen worden seien und nicht die Hortplätze.

Herr Rauhaus antwortete, dass die Einführung aus technischen Gründen noch etwas dauern werde, dass bei einer Hortversorgungsquote von 30 % er Zweifel daran habe, ob hierfür ein elektronisches Anmeldesystem hilfreich sei und schließlich, dass die beiden rechtsanspruchsrelevanten Bereiche, Krippe und Kindergarten, gewissermaßen als Übungsfeld genutzt werden sollten.
Auf Fragen von Ratsfrau Nolte-Vogt eingehend, erläuterte er, dass alle Unternehmen, die ein derartiges Anmeldesystem einführen könnten, der Verwaltung mitgeteilt hätten, dass die Einführung nach Absprache mit allen Trägern und Kindertagesstätten ca. 1,5 bis 2 Jahre dauere.
Auf die Frage von Ratsfrau Pollok-Jabbi, wie sich das System in Leipzig bewährt habe, verwies er auf die im Jugendhilfeausschuss durchgeführte Anhörung zu diesem Thema und erklärte, dass die Erfahrungen dort positiv seien. Die Beteiligung liege bei über 90 %, und es sei so, dass nicht alle Eltern das elektronische Anmeldesystem nutzten, sondern nach wie vor selbst in die Kindertagesstätte gingen. Dieses System werde lediglich als eine Ergänzung zur bisherigen Praxis und als Erleichterung für Eltern und Verwaltung gesehen.

Herr Teuber erklärte, die Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände begrüße das Vorhaben. Jedoch werde die Umstellung auf ein elektronisches Anmeldesystem bei den Trägern zusätzliche Kosten verursachen. Dies sollte von der Verwaltung berücksichtigt werden.

Ratsfrau Wagemann sprach sich dafür aus, ein solches Verfahren einzurichten, weil es zu einer Erleichterung für die Eltern führe und weil darüber hinaus die Politik noch genauer über den Platzbedarf der einzelnen Einrichtungen informiert werde.

Ratsherr Dr. Junghänel äußerte die Befürchtung, dass insbesondere kleine Kindertagesstätten sich enttäuscht abwenden könnten, wenn etwas zu Anfang nicht funktioniere und fragte, ob es hier Vorstellungen gebe, wie dies zu vermeiden sei.

Herr Rauhaus meinte, dass es zwar hier noch keine konkreten Vorstellungen gebe; jedoch hätten die Erfahrungen gezeigt, dass es sinnvoll sei, zunächst die größeren Einrichtungen einzubeziehen und die Kleinen nachfolgen zu lassen, wenn diese bereit dazu seien.
In Leipzig seien zum Beispiel kleineren Kindertagesstätten ausgediente, aber funktionstüchtige Rechner im Rahmen der Einführung des neuen Systems von der Verwaltung zur Verfügung gestellt worden.
Die Schulungen sollten im Angebot bei der Ausschreibung berücksichtigt werden. Somit entstünden den Trägern hier keine Kosten.
Der Jugendhilfeausschuss gab die einstimmige Be-schlussempfehlung,
dem in der Anlage zu Drucksache Nr. 2593/2012 beigefügten Konzept zuzustimmen.
Dieses Konzept bildet die Grundlage für die weiteren Schritte zur Auswahl, Beschaffung und Einführung einer Software für ein zentrales Anmeldeverfahren zur Kinderbetreuung in Hannover.

(Drucksache Nr. 2593/2012)



Tagesordnungspunkt 19

Konzept zur Neuverteilung der Mittel für Erschwerniskindertagesstätten

Nach Wortbeiträgen von Herrn Werkmeister und Herrn Rauhaus meinte Ratsherr Pohl, die CDU-Fraktion ziehe die Angelegenheit in die Fraktionen und bat die Verwaltung, eine Liste über die Finanzierung der Kindertagesstätten, wie sie sich nach der Drucksache ergebe, dem Jugendhilfeausschuss zur Verfügung zu stellen.



Tagesordnungspunkt 20

Einrichtung einer Kindergartengruppe mit Einzelintegration im städtischen Familienzentrum Gronostraße
Der Jugendhilfeausschuss gab die einstimmige Be-schlussempfehlung,
eine Kindergartengruppe (Ganztagsbetreuung) mit 18 Plätzen in eine Kindergartengruppe mit Einzelintegration im städtischen Familienzentrum Gronostraße 9 zum 01.08.2012 umzuwandeln.

In den Verwaltungsausschuss!
(Drucksache Nr. 2371/2012)


Tagesordnungspunkt 21

Einrichtung einer Krippengruppe mit 15 Plätzen in Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt Region Hannover e. V. in der Höltystr.17/Südstadt

Herr Teuber nahm an der Abstimmung dieses Tagesordnungspunktes nicht teil.
Der Jugendhilfeausschuss gab die einstimmige Be-schlussempfehlung,
der Einrichtung einer Kindertagesstätte mit insgesamt 15 Krippenplätzen (10 betriebliche- und 5 öffentlich zu vergebende Plätze) mit Ganztagsbetreuung in der Südstadt, Höltystr. 17, 30171 Hannover, in Räumlichkeiten der Region Hannover zuzustimmen und dem Arbeiterwohlfahrt Region Hannover e. V. als Träger der Einrichtung ab Erteilung der Betriebserlaubnis, frühestens ab 01.12.2012, die laufende Förderung für 5 Krippenplätze nach den Richtlinien über die Fördervoraussetzungen und Förderbeiträge für Kindertagesstätten in Trägerschaft von gemeinnützig anerkannten Vereinen zu gewähren.

In den Verwaltungsausschuss!
(Drucksache Nr. 2584/2012)



Tagesordnungspunkt 22

Errichtung einer Kleinen Kindertagesstätte (KKT) "Die Baulöwen" Am Holzgraben 1
Der Jugendhilfeausschuss gab die einstimmige Be-schlussempfehlung,
der Errichtung der Kleinen Kindertagesstätte (KKT) "Die Baulöwen" in Trägerschaft der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V., Am Holzgraben 1, mit 10 Krippenplätzen ganztags zuzustimmen und ab dem 01.12.2012, frühestens ab Erteilung der Betriebserlaubnis, die laufende Förderung entsprechend den Richtlinien über die Fördervoraussetzungen und Förderbeträge für Kindertagesstätten in Trägerschaft von gemeinnützig anerkannten Vereinen und Kleinen Kindertagesstätten zu gewähren.

In den Verwaltungsausschuss!
(Drucksache Nr. 2624/2012)



Tagesordnungspunkt 23

Erhöhung Vertretungsfonds der Kinderladen-Initiative Hannover e. V.

- behandelt im Rahmen von Tagesordnungspunkt 23.1 -



Tagesordnungspunkt 23.1

Erhöhung Vertretungsfonds der Kinderladen-Initiative Hannover e. V.
Der Jugendhilfeausschuss gab die einstimmige Be-schlussempfehlung,
den der Kinderladen-Initiative Hannover e. V. zur Verfügung gestellten Vertretungsfonds auf 505.000 € festzusetzen.

In den Verwaltungsausschuss!
(Drucksache Nr. 2651/2012 N1)



Tagesordnungspunkt 24

Einführung der Neuorganisation der Kinder- und Jugendarbeit in Hannover

Ratsfrau Hindersmann lobte die Vorlage und begründete anschließend den Änderungsantrag der Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.

Nachdem Ratsfrau Wagemann ebenfalls die Drucksache Nr. 1674/2012 gelobt und dafür plädiert hatte, nun möglichst bald mit der Umsetzung zu beginnen, wies Herr Walter darauf hin, dass das vorliegende Rahmenkonzept konsensual mit den freien und öffentlichen Trägern unter wissenschaftlicher Begleitung erarbeitet und verabschiedet worden sei. Selbstverständlich dürfe es Änderungsanträge hierzu geben; er gehe jedoch davon aus, dass der vorliegende Änderungsantrag nicht zum Ziel habe, die Verhandlungen neu aufzunehmen, sondern bei der Umsetzung des Konzeptes die Änderungen einfließen zu lassen. Sollte der Änderungsantrag beschlossen werden, so sollte dies nach Auffassung der Verwaltung in diesem Sinne verstanden werden.

Ratsfrau Pollok-Jabbi bemerkte, dass Änderungsanträge zu Konzeptionen immer gestellt werden könnten.
Sie fragte, wer es bewerte, dass ein Träger fachlich geeignet sei.

Nachdem Herr Duckstein die Problematik des Änderungsantrages aus der Sicht des Stadtjugendringes Hannover e. V. dargestellt und mitgeteilt hatte, dass sich seine Organisation der Stimme enthalten werde, meinte Ratsherr Pohl, dass seine Fraktion den Änderungsantrag ablehnen werde. Vieles von dem, was der Antrag enthalte, sei auch ohne diesen Antrag möglich, so dass seiner Ansicht nach auch darauf verzichtet werden könne.
Schließlich könne die CDU-Fraktion nicht zustimmen, dass das Zuwendungscontrolling, welches seinerzeit für die gesamte Stadt eingeführt worden sei, für einen kleinen Teil der Einrichtungen aufgeweicht werde.

Nach weiteren Wortbeiträgen von Ratsfrau Hindersmann, Herrn Walter, Herrn Duckstein und Herrn Teuber wurden die vorliegenden Anträge wie folgt abgestimmt:
Der Jugendhilfeausschuss gab mit 13 Ja-Stimmen bei 2 Enthaltungen die Beschlussempfehlung,
dem der Drucksache Nr. 1674/2012 beigefügten Rahmenkonzept zur Neuorganisation der Kinder- und Jugendarbeit in Hannover (Anlage 1) und den daraus resultierenden Maßnahmen zur Umsetzung zuzustimmen.

In den Verwaltungsausschuss!
(Drucksache Nr. 1674/2012)



Tagesordnungspunkt 24.1

Änderungsantrag der SPD-Fraktion und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu Drucks. Nr. 1674/2012 (Einführung der Neuorganisation der Kinder- und Jugendarbeit in Hannover)
Der Jugendhilfeausschuss gab mit 7 Ja-Stimmen gegen 5 Nein-Stimmen bei 3 Enthaltungen folgende Beschlussempfehlung,
dem Antrag gemäß dem Text der Drucksache Nr. 2694/2012 zuzustimmen.

In den Verwaltungsausschuss!
(Drucksache Nr. 2694/2012)



Tagesordnungspunkt 25

Initiativen zur kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche 2012

Auf eine Frage von Ratsfrau Wagemann erklärte Herr Rohde, dass die Mittel gegen Rechtsextremismus und für Gewaltprävention nicht Bestandteil dieser Drucksache seien. Falls gewünscht, könnten diese Zahlen aber vorgelegt werden.
Der Jugendhilfeausschuss gab die einstimmige Be-schlussempfehlung,
der Förderung der aufgeführten Projekte und Vorhaben zur kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche zuzustimmen.

In den Verwaltungsausschuss!
(Drucksache Nr. 2076/2012)



Tagesordnungspunkt 26

Einführung eines verbindlichen Ferienbetreuungsangebots an Ganztagsgrundschulen

Herr Walter antwortete auf Fragen von Ratsfrau Wagemann, warum die dreiwöchige Betreuungszeit in den Sommerferien als die relevanteste Zeit angesehen werde und ob die Betreuung durch eine Kraft ausreichend sei mit dem Hinweis auf die bestehende Knappheit der Mittel.

Herr Duckstein kritisierte, dass die Verwaltungsdrucksache wahrscheinlich zu einer Abwertung der wohnortnahen Ferienbetreuung führen werde, weil nicht mehr die Angebotspartner, sondern vorrangig die Kooperationspartner mit Mitteln ausgestattet würden.

Nachdem Ratsfrau Wagemann, Ratsfrau Pollok-Jabbi und Ratsfrau Hindersmann ihre Vorstellung einer möglichen Änderung kurz dargelegt hatten, stellte Ratsfrau de Buhr fest, dass die Drucksache Nr. 2076/2012 von der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in die Fraktionen gezogen werde.



Tagesordnungspunkt 27

Änderung der Richtlinie über die Förderung von Jugendverbänden und Jugendgruppen, Internationale Kinder- und Jugendarbeit

Herr Duckstein bedankte sich für die Vorlage der Drucksache.
Der Jugendhilfeausschuss gab die einstimmige Be-schlussempfehlung,
den in der Anlage 1 beigefügten Änderungen zu Ziffer 4, 9 und 11 der Richtlinie über die Förderung von Jugendverbänden und Jugendgruppen zuzustimmen.

In den Verwaltungsausschuss!
In die Ratsversammlung!
(Drucksache Nr. 2652/2012)



Tagesordnungspunkt 28

Jugendliche im öffentlichen Raum

- zur Kenntnis genommen -



Tagesordnungspunkt 29

Bericht des Dezernenten

Zunächst informierte Herr Walter darüber, welche Projekte mit den in diesem Jahr erstmals bereitgestellten 100.000 € zur Herstellung der Barrierefreiheit in Kinder- und Jugendeinrichtungen gefördert würden.

Anschließend berichtete Herr Walter über den Sachstand der Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes bezogen auf die Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen. Die bereitgestellten Bundesmittel können für 2012 für Hannover nicht mehr in Anspruch genommen werden, da die entsprechende Verwaltungsvereinbarung aufgrund des Abstimmungsprozesses erst so spät vorlag, dass eine Antragstellung für 2012 nicht mehr möglich ist.
Die Verwaltung habe jedoch für das Jahr 2013 mit der Stiftung "Eine Chance für Kinder" ein Projekt konzipiert, über das dem Jugendhilfeausschuss noch eine Drucksache vorgelegt werde.

Danach verabschiedete sich nach einigen einführenden Worten von Herrn Walter Herr Honisch mit einem Rückblick auf seine langjährige Tätigkeit als Jugendpfleger der Landeshauptstadt Hannover.

Nachdem auch Ratsfrau de Buhr Herrn Honisch für die Zukunft alles Gute gewünscht hatte, informierte Herr Walter den Jugendhilfeausschuss, dass als Nachfolger Herr Rohde vorgeschlagen werde. Die entsprechende Drucksache solle am 13.12.2012 im Verwaltungsausschuss beschlossen werden.

Abschließend ließ Herr Walter den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses das Fortbildungsprogramm für die städtischen Erzieherinnen und Erzieher verteilen.

Daraufhin schloss Ratsfrau de Buhr den öffentlichen Teil der Sitzung.






(Walter) Für die Niederschrift:
Stadtrat Krömer

Daraufhin bedankte sich Ratsfrau de Buhr bei den Anwesenden und schloss die Sitzung.



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(Walter) Für die Niederschrift:
Stadtrat Krömer