Sitzung Ratsversammlung am 14.06.2012

Protokoll:

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Einladung (erschienen am 07.06.2012)
Protokoll (erschienen am 25.09.2012)
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Landeshauptstadt Hannover - 18.60 - Datum 14.09.2012

PROTOKOLL

10. Sitzung der Ratsversammlung am Donnerstag, 14. Juni 2012,
Rathaus, Ratssaal

Beginn 15.00 Uhr
Ende 16.55 Uhr

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Anwesend:

(verhindert waren)

Bürgermeister Strauch (SPD)
Bürgermeisterin Kramarek (Bündnis 90/Die Grünen)
Bürgermeister Scholz (CDU)
Ratsfrau Arikoglu (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Ratsfrau Barnert (SPD)
Ratsfrau Barth (CDU)
Ratsherr Bindert (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Ratsherr Blaschzyk (CDU)
Ratsherr Böning (DIE HANNOVERANER)
Ratsherr Borchers (SPD)
Ratsherr Breves (SPD)
(Ratsfrau Bruns) (FDP)
Ratsfrau de Buhr (SPD)
Ratsherr Dette (Bündnis 90/Die Grünen)
Ratsherr Drenske (Bündnis 90/Die Grünen)
Ratsherr Emmelmann (CDU)
Ratsherr Engelke (FDP)
(Ratsherr Fischer) (CDU)
Ratsfrau Fischer (SPD)
Beigeordneter Förste (DIE LINKE.)
Ratsherr Hanske (SPD)
Ratsherr Hellmann (CDU)
Ratsherr Hermann (SPD)
Ratsherr Hillbrecht (PIRATEN)
Ratsfrau Hindersmann (SPD)
Ratsherr Hofmann (SPD)
Ratsfrau Jeschke (CDU)
Ratsherr Dr. Junghänel (PIRATEN)
Beigeordnete Kastning (SPD)
Ratsherr Kelich (SPD)
Ratsfrau Keller (SPD)
Ratsherr Dr. Kiaman (CDU)
Ratsherr Kirci (SPD)
Ratsherr Klapproth (CDU)
Ratsfrau Klebe-Politze (SPD)
Beigeordneter Klie (SPD)
(Ratsfrau Klingenburg-Pülm) (Bündnis 90/Die Grünen)
Ratsherr Kluck (Bündnis 90/Die Grünen)
Ratsfrau Dr. Koch (SPD)
Ratsherr Küßner (CDU)
Ratsfrau Langensiepen (Bündnis 90/Die Grünen)
Ratsherr Lorenz (CDU)
Ratsfrau Markowis (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Ratsfrau Dr. Matz (CDU)
Ratsherr Mineur (SPD)
Ratsherr Neudahm
Ratsfrau Nolte-Vogt (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Ratsfrau Nowak (DIE LINKE.)
Ratsherr Onay (Bündnis 90/Die Grünen)
Ratsherr Oppelt (CDU)
Ratsfrau Pluskota (SPD)
Ratsfrau Pohler-Franke (SPD)
Ratsherr Pohl (CDU)
Ratsfrau Pollok-Jabbi (DIE LINKE.)
Ratsfrau Ranke-Heck (SPD)
Ratsherr Römer (SPD)
Beigeordneter Schlieckau (Bündnis 90/Die Grünen)
Beigeordneter Seidel (CDU)
Beigeordnete Seitz (CDU)
Ratsfrau Wagemann (Bündnis 90/Die Grünen)
(Ratsfrau Wallat) (SPD)
Oberbürgermeister Weil
Ratsfrau Westphely (Bündnis 90/Die Grünen)
(Ratsherr Wruck) (DIE HANNOVERANER)
Beigeordnete Zaman (SPD)


Verwaltung:
Erster Stadtrat Mönninghoff
Stadtrat Walter
(Stadtkämmerer Dr. Hansmann)
Stadträtin Drevermann
Stadtbaurat Bodemann

Tagesordnung:



1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit sowie Feststellung der Tagesordnung

2. Genehmigung des Protokolls über die Sitzung am 19. April 2012

3. A N F R A G E N

3.1. der CDU-Fraktion zur Diskriminierung vor Diskotheken
(Drucks. Nr. 1154/2012)

3.2. der Fraktion DIE HANNOVERANER

3.2.1. zur Wohnungsprostitution in Hannover, speziell in der Podbielskistraße
(Drucks. Nr. 1177/2012)

3.2.2. zu Gewalttätigkeiten gegenüber sanierten Altbauten in Linden
(Drucks. Nr. 1178/2012)

3.3. der Fraktion DIE LINKE. zur weiteren Nutzung des Bürgerhauses Misburg
(Drucks. Nr. 1182/2012)

3.4. der CDU-Fraktion zur Repräsentativerhebung 2011
(Drucks. Nr. 1273/2012)

3.5. der Fraktion DIE LINKE.

3.5.1. zu Freilaufflächen für Hunde in der Landeshauptstadt Hannover
(Drucks. Nr. 1296/2012)

3.5.2. zur steigenden Zahl von Verkehrstoten in der Landeshauptstadt Hannover
(Drucks. Nr. 1295/2012)

3.5.3. zur Untervermietung von übertragenen Sportstätten an Dritte
(Drucks. Nr. 1333/2012)

3.6. Anfrage der PIRATEN-Fraktion zur Annahme von Zuwendungen gemäß
§ 111 Abs. 7 NKomVG
(Drucks. Nr. 1348/2012)

4. Anträge zu Neu- und Umbesetzungen in verschiedenen Gremien

4.1. Umbesetzungen im Sportausschuss und Internationalen Ausschuss sowie Änderung des Vorsitzes im Internationalen Ausschuss
(Drucks. Nr. 1494/2012)

4.2. Abberufung aus der Kommission Sanierung Stöcken
(Drucks. Nr. 1495/2012)

5. Anpassungsstrategie zum Klimawandel für die Landeshauptstadt Hannover
(Informationsdrucks. Nr. 0933/2012 mit 1 Anlage)

6. Antrag zum Jahresabschluss 2011 für den Eigenbetrieb Stadtentwässerung Hannover
(Drucks. Nr. 0946/2012 mit 5 Anlagen)

7. Anträge zu Bebauungsplanangelegenheiten

7.1. Bebauungsplan Nr. 1304, 1. Änderung - Bultstraße -
vereinfachtes Verfahren nach § 13 BauGB
- Verzicht auf die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit,
- Auslegungsbeschluss
(Drucks. Nr. 1044/2012 mit 4 Anlagen)

7.2. Bebauungsplan Nr. 506, 2. Änderung – Vahrenheider Markt -
Bebauungsplan der Innenentwicklung,
Auslegungsbeschluss
(Drucks. Nr. 1127/2012 mit 3 Anlagen)

8. Antrag zum Masterplan 100 % Klimaschutz 2050
(Drucks. Nr. 1153/2012)

9. Antrag zur Neufassung der Abwassersatzung
(Drucks. Nr. 1263/2012 mit 2 Anlagen)

10. Antrag zur Zuwendung aus dem Integrationsfonds an die Liberale Jüdische Gemeinde Hannover e. V. für das Projekt "Sozial- und Migrationsberatung für russischsprachige Kontingentflüchtlinge"
(Drucks. Nr. 1323/2012)

11. Antrag zur Entscheidung über die Annahme von Zuwendungen gemäß § 111 Abs. 7 NKomVG
(Drucks. Nr. 1151/2012 mit 2 Anlagen)

12. Anträge aus dem Planspiel "Pimp Your Town" 2011

12.1. Heranziehungsbeschluss des Rates zu den Anträgen
aus dem Planspiel "Pimp Your Town" 2011
(Drucks. Nr. 1496/2012)

12.2. A N T R Ä G E
(Pimp Your Town - 2011)

12.2.1. Antrag der Fraktionen SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE.,PIRATEN und FDP zu besseren Angeboten des ÖPNV zu Stoßzeiten (Pimp your Town 2011)
(Drucks. Nr. 1478/2012)

12.2.2. Antrag der Fraktionen SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE.,PIRATEN und FDP zu Anzeigetafeln für U-Bahnabfahrtszeiten (Pimp your Town 2011)
(Drucks. Nr. 1479/2012)

12.2.3. Antrag der Fraktionen SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE.,PIRATEN und FDP zu Hochbahnsteigen auf dem Streckenabschnitt Noltemeyerbrücke bis Fasanenkrug (Pimp your Town 2011)
(Drucks. Nr. 1480/2012)

12.2.4. Antrag der Fraktionen SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE.,PIRATEN und FDP zur besseren Ausstattung der Fußball-/Bolzplätze (Pimp your Town 2011)
(Drucks. Nr. 1481/2012)

12.2.5. Antrag der Fraktionen SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE.,PIRATEN und FDP Kultur/Geschichte durch Technik veranschaulicht und spannender zu machen (Pimp your Town 2011)
(Drucks. Nr. 1482/2012)

12.2.6. Antrag der Fraktionen SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE.,PIRATEN und FDP zur Abschaltung von Ampeln in der Nacht (Pimp your Town 2011)
(Drucks. Nr. 1483/2012)

12.2.7. Antrag der Fraktionen SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE.,PIRATEN und FDP zur Überarbeitung der Ampelschaltung (Pimp your Town 2011)
(Drucks. Nr. 1484/2012)

12.2.8. Antrag der Fraktionen SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE.,PIRATEN und FDP zu Freizeiträumen in Schulen (Pimp your Town 2011)
(Drucks. Nr. 1485/2012)

12.2.9. Antrag der Fraktionen SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE.,PIRATEN und FDP zu mehr Natur in der City (Pimp your Town 2011)
(Drucks. Nr. 1486/2012)

12.2.10. Antrag der Fraktionen SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE.,PIRATEN und FDP zu einer Anhörung zur Sporthallenbelegung (Pimp your Town 2011)
(Drucks. Nr. 1487/2012)

12.2.11. Antrag der Fraktionen SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE.,PIRATEN und FDP zu besser ausgestatteten Freizeitbäder (Pimp your Town 2011)
(Drucks. Nr. 1488/2012)

12.2.12. Antrag der Fraktionen SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE.,PIRATEN und FDP zu erhöhten Frequenzen des ÖPNV an Wochenenden (Pimp your Town 2011)
(Drucks. Nr. 1489/2012)

12.2.13. Antrag der Fraktionen SPD, CDU, DIE LINKE. und PIRATEN zur Beschilderung von Sehenswürdigkeiten (Pimp your Town 2011)
(Drucks. Nr. 1490/2012)

12.2.14. Antrag der Fraktionen CDU, PIRATEN und FDP zu Ampeln mit Sekundenanzeige (Pimp your Town 2011)
(Drucks. Nr. 1491/2012)

12.2.15. Anfrage der PIRATEN-Fraktion zu Sprach- und Leseförderung an Schulen (Pimp your Town 2011)
(Drucks. Nr. 1492/2012)

13. A N T R Ä G E

13.1. der CDU-Fraktion

13.1.1. zu Schulgärten
(Drucks. Nr. 1236/2012)

13.1.2. zu einem Preis "Respekt" für Bundesfreiwilligendienstleistende
(Drucks. Nr. 1293/2012)

13.2. der Fraktion DIE LINKE.

13.2.1. zur Begrenzung der Dispozinsen und kostenlose Kontoführung bei der Sparkasse Hannover
(Drucks. Nr. 1297/2012)

13.2.2. zu einer Resolution "Fiskalpakt verhindern!".
(Drucks. Nr. 1298/2012)

13.2.3. zur Umwandlung von Einbahnstraßen mit zwei-direktionalem Fahrradverkehr in Fahrradstraßen mit Freigabe für Kfz-Verkehr
(Drucks. Nr. 1332/2012)

14. Antrag zur Entscheidung über die Annahme von Zuwendungen gemäß § 111 Abs. 7 NKomVG
(Drucks. Nr. 1152/2012 mit 2 Anlagen)

15. Antrag zu einem Grundstücksverkauf
(Drucks. Nr. 1119/2012 mit 2 Anlagen)


TOP 1.
Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit sowie Feststellung der Tagesordnung

Ratsvorsitzender Strauch (SPD) eröffnete die Ratsversammlung stellte die ordnungsgemäße und fristgerechte Versendung der Einladungen sowie die Beschlussfähigkeit des Rates fest und verwies auf die zur heutigen Sitzung nachgereichten Beratungsunterlagen.

Ferner erläuterte Ratsvorsitzender Strauch (SPD), dass die Anträge aus dem Planspiel Pimp Your Town eingebracht würden. Im Rahmen des Planspiels hätten Schülerinnen und Schüler verschiedener hannoverscher Schulen mitgewirkt. Die Ratsfraktionen hätten einen gemeinsamen Konsens gefunden die Anträge in modifizierter Form einzubringen. In der Sitzung der Geschäftsordnungskommission am 03. Mai 2012 sei einvernehmlich vereinbart worden, dass die Anträge aus der interfraktionellen Arbeitsgruppe für die heutige Ratsversammlung vorgelegt werden sollten. Diese würden zunächst in den Rat eingebracht und in die Fachausschüsse verwiesen. In den Fachausschüssen bzw. federführenden Ausschüssen werde den Schülerinnen und Schülern ein Rederecht eingeräumt. In der Geschäftsordnungskommission sei ebenso entschieden worden, dass die Anträge nach ihrer Beratung in den Fachausschüssen und der Vorbereitung durch den Verwaltungsausschuss abschließend in der Ratsversammlung am 12. Juli 2012 behandelt würden. Man werde dazu unter dem Tagesordnungspunkt 12.1. einen Heranziehungsbeschluss (Drucks. Nr. 1496/2012) treffen, da der Verwaltungsausschuss im Grundsatz für Sachentscheidungen zuständig wäre. Davon nicht betroffen sei der interfraktionelle Antrag der Fraktionen der SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, FDP, DIE LINKE. und der PIRATEN-Fraktion zur Anhörung „Sporthallenbelegung“ mit der Drucks, Nr. 1487/2012, welcher gemäß der Zuständigkeit dem Sportausschuss vorgelegt würde. Die Ratsanfrage der PIRATEN-Fraktion zur „Sprach- und Leseförderung an Schulen“, Drucks. Nr. 1492/2012 werde ebenfalls im Zusammenhang mit dem Planspiel Pimp Your Town in der Ratsversammlung am 12. Juli 2012 abgehalten.

Weiter führte Ratsvorsitzender Strauch (SPD) aus, dass der Punkt 9. zur Neufassung der Abwassersatzung mit der Drucks. Nr. 1263/2012 mit 2 Anlagen von der Tagesordnung abgesetzt werden müsse, da dieser in der Sitzung des Betriebsausschusses Stadtentwässerung am 04. Juni 2012, auf Antrag der SPD-Fraktion zur weiteren Beratung in die Fraktionen gezogen worden sei.
Zudem müsse der Tagesordnungspunkt 15. zu einem Grundstücksverkauf mit der Drucks. Nr. 1119/2012 abgesetzt werden, da dieser in der Sitzung des Ausschusses für Arbeitsmarkt-, Wirtschafts- und Liegenschaftsangelegenheiten am 08. Juni 2012 auf Antrag der SPD zur weiteren Beratung in die Fraktionen verwiesen worden sei.
Der Rat beschloss, den Punkt 14 der Tagesordnung im nicht öffentlichen Teil der Sitzung zu behandeln und erhob gegen die Tagesordnung im Übrigen keine Bedenken.


TOP 2.
Genehmigung des Protokolls über die Sitzung am 19. April 2012
Einstimmig genehmigte der Rat das Protokoll über seine Sitzung vom
19. April 2012 in der vorliegenden Fassung.


TOP 3.
A N F R A G E N

TOP 3.1.
der CDU-Fraktion zur Diskriminierung vor Diskotheken
(Drucks. Nr. 1154/2012)

Oberbürgermeister Weil beantwortete die Fragen von Ratsherrn Oppelt (CDU) aus Drucks. Nr. 1154/2012 im Sinne der Ausarbeitung.

Vorwort der Verwaltung:
Leider findet vor den Türen der Diskotheken unserer Stadt nach wie vor eine diskriminierende Auswahl statt. Systematisch ausgegrenzt werden männliche Gäste zwischen 18 und circa 35 Jahren, deren Äußeres auf eine Herkunft aus Schwarzafrika, dem Orient, Balkan oder Lateinamerika schließen lässt. Diese Praxis ist unzweifelhaft rechtswidrig – wie das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz eindeutig klarstellt.
Ich habe mich in der Vergangenheit schon wiederholt öffentlich gegen diese Abweisungspraxis vor den Diskotheken ausgesprochen und ich werde in dieser Sache auch in der Zukunft nicht locker lassen. Allerdings sind der Stadtverwaltung durch den Gesetzgeber nur geringe Einflussmöglichkeiten eingeräumt, da das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz nur für unmittelbar Geschädigte ein Klagerecht vorsieht. Andere unmittelbare Zwangsmittel, die hier greifen würden, gibt es gegenwärtig nicht. Insbesondere eine Verknüpfung von Gaststättenrecht und Gleichbehandlungsrecht ist nach gegenwärtigem Stand der Gesetze nicht zulässig. Bei Verstößen gegen das AGG sind keine gaststätten­rechtlichen Maßnahmen möglich.

Frage 1:
Welche Maßnahmen hat die Stadt Hannover in den Jahren 2010 und 2011 ergriffen, um die Öffentlichkeit, die Gäste und insbesondere die Diskotheken-Betreiber auf dieses Problem aufmerksam zu machen und entsprechende Lösungen herbeizuführen?

Auf ihrem Internetportal „Integration und Zuwanderung“ unterrichtet die Landeshauptstadt Hannover über das Diskriminierungsverbot und seine Anwendung auf den Zutritt bei Diskotheken. Im Fall konkreter Beschwerden werden die betreffenden Betreiber angeschrieben und um Stellungsnahmen gebeten, soweit dies von den Beschwerdeführern gewünscht wird.
In zwei Fällen wurde mit den jeweiligen Diskotheken ein Vermittlungsverfahren zwischen Betroffenen und Türstehern vereinbart, das beide Male erfolgreich angewendet wurde. Dieses Verfahren ist allerdings ausschließlich für Einzelfälle und nur im Nachhinein anwendbar, das heißt, wenn die Diskriminierung bereits eingetreten ist. Es stellt deshalb keine wirkliche Lösung des Problems dar.

Frage 2:
Wie viele Personen haben sich in den Jahren 2010 und 2011 bei der Antidiskriminierungsstelle der Stadt im obengenannten Zusammenhang gemeldet?

Im Jahr 2010 gab es fünf Beschwerden im Zusammenhang mit Abweisungen bei Diskotheken. Im Jahr 2011 waren es sieben Beschwerden. Im laufenden Jahr 2012 waren es bisher vier Beschwerden.

Frage 3:
Wie viele Betroffene haben in den Jahren 2010 und 2011 nach Beratung durch die Antidiskriminierungsstelle der Stadt rechtliche Schritte gegen Diskotheken-Betreiber oder Türsteher eingeleitet?

In den genannten Jahren haben mehrere Betroffene erwogen Klage gegen eine Diskothek einzureichen. Tatsächlich ausgeführt hat diesen Schritt keiner der Betroffenen. Im laufenden Jahr 2012 haben sich nach Kenntnis der Verwaltung jedoch mehrere Betroffene entschieden, Klage zu erheben. Die Verwaltung begrüßt dies ausdrücklich.

Ratsherr Böning (DIE HANNOVERANER) fragte, welche Maßnahmen ergriffen werden könnten, um die Aktion „Hannover open“ wirkungsvoller zu gestalten.

Oberbürgermeister Weil antwortete, dass die vorgegebene Verfahrensweise durch das Allgemeine Gleichstellungsgesetz (AGG) Problematiken aufwerfe und den Betroffenen gleichzeitig ein hohes Maß an Zivilcourage abverlange. Demnach sei man gezwungen gegen eine Diskothek zu klagen und die Darstellungen von unbeteiligten Zeugen (Türstehern) zu widerlegen. In Gesprächen zwischen Diskotheken-Betreibern und der Stadtverwaltung sei darauf hingewiesen worden, dass die Türsteher zur Wahrung der Sicherheit handelten.

Ratsherr Dr. Junghänel (PIRATEN) fragte, ob durch Ämter oder Dienststellen der Stadtverwaltung auf die Existenz einer Antidiskriminierungsstelle hingewiesen würde.

Oberbürgermeister Weil erinnerte daran, dass die Aktion seinerzeit unter großem Aufwand und reger Medienbeteiligung durchgeführt worden sei. Zudem gäbe es ein ständiges Informationsangebot über das Internet. Weiter zweifelte Oberbürgermeister Weil an, dass fehlende Informationen das Problem wäre. Vielmehr begründe das derzeit geltende Recht die Zurückhaltung vieler Betroffener.

Ratsherr Onay (Bündnis 90/Die Grünen) fragte, ob neben der schwierigen Beweisführung auch ebenfalls die Kosten eine abschreckende Wirkung hätten und weiter, ob es Projekte seitens der Verwaltung gäbe um finanzielle Unterstützung anbieten zu können. Abschließend fragte Ratsherr Onay, ob die Verwaltung Kenntnis darüber habe, dass die Polizei den Diskothekenbetreibern Anregungen liefere welche ethnischen Gruppen bzw. ethnischen Mischungen zu gesteigerten Konfliktsituationen führen könnten.

Oberbürgermeister Weil antwortete, dass nicht die Kosten, sondern vielmehr die Rechtslage und der damit einher gehende zu befürchtende Verfahrensausgang eine abschreckende Wirkung habe. Weiter führte Oberbürgermeister Weil aus, dass die Stadtverwaltung keine Kenntnis darüber habe in welchen Umfang die Polizei Hinweise zur Personenkontrolle an die Diskothekenbetreiber richte. Die Polizei werde jedoch sicherlich auf das derzeit geltende Recht hinweisen.

Ratsherr Oppelt (CDU) fragte, ob die Antidiskriminierungsstelle vor dem Hintergrund, dass bisher nicht ein einziges Verfahren bis zum Richterspruch aufrecht erhalten worden wäre, als „stumpfes Schwert“ zu bezeichnen sei. Weiter fragte Ratsherr Oppelt, ob bei den 12 vorliegenden Fällen Diskotheken mehrfach benannt worden seien und ob nach Aussagen des Ordnungsdezernenten aus dem Jahr 2009 zumindest temporäre Konzessionsentzüge zur Diskussion stünden.

Oberbürgermeister Weil erläuterte, dass die Antidiskriminierungsstelle die wichtige Aufgabe erfülle, den Betroffenen Informationen zu liefern und Hilfestellungen zu leisten. Die durch Diskriminierungen diffamierten Personen müssten das Gefühl erhalten, in diesen schwierigen Situationen einen kompetenten und vertrauenswürdigen Partner gefunden zu haben. Weiter führte Oberbürgermeister Weil aus, dass die Problematik durch das bestehende Recht aufgeworfen würde. Im Zusammenhang mit dem Allgemeinen Gleichstellungsgesetz müssten Fakten und Tatsachen bewiesen werden, sodass am Ende die Trennung zum Gaststättenrecht nicht aufgehoben werden könne. In Hannover habe es bislang keine Sanktionen gegen Diskotheken unter Anwendung des Gaststättenrechts gegeben. Diese derzeit sehr unbefriedigenden, rechtlichen Gegebenheiten teile Hannover allerdings mit allen anderen Kommunen in Deutschland.


TOP 3.2.
der Fraktion DIE HANNOVERANER

TOP 3.2.1.
zur Wohnungsprostitution in Hannover, speziell in der Podbielskistraße
(Drucks. Nr. 1177/2012)

Stadtbaurat Bodemann beantwortete die Fragen von Ratsherrn Böning (DIE HANNOVERANER) aus Drucks. Nr. 1177/2012 im Sinne der Ausarbeitung.

Frage 1:
Wie viele Wohnungsbordelle gibt es in Hannover, wie viele Prostituierte arbeiten dort insgesamt, woher kommen sie, welchen Status haben sie, wie viele von ihnen sind offiziell angemeldet, und welche Kontrollmöglichkeiten hat die Stadt über diesen Sektor?

Für den Betrieb eines Bordells ist keine gewerberechtliche Erlaubnis erforderlich. Eine Anmeldung als „gewerbliche Zimmervermietung/ Bordell“ ist ausreichend. Gewerberechtlich sind damit Bordelle, Laufhäuser und Wohnungsbordelle erfasst.
Am 31.12.2011 waren im Gewerbemelderegister der Landeshauptstadt Hannover 62 Betriebe dieser Art verzeichnet. Davon befinden sich 31 Betriebe im klassischen Rotlichtgebiet, also Steintor, Braunstraße und Ludwigstraße. Die anderen 31 Betriebe sind im gesamten Stadtgebiet verteilt. Für die Ausübung der Prostitution besteht keine gewerberechtliche Meldepflicht. Daher ist uns die Zahl der Prostituierten nicht bekannt. Die Gesundheitsaufsicht ist eine Aufgabe der Region Hannover.

Frage 2:
Was unternimmt die Stadt, um die unhaltbaren Zustände und größtenteils illegalen Zustände, die mit der Wohnungsprostitution in den Wohnbereichen einhergehen, zu unterbinden oder zumindest deutlich zu lindern und damit die unbeteiligten, aber leidtragenden Bürger zu schützen?

Bei Hinweisen und Beschwerden der Wohnbevölkerung über Wohnungsbordelle, aber auch aufgrund von eigenen Erkenntnissen prüft der Bereich Bauordnung die genehmigungsrechtliche Situation von Bordellen. Sofern der Betrieb nicht genehmigungsfähig ist, führt dies in den meisten Fällen dazu, dass die Tätigkeit dort eingestellt wird. Wenn notwendig, werden aber auch Schließungsverfügungen erlassen. Das Vorgehen wird in jedem Einzelfall mit der Polizei Hannover abgestimmt.

Frage 3:
Wie viele Steuereinnahmen entgehen der Stadt schätzungsweise durch die illegale Prostitution in den Wohnbereichen, und was plant die Stadt, um diese Situation zu ändern?

Es lässt sich in keiner Weise eine belastbare Schätzung darüber abgeben, welche Steuereinnahmen der Stadt durch Prostitution in den Wohnbereichen entgehen. Dies liegt einerseits daran, dass das Datenmaterial in Bezug auf die Anzahl der Steuerpflichtigen und auch im Hinblick auf die möglichen Erträge/Gewinne, fehlt. In Betracht kommt die Zahlung von Einkommensteuer ab einem Einkommen von 8.004€ p.a, Umsatzsteuer, wenn die Umsätze über 17.500€ p.a. liegen und Gewerbesteuer ab Erträgen in Höhe von 24.500€ p.a.

Weiter ist darauf hinzuweisen, dass die Landeshauptstadt Hannover von der Einkommensteuer und der Umsatzsteuer nur prozentuale Anteile erhält.


TOP 3.2.2.
zu Gewalttätigkeiten gegenüber sanierten Altbauten in Linden
(Drucks. Nr. 1178/2012)

Stadtbaurat Bodemann beantwortete die Fragen von Ratsherrn Böning (DIE HANNOVERANER) aus Drucks. Nr. 1178/2012 im Sinne der Ausarbeitung.

Frage 1:
Wie ist die Haltung der Verwaltung zur Erneuerung der Altbausubstanz Lindens durch private Investoren?

Die Verwaltung begrüßt grundsätzlich das Engagement privater Investoren zum Erhalt, zur Verbesserung und zur Erweiterung der Bausubstanz im gesamten Stadtgebiet. Dieses gilt selbstverständlich auch für private Investitionen in Linden.
Frage 2:
Ist die Verwaltung der Auffassung oder nicht der Auffassung, dass eine Altbausanierung, und sei sie auch eine sogenannte „Luxussanierung“, selbst ernannten linken Widerständlern das Recht gibt, mit kriminellen Methoden dagegen vorzugehen?

Die Verwaltung ist selbstverständlich der Auffassung, dass eine Altbausanierung keinem das Recht gibt, mit kriminellen Methoden dagegen vorzugehen.

Frage 3:
Durch welche Maßnahmen gedenkt die Verwaltung ihrerseits Investoren für die Altbausanierung in Linden zu ermutigen, sowie gewalttätige Widerständler daran zu hindern, gerade renovierte Hausobjekte zur Abschreckung und Entmutigung von Investoren zu demolieren?

Im Rahmen des geltenden Baurechts und unter Einbezug der verschiedenen staatlichen Fördermöglichkeiten werden Investoren im gesamten Stadtgebiet Möglichkeiten eröffnet, zur Verbesserung der Wohnsituation in unserer Stadt – unter anderem auch durch Altbausanierungen in Linden – beizutragen.
Der Artikel 14 Abs. 1 des Grundgesetzes garantiert den Schutz des Eigentums. Er gilt selbstverständlich auch für renovierte Hausobjekte in Linden.
Die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind nach Artikel 20 Abs. 3 des Grundgesetzes an Gesetz und Recht gebunden.
Es ist Aufgabe der Polizei und der Gerichte dafür zu sorgen, dass solche Rechtsverstöße unterbunden bzw. im Rahmen unserer Rechtsordnung bestraft werden.


TOP 3.3.
der Fraktion DIE LINKE. zur weiteren Nutzung des Bürgerhauses Misburg
(Drucks. Nr. 1182/2012)

Stadträtin Drevermann beantwortete die Fragen von Ratsfrau Pollok-Jabbi (DIE LINKE.) aus Drucks. Nr. 1182/2012 im Sinne der Ausarbeitung.

Frage 1:
Gibt es die Absicht, das Bürgerhaus zu schließen, zu verkaufen oder abzureißen?
Welche Pläne zur Nutzung des Bürgerhauses Misburg gibt es und wie soll sichergestellt werden, dass der weitere Bestand des Bürgerhauses gewährleistet ist?

Der Rat hat im Rahmen des HSK VIII mit der Maßnahme 97 beschlossen, dass die Nutzung der städtischen Flächen in Misburg unter Einbeziehung des Bürgerhauses Misburg und des Rathauses Misburg optimiert werden soll.
Hierbei sollen ab 2014 Einspareffekte in Höhe von 115.000 € für den städtischen Haushalt erzielt werden, ohne dass die kulturelle Infrastruktur beeinträchtigt wird.
Die Prüfung der Verwaltung zu dieser Maßnahme ist noch nicht abgeschlossen.
Dem Ratsbeschluss zu HSK VIII folgend, wird der Bestand der Räumlichkeiten im Rathaus und im Bürgerhaus abgeglichen und überprüft, ob kulturelle Aktivitäten auf einen Standort verlagert werden können.
Dabei sind neben den baulichen Voraussetzungen (Sanierungsbedarf, Brandschutz etc.) an beiden Standorten auch die rechtlichen Rahmenbedingungen hinsichtlich des Betriebes der
Gastronomie am Standort Bürgerhaus einzubeziehen und zu prüfen, inwieweit innerhalb des bis 31.05.2018 laufenden Vertrages die Belange möglicher Saalnutzer berücksichtigt werden können.
Im Herbst diesen Jahres soll die Bestandsaufnahme der Verwaltung mit den Nutzergruppen des Bürgerhauses Misburg in einer ersten Runde erörtert werden.
Dabei wird es darauf ankommen, anhand der derzeitigen und auch künftigen kulturellen Aktivitäten der Vereine, Gruppen und des Bereiches Stadtteilkultur den tatsächlich notwendigen Raumbedarf offen zu diskutieren und entscheiden zu lassen.
Ende 2013 / Anfang 2014 wird auf der Basis des Prüfauftrages zu entscheiden sein, an welchem Standort und in welchem Umfang geeignete Räume für die kulturellen Aktivitäten im Stadtbezirk zur Verfügung zu stellen sind.
Dies schließt auch eine endgültige Entscheidung über die künftige Nutzung des Standortes Bürgerhaus Misburg ein.


TOP 3.4.
der CDU-Fraktion zur Repräsentativerhebung 2011
(Drucks. Nr. 1273/2012)

Stadtbaurat Bodemann beantwortete die Fragen von Ratsherrn Pohl (CDU) aus
Drucks. Nr. 1273/2012 im Sinne der Ausarbeitung.

Vorwort der Verwaltung:
Die Stadt Hannover führt Befragungen zu sehr unterschiedlichen Themen durch. Zielsetzung der Befragungen ist es, Entscheidungs­grund­lagen zur Stadtentwicklungsplanung für Rat und Verwaltung zu schaffen, die so aus anderen Quellen nicht zu erhalten sind. Die Grundlagen fließen ein in die Fachplanungen und werden genutzt bei der Erarbeitung von strategischen Konzepten wie etwa dem Wohnkonzept 2025.

Für die Repräsentativerhebungen der Landeshauptstadt Hannover, bei denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Melderegister ausgewählt werden und bei denen Einzelangaben, die den Betroffenen zugeordnet werden könnten, erhoben werden, werden aufgrund des Niedersächsischen Statistikgesetzes vorab Rechtsvorschriften (Satzungen) durch den Rat der Landeshauptstadt verabschiedet.

Frage 1:
In welchem Umfang führt die Landeshauptstadt derartige, „anonyme“ Umfragen durch, was veranlasst sie zu diesem Verfahren und produziert sie damit nicht zwangsläufig einen geringeren Rücklauf aufgrund der bei den Befragten zu erwartenden datenschutzrechtlichen Bedenken?

Wie viele andere Großstädte in Deutschland führt die Stadt Hannover alle 2 bis 3 Jahre eigene Repräsentativerhebungen durch. Diese ermöglichen die Messung der Zufriedenheit der Einwohnerinnen und Einwohner zu unterschiedlichen Aspekten. Sie ermöglichen die Feststellung des Bedarfs an kommunalen Dienstleistungen und kommunaler Infrastruktur und sie werden genutzt zur Evaluierung (Erfolgskontrolle) kommunaler Maßnahmen und Programme und der Effektivität der Leistungen der Stadtverwaltung. Daneben ermöglichen sie (zufällig ausgewählten) Einwohnerinnen und Einwohnern, ihre Bedürfnisse, Einstellungen und Wahrnehmungen zu artikulieren.
In den Repräsentativerhebungen werden immer wiederkehrende Fragen gestellt, daneben werden wechselnde aktuelle Themen und Fragestellungen der Stadtpolitik aufgegriffen. Durch die vorhandenen langen Zeitreihen gewinnen die Befragungsergebnisse eine besondere Bedeutung, weil hierdurch mittel- und langfristige Tendenzen aufgezeigt werden können und im Falle nicht erwünschter Entwicklungen Gegenmaßnahmen ergriffen werden können.
So wurde im Rahmen der Repräsentativerhebung 1996 festgestellt, dass die Zufriedenheit mit der Innenstadt seit 1990 deutlich von 55 auf 22 Prozent gesunken war. Durch die in den Folgejahren eingeleiteten Maßnahmen konnte die Zufriedenheit bis 1999 wieder deutlich verbessert werden (51 Prozent) und erhöhte sich seitdem bis auf ca. 58 Prozent Zufriedenheit (sehr gut und gut) im Zeitraum 2005 bis 2011.
Mitte der 90er Jahre sanken die Rücklaufquoten dieser Repräsentativerhebungen deutlich auf Anteile um ca. 35 Prozent, wodurch die Validität der Befragungsergebnisse gefährdet war. Um dieser Tendenz entgegenzusteuern, wurde das Verfahren 1999 modifiziert. Seitdem werden die Fragebögen der Repräsentativerhebung mit einer Nummer versehen, über die zielgerichtet allen Ausgewählten, die den Fragebogen ca. 3 Wochen nach Zugang noch nicht zurückgesendet haben, ein Erinnerungsschreiben zugestellt wird.
Durch diese Modifikation des Verfahrens erhöhten sich die Rücklaufquoten seit 1999 wieder deutlich und erreichen seitdem Anteile zwischen 41 und 47 Prozent, die für vergleichbare Umfragen als sehr gut einzuschätzen sind.

Frage 2:
Welcher Personenkreis hat Zugriff auf die vollständigen, personenbezogenen Daten und kann diese mit den Angaben im Fragebogen verknüpfen?

Die Rücksendung der ausgefüllten Fragebögen erfolgt mittels eines adressierten Freiumschlages unmittelbar an die abgeschottete Statistikstelle der Stadt Hannover. Hier erfolgt eine Rücklaufkontrolle, wobei der Eingang jedes Fragebogens mittels der auf dem Fragebogen aufgedruckten Nummer in einer Passwort-geschützten Excel-Tabelle vermerkt wird. Zu diesem Zeitpunkt werden die inhaltlichen Einzelangaben im Fragebogen weder gesichtet noch erfasst.
Diese Tabelle enthält die Namen und Adressen der im Rahmen einer Zufallsstichprobe aus dem Melderegister für die Befragung ausgewählten Personen sowie eine zugewiesene laufende Nummer, die auf die versendeten Fragebögen aufgedruckt wird.
Durch technische und organisatorische Maßnahmen, auf die ich in der Antwort zur Frage 3 eingehe, ist sichergestellt, dass auf diese Tabelle nur persönlich bestimmte und für die Durchführung der Repräsentativerhebung verantwortliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Statistikstelle zugreifen können.
Nach Abschluss der Durchführungszeit und vor Beginn der Datenerfassung wird diese Tabelle gelöscht, sodass eine Verknüpfung der Einzelangaben mit den personenbezogenen Adressdaten nicht mehr möglich ist.

Frage 3:
Inwieweit ist das gewählte Verfahren insgesamt vom Datenschutz gedeckt bzw. inwieweit wird es vom Datenschutzbeauftragten der LHH begrüßt?

Das Verfahren ist mit dem Datenschutzbeauftragten der Stadt Hannover abgestimmt.
Für den Datenschutz bei Kommunalstatistiken gelten die Regelungen des Niedersächsischen Statistikgesetzes sowie die Satzung über den Statistischen Dienst und die Einrichtung einer abgeschotteten Statistikstelle bei der Landeshauptstadt Hannover. Die strikte Trennung der Statistikstelle von den anderen Organisationseinheiten der Stadtverwaltung durch personelle, räumliche und technische Maßnahmen bei der Datenverarbeitung besteht seit 1989 und ist die Grundvoraussetzung für die Durchführung von statistischen Erhebungen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Statistikstelle sind auf die statistische Geheimhaltung verpflichtet und dürfen die bei ihrer Tätigkeit erlangten Kenntnisse über Auskunftspflichtige nicht in anderen Verfahren oder für andere Zwecke verwenden. Mir liegen keine Erkenntnisse vor, die Zweifel am pflichtgemäßen Verhalten der Beschäftigten der Statistikstelle rechtfertigen würden.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Repräsentativerhebung, die aufgrund der am 12. Mai 2011 vom Rat einstimmig beschlossenen Satzung durchgeführt wurde, haben zusammen mit dem Fragebogen ein Anschreiben und ergänzende Erläuterungen zum Datenschutz erhalten. Darin sind sie über die Freiwilligkeit der Teilnahme an der Befragung informiert worden. Auch auf die Funktion der aufgedruckten Nummer wurde sowohl innerhalb des Anschreibens als auch innerhalb der Erläuterungen zum Datenschutz hingewiesen.

Ratsherr Hillbrecht (PIRATEN) fragte, ob für Repräsentativumfragen der Landeshauptstadt Hannover ein spezielles Verfahrensverzeichnis erstellt worden sei.

Stadtbaurat Bodemann antwortete, dass Repräsentativumfragen gemäß Statistik- und Datenschutzgesetz durchgeführt würden. Deshalb sei davon auszugehen, dass die Verfahrensverzeichnisse an der dafür zuständigen Stelle geführt würden.

Ratsherr Engelke (FDP) fragte, wie viele Umfragen von der Landeshauptstadt durchgeführt würden und ob die Ergebnisse aller Umfragen den Gremien des Rates zur Verfügung gestellt würden. Weiter fragte Ratsherr Engelke, ob die Verwaltung die Einschätzung teile, dass sich die Bürgerinnen und Bürger durch den Aufdruck einer laufenden Nummer auf dem Fragebogen unter Druck gesetzt fühlen könnten, diesen ausgefüllt zurücksenden zu müssen.

Stadtbaurat Bodemann erklärte, dass sich die Verwaltung in ihren Ausführungen auf die Anfrage der CDU-Ratsfraktion bezogen habe. Diese sei zu den Repräsentativumfragen der Landeshauptstadt gestellt worden und diese würden im Rhythmus von zwei Jahren erhoben. Ferner würden daneben Umfragen zu speziellen Themen wie z.B. der Stadtentwicklung durchgeführt. Weiter führte Stadtbaurat Bodemann aus, dass den Ratsgremien die Ergebnisse der Umfragen in Form von "handouts" zur Verfügung gestellt würden. Zum Abschluss erläuterte Stadtbaurat Bodemann, dass den Bürgerinnen und Bürgern sowohl in einem Begleitschreiben als auch auf dem Fragebogen sehr deutlich vermittelt würde, dass die Rücksendung des ausgefüllten Fragebogens freiwillig sei. Ein Indiz dafür, dass sich die Befragten, trotz wiederholter Bitte, nicht unter Druck gesetzt fühlten sei die Quote von ca. 40% im Rücklauf.

Ratsherr Emmelmann (CDU) fragte, ob die Definition der Anonymität im Sinne des Gesetzes eine theoretische Möglichkeit der Rückverfolgung und Auswertung von personenbezogenen Daten zulasse.

Stadtbaurat Bodemann entgegnete, dass in Anlehnung der voran gegangenen Ausführungen kein Rückschluss möglich sei.

Ratsherr Hillbrecht (PIRATEN) fragte, in welchem Bereich der Stadtverwaltung man Informationen speziell zu den Verfahrensverzeichnissen in Bezug auf die Repräsentativerhebungen erhalten könne.

Stadtbaurat Bodemann antwortete, dass allgemeine Informationen vom Sachbereich Statistik und Umfragen herausgegeben werden könnten. Im Baudezernat sei die Organisationseinheit 61.5., Planung und Stadtentwicklung, zuständig.

Ratsherr Pohl (CDU) fragte, ob die Verwaltung die Ansicht teile, dass der Vermerk der Kennzeichnungsnummer auf dem Freiumschlag für die Rücklaufkontrolle ausreichend wäre. Zudem fragte Ratsherr Pohl, wo die Statistikstelle der Landeshauptstadt Hannover angesiedelt sei und ob an dieser Stelle ebenfalls die Auswertungen vorgenommen würden.

Stadtbaurat Bodemann erwiderte, dass die Verwaltung die Ansicht zur Kennzeichnungsnummer nicht teile. Ferner informierte Stadtbaurat Bodemann darüber, dass die Statistikstelle im Neuen Rathaus angesiedelt und dem Fachbereich 18., Steuerung Personal / Zentrale Dienste, zugeordnet sei. Die Auswertungen würden im Allgemeinen auch dort vorgenommen. Bei speziellen Umfragen, die z.B. das Baudezernat beträfen, sei wiederum die Organisationseinheit 61.5. Planen und Stadtentwicklung zuständig.

Ratsherr Hillbrecht (PIRATEN) konstatierte, dass die Verwaltung in ihren Ausführungen vermittelt habe, dass es sich bei der Repräsentativumfrage um einen Dialog mit den Bürgern handele und fragte, wo die Komponente eines Dialoges bei dieser Form der Umfrage gegeben sei.

Stadtbaurat Bodemann stellte klar, das in den Ausführungen der Verwaltung zur Repräsentativumfrage nicht von einem Dialog berichtet worden sei. Ein Dialog kennzeichne sich durch Interaktion verschiedener Partner. Die Verwaltung aber frage ab. Wenn Menschen freiwillig antworteten, könnten die freiwillig gegebenen Antworten ausgewertet werden.


TOP 3.5.
der Fraktion DIE LINKE.

TOP 3.5.1.
zu Freilaufflächen für Hunde in der Landeshauptstadt Hannover
(Drucks. Nr. 1296/2012)

Erster Stadtrat Mönninghoff beantwortete die Fragen vom Beigeordneten Förste (DIE LINKE.) aus Drucks. Nr. 1296/2012 im Sinne der Ausarbeitung.

Frage 1:
Wie steht die Stadtverwaltung grundsätzlich zum Thema Hundehaltung in der Großstadt?

Die Haltung von Hunden auch in verdichteten Städten ist zu einem Bestandteil unseres öffentlichen Lebens geworden. Ungeachtet dessen ist die Hundehaltung in dicht bevölkerten Siedlungsgebieten mit vielfältigen Zwängen und Nutzungseinschränkungen verbunden. Die zur Hundehaltung erlassenen Gesetze und Verordnungen dienen dazu, die verschiedenen Vorstellungen zu diesem Thema in sozialverträglicher und rechtskonformer Weise zu regeln und die öffentliche Ordnung aufrecht zu erhalten.

Frage 2:
Welche Möglichkeiten sieht die Landeshauptstadt Hannover zusätzliche Freilaufflächen in der Innenstadt Hannover zu schaffen?

Durch § 4 Abs. 2 der städtischen Hundeverordnung gilt im Stadtbezirk Mitte eine ganzjährige Anleinpflicht, Ausnahmen sind in diesem Bereich durch die Hundeverordnung nicht vorgesehen.
In der Innenstadt Hannovers sind die Möglichkeiten zur Ausweisung von Freilaufflächen sehr begrenzt, denn die vorhandenen Flächen sind mit zahlreichen Freiraumfunktionen belegt oder es grenzen sensible Nutzungen an (z. B. Kindertagesstätten, stark frequentierte Radwege), die mit der Nutzung als Hundefreilauffläche nicht oder nur schwer vereinbar sind.
Innenstadtnah kann aber der überwiegende Teil der Eilenriede außerhalb der landesrechtlich festgesetzten Allgemeinen Brut-, Setz- und Aufzuchtzeit (01.04.-15.07.) zum Hundefreilauf genutzt werden.

Frage 3:
Was gedenkt die Stadtverwaltung zu tun, um besser als bisher Radfahrer, Jogger, kleine Kinder und bodenbrütende Vögel vor freilaufenden Hunden in den Grünanlagen unserer Stadt zu schützen, auch aus hygienischen Gründen?

Auf öffentlichen Grünflächen gilt ein allgemeiner Leinenzwang, sowie in der freien Landschaft ein saisonaler Leinenzwang während der Brut- und Setzzeit (01.04.-15.07.). Auf öffentlichen Kinderspielplätzen sowie auf Schul- und Kindergartengelände besteht ein Hundeverbot. Für die Einhaltung der Regeln und Verbote auf den öffentlichen Grünflächen sorgen die Parkranger im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
Wenn Hintergrund der Frage ist, dass die Fragenden der Meinung sind, dass die Stadt schärfer gegen Verstöße gegen das Anleinverbot vorgehen soll, dann teilen wir mit, dass das nicht geplant ist.

Beigeordneter Förste (DIE LINKE.) fragte, ob in den Bereichen von Freilaufflächen für Hunde, welche z.B. an seinen Rändern mit Radwegen kollidierten, Zäune zum gegenseitigen Schutz aufgestellt werden könnten. Dies wäre nicht nur im Interesse der Radfahrer, sondern auch der Hundehalter, denn diese würden bei einem durch den Hund ausgelösten Schaden belangt.

Erster Stadtrat Mönninghoff erklärte, dass die Stadtverwaltung es ablehne im Innenstadtbereich Zäune von mindestens 1,50 m Höhe zum Schutz für Radfahrer vor Hunden oder umgekehrt aufstellen zu lassen. Es müsse generell akzeptiert werden, dass im Citybereich frei laufende Hunde nicht möglich seien.

TOP 3.5.2.
zur steigenden Zahl von Verkehrstoten in der Landeshauptstadt Hannover
(Drucks. Nr. 1295/2012)
Wird schriftlich beantwortet.

TOP 3.5.3.
zur Untervermietung von übertragenen Sportstätten an Dritte
(Drucks. Nr. 1333/2012)
Wird schriftlich beantwortet.

TOP 3.6.
Anfrage der PIRATEN-Fraktion zur Annahme von Zuwendungen
gemäß § 111 Abs. 7 NKomVG
(Drucks. Nr. 1348/2012)
Wird schriftlich beantwortet.


TOP 4.
Anträge zu Neu- und Umbesetzungen in verschiedenen Gremien

TOP 4.1.
Umbesetzungen im Sportausschuss und Internationalen Ausschuss sowie Änderung des Vorsitzes im Internationalen Ausschuss
(Drucks. Nr. 1494/2012)
Einstimmig beschloss der Rat der Umbesetzungen im Sportausschuss und Internationalen Ausschuss sowie Änderung des Vorsitzes im Internationalen Ausschuss nach dem Wortlaut des Antrages aus Drucks. Nr. 1494/2012 zuzustimmen. Die übrige Besetzung der Gremien bleibt unberührt.


TOP 4.2.
Abberufung aus der Kommission Sanierung Stöcken
(Drucks. Nr. 1495/2012)
Einstimmig beschloss der Rat der Abberufung aus der Kommission Sanierung Stöcken nach dem Wortlaut des Antrages aus Drucks.
Nr. 1495/2012 zuzustimmen. Die übrige Besetzung des Gremiums bleibt unberührt.

TOP 5.
Anpassungsstrategie zum Klimawandel für die Landeshauptstadt Hannover
(Informationsdrucksache Nr. 0933/2012 mit 1 Anlage)

Ratsherr Mineur (SPD) bemerkte, dass die Auswirkungen durch den Klimawandel für alle Fachbereiche relevant seien. Die zu erwartenden Temperaturerhöhungen bis zum Ende des Jahrhunderts von 2°C würden einen deutlichen Temperaturanstieg für die Innenstädte bedeuten. Besonders für die älteren Mitmenschen müssten mit Maßnahmen gegen den Hitzestress, bei Tagestemperaturen von 30°C und Nachttemperaturen von 20°C Rechnung getragen werden. In der Bauleitplanung würden die Folgen der Klimaerwärmung deutlich mehr Raum bekommen. Frischluftschneisen, reduzierte Verdichtung und mehr Grünflächen bekämen einen neuen Stellenwert. Mit der derzeit laufenden Ihmeabtragung gelange der Hochwasserschutz in die ihm gebührende, öffentliche Fokussierung. Die zu erwartenden Starkregenereignisse hätten Auswirkungen für die Planung der Stadtentwässerung. Dazu müsse geprüft werden, ob die Kanalisation Hannovers auch in Zukunft ausreichend sei. Abschließend erklärte Ratsherr Mineur, dass sich die Fraktionen der Bündnis 90/Die Grünen und SPD auch in Zukunft mit den Themen zum Klimawandel nachhaltig auseinandersetzen werde, um diese auch für die nächste Generation beherrschbar zu machen.

Ratsherr Engelke (FDP) machte deutlich, dass zukünftig mehr auf die Auswirkungen von Verdichtungen in den Innenstädten eingegangen werden müsse. Eine Stadt brauche Luft zum atmen und dies müsse bei der Bauleitplanung im Besonderen beachtet werden.

Ratsherr Drenske (Bündnis 90/Die Grünen) wies darauf hin, dass nach wissenschaftlichen Erkenntnissen ein extrem heißer Sommer wie im Jahre 2003 im Jahr 2040 nur noch als Durchschnittssommer und in den 60iger Jahren des 21 Jahrhunderts als eher kühler Sommer bezeichnet werde. Dies habe nicht nur Auswirkungen auf das Verhalten beim Sonnenbaden, sondern auch wirtschaftliche Beeinträchtigungen überall dort zur Folge wo auf geeignete Maßnahmen rechtzeitig verzichtet worden sei.
Vom Rat zur Kenntnis genommen.

TOP 6.
Antrag zum Jahresabschluss 2011 für den Eigenbetrieb Stadtentwässerung Hannover
(Drucks. Nr. 0946/2012 mit 5 Anlagen)

Ratsherr Engelke (FDP) merkte an, dass zu beachten sei, dass die Mitarbeiter der Stadtentwässerung nicht nur gute Arbeit abgeliefert, sondern darüber hinaus einen Gewinn erzielt hätten.

Einstimmig beschloss der Rat zum Jahresabschluss 2011 für den Eigenbetrieb Stadtentwässerung Hannover nach dem Wortlaut des Antrages aus Drucks. Nr. 0946/2012 mit 5 Anlagen.


TOP 7.
Anträge zu Bebauungsplanangelegenheiten

TOP 7.1.
Bebauungsplan Nr. 1304, 1. Änderung - Bultstraße -
vereinfachtes Verfahren nach § 13 BauGB
- Verzicht auf die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit,
- Auslegungsbeschluss

(Drucks. Nr. 1044/2012 mit 4 Anlagen)
Einstimmig beschloss der Rat zum Bebauungsplan Nr. 1304, 1. Änderung – Bultstraße, nach dem Wortlaut des Antrages aus Drucks. Nr. 1044/2012 mit 4 Anlagen.

TOP 7.2.
Bebauungsplan Nr. 506, 2. Änderung – Vahrenheider Markt -
Bebauungsplan der Innenentwicklung,
Auslegungsbeschluss

(Drucks. Nr. 1127/2012 mit 3 Anlagen)

Einstimmig beschloss der Rat zum Bebauungsplan Nr. 506, 2. Änderung – Vahrenheider Markt, nach dem Wortlaut des Antrages aus Drucks. Nr. 1127/2012 mit 3 Anlagen.

TOP 8.
Antrag zum Masterplan 100 % Klimaschutz 2050
(Drucks. Nr. 1153/2012)

Ratsherr Mineur (SPD) führte aus, dass 19 Kommunen, Landkreise und Regionen zusammen mit Hannover in das Förderprogramm zur Erstellung des Masterplans „100% Klimaschutz“ aufgenommen wurden. Darunter seien u.a. Frankfurt, Marburg, Heidelberg, Flensburg, Rostock und aus Niedersachsen Osnabrück und Göttingen vertreten. Dies sei als eine Art Auszeichnung für die bisherigen Anstrengungen in den Bereichen Klimaschutz und Energiepolitik zu werten. Man dürfe gespannt auf die Ergebnisse in dem auf vier Jahre angelegten Prozess sein. Es sei ein Anlass zur Freude, dass die hannoverschen Bürger dabei seien, den Übergang vom fossilen Zeitalter in eine komplett regenerative Energieversorgung mit zu gestalten. Die SPD-Fraktion sei sich sicher, dass es in der Landeshauptstadt, wie in der Vergangenheit auch, nicht an Ideen und Einfällen mangeln werde, um das von der Bündnisregierung ausgegebene Ziel erreichen zu können und weiterhin Vorreiter zu seien wie es in der Vergangenheit mit ProKlima, Ökoprofit, Passivhausbau und dem Plusenergiehaus gelungen sei.

Ratsherr Engelke (FDP) erläuterte, dass es ein sehr ambitioniertes Ziel sei, bis zum Jahr 2050 95% Treibgasemissionen einzusparen und den Energiebedarf um 50% zu senken. Zudem stellte Ratsherr Engelke in Frage, ob die gestellten Ziele bezahlbar zu erreichen seien.

Ratsherr Drenske (Bündnis 90/Die Grünen) entgegnete, dass vielmehr die Bezahlbarkeit von fehlendem Klimaschutz in Frage zu stellen sei.

Ratsherr Böning (DIE HANNOVERANER) brachte seine Zweifel zum Ausdruck, dass die sehr hochgesteckten Ziele des Projekts zu erreichen seien. Ferner erklärte Ratsherr Böning, dass die Fraktion DIE HANNOVERANER dem Antrag mit leichten Bedenken zustimmen werde.

Einstimmig beschloss der Rat zum Masterplan 100 % Klimaschutz 2050 nach dem Wortlaut des Antrages aus Drucks. Nr. 1153/2012.


TOP 9.
Antrag zur Neufassung der Abwassersatzung
(Drucks. Nr. 1263/2012 mit 2 Anlagen)
Von der Tagesordnung abgesetzt.

TOP 10.
Antrag zur Zuwendung aus dem Integrationsfonds an die Liberale Jüdische Gemeinde Hannover e. V. für das Projekt "Sozial- und Migrationsberatung für russischsprachige Kontingentflüchtlinge"
(Drucks. Nr. 1323/2012)

Ratsherr Böning (DIE HANNOVERANER) tat kund, dass der vorliegende Antrag einer derjenigen welcher sei, denen die Fraktion DIE HANNOVERANER immer wieder gern zustimmen würden. Ferner fragte Ratsherr Böning, wie der Abschnitt auf der zweiten Seite des Antrages zu verstehen sei, in dem darauf hingewiesen würde, dass sich die städtische Förderung erübrigen würde falls das Land Niedersachsen das Projekt nicht mehr unterstütze.

Oberbürgermeister Weil antwortete, dass der Abschnitt so zu verstehen sei, wie im Antrag formuliert.

Einstimmig beschloss der Rat die Zuwendung aus dem Integrationsfonds an die Liberale Jüdische Gemeinde Hannover e.V. für das Projekt "Sozial- und Migrationsberatung für russischsprachige Kontingentflüchtlinge" nach dem Wortlaut des Antrages aus Drucks. Nr. 1323/2012.


TOP 11.
Antrag zur Entscheidung über die Annahme von Zuwendungen gemäß § 111 Abs. 7 NKomVG
(Drucks. Nr. 1151/2012 mit 2 Anlagen)

Ratsherr Dr. Junghänel (PIRATEN) bemerkte, dass der Rat über Zuwendungen aus den Jahren 2010 und 2011 entscheiden solle, obwohl die Kommunalaufsicht jährliche Berichte erwarten würde. Weiter fragte Ratsherr Dr. Junghänel, ob und mit welchem Aufwand die Stadt derartige Spenden aktiv einwerbe und wer die Spendenbescheinigungen wann ausstelle.

Oberbürgermeister Weil berichtete, dass die Fristenregelung zu dem Thema vom Innenministerium verändert worden sei. Die Landeshauptstadt Hannover sei obskurer Weise nicht in dem für diesen Erlass betreffenden Verteiler aufgeführt gewesen. Als Reaktion auf eine Nachfrage der Landeshauptstadt, habe man sich mit dem Innenministerium auf die im Antrag angewandte Verfahrensweise geeinigt. Dies sei zudem auch mit der Kommunalaufsicht abgestimmt worden. Weiter führte Oberbürgermeister Weil aus, dass Spendenbescheinigungen beim Eingang der Zuwendung, mit dem Vorbehalt der Zustimmung des Rates ausgestellt würden. Bei einem negativen Votum des Rates würden die Spenden zurückgegeben.

Ratsherr Hillbrecht (PIRATEN) erklärte, dass die PIRATEN-Fraktion sich beim vorliegenden Antrag enthalten werde, da man zum einen eine transparente Außendarstellung und öffentliche Diskussion zu dem Thema vermisse und zum anderen eine Problematik in dem dafür zur Verfügung stehenden Zeitraum sähe, um sich in das Themengebiet in Zusammenhang mit dem Antrag einarbeiten zu können.

Ratsherr Engelke (FDP) hob hervor, dass die FDP-Fraktion mit dem im Antrag angewandten Verfahren der Verwaltung sehr zufrieden sei. Eine fehlende Klarheit könne er nicht nachvollziehen, da alle notwendigen Angaben im Antrag aufgeführt seien. Abschließend fragte Ratsherr Engelke, wie die Verwaltung bei der Ablehnung von anonymen Spenden verfahre.

Oberbürgermeister Weil antwortete, dass die Verwaltung temporär um eine Antwort verlegen sei.

Ratsherr Dr. Junghänel (PIRATEN) fragte worin der Vorteil für die Spender läge nicht direkt an die Organisation oder Einrichtung zu spenden, sondern den Umweg über die Verwaltung zu wählen.

Oberbürgermeister Weil erklärte, dass die Stadtverwaltung berechtigt sei, entgegen Einrichtungen denen die Gemeinnützigkeit nicht anerkannt worden sei, Spendenbescheinigungen auszustellen. Zudem genieße die Stadtverwaltung ein großes Maß an Vertrauen, wenn es um das verantwortungsvolle Weiterleiten von Zuwendungen gehe. Diese Tatsache beinhalte ebenso den Umstand von Erbfällen zu Gunsten der Landeshauptstadt Hannover.
Bei 3 Enthaltungen beschloss der Rat zur Entscheidung über die Annahme von Zuwendungen gemäß § 111 Abs. 7 NKomVG nach dem Wortlaut des Antrages aus Drucks. Nr. 1151/2012 mit 2 Anlagen.


TOP 12.
Anträge aus dem Planspiel "Pimp Your Town" 2011

TOP 12.1.
Heranziehungsbeschluss des Rates zu den Anträgen
aus dem Planspiel "Pimp Your Town" 2011

(Drucks. Nr. 1496/2012)

Ratsherr Engelke (FDP) bedankte sich bei den Anwesenden für die gute Zusammenarbeit und die Bereitschaft einen sehr engen Terminrahmen einzuhalten. Ferner richtete Ratsherr Engelke ein Kompliment, in Hinblick auf die Vorbereitung und Koordination, an die Stadtverwaltung und im Besonderen an das Team "Politik macht Schule".

Ratsherr Böning (DIE HANNOVERANER) dokumentierte das Treffen der Ratsfraktionen zum Anlass der Anträge aus dem Planspiel Pimp Your Town. Man habe in angenehmer Atmosphäre über die einzelnen Anträge beraten und gemeinsam festgelegt, welche Fraktion im Antragstext eines welchen Antrages aufgeführt werden wolle. Im Weiteren kritisierte Ratsherr Böning, dass er nur durch das Protokoll erfahren habe, dass die anderen Fraktionen wohl in seiner Abwesenheit beschlossen hätten, die Fraktion DIE HANNOVERANER von all den Anträgen, zu denen man sich bekannt habe, wieder zu streichen. Ratsherr Böning hob wiederholt deutlich hervor, dass er kein Problem damit habe, wenn man ihm offen und ehrlich mitteile, dass man nicht beabsichtige mit der Fraktion DIE HANNOVERANER auf einem gemeinsamen Antrag zu erscheinen. Abschließend erklärte Ratsherr Böning, dass die Fraktion DIE HANNOVERANER – auch trotz der erläuterten Vorfälle, allen guten Anträgen aus dem Planspiel Pimp Your Town zustimmen werde.

Ratsherr Engelke (FDP) brachte seinen Unmut zum Ausdruck und erklärte, dass der Ratsherr Böning die Unwahrheit gesagt habe. Dazu erläuterte Ratsherr Engelke, dass der Fraktionsvorsitzende der Fraktion DIE HANNOVERANER eine halbe Stunde später zu dem bereits erwähnten Treffen erschienen sei. Aufgrund des zügigen Tempos der Arbeitsgruppe seien zu diesem Zeitpunkt bereits 99% der Anträge behandelt worden. Man habe alle Anträge einzeln behandelt und entschieden, welche Fraktion bei welchem Antrag mitmachen wolle. Ratsherr Engelke betonte ausdrücklich, dass sich der Ratsherr Böning überhaupt nicht zu einer Beteiligung hätte entscheiden können, da dieser zu diesem Zeitpunkt nicht anwesend gewesen sei. Der Vorwurf nachträglich wieder von den Anträgen entfernt worden zu sein, wäre demnach nicht tragbar. Abschließend stellte Ratsherr Engelke klar, dass die FDP-Fraktion das Recht habe zu entscheiden, mit welchen anderen Fraktionen man einen Antrag einbringe. Das Verhalten, die Außendarstellung und das Umfeld der Fraktion DIE HANNOVERANER lieferten der FDP-Fraktion ausreichend Gründe, niemals, aktuell und auch zukünftig nicht, einen gemeinsamen Antrag mit dieser Fraktion einzubringen!

Beigeordnete Kastning (SPD) betonte ausdrücklich, dass die SPD-Fraktion der Presse bereits mitgeteilt habe, dass man mit einer Fraktion, welche Haltungen und Positionen vertreten würde, die weder einem vernünftigen, weltoffenen bzw. toleranten Weltbild, noch dem Politikverständnis der SPD entsprächen, keine gemeinsamen Anträge gestalten oder einbringen werde. Dies beziehe sich ebenfalls auch auf die Anträge aus dem Planspiel Pimp Your Town.

Ratsherr Böning (DIE HANNOVERANER) räumte ein, dass er zu dem Treffen tatsächlich verspätet erschienen sei. Allerdings sei er im Anschluss mit einer Mitarbeiterin der FDP-Fraktionsgeschäftsstelle alle Anträge durchgegangen und habe zu Protokoll gegeben, bei welchen Anträgen seine Fraktion mitmachen wolle.

Ratsherr Engelke (FDP) stellte klar, dass er der Fraktionsvorsitzende der FDP-Ratsfraktion sei. Er habe dass erwähnte Protokoll gegengelesen sowie gegengezeichnet und dieses sei weder verändert oder gefälscht worden. Alle anderen Behauptungen entsprächen nicht der Wahrheit. Abschließend erinnerte Ratsherr Engelke daran, dass die Fraktion DIE HANNOVERANER zu Beginn der neuen Ratsperiode sehr objektiv und gelassen aufgenommen worden sei. Die Fraktion DIE HANNOVERANER habe es aufgrund ihrer Äußerungen und ihrer Handlungen ganz allein zu verantworten, dass es unmöglich geworden sei, in irgend einer Form zusammen zu arbeiten.

Ratsherr Drenske (Bündnis 90/Die Grünen) erläuterte, das sich der Rat zusammengefunden habe, um eine politische Arbeit für die Landeshauptstadt Hannover zu leisten. Die Ablehnung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur Zusammenarbeit mit der Fraktion DIE HANNOVERANER drückte Ratsherr Drenske in dem Gleichnis „Mit Menschenfressern diskutiere man keine Rezepte“ aus. Weitere Äußerungen ersparte sich Ratsherr Drenske, da sonst die Gefahr bestünde, wie beim Rockfestival geschehen, dass Politikfreunde aus dem Umfeld der Fraktion DIE HANNOVERANER mit körperlichen Sanktionen drohen würden.

Ratsherr Böning (DIE HANNOVERANER) hielt an seiner Behauptung fest, dass die Fraktion DIE HANNOVERANER nachträglich von den Anträgen gestrichen worden sei. Er sei zwar zu spät erschienen, aber bei den zwei oder drei Anträgen, die in seinem Beisein behandelt wurden und bei denen er die Zustimmung zur Unterstützung des Antrages formuliert habe, fehle ebenso das Logo seiner Fraktion. Zudem forderte Ratsherr Böning den Ratsherrn Drenske auf die Behauptung zu den Schlägern aus dem Umfeld der Fraktion DIE HANNOVERANER zurückzunehmen.

Ratsherr Dr. Kiaman (CDU) erklärte, dass er zu dem Thema noch nicht gesprochen habe und deshalb den Antrag zur Geschäftsordnung „Schluss der Debatte“ stelle.

Beigeordneter Förste (DIE LINKE.) sprach sich gegen diesen Antrag zur Geschäftsordnung aus, da zwei Fraktionen, die zudem auf der Rednerliste stünden, noch nicht zu dem Thema gesprochen hätten.

Oberbürgermeister Weil wies darauf hin, dass eine Uminterpretation des Antrages zur Geschäftsordnung nur vom ursprünglichen Antragsteller ausgehen könne.

Ratsherr Dr. Kiaman (CDU) erklärte, das er die Umwidmung des Antrages zur Geschäftsordnung „Schluss der Debatte“ zu „Schluss der Rednerliste“ beantrage.
Einstimmig stimmte der Rat dem Geschäftsordnungsantrag „Schluss der Rednerliste“ und der Uminterpretation durch den Ratsherrn Dr. Kiaman zu.

Ratsherr Hillbrecht (PIRATEN) erläuterte, dass die PIRATEN-Fraktion als Neulinge im Rat allen Mitgliedern mit positiver Offenheit entgegen getreten sei. Es gäbe allerdings Grundsätze denen man sich verpflichtet fühle. In den vergangenen fünf Monaten habe man jedoch feststellen müssen, dass diese Grundsätze durch die Fraktion DIE HANNOVERANER in ihren Äußerungen, ihren Handlungen und ihrem Verhalten an vielen Stellen nicht erfüllt würden. Es sei unvorstellbar, wie man gemeinsam mit der Fraktion DIE HANNOVERANER eine politische Meinung oder einen Antrag formulieren oder gar vertreten könne. Dies passe auch persönlich für ihn nicht zum Selbstverständnis der PIRATEN-Partei. Zum zweiten seien die Diskussionen zu den Anträgen aus dem Planspiel Pimp Your Town, wer wann dagewesen sei und der Richtigkeit der Protokolle, die von allen anderen Teilnehmern angenommen worden seien, vom fehlenden Vertrauen untereinander geprägt. Das fehlende Vertrauen sähe Ratsherr Hillbrecht darin begründet, was er im ersten Teil seines Wortbeitrages angeführt habe.

Beigeordneter Förste (DIE LINKE.) bekräftigte, dass die Fraktion DIE LINKE. von Beginn an der neuen Ratsperiode beschlossen habe nicht mit der Fraktion DIE HANNOVERANER zusammenzuarbeiten. Die Fraktion DIE HANNOVERANER vertrete rechtsfundamentalistische Positionen und sei intolerant gegenüber anders Denkenden. Diese Haltung sei im Besonderen beim Planspiel Pimp Your Town, bei dem auch muslimische Jugendliche mitgearbeitet hätten, völlig untragbar.
Einstimmig beschloss der Rat den Heranziehungsbeschluss des Rates zu den Anträgen aus dem Planspiel "Pimp Your Town" 2011 nach dem Wortlaut des Antrages aus Drucks. Nr. 1496/2012.


TOP 12.2.
A N T R Ä G E
(Pimp Your Town - 2011)


Ratsvorsitzender Strauch (SPD) wies darauf hin, dass die vorgegebenen Sitzungstermine wegen der endgültigen Beschlussfassung in der Ratsversammlung am 12. Juli 2012 einzuhalten seien.


TOP 12.2.1.
Antrag der Fraktionen SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE.,
PIRATEN und FDP zu besseren Angeboten des ÖPNV zu Stoßzeiten
(Pimp your Town 2011)
(Drucks. Nr. 1478/2012)
Eingebracht und überwiesen:
In den Stadtentwicklungs- und Bauausschuss am 04.07.2012
In den Verwaltungsausschuss am 12.07.2012
In die Ratsversammlung am 12.07.2012


TOP 12.2.2.
Antrag der Fraktionen SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE.,PIRATEN und FDP zu Anzeigetafeln für U-Bahnabfahrtszeiten (Pimp your Town 2011)
(Drucks. Nr. 1479/2012)
Eingebracht und überwiesen:
In den Stadtentwicklungs- und Bauausschuss am 04.07.2012
In den Verwaltungsausschuss am 12.07.2012
In die Ratsversammlung am 12.07.2012

TOP 12.2.3.
Antrag der Fraktionen SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE.,PIRATEN und FDP zu Hochbahnsteigen auf dem Streckenabschnitt Noltemeyerbrücke bis Fasanenkrug (Pimp your Town 2011)
(Drucks. Nr. 1480/2012)
Eingebracht und überwiesen:
In den Stadtentwicklungs- und Bauausschuss am 04.07.2012
In den Verwaltungsausschuss am 12.07.2012
In die Ratsversammlung am 12.07.2012


TOP 12.2.4.
Antrag der Fraktionen SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE.,PIRATEN und FDP zur besseren Ausstattung der Fußball-/Bolzplätze (Pimp your Town 2011)
(Drucks. Nr. 1481/2012)
Eingebracht und überwiesen:
In den Sportausschuss (federführend) am 09.07.2012
In den Ausschuss für Umweltschutz und Grünflächen am 02.07.2012
In den Verwaltungsausschuss am 12.07.2012
In die Ratsversammlung am 12.07.2012


TOP 12.2.5.
Antrag der Fraktionen SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE.,PIRATEN und FDP Kultur/Geschichte durch Technik veranschaulicht und spannender zu machen (Pimp your Town 2011)
(Drucks. Nr. 1482/2012)
Eingebracht und überwiesen:
In den Kulturausschuss am 15.06.2012
In den Verwaltungsausschuss am 12.07.2012
In die Ratsversammlung am 12.07.2012

TOP 12.2.6.
Antrag der Fraktionen SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE.,PIRATEN und FDP zur Abschaltung von Ampeln in der Nacht (Pimp your Town 2011)
(Drucks. Nr. 1483/2012)
Eingebracht und überwiesen:
In den Stadtentwicklungs- und Bauausschuss am 04.07.2012
In den Verwaltungsausschuss am 12.07.2012
In die Ratsversammlung am 12.07.2012

TOP 12.2.7.
Antrag der Fraktionen SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE.,PIRATEN und FDP zur Überarbeitung der Ampelschaltung (Pimp your Town 2011)
(Drucks. Nr. 1484/2012)
Eingebracht und überwiesen:
In den Stadtentwicklungs- und Bauausschuss am 04.07.2012
In den Verwaltungsausschuss am 12.07.2012
In die Ratsversammlung am 12.07.2012

TOP 12.2.8.
Antrag der Fraktionen SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE.,PIRATEN und FDP zu Freizeiträumen in Schulen (Pimp your Town 2011)
(Drucks. Nr. 1485/2012)
Eingebracht und überwiesen:
In den Schulausschuss am 27.06.2012
In den Verwaltungsausschuss am 12.07.2012
In die Ratsversammlung am 12.07.2012

TOP 12.2.9.
Antrag der Fraktionen SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE.,PIRATEN und FDP zu mehr Natur in der City (Pimp your Town 2011)
(Drucks. Nr. 1486/2012)
Eingebracht und überwiesen:
In den Stadtentwicklungs- und Bauausschuss (federführend) am 04.07.2012
In den Ausschuss für Umweltschutz und Grünflächen am 02.07.2012
In den Verwaltungsausschuss am 12.07.2012
In die Ratsversammlung am 12.07.2012


TOP 12.2.10.
Antrag der Fraktionen SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE.,PIRATEN und FDP zu einer Anhörung zur Sporthallenbelegung (Pimp your Town 2011)
(Drucks. Nr. 1487/2012)
Der Rat legt den Antrag am 09.07.2012 dem Sportausschuss zur Behandlung vor.

TOP 12.2.11.
Antrag der Fraktionen SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE.,PIRATEN und FDP zu besser ausgestatteten Freizeitbäder (Pimp your Town 2011)
(Drucks. Nr. 1488/2012)
Eingebracht und überwiesen:
In den Sportausschuss am 09.07.2012
In den Verwaltungsausschuss am 12.07.2012
In die Ratsversammlung am 12.07.2012

TOP 12.2.12.
Antrag der Fraktionen SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE.,PIRATEN und FDP zu erhöhten Frequenzen des ÖPNV an Wochenenden (Pimp your Town 2011)
(Drucks. Nr. 1489/2012)
Eingebracht und überwiesen:
In den Stadtentwicklungs- und Bauausschuss am 04.07.2012.
In den Verwaltungsausschuss am 12.07.2012.
In die Ratsversammlung am 12.07.2012.

TOP 12.2.13.
Antrag der Fraktionen SPD, CDU, DIE LINKE. und PIRATEN zur Beschilderung von Sehenswürdigkeiten (Pimp your Town 2011)
(Drucks. Nr. 1490/2012)
Eingebracht und überwiesen:
In den Ausschuss für Arbeitsmarkt-, Wirtschafts- und Liegenschaftsangelegenheiten am 06.07.2012
In den Verwaltungsausschuss am 12.07.2012
In die Ratsversammlung am 12.07.2012
TOP 12.2.14.
Antrag der Fraktionen CDU, PIRATEN und FDP zu Ampeln mit Sekundenanzeige (Pimp your Town 2011)
(Drucks. Nr. 1491/2012)
Eingebracht und überwiesen:
In den Stadtentwicklungs- und Bauausschuss am 04.07.2012
In den Verwaltungsausschuss am 12.07.2012
In die Ratsversammlung am 12.07.2012

TOP 12.2.15.
Anfrage der PIRATEN-Fraktion zu Sprach- und Leseförderung an Schulen (Pimp your Town 2011)
(Drucks. Nr. 1492/2012)
Die Fragen werden in der Ratssitzung am 12.07.2012 beantwortet.

TOP 13.
A N T R Ä G E

TOP 13.1.
der CDU-Fraktion

TOP 13.1.1.
zu Schulgärten
(Drucks. Nr. 1236/2012)
Eingebracht und überwiesen:
In den Ausschuss für Umweltschutz und Grünflächen
In den Verwaltungsausschuss

TOP 13.1.2.
zu einem Preis "Respekt" für Bundesfreiwilligendienstleistende
(Drucks. Nr. 1293/2012)
Eingebracht und überwiesen:
In den Sozialausschuss
In den Verwaltungsausschuss
In die Ratsversammlung


TOP 13.2.
der Fraktion DIE LINKE.

TOP 13.2.1.
zur Begrenzung der Dispozinsen und kostenlose Kontoführung bei der Sparkasse Hannover
(Drucks. Nr. 1297/2012)
Eingebracht und überwiesen:
In den Ausschuss für Haushalt, Finanzen und Rechnungsprüfung
In den Verwaltungsausschuss

TOP 13.2.2.
zu einer Resolution "Fiskalpakt verhindern!".
(Drucks. Nr. 1298/2012)
Eingebracht und überwiesen:
In den Ausschuss für Haushalt, Finanzen und Rechnungsprüfung
In den Verwaltungsausschuss
In die Ratsversammlung


TOP 13.2.3.
zur Umwandlung von Einbahnstraßen mit zwei-direktionalem Fahrradverkehr in Fahrradstraßen mit Freigabe für Kfz-Verkehr
(Drucks. Nr. 1332/2012)
Eingebracht und überwiesen:
In den Stadtentwicklungs- und Bauausschuss
In den Verwaltungsausschuss


Ratsvorsitzender Strauch (SPD) bat die noch anwesenden Gäste, jetzt die Tribüne zu verlassen, da der öffentliche Teil der heutigen Ratsversammlung beendet sei.





Für das Protokoll:






S t r a u c h
W e i lS c h ö n d u b e



Ratsvorsitzender
OberbürgermeisterStadtangestellter