Sitzung Stadtbezirksrat Kirchrode-Bemerode-Wülferode am 10.09.2008

Protokoll:

verwandte Dokumente

Einladung (erschienen am 03.09.2008)
1. Nachtrag (erschienen am 03.11.2008)
Protokoll (erschienen am 14.11.2008)
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Landeshauptstadt Hannover - 18.62.06 - Datum 03.11.2008

NIEDERSCHRIFT

17. Sitzung des Stadtbezirksrates Kirchrode-Bemerode-Wülferode
am Mittwoch, 10. September 2008,
Rathaus Bemerode, Bemeroder Rathausplatz 1

Beginn 18.30 Uhr
Ende 21.50 Uhr

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Anwesend:(verhindert waren)
Bezirksbürgermeister Dr. Benkler (CDU)
Stellv. Bezirksbürgermeisterin Fuchs (FDP)
Bezirksratsherr Albrecht (CDU)
Bezirksratsherr Böhme (SPD)
Bezirksratsherr Friedrich (SPD)
Bezirksratsherr Hellmann (CDU)
Bezirksratsherr Kaiser (SPD)
Bezirksratsherr Koch (CDU)
Bezirksratsfrau Kramarek (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Bezirksratsfrau Kuscher (CDU)
Bezirksratsfrau Dr. Moennig (CDU)
Bezirksratsfrau Recker (SPD)
Bezirksratsherr Rödel (SPD)
Bezirksratsherr Rücker (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
(Bezirksratsherr Schipper) (parteilos)
Bezirksratsherr Schmans (FDP)
Bezirksratsherr Schröder-Hohensee (CDU)
Bezirksratsfrau Stittgen (CDU)
(Bezirksratsfrau Voß-Boner) (SPD)

Beratende Mitglieder:
(Ratsherr Hexelschneider) (FDP)
Beigeordneter Klie (SPD)
(Ratsherr Meyburg) (FDP)

Verwaltung:
Herr Härke Fachbereich Steuerung, Personal und Zentrale Dienste
Herr Just Stadtbezirksmanager, Fachbereich Steuerung, Personal und Zentrale Dienste
Herr Fabich Fachbereich Planen und Stadtentwicklung
Frau Lyke Fachbereich Steuerung, Personal und Zentrale Dienste
Frau Maaß Fachbereich Steuerung, Personal und Zentrale Dienste

Presse:
Frau Schütte Stadt-Anzeiger
Herr Hoff Stadt-Anzeiger

Tagesordnung:

I. Ö F F E N T L I C H E R T E I L

1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und
Beschlussfähigkeit sowie Feststellung der Tagesordnung

2. Vorstellung des Stadtbezirksmanagers

3. EINWOHNER- und EINWOHNERINNENFRAGESTUNDE

4. M I T T E I L U N G E N

5. Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung am 11.06.2008 (öffentlicher Teil)

6. A N H Ö R U N G gem. § 31 i. V. m. § 35 der Geschäftsordnung des Rates
zum THEMA: Initiative Stolpersteine
Eingeladen ist: Herr Fritz-Joachim Konietzny

7. Entwicklungen im Stadtbezirk
- Bericht der Verwaltung -

8. A N F R A G E N

8.1. der FDP-Fraktion

8.1.1. Radwege Döhrbruch
(Drucks. Nr. 15-1807/2008)

8.2. der CDU-Fraktion

8.2.1. Gleichzeitige Nutzung von Hundeauslaufflächen und
Fahrradwegen auf dem Kronsberg
(Drucks. Nr. 15-1978/2008)

8.2.2. Hecke im Dreibirkenweg
(Drucks. Nr. 15-1979/2008)

8.2.3. Mobile Geschwindigkeitsmesser
(Drucks. Nr. 15-1980/2008)

8.2.4. Verkehrssicherheit für Kinder in unserem Stadtbezirk
(Drucks. Nr. 15-1981/2008)

8.2.5. Parkranger
(Drucks. Nr. 15-1982/2008)

8.2.6. Leerstehende Geschäftsräume und Freifläche am Thie
(Drucks. Nr. 15-1983/2008)

8.2.7. Hortbedarf im Schuljahr 2008/2009 im Stadtbezirk
(Drucks. Nr. 15-1984/2008)

8.2.8. Hundeauslauffläche am Kronsberg
(Drucks. Nr. 15-1985/2008)

8.3. der SPD-Fraktion

8.3.1. Bundesstraße 65; Anschlussstelle Kirchrode-Verkehrssituation
an den Einmündungen mit Stopp-Zeichen
(Drucks. Nr. 15-1986/2008)

8.3.2. Fitnessparcours - Vorstellung zur Gestaltung
(Drucks. Nr. 15-1987/2008)

8.3.3. Denkmalgeschützter "Kronprinz" und Kolportagen
(Drucks. Nr. 15-1988/2008)

8.4. der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

8.4.1. Radwegeverbindung Kirchrode/Döhrbruch zwischen
Bemeroder Straße und Lange-Hop-Straße
(Drucks. Nr. 15-1989/2008)

9. E N T S C H E I D U N G E N

9.1. Bemeroder Familientreff; Zuwendung 2008
(Drucks. Nr. 15-1753/2008)

9.2. Beratungsstelle für Aussiedler auf dem „Spargelacker“; Zuwendung 2008
(Drucks. Nr. 15-1754/2008)

10. A N H Ö R U N G E N

10.1. Minderausbau der Brabeckstraße
(Drucks. Nr. 1788/2008 mit 1 Anlage)

10.2. Bebauungsplan Nr. 1563, 5. Änderung
- Sydney Garden / ehemaliger Schweizer Pavillon -
Vereinfachtes Verfahren
Auslegungsbeschluss
(Drucks. Nr. 1972/2008 mit 4 Anlagen)

10.3. Umstrukturierung des Betreuungsangebotes bei dem Verein "Die Kronsbären" e.V.
(Drucks. Nr. 2046/2008)

11. A N T R Ä G E

11.1. der CDU-Fraktion

11.1.1. Errichtung eines Parkplatzes
(Drucks. Nr. 15-1387/2008)

11.1.2. Umbennung des Stichweges der Tiergartenstraße 105-107b
(Drucks. Nr. 15-2006/2008)

11.2. der SPD-Fraktion

11.2.1. Aktivitätenplatz in Kirchrode, insbesondere auch für Senioren
(Drucks. Nr. 15-2007/2008)

11.2.2. Abbau von Ampeln und Verkehrszeichen (südlich Kattenbrookstrift)
(Drucks. Nr. 15-2008/2008 N1)

11.3. Gemeinsam von SPD-Fraktion und CDU-Fraktion

11.3.1. Benennung einer Straße im Stadtteil Wülferode
(Drucks. Nr. 15-2009/2008)

11.4. der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

11.4.1. Radwegeerneuerung Kirchrode/Döhrbruch zwischen Lange-Hop-Straße
und Brabeckstraße
(Drucks. Nr. 15-2010/2008)

11.4.2. Entfernung der Hinweistafeln zum Projekt "Expomodell und Naherholung Kronsberg"
an der Wülferoder Straße/Ecke Ellernbuschfeld
(Drucks. Nr. 15-2011/2008)

12. EIGENE MITTEL des Stadtbezirksrates

12.1. Antrag der SPD-Fraktion

12.1.1. Verwendung bezirksbezogener Haushaltsmittel
-Spielplatz Gölenkamp-
(Drucks. Nr. 15-1808/2008)

12.2. Interfraktionelle Anträge

12.2.1. Verwendung Bezirksbezogener Haushaltsmittel
-Ortsfeuerwehr Bemerode-
(Drucks. Nr. 15-2012/2008)

12.2.2. Verwendung bezirksbezogener Haushaltsmittel
Turn-Klubb zu Hannover-
(Drucks. Nr. 15-2013/2008)

12.2.3. Verwendung bezirksbezogener Haushaltsmittel
-KroKuS/Feriendorf Kirchheim-
(Drucks. Nr. 15-2014/2008)

12.3. Gemeinsame Anträge der Fraktionen von SPD, CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

12.3.1. Verwendung bezirksbezogener Haushaltsmittel
-Kindertreffpunkt Butze 22-
(Drucks. Nr. 15-2015/2008)

12.3.2. Verwendung bezirksbezogener Haushaltsmittel
-Finanzielle Unterstützung krebskranker Kinder-
(Drucks. Nr. 15-2016/2008)

12.3.3. Verwendung bezirksbezogener Haushaltsmittel
-Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen e.V.,
Regionalverein Hannover-
(Drucks. Nr. 15-2017/2008)

II. N I C H T Ö F F E N T L I C H E R T E I L

13. A N H Ö R U N G

13.1. Grundstücksverkauf in Kirchrode
(Drucks. Nr. 1828/2008 mit 2 Anlagen)

14. Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung am 11.06.2008 (nichtöffentl. Teil)

15. Informationen über Bauvorhaben


I. Ö F F E N T L I C H E R T E I L

TOP 1.
Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit sowie Feststellung der Tagesordnung
Bezirksbürgermeister Dr. Benkler eröffnete die Sitzung und stellte die ordnungsgemäße Einberufung und Beschlussfähigkeit fest. Es gab folgende Mitteilungen zur Tagesordnung:
Zu TOP 2 begrüßte er Herrn Härke und Herrn Just und zu TOP 7 Frau Rudolph, Frau Beyer und Frau Struckmeyer.
Zu TOP 6 teilte er mit, dass dieser wegen der Verhinderung von Herrn Konietzny abgesetzt werden muss.
Weiterhin teilte er mit, dass die Antwort zu TOP 8.3.1 noch nicht vorliegt und schriftlich nachgereicht wird.
Bezirksratsfrau Kramarak zog TOP 11.4.1. zurück, da dies schon so umgesetzt wurde. Die vorliegende Tagesordnung wurde einstimmig bestätigt.


TOP 2. Vorstellung des Stadtbezirksmanagers
Herr Härke gab noch einmal einen kurzen Abriss des Verfahrens und betonte, dass der Stadtbezirksmanager weder den Bezirksbürgermeister ersetzen noch jeden Einwohner des Stadtbezirks persönlich kennenlernen soll. Er soll möglichst dazu beitragen, dass innerhalb der Verwaltung und mit dem Bezirksrat eine Verbesserung für den Stadtbezirk erreicht werden kann.
Herr Just stellte seinen beruflichen Werdegang dar und machte deutlich, dass er schon mit dem Bezirksbürgermeister den Stadtbezirk kennengelernt sowie an einigen Veranstaltungen teilgenommen hat. Er äußerte seine Überzeugung, dass seine Tätigkeit ihm viel Spaß machen wird, warb um das Vertauen der Bezirksratsmitglieder und sagte zu, dass diese auf sein Engagement setzen können.
Bezirksbürgermeister Dr. Benkler machte deutlich, dass er sich auf diese Zusammenarbeit freut und auf gegenseitige Offenheit und Loyalität setzt.

TOP 3.
EINWOHNER- und EINWOHNERINNENFRAGESTUNDE
Herr Dr. Dr. Herhaus stellte dar, dass es in Hamburg-Moorfleet eine Betriebsstätte der Fa. Boehringer gab, deren Gelände vergiftet gewesen sein soll und deren Mitarbeiterschaft eine höhere Sterblichkeitsrate als normal üblich aufgewiesen haben soll. Diese Betriebsstätte wurde vom Hamburger Senat geschlossen. Er fragte, ob sich die Fraktionen um Zuge der Diskussionen um die Ansiedlung der Firma speziell mit diesem Thema schon auseinandergesetzt haben.
Bezirksbürgermeister Dr. Benkler machte deutlich, dass dieser Sachverhalt im Verlauf der letzten Monate schon erwähnt wurde, aber nicht konkret den Bezirksrat beschäftigt hat.
Beigeordneter Klie wies darauf hin, dass alle Fraktionen des Rates die Fa. Boehringer zu Gesprächen eingeladen haben, dass dieser Sachverhalt besprochen wurde und dass die umweltrechtlichen Anforderungen seit diesem Vorfall von 1984 enorm gestiegen sind.


TOP 4.
M I T T E I L U N G E N
Bezirksbürgermeister Dr. Benkler bedankte sich bei den anwesenden Vereinsvertretern für die tollen Feste der letzten Monate.
Zukünftig sollte allerdings vermieden werden, dass sich Termine überschneiden. Hierzu werden er und Herr Just einladen, um als Ergebnis eine gemeinsame Terminübersicht zu erstellen.
Weiterhin bedankte er sich bei den anwesenden Pressevertretern für die gute Berichterstattung.
Zum Thema eines eigenen Stadtteils Kronsberg teilte er mit, dass es im KroKus eine Veranstaltung gab, in der kontrovers diskutiert wurde, aber sich noch keine abschließenden Klarheiten ergeben haben, so dass hierzu noch keine Entscheidung gefällt werden kann.


TOP 5.
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung am 11.06.2008 (öffentlicher Teil)

15 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen, 2 Enthaltungen


TOP 6.
A N H Ö R U N G gem. § 31 i. V. m. § 35 der Geschäftsordnung des Rates zum THEMA: Initiative Stolpersteine
Eingeladen ist: Herr Fritz-Joachim Konietzny


Abgesetzt


TOP 7.
Entwicklungen im Stadtbezirk - Bericht der Verwaltung -
Herr Fabich berichtete folienunterstützt über die Pläne zur Umgestaltung des Thie. Bezirksratsfrau Stittgen erbat noch eine Aussage zum Beleuchtungskonzept, da durch die vielen Bäume dies zwingend erforderlich scheint. Herr Fabich führte dazu aus, dass die Lampen unterhalb der Baumkronen geplant sind. Bezirksratsfrau Kramarek fragte nach der Bodengestaltung und regte an, die Pflasterung auszunehmen und Sandplatzboden anzulegen. Herr Fabich sprach dagegen, da der Thie zu offen und somit windanfällig ist. Außerdem wurde der Platz bewusst so angelegt, um eine Weitläufigkeit zu erzeugen.
Beigeordneter Klie lobte die Arbeit der Arbeitsgruppen und betonte, dass Kfz-Nutzung ausgeschlossen sein soll und die Freifläche genutzt werden muss.
Herr Fabig machte deutlich, dass dies nur mit den entsprechenden Menschengruppen möglich ist, diese aber zurzeit nicht auf diese Fläche strömen. Bezirksratsherr Hellmann stellte die Frage nach den Finanzen und ob die Verwaltung hier von sich aus Geld bereit stellen wird, was Herr Fabich verneinte.
Bezirksratsfrau Kramarek kritisierte, dass wenig für Jugendliche und SenioInnen erkennbar ist. Herr Fabich verwies auf den weiteren Verlauf des Vortrages, da er nur den gestalterischen Teil abzudecken hat.
Herr Schmans betonte, dass mit der Pflanzung von mehr Bäumen nicht das Problem der Brachfläche gelöst werden kann, worauf Herr Fabich auch nochmals betonte, dass dies strukturelle Probleme sind, die mit einer Verbesserung der Aufenthaltsqualität nicht aufgefangen werden können.
Frau Beyer von der Gruppe "Geschäfte" berichtete, dass zunächst der Bedarf der Bürger abgefragt wurde. Hier wurde deutlich, dass das Eiscafe und eine Außengastronomie am KroKus vorrangig gesehen werden. Die Nachfrage bei Filialisten nach Einrichtung einer Filiale am Thie wurde negativ beschieden. Die Geschäftsleute gaben in einem Fragebogen als vorrangige Ziele die Einrichtung von Kurzzeitparkplätzen sowie die Beschilderung zum Thie an. Als weiteres wurde ein Treffen der Gewerbetreibenden eingerichtet.
Frau Struckmeyer, AG "Aktivitäten" stellte vor, dass zunächst eine Bestandsaufnahme vorgenommen wurde, in der festzustellen war, dass die Besucher und Nutzer nur kurze Verweildauern auf dem Thie haben. Folgendes wurde in Angriff genommen:
mit der Gruppe MiniMuki wurde ein Teil des Platzes bemahlt; ein Soccer-Court wurde aufgestellt, der in den Ferien gut frequentiert wurde; ein angekündigtes Picknick viel leider dem Wetter zum Opfer; es wurde eine offene Chorprobe durchgeführt; ein Männerfrühstück soll durchgeführt werden. Daneben gibt es noch andere Ideen wie einen Boule-Platz für SeniorInnen für das nächste Jahr, deren Finanzierung noch abgeklärt werden muss.
Bezirksbürgermeister Dr. Benkler dankte den Mitgliedern der Steuerungsgruppe namentlich: Frau Bauer, Frau Struckmeyer, Frau Beyer, Herrn Winkel, Frau Külp, Herrn Weissenberg, Herrn Kier, Herrn Böhme, Frau Rudolph, Herrn Prof. Hansen, Frau Korn, Frau Werth und Herrn Fabich. Herr Fabich betonte, dass in der Verwaltung auch ein Prozess in Gang gesetzt wurde, dessen Auswirkungen sich mit eventuellen Gebäudeveränderungen befassen.
Weitere Berichtspunkte :
- Thema Integrative Stadtteilarbeit, hier: Hochbahnsteige Zentrum Kirchrode. Auftaktveranstaltung am 30.10.08 im Gemeindehaus der Jacobikirche.
- Gesundheitszentrum, Fa. Rossmann wird erweitern, Bauantrag liegt vor; zwei weitere Vermietungen möglich, dann wäre das Erdgeschoss gefüllt.
- ein Bauantrag liegt vor für Kronsberger Str., Abriss der Pavillons genehmigungsfrei durchführbar. Der vorhabenbezoge B-Plan 1633 soll im Oktober beschlossen werden.
Bezirksratsfrau Dr. Mönnig fragte nach dem Grundstück Katzenwinkel / Wülfeler Straße, wozu Herr Fabich erklärte, dass der Verkauf im Oktober vertraglich geregelt werden soll.


TOP 8. A N F R A G E N
TOP 8.1. der FDP-Fraktion
TOP 8.1.1.
Radwege Döhrbruch
(Drucks. Nr. 15-1807/2008)
Die Radwegeim Döhrbruch im Bereich zwiischen Lange-Hop-Straße und
Brabeckstraß befinden sich teilweise in einem beklagenswerten Zustand.
Wir fragen daher die Verwaltung:
1. lst der Verwaltung der Zustand der Radwege bekannt?
2. Sind Maßnahmen geplan um diese Mängel zu beheben? Wenn
ja, wann und in welchem Umfang?
Antwort der Verwaltung zu Frage 1 und 2:
Der Verwaltung war der Zustand der Radwege bekannt.
Der Auftrag für eine Deckschichterneuerung im o. a. Bereich wurde erteilt und die Arbeiten
sind durchgeführt worden.



TOP 8.2. der CDU-Fraktion
TOP 8.2.1.
Gleichzeitige Nutzung von Hundeauslaufflächen und Fahrradwegen auf dem
Kronsberg (Drucks. Nr. 15-1978/2008)
Auf dem Kronsberg sind jetzt neue Hundeauslaufwege – und flächen geschaffen worden , die auch von vielen Einwohner gern und oft genutzt werden.
Leider sind aber die meisten Wege gleichzeitig als Hundeauslaufwege und Fahrradwege ausgewiesen. Hier kann es zu gefährlichen Situationen zwischen erlaubt freilaufenden
Hunden und Fahrradfahrern kommen.
Wir fragen daher die Verwaltung :
Wie ist die rechtliche Situation, wenn es zu einem Unfall zwischen einem nicht angeleinten Hund und einem Fahrradfahrer kommt ?
Antwort der Verwaltung zu Frage 1:
Mit der Ausweisung der Hundeauslaufmöglichkeiten am Südkronsberg hat die Verwaltung
einen einstimmigen Ratsbeschluss vom 6.12.2007 (Interfraktioneller Antrag Nr. 3003/2007)
umgesetzt.
Hundehalterinnen und Hundehalter haben grundsätzlich die Aufsichtspflicht über ihre Hunde. Ihre Haftungspflicht wird auch durch die Ausweisung einer Hundeauslauffläche oder eines Hundeauslaufweges nicht aufgehoben.
Die Ausweisung von Hundeauslaufflächen und –wegen führt nicht dazu, dass alle anderen dort vorhandenen Nutzungen untersagt werden und die Flächen ausschließlich den Hunden zur Verfügung gestellt werden. Demzufolge haben Hundehalterinnen und Hundehalter die Pflicht, ihre Hunde so zu halten und zu führen, dass von ihnen keine Gefahren ausgehen. Hierzu zählt auch, dass die Hunde FahrradfahrerInnen nicht attackieren oder an ihnen hochspringen sowie auch nicht vor ein Fahrrad laufen und somit FahrradfahrerInnen zum Sturz bringen.
Die Verwaltung hat bei der Ausweisung von Hundeauslaufflächen und –wegen dafür Sorge zu tragen, dass absehbare Konflikte zwischen frei laufenden Hunden und anderen Nutzern möglichst gering gehalten werden bzw. gar nicht erst auftreten. Da die städtischen Grünflächen und Landschaftsräume auch für Erholungszwecke genutzt werden und von Fuß- und Radwegen durchzogen sind, kommt es zwangsläufig zu Nutzungsüberlagerungen. Diese regeln sich meist durch gegenseitige Rücksichtnahme, so dass Konflikte nicht weit überdurchschnittlich auftreten und die Haftungssituation nicht beeinflusst wird.
Überlagern sich die Hundeauslaufmöglichkeiten jedoch mit intensiven Formen anderer Nutzungen, könnte die Haftungsfrage in Schadensfällen anders beurteilt werden. Sind Konflikte absehbar, könnte der Versuch unternommen werden, die Haftung auf die Stadt zu verlagern. Für den genannten Landschaftsraum am Südkronsberg ist eine solche Problemlage auf der Randallee möglich. Dieser Radweg wird sowohl von Anliegern wie auch von Erholungssuchenden frequentiert, die auf dem Grünen Ring den Landschaftsraum queren.
Zusätzlich zu einer verstärkten Information vor Ort durch den zuständigen Parkranger wird die Verwaltung daher Schilder im Bereich der Randallee aufstellen. Sie sollen darauf hinweisen, dass sich hier mehrere Nutzungsansprüche überlagern und keine Nutzergruppe, weder RadfahrerInnen noch HundebesitzerInnen, ein alleiniges Nutzungsrecht haben. Die Haftung der HundehalterInnen bleibt ebenso unberührt wie die Regelungen zum Führen gefährlicher Hunde.

TOP 8.2.2.
Hecke im Dreibirkenweg
(Drucks. Nr. 15-1979/2008)
Der Dreibirkenweg wird, beginnen von der Bemeroder Straße bis zum Beginn des Waldes
( Seelhorster Forst ), auf der rechten Seite von einer Hecke begrenzt.
Die Hecke befindet sich in einem sehr ungepflegten Zustand und
verengt den Weg.
Wir fragen daher die Verwaltung:
1. Wer ist hier für Schnitt und Pflege der Hecke verantwortlich?

2. Wie oft wird die Hecke geschnitten und wann wäre der nächste Termin?
Antwort der Verwaltung zu Frage 1:
Verantwortlich für die Pflege der Hecke ist der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün.
In 2007 hat es im Bereich des Dreibirkenweges eine Umstrukturierung der Betriebshöfe des Fachbereichs gegeben, wodurch der Rückschnitt versäumt wurde.

Antwort der Verwaltung zu Frage 2:
Zukünftig erhält die Hecke je nach Bedarf ein- bis zweimal jährlich einen Rückschnitt. Der
aktuelle Rückschnitt ist in der 36. und 37. Kalenderwoche erfolgt.



TOP 8.2.3.
Mobile Geschwindigkeitsmesser
(Drucks. Nr. 15-1980/2008)
In den Monaten April, Mai und Juni sind in unserem Stadtbezirk Mobile Geschwindigkeits - messungen,z.B. im Bünteweg und in der Sögeler Straße durchgeführt worden.
Leider sind bis heute , aufgrund der technischen Probleme , diese Ergebnisse
dem Bezirksrat noch nicht vorgestellt worden.
Wir fragen daher die Verwaltung :
1. Wann ist mit den Ergebnissen zu rechnen ?
2. Werden die mobilen Geschwindigkeitsanzeiger wieder
Einsetzbar sein ?

Antwort der Verwaltung zu Frage 1 und 2:

Aus erheblichen technischen Gründen ist es der Verwaltung zurzeit leider nicht möglich, die Daten aus der o.g. Messung auszuwerten. Sobald der Verwaltung neue mobile Geschwindigkeitsanzeiger zur Verfügung stehen, wird eine erneute Messung in den betroffenen Straßen stattfinden.







TOP 8.2.4.
Verkehrssicherheit für Kinder in unserem Stadtbezirk
(Drucks. Nr. 15-1981/2008)
Sehr oft kommt es zu Verkehrsunfällen mit Kindern, wie die Unfallstatistiken
leider belegen. Verkehrssicherheit und ein sicherer Schulweg ist für uns alle,
vor allem für die Kinder , von großer Wichtigkeit.
Wir fragen daher die Verwaltung :
1. Wie viele Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Kinder haben sich in
unserem Stadtbezirk bisher im Jahr 2008 ereignet ?
2. Welche Art von Verletzungen haben beteiligte Kinder davongetragen ?
3. Gibt es Unfallschwerpunkte ?
Antwort der Verwaltung zu Frage 1:
Die Verkehrsunfalldaten werden durch die Polizei erhoben. Eine Selektion nach Stadtteilen ist laut dortiger Auskunft nicht möglich. Eine Abfrage für das Zuständigkeitsgebiet der Polizeiinspektion Süd (Südstadt, Bult, Kleefeld, Heideviertel, Groß Buchholz, Misburg, Anderten, Kirchrode, Bemerode, Wülferode, Mittelfeld, Wülfel, Döhren, Seelhorst, Waldhausen, Waldheim) ergab, dass sich im Jahr 2008 bisher 22 Verkehrsunfälle mit Kinderbeteiligung ereignet haben, davon zwei auf dem Schulweg. In 11 der Fälle muss das Verhalten der Kinder als hauptursächlich eingestuft werden, davon vier Mal als Fußgänger und sieben Mal als Radfahrer. In den anderen 11 Fällen wurde der Unfall nicht durch die betroffenen Kinder verursacht. Bei diesen Unfällen waren die Kinder zwei Mal als Fußgänger, vier Mal als Radfahrer und in fünf Fällen als Mitfahrer beteiligt.
Antwort der Verwaltung zu Frage 2:
Bei den Verkehrsunfällen wurden 15 Kinder leicht und zwei Kinder schwer verletzt.

Antwort der Verwaltung zu Frage 3:
Eine Unfallhäufungsstelle kann nicht festgestellt werden.


TOP 8.2.5.
Parkranger
(Drucks. Nr. 15-1982/2008)
Aufgabe der Parkranger ist es, auf Grünflächen und Spielplätzen präsent zu sein, um vor Ort im direkten Kontakt mit Bürgerinnen und Bürgern ein konfliktfreies und geregeltes Verhalten möglichst aller Beteiligten zu erreichen.
In der Informationsdrucksache Nr. 1777/2008 fallen jedoch hohe Einsatzzahlen
im Bereich Gefahrenabwehr und im Bereich Abfall/Sperrmüll auf.
Wir fragen daher die Verwaltung :
1. Wie sind diese hohen Einsatzzahlen zustande gekommen bzw.
um welche Einsätze zur Gefahrenabwehr und im Bereich Abfall/Sperrmüll
handelt es sich ?
2. Welche Maßnahmen sind oder werden noch ergriffen um diese
Einsatzzahlen zu minimieren ?
Antwort der Verwaltung zu Frage 1:
Die relativ hohen Einsatzzahlen unter der Rubrik Gefahrenabwehr (531 Fälle) in der
Tabelle 1 (Kontakte) der Informationsdrucksache entsprechen zum Teil Einsätzen, die in der Tabelle 2 unter den Konfliktfeldern Kinderspielplätze, Vandalismus, Baustellen und Abfall/Sperrmüll aufgeführt sind.
Sie erklären sich wie folgt:
· Auf Spielplätzen (269 Fälle) vor allem in Bemerode wurden relativ häufig Glasscherben gemeldet. Zum Teil ist die Reinigung dieser Spielplätze an eine Fremdfirma vergeben. Hier musste die Gründlichkeit der Arbeit kontrolliert werden. Die Scherben wurden während des Einsatzes des Parkrangers zur Gefahrenabwehr entfernt.
Außerdem ergaben sich häufige Maßnahmen der Gefahrenabwehr durch Kinder, die im Neubaugebiet Rohfeld in Kirchrode immer wieder Baumaterial gefährdend auf Spielplätze und Grünflächen einbrachten und durch Missnutzungen von Jugendlichen auf dem Spielplatz Lange-Feld-Straße in Kirchrode.
· Vandalismus (67 Fälle) war 2007 vor allem in Bemerode, insbesondere auf dem Spielplatz Am Spargelacker, dem Spielplatz und Grünzug Emslandstraße und auf dem Kronsberg festzustellen. Auch hier waren während des Parkrangereinsatzes Maßnahmen zur Gefahrenabwehr notwendig.
· In Kirchrode gab es in 2007 eine reichliche Bautätigkeit (385 Fälle) vor allem durch den Bau der Starkstromleitung zur MHH. Dadurch fanden häufige Kontrollen und Gespräche mit Anwohnern und Anwohnerinnen statt. In anderen Stadtbezirken wurden (personell bedingt) nicht wie im Stadtbezirk Kirchrode-Bemerode-Wülferode jede Bauanzeige in der Statistik aufgeführt.
· Kontakte wegen Abfall und Sperrmüll (186 Fälle) ergaben sich 2007 vor allem wegen Spermüll auf den Spielplätzen Am Spargelacker und Vechteweg und wegen Glasscherben auf den Spielplätzen Timmermannweg, Berkelmannstraße und Am Spargelacker sowie in den Wohngebieten auf dem Kronsberg.


Antwort der Verwaltung zu Frage 2:
Am 03.09.2008 erfolgte ein Gespräch mit dem Bezirksbürgermeister, Vertretern der Fraktionen, der Verwaltung sowie der Polizei, in dem zukünftige Maßnahmen in Bezug auf Vandalismus, Lärm, Alkohol und Drogen erörtert wurden. Die Zusammenarbeit mit der Polizei soll verbessert werden. Problemschwerpunkte in Bezug auf Jugendlichen Vandalismus, Lärm und Alkohol werden zukünftig stärker dem Fachbereich Jugend und Familie genannt, so dass dort entsprechende Angebote für Jugendliche eingerichtet werden können. Der Stadtbezirksmanager ist hier bereits involviert.
Die private Reinigungsfirma, die von der Verwaltung zur Reinigung beauftragt wurde, ist mittlerweile deutlich ermahnt worden, gründlicher zu arbeiten. Sollte dies zukünftig nicht der Fall sein, werden die Reinigungsarbeiten anderweitig vergeben.

TOP 8.2.6.
Leerstehende Geschäftsräume und Freifläche am Thie
(Drucks. Nr. 15-1983/2008)
Seit einiger Zeit sind am Thie mehrere Geschäftsräume frei zur Vermietung.
Diese Leerstände tragen nicht gerade zur gwünschten Belebung des Thie bei.
Wir fragen daher die Verwaltung :

1. Wann kann für die leer stehenden Geschäftsräume im Stadtteilzentrum
Krokus und dem angrenzenden Gebäudekomplex mit einer Vermietung gerechnet
werden?
2. Existiert mittlerweile ein Interessent für das brach liegende Grundstück
hinter dem Medical Plaza oder plant die Stadt Hannover diese Brache eventuell
anders ein?
Antwort der Verwaltung zu Frage 1:
Für die leer stehenden Geschäftsräume des Stadtteilzentrums Krokus gibt es momentan keine konkreten Angebote eines möglichen Nachmieters. Es werden aber seitens der Verwaltung Überlegungen über Nutzungsmöglichkeiten angestellt, die noch nicht abgeschlossen sind.
Somit können aktuell keine Aussagen über eine Vermietung getroffen werden.
Bei dem angrenzenden Gebäudekomplex handelt es sich um die Adressen Wülferoder Straße 59, 61 und 63.
Für das leer stehende Ladenlokal besteht Interesse, ein Café zu eröffnen.
Der potentielle Vermieter befindet sich in der Planungsphase.
Zum Gesundheitszentrum Kronsberg (GZK, Thie 1) existieren für das Erdgeschoss Bauanträge.
In diesem Zusammenhang ist mit einer Erweiterung der Rossmann Filiale zu rechnen.

Antwort der Verwaltung zu Frage 2:
In den vergangenen Jahren hat der Verwaltung mit zahlreichen Interessenten in teilweise erfolgs- versprechenden Verhandlungen zum Verkauf des Grundstücks gestanden. Der Verkauf war mit der Errichtung eines Pflegheims verbunden. Die Verhandlungen haben jedoch nicht zu einem Vertragsabschluss geführt.
Daraufhin wurde das Grundstück vom 04. - 06.07.2008 mit einer Anzeige in der FAZ, der HAZ und NP sowie der FAZ am Sonntag öffentlich ohne Zweckbindung ausgeschrieben. Bewerbungsschluss war der 18.08.2008. Es hat kein Bewerber ein Angebot abgegeben. Die Verwaltung bemüht sich weiterhin um eine Vermarktung des Grundstücks.



TOP 8.2.7.
Hortbedarf im Schuljahr 2008/2009 im Stadtbezirk
(Drucks. Nr. 15-1984/2008)
Laut Ergebnis der Wartelistenabfrage in den Kindertagesstätten zu den
Hortbedarfen im Schuljahr 2008/2009 erreichen wir eine Versorgungsquote
von 17,9. Dies entspricht einem Fehlbedarf von 56 Plätzen.
Wir fragen daher die Verwaltung :
1. Wie kann diesen Kindern und Familien im Schuljahr 2008/2009
geholfen werden einen Hortplatz zu finden?
2. Welche Maßnahmen sind oder werden noch ergriffen um diesen
Fehlbedarf schnellstmöglich zu senken ?
Antwort der Verwaltung zu Frage 1 und 2:
Die Landeshauptstadt Hannover plant die Einrichtung offener Ganztagsschulen im Grundschulbereich in den nächsten Jahren auszubauen. Die Verwaltung geht davon aus, dass die Ausweitung dieses Angebotes, das an drei Tagen pro Woche verlässlich sein wird, zu einer Verbesserung des Betreuungsangebotes für Schulkinder führt.

In den vergangenen Jahren hat die Landeshauptstadt Hannover die Schulkinderbetreuung kontinuierlich ausgebaut und stellt heute über 4.000 Plätze zur Verfügung.
Ein weiterer Ausbau der Hortbetreuung in 2009 ist seitens der Verwaltung z. Zt. nicht in der Planung, da der Bundesgesetzgeber für die kommenden Jahre die Priorität auf den Ausbau der Plätze für die unter 3-Jährigen gelegt hat. Bis zum Jahr 2013 soll ein individueller Rechtsanspruch für diese Kinder verwirklicht werden; dieser Prioritätensetzung kommt die Verwaltung durch das Ausbauprogramm „5 x 300 Plätze U 3“ nach.
Darüber hinaus liegen aktuell keine Anträge von Eltern, Trägern oder Initiativen auf Einrichtung einer Hortgruppe vor.

TOP 8.2.8.
Hundeauslauffläche am Kronsberg
(Drucks. Nr. 15-1985/2008)
Die Grasfläche am Kronsberg zwischen dem Hugo – Knappworstweg und dem darüber gelegenen Weg ist als Hundeauslauffläche gekennzeichnet.
Diese Wiese wurde nun teilweise gemäht .Am hinteren Teil der Wiese hat der Schäfer eine Koppel errichtet in der seine Tiere die Nacht verbringen. Diese Koppel ist flexibel und wird immer wieder versetzt.
Die Fläche auf denen die Koppel stand, kann über eine längere Zeit von Menschen
und Hunden nicht benutzt werden, da diese voller Exkremente ist.
Wir fragen daher die Verwaltung :
1. Inwieweit wird diese Hundeauslauffläche auch als Schafweide
genutzt und über welche Zeitraum ?
2. Wird auch die andere Hälfte der ausgewiesenen Hundeauslauffläche
gemäht ?
Antwort der Verwaltung zu Frage 1:
Die Hundeauslauffläche, wie auch die übrigen Grünflächen bzw. die so genannten
Allmendeflächen auf dem Kronsberg werden durch eine Wanderschafherde gepflegt. Die Pflege geschieht mit dem Ziel der Entwicklung artenreicher Grünlandflächen und dient auch der Instandhaltung für die Naherholungsnutzung. Die Hundeauslauffläche wird ein bis zweimal im Jahr mit Schafen beweidet.

Antwort der Verwaltung zu Frage 2:
Die Flächenpflege erfolgt grundsätzlich durch eine Schafbeweidung oder eine Mahd. So
wird auch der Teil der Hundeauslauffläche turnusmäßig gemäht oder beweidet.


TOP 8.3. der SPD-Fraktion
TOP 8.3.1. Bundesstraße 65; Anschlussstelle Kirchrode-Verkehrssituation an den Einmündungen mit Stopp-Zeichen
(Drucks. Nr. 15-1986/2008)
Die Abfahrten von der Bundesstraße 65 in die Brabeckstraße sind für Rechtsabbieger wei -
terhin als lichtzeichenfreie Einmündungen mit einer für Kraftfahrzeuge sehr eleganten, weil schnell zu durchfahrenden Linienführung gestaltet, im Hinblick unter anderem auf den Fußgängerverkehr aber mit der Maßgabe des unabdingbaren Haltens vor Einfahrt in die Brabeckstraße. Nach wie vor ist eine sehr hohe/zu hohe Zahl der Nichtbeachtung der Verkehrszeichen (Stopp-Zeichen und Haltlinie) zu beobachten. Dabei ist der westliche Fußweg der Brabeckstraße sogar ein ausgesprochener Schulweg. Verkehrskontrollen zeigten – wenn überhaupt – nur eine vorübergehende Wirkung, so die von der Polizei eingeholte Information.
Wir fragen daher die Verwaltung:
1. Welche Wertigkeit wird von den verschiedenen zuständigen Stellen (Polizei, Baulastträger, Kommune) diesen Beobachtungen beigemessen?
2. Welche Vorkehrungen/Erfolg versprechenden, verkehrsregelnden Maßnahmen halten die zuständigen Stellen jeweils für angezeigt, tatsächliche und mögliche Gefährdungen durch offensichtliches und zu häufiges Nichtbeachten jetziger Regelungen erheblich zu reduzieren.
3. Würde sich eine rechtwinklig gestaltete Einmündung mit einem kleinen Abbiegeradius auf die mögliche Abbiegegeschwindigkeit und damit auf die Sicherheitssituation (mit und ohne Lichtzeichenregelung) verbessernd auswirken?

Antwort wird nachgereicht.

TOP 8.3.2.
Fitnessparcours - Vorstellung zur Gestaltung
(Drucks. Nr. 15-1987/2008)
In Ricklingen ist in einer Informationsveranstaltung (siehe Zeitungsmeldung vom 19. Juni 2008) die Gestaltung eines sog. Senioren-Spielplatzes (Fitnessgeräte und Bouleplatz) vorgestellt worden. Die Errichtung könnte, so heißt es dort, im Herbst 2008 beginnen – vorbehaltlich der Finanzierung.
Wir fragen daher die Verwaltung:
1. Welche Gerätschaften und Einrichtungen sind dort aktuell vorgesehen?
2. Welche weiteren Vorstellungen und Überlegungen zur Ausstattung wurden aus welchem Grund verworfen?
3. Welche Voraussetzungen sollten für die Herrichtung von einer dafür notwendigen Fläche im öffentlichen Raum erfüllt werden?

Antwort der Verwaltung zu Frage 1 und 2:
Im Rahmen der Umgestaltung der Außenanlagen am Freizeitheim Ricklingen ist sowohl die Neuanlage eines sog. Seniorenspielplatzes als auch die Aufwertung eines Kinderspielplatzes vorgesehen. Die Planung hierfür ist nahezu abgeschlossen und wird in einer der nächsten Sitzungen des Bezirksrats Ricklingen zur Beschlussfassung vorgelegt.
Der Beschlussdrucksache können dann die gewünschten Angaben entnommen werden. Wir bitten um Verständnis, dass die Einzelheiten zunächst mit dem Bezirksrat Ricklingen erörtert werden sollen.

Antwort der Verwaltung zu Frage 3:
Die Anforderung bezüglich eines Seniorenspielplatzes an eine öffentliche Fläche ist abhängig von ihrer Ausstattung und von daher im Einzelfall festzulegen.
Generell ist eine zentrale Lage, nach Möglichkeit in der Nähe von Senioreneinrichtungen, mit barrierefreiem Zugang und das Angebot einer entsprechenden Infrastruktur wie Café und WC wünschenswert.

TOP 8.3.3.
Denkmalgeschützter "Kronprinz" und Kolportagen
(Drucks. Nr. 15-1988/2008)
Das Ensemble um die ehemalige Gaststätte „Zum Kronprinzen“ in Kirchrode steht den letzten Informationen wohl unter Denkmalschutz. Erneut sind allerdings Gerüchte um die Zukunft dieses und anderer Gebäude aufgekommen, die alle möglichen Grundstücksnutzungen einschließen: Abriss, Umnutzung, Neubau, Schaffung neuen Planungsrechts und dergl..
Wir fragen daher die Verwaltung:
1. Welchen rechtlichen Status mit welchen Maßgaben haben die Gebäude zwischen Herthastraße und Jakobikirche bezüglich des Denkmalschutzes?
2. Welche Aktivitäten in diesem Bereich welcher Akteure sorgten bzw. sorgen für auch nicht sichtbare Veränderungen oder sollen für Veränderungen sorgen?

Antwort der Verwaltung zu Frage 1:
Die Gebäudegruppe Brabeckstr. 16 mit der ehemaligen Gaststätte „Zum Kronprinzen“ und dem zur Brabeckstraße gelegenen Saalbau ist nach Überprüfung durch Veranlassung der Stadt vom Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege als Baudenkmal gemäß § 3 Abs. 3 NDSchG als Teil der bestehenden Gruppe um die Jakobikirche mit Kleiner Hillen 1 und Kleiner Hillen 4 ausgewiesen worden. An der Erhaltung besteht aufgrund der geschichtlichen und städtebaulichen Bedeutung des Objektes ein öffentliches Interesse.
Grundsätzlich bedürfen nach den denkmalrechtlichen Bestimmungen Veränderungen und Instandsetzungen der denkmalrechtlichen Genehmigung.

Antwort der Verwaltung zu Frage 2:
Der Verwaltung liegt die Bauvoranfrage eines Projektentwicklers mit dem Ziel der Klärung von Rahmenbedingungen zur Reaktivierung des Objektes vor.
Eine weitergehende Beantwortung erfolgt im nichtöffentlichen Teil der Sitzung.


TOP 8.4. der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
TOP 8.4.1.
Radwegeverbindung Kirchrode/Döhrbruch zwischen Bemeroder Straße und Lange-Hop-Straße
(Drucks. Nr. 15-1989/2008) Am Döhrbruch in Bemerode ist inzwischen ein umfangreiches Bebauungsprojekt realisiert,
das sich bis hin zur Bemeroder Straße erstreckt. Durch die neue Ansiedlung hat sich der
Verkehr in diesem Teil des Döhrbruchs massiv verstärkt. Die meisten Bewohner besitzen
ein oder mehr PKW´s und auch der Fahrradverkehr hat wesentlich zugenommen. Die Straße
ist relativ schmal in diesem Bereich und einen Fahrradweg gibt es nicht.
In diesem Zusammenhang fragen wir die Verwaltung:
Frage 1:
Wieviele Wohnhäuser und Wohneinheiten sind in diesem Gebiet entstanden und werden noch kommen?
Frage 2:
Welche Richtung ist die Haupt Ein- und Ausfahrt dieses Wohngebietes. Die zur Bemeroder Straße oder die zur Lange-Hop-Straße?
Frage 3:
Ist ein Fahrradweg in diesem Teilstück des Döhrbruch geplant?

Antwort der Verwaltung zu Frage 1:
Im Bereich des Seelhorster Gartens nordwestlich der Bemeroder Straße (Geltungsbereich des Bebauungsplans 1583, 2.Änderung) sind folgende Wohnobjekte in der Vergangenheit entstanden, in Bau oder der Vermarktung:
- das Bauvorhaben der Genossenschaft Heimatwerk mit 7 MFH sowie 53 Genossenschaftsmietwohnungen,
- das Bauvorhaben Döhrbruch mit 17 RH in zwei Gebäudegruppen (Erstellung durch private Investoren),
- die Entwicklung des EFH- Baugebietes östlich der Straße an der Lindenhecke ist begonnen. Dort sollen bis etwa 2012 etwa 66 Einfamilienhäuser freistehend oder als Doppelhäuser ausgeführt werden.
- Weiterer Geschoßwohnungsbau mit nur grob abschätzbarem Volumen (ca. 50 Wohneinheiten) ist im übrigen Bereich denkbar.
Neben dem Seelhorster Garten sind im Rahmen des Bebauungsplanes Nr. 1682 westlich des Kirchröder Friedhofes weitere Flächen für ca. 8 freistehende Einfamilienhäuser in der planerischen Vorbereitung.
Es ist also im Zuge der Umsetzung von Baurechten aus den o. g. Bebauungsplänen mit einem Volumen von ca. 190 bis 200 Wohnungen zu rechnen.

Antwort der Verwaltung zu Frage 2:
Die Bemeroder Straße und die Lange-Hop-Straße sind gleichberechtigte Ein- und Ausfahrten für das Wohngebiet.

Antwort der Verwaltung zu Frage 3:
In diesem Teilstück des Döhrbruch ist kein Radweg geplant.

TOP 9. E N T S C H E I D U N G E N
TOP 9.1.
Bemeroder Familientreff; Zuwendung 2008
(Drucks. Nr. 15-1753/2008)
Bezirksratsherr Böhme teilte mit, dass sich die Kirche als Träger dieser Maßnahme zum 31.03.2009 zurückzieht.
Bezirksratsherr Albrecht teilte mit, dass hierzu schon Gespräche geführt werden.
Der Bezirksrat beschloss,
der Ev.-luth. Jakobikirchengemeinde aus dem Verwaltungshaushalt 2008, Haushalts - managementkontierung 4980.000-718000 - Zuschüsse an übrige Bereiche - eine Zuwendung in Höhe von bis zu 7.931 Euro für den Bemeroder Familientreff zu gewähren.

Einstimmig


TOP 9.2.
Beratungsstelle für Aussiedler auf dem „Spargelacker“; Zuwendung 2008
(Drucks. Nr. 15-1754/2008)
Der Bezirksrat beschloss,
dem Diakonischen Werk Hannover aus dem Verwaltungshaushalt 2008, Haushalts - managementkontierung 4980.000-718000 - Zuschüsse an übrige Bereiche - eine Zuwendung in Höhe von bis zu 3.090,00 Euro für die Beratungsstelle für Aussiedler „ProMigration“, Hinter dem Holze 14, zu gewähren.

Einstimmig


TOP 10. A N H Ö R U N G E N
TOP 10.1. Minderausbau der Brabeckstraße
(Drucks. Nr. 1788/2008 mit 1 Anlage)
Bezirksratsfrau Stittgen fragte, wer das Grundstück kauft, wie hoch der Preis ist und zu welchem Zweck das Grundstück gekauft wird.
Herr Fabig stellte richtig, dass dieser Grundstücksteil nicht gem. den Festsetzungen des B-Planes entsprechend ausgebaut wird.
Der Bezirksrat empfahl:
zuzustimmen, dass die nicht mehr benötigte Verkehrsfläche vor dem Grundstück Brabeckstraße 7 entsprechend der Anlage 1 abweichend vom B-Plan Nr. 306 nicht ausgebaut wird.

Mit 1 Enthaltung


TOP 10.2.
Bebauungsplan Nr. 1563, 5. Änderung
- Sydney Garden / ehemaliger Schweizer Pavillon - Vereinfachtes Verfahren , Auslegungsbeschluss (Drucks. Nr. 1972/2008 mit 4 Anlagen)

Der Bezirksrat empfahl zu beschließen:
1. dem Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 1563, 5. Änderung „ Sydney Garden / ehe-
maliger Schweizer Pavillon“ mit Begründung zuzustimmen und
2. die öffentliche Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB zu beschließen.

Einstimmig

TOP 10.3.
Umstrukturierung des Betreuungsangebotes bei dem Verein "Die Kronsbären" e.V.
(Drucks. Nr. 2046/2008)
Der Bezirksrat empfahl zu beschließen:
  • die Betreuungszeit der Kindergartengruppe (25 Plätze) vom Verein "Die Kronsbären" e.V. von einer 3/4-Betreuung auf ein Ganztagsangebot auszuweiten und
  • dem Verein für diese Betreuungszeit ab dem 01.08.2008 laufende Beihilfen entsprechend den Richtlinien über die Fördervoraussetzungen und Förderbeträge für Kindertagesstätten in Trägerschaft von gemeinnützig anerkannten Vereinen zu gewähren.

Einstimmig


TOP 11. A N T R Ä G E
TOP 11.1. der CDU-Fraktion
TOP 11.1.1. Errichtung eines Parkplatzes
(Drucks. Nr. 15-1387/2008)
Nachdem der Antrag verlesen wurde, monierte Bezirksratsherr Böhme, dass dies Angelegenheit der Unteren Naturschutzbehörde ist.
Ggf. könnte hier der Stadtbezirksmanager die Eigentumsverhältnisse klären und den Besitzer auffordern, die Leitplanke um eine Fahrzeuglänge zu versetzen, um Parkplätze zu erhalten. Da es sich um eine Fläche im Landschaftsschutzgebiet handelt, wurde dem Antrag von SPD und BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN widersprochen.
Der Bezirksrat beschloss :
Die Verwaltung wird gebeten, im Rahmen des in ihrer Drucksache 0850/2008 unter Punkt 14 angekündigten Rückbaus des ehemaligen Festplatzes in Kirchrode ,am Rand zur
Mardalstraße einen Parkstreifen in Queranordnung zu schaffen.

10 Stimmen dafür, 6 Stimmen dagegen, 1 Enthaltung


TOP 11.1.2.
Umbennung des Stichweges der Tiergartenstraße 105-107b
(Drucks. Nr. 15-2006/2008)
Bezirksratsherr Böhme widersprach dem Antrag, weil in der Juni-Sitzung einstimmig beschlossen wurde, dieses Wegstück nach Elly Beinhorn zu benennen. Außerdem könnte diese Benennung zu Verwechselungen führen. Bezirksratsfrau Dr. Mönnig wies darauf hin, dass sich die Anwohner mit der entsprechenden Bitte an Bezirksratsmitglieder gewandt haben und dass bei den entstehenden Kosten der Meinung der Anlieger gefolgt werden sollte. Bezirksratsherr Böhme und Bezirksratsherr Kaiser verwiesen auf Unklarheiten bzgl. der Einsätze von Feuerwehr und Polizei. Bezirksratsfaru Dr. Mönnig betonte nochmals die aus ihrer Sicht deutliche sprachliche Unterscheidung des
Bennungsvorschlages.
Der Bezirksrat beschloss
Die Verwaltung wird gebeten, die bereits in der Stichstraße bestehenden Gebäude sowie die noch zu errichtende Ringstraße (gem. Bebauungsplan 1702) in „Vor der Mardalwiese“ zu benennen.

10 Stimmen dafür, 7 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen



TOP 11.2. der SPD-Fraktion
TOP 11.2.1.
Aktivitätenplatz in Kirchrode, insbesondere auch für Senioren
(Drucks. Nr. 15-2007/2008)
Nachdem Bezirksratsherr Rödel den Antrag verlesen hatte, lehnte Bezirksratsfrau Stittgen diesen für ihre Fraktion mit der Begründung ab, dass es schon genug Plätze und Alteneinrichtungen gibt, auf oder in denen sich SeniorInnen betätigen können.
Der Bezirksrat lehnte ab:
Die Verwaltung wird gebeten, ein Konzept für einen Aktivitätenplatz, insbesondere auch für Senioren, in Kirchrode mit Fittnessgeräten und Bouleplatz, ggf. auch anderen Teamspielen zu entwickeln, Standortvorschläge zu machen und letztere zu priorisieren unter Einschluss einer Fläche an der Tiergartenstraße im Bereich vor dem Haupteingang zum Tiergarten (Stadtplatzfläche) und die dafür notwendigen haushaltsmäßigen Vorkehrungen für die Errichtung möglichst noch im Jahr 2009 vorzusehen. Eine Vorstellung der konzeptionellen Überlegungen zu den Aktivitäten und zu den möglichen Orten im Stadtbezirksrat wird unabhängig vom Errichtungstermin ebenfalls erbeten.

Mehrheitlich abgelehnt mit 7 Ja.Stimmen, 10 Nein-Stimmen und 0 Enthaltungen.


TOP 11.2.2.
Abbau von Ampeln und Verkehrszeichen (südlich Kattenbrookstrift)
(Drucks. Nr. 15-2008/2008 N1)
Nach verlesen des Antrages durch Bezirksratsherrn Kaiser beantragte Bezirksratsfrau Stittgen getrennte Abstimmung der Punkte 1 - 3.
Bezirksratsfrau Kramarek bat unter Ziffer 2 um die Ergänzung, dass der Kfz-Verkehr gesperrt werden soll. Diesem folgte die antragstellende Fraktion.

Die Verwaltung wird gebeten, folgende verkehrsregelnden Maßnahmen im Stadtbezirk durchzuführen:
1. Die Vollampelanlagen Kattenbrookstrift/Emmy-Noether-Allee und Kattenbrookstrift/Stockholmer Allee werden entfernt.
2. Die provisorische, unausgebaute Wegeverbindung im Zuge der südlichen Verlängerung der Kattenbrookstrift von der Stockholmer Allee bis zur Emmy-Noether-Allee wird für den KFZ-Fahrzeugverkehr gesperrt, das Befahren mit Kraftfahrzeugen jeglicher Art ist durch geeignete Maßnahmen (z. B. Poller) auf jeden für die Durchgängigkeit zu unterbinden.
3. Die vorfahrtregelnden Verkehrszeichen in der Stockholmer Allee werden ersatzlos entfernt und die Stockholmer Alle ab Brüsseler Straße zur Sackgasse erklärt, der Bahnübergang ist für Kraftfahrzeuge zu sperren.

Einzelabstimmung: Pkt. 1 einstimmig beschlossen,
Pkt. 2 und Pkt. 3 abgelehnt mit 7 Ja-Stimmen, 10 Nein-Stimmen und 0 Enthaltungen.



TOP 11.3. Gemeinsam von SPD-Fraktion und CDU-Fraktion
TOP 11.3.1. Benennung einer Straße im Stadtteil Wülferode
(Drucks. Nr. 15-2009/2008)
Nach verlesen des Antrages verkündete Bezirksratsfrau Kramarek, den Antrag in die Fraktion zu ziehen, da lt. Ratsbeschluss mehr weibliche Namen für Straßenbenennungen verwendet werden sollen. Nachdem die Bezirksratsmitglieder Dr. Mönnig, Hellmann und Dr. Benkler den örtlichen Bezug diese Vorschlages nochmals deutlich gemacht hatten, zog sie diesen GO-Antrag zurück.
Der Bezirksrat beschloss:
Der Rat der Landeshauptstadt Hannover und die Verwaltung werden gebeten, die vom Straßenzug Zum Siemenshop – Rüterwiese zwischen Adolf-Lücke-Weg und Kirchbichler Straße westlich abzweigende, bislang unbenannte Straße nach dem Kommunalpolitiker und Feuerwehrmann Wilhelm Rusterberg (geb. am 16. August 1926, gest. am 15. August 2002)

Wilhelm-Rusterberg-Weg

zu benennen. Dabei wird gebeten anzuerkennen, dass dieser Benennungsvorschlag seine besondere Grundlage in der örtlichen Verbundenheit Wilhelm Rusterbergs mit Wülferode hat.

15 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen, 2 Enthaltungen


TOP 11.4. der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
TOP 11.4.1.
Radwegeerneuerung Kirchrode/Döhrbruch zwischen Lange-Hop-Straße und Brabeckstraße
(Drucks. Nr. 15-2010/2008)

Zurückgezogen!


TOP 11.4.2.
Entfernung der Hinweistafeln zum Projekt "Expomodell und Naherholung Kronsberg" an der Wülferoder Straße/Ecke Ellernbuschfeld
(Drucks. Nr. 15-2011/2008)
Der Bezirksrat beschloss:
Bezirksratsher Kaiser teilte mit, dass er schon vor einigen Monaten von der Verwaltung die Aussage erhalten hat, dass die Anlage abgebaut und eingelagert wird.
Der Bezirksrat möge beschließen:
Die Verwaltung wird aufgefordert. die Hinweistafeln an oben benannter Stelle zu entfernen
und eine restaurierte Version an anderer Stelle zu prüfen.

Einstimmig


TOP 12. EIGENE MITTEL des Stadtbezirksrates
TOP 12.1. Antrag der SPD-Fraktion
TOP 12.1.1.
Verwendung bezirksbezogener Haushaltsmittel -Spielplatz Gölenkamp-
(Drucks. Nr. 15-1808/2008)
Der Bezirksrat lehnte ab:
Unter Zustimmung zum Entwurf und zur Herstellung des Spielplatzes Gölenkamp gemäß der Mitteilung vom 4. Juni 2008 – 10.15.4 – (in Ergänzung zu den Mitteln aus dem Sonderprogramm zur ökologischen Aufwertung von Schulhöfen und Spielplätzen 2007 in Höhe von 12.400 Euro und eigenen Mitteln des Fachbereichs Umwelt + Stadtgrün in Höhe von 16.100 Euro) wird ein Betrag in Höhe von 4.500,00 Euro aus den Verfügungsmitteln des Stadtbezirksrats gewährt.

mit 7 Ja-Stimmen, 10 Nein-Stimmen und 0 Enthaltungen.


TOP 12.2.
Interfraktionelle Anträge
TOP 12.2.1.
Verwendung Bezirksbezogener Haushaltsmittel
-Ortsfeuerwehr Bemerode-

(Drucks. Nr. 15-2012/2008)
Der Bezirksrat beschloss:
Der Ortsfeuerwehr Bemerode wird zur Beschaffung eines Mannschaftszeltes für ca. 20 Personen bei erwarteten Beschaffungskosten von insgesamt rund 3.300 Euro eine Zuwendung aus den Verfügungsmitteln des Stadtbezirksrates in Höhe von 2.000,00 Euro gewährt.

Einstimmig


TOP 12.2.2.
Verwendung bezirksbezogener Haushaltsmittel
Turn-Klubb zu Hannover-

(Drucks. Nr. 15-2013/2008)
Der Bezirksrat beschloss:
Dem Turn-Klubb zu Hannover (Maschstraße 16) wird zur Beschaffung von Baumaterial für einen Geräteschuppen auf dem Sportplatz Tiergartenstraße 23 eine Zuwendung aus den Verfügungsmitteln des Stadtbezirksrates in Höhe von 1.000,00 Euro gewährt.

Einstimmig


TOP 12.2.3.
Verwendung bezirksbezogener Haushaltsmittel
-KroKuS/Feriendorf Kirchheim-

(Drucks. Nr. 15-2014/2008)

Der Bezirksrat beschloss:
Für die Durchführung einer Kinderfreizeit im Feriendorf Kirchheim vom 13. bis zum 16. Oktober 2008, organisiert von der Kinder- und Jugendarbeit (43.24.2) im Stadtteilzentrum KroKuS, wird eine Zuwendung aus den Verfügungsmitteln des Stadtbezirksrates in Höhe von 600,00 Euro gewährt.

Einstimmig


TOP 12.3.
Gemeinsame Anträge der Fraktionen von SPD, CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
TOP 12.3.1.
Verwendung bezirksbezogener Haushaltsmittel
-Kindertreffpunkt Butze 22-

(Drucks. Nr. 15-2015/2008)
Der Bezirksrat beschloss:
Dem Kindertreffpunkt Butze 22, getragen vom Jugendverband der evangelischen Freikirchen in Hannover in Zusammenarbeit mit der Evangelisch-freikirchlichen Gemeinde am Döhrener Turm (Hildesheimer Straße 179) wird zur Realisierung einer „Lernwerkstatt“ und damit zur Beschaffung entsprechenden Lern- und Lehrmaterials eine Zuwendung aus den Verfügungsmitteln des Stadtbezirksrates in Höhe von 400,00 Euro gewährt.

16 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen, 1 Enthaltung


TOP 12.3.2.
Verwendung bezirksbezogener Haushaltsmittel
-Finanzielle Unterstützung krebskranker Kinder-

(Drucks. Nr. 15-2016/2008)
Der Bezirksrat beschloss:
Dem Veranstalter der Wohltätigkeitsveranstaltung Mühlenfest am 7. September 2008 zu Gunsten krebskranker Kinder in der Medizinischen Hochschule Hannover, dem Inhaber des Parkrestaurants „Alte Mühle“ (Hermann-Löns-Park 3),Thomas Bursch, wird zur Aufstockung seines Einnahmeerlöses aus dem Mühlenfest eine Zuwendung aus den Verfügungsmitteln des Stadtbezirksrates in Höhe von 500,00 Euro, zweckgebunden für die Beschaffung eines Laptops und zur Überlassung dieses der Kinderkrebsabteilung für die Benutzung durch die Kinder, gewährt.

Einstimmig


TOP 12.3.3.
Verwendung bezirksbezogener Haushaltsmittel
-Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen e.V., Regionalverein Hannover-

(Drucks. Nr. 15-2017/2008)
Der Bezirksrat beschloss:
Dem Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen e. V. (BVN), Regionalverein Hannover (Kühnsstraße 17) wird für die Beschaffung der Materialien für die Verdunklung eines Raumes einschl. der Eingangsschleuse zur Errichtung eines „Dunkelrestaurants“ im BVN-Gebäude Kühnsstraße 18a eine Zuwendung aus den Verfügungsmitteln des Stadtbezirksrates in Höhe von 400,00 Euro gewährt.

Einstimmig

Bezirksbürgermeister Dr. Benkler schloss um 21:17 den öffentlichen Teil der Sitzung.


F.d.Niederschrift:
Dr. Benkler Lyke Maaß Busse
Bezirksbürgermeister Sachbearbeiterin Sachbearbeiterin Sachbearbeiter