Sitzung Stadtbezirksrat Ricklingen am 15.05.2008

Protokoll:

verwandte Dokumente

Einladung (erschienen am 07.05.2008)
Protokoll (erschienen am 09.09.2008)
Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".

______________________________________________________________________

Landeshauptstadt Hannover - 18.62.3-09 - 30.06.2008

NIEDERSCHRIFT

16. Sitzung des Stadtbezirksrates Ricklingen
am Donnerstag, 15. Mai 2008,
Freizeitheim Ricklingen, Ricklinger Stadtweg 1

Beginn 19.00 Uhr
Ende 22.05 Uhr
______________________________________________________________________

Anwesend:
(verhindert waren)

Bezirksbürgermeister Markurth (SPD) (bis 21.20 Uhr)
Stellv. Bezirksbürgermeisterin Michalowitz (CDU)
Bezirksratsherr Arend (CDU)
Bezirksratsfrau Barnert (SPD)
Bezirksratsfrau Biere (SPD)
Bezirksratsherr Breves (SPD)
Bezirksratsherr Capellmann (CDU)
Bezirksratsherr Gerhardt (WfH)
Bezirksratsherr Gründler (SPD)
Bezirksratsherr Hannemann (SPD) (ab 19.45 Uhr)
Bezirksratsherr Koch (CDU)
Bezirksratsherr Kumm (CDU)
Bezirksratsherr Dr. Menge (SPD)
Bezirksratsherr Przibylla (SPD)
Bezirksratsfrau Stache (CDU)
Bezirksratsherr Steuer (DIE LINKE)
(Bezirksratsherr Stoffregen) (SPD)
Bezirksratsfrau Tegtmeyer-Dette (B'90/DIE GRÜNEN)
(Bezirksratsherr Walther) (SPD)
(Bezirksratsherr Weber) (SPD)
Bezirksratsherr Weske (CDU)
Bezirksratsherr Weßling (B'90/DIE GRÜNEN)

Beratende Mitglieder:
(Ratsherr Bock) (SPD)
(Ratsherr Böning) (WfH)
Ratsherr Dette (B'90/DIE GRÜNEN) (bis 21.25 Uhr)
Ratsfrau Frank (CDU)
(Ratsherr Löser) (SPD)
Ratsherr Scholz (CDU)

Verwaltung:
Frau Cordes OE 18.62.3-09
Herr Wescher OE 18.62.3
Frau Ehrenberg-John OE 61.12
Presse: Herr Schwarzenberger, Stadtteilzeitung

Tagesordnung:

I. Ö F F E N T L I C H E R T E I L

1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit sowie Feststellung der Tagesordnung

2. Genehmigung der Niederschrift über den öffentl. Teil der Sitzung vom 17.4.2008

3. "Der Stadtteil Ricklingen" - Eine Sozialraumanalyse
(Filmbeitrag der Abschlussklasse der Berufsfachschule für Sozialassistentinnen/Sozialassistenten des Diakonie-Kollegs Hannover)

4. V E R W A L T U N G S V O R L A G E N

4.1. Feststellung über den Sitzverlust von Bezirksratsherrn Stoffregen
(Drucks. Nr. 15-1127/2008 mit 1 Anlage)

5. Verpflichtung eines neuen Mitgliedes

4.2 Einrichtung einer Kindergruppe mit Einzelintegration in der städtischen Kindertagesstätte Hauptstraße (Drucks. Nr. 1216/2008)

6. Vorstellung des Planungsstandes zur Deichverlängerung Ricklingen
- abgesetzt -

7. EINWOHNER- und EINWOHNERINNENFRAGESTUNDE
- spätestens um 20:30 Uhr -

8. A N F R A G E N

8.1. der SPD-Fraktion

8.1.1. Baumnachpflanzungen (Drucks. Nr. 15-1056/2008)

8.1.2. Wegezufahrt zum Aegir-Gelände (Drucks. Nr. 15-1057/2008)

8.1.3. Schlüsselgewalt zu Turnhallen (Drucks. Nr. 15-1058/2008)

8.1.4. Zaunwiederherstellung Grundschule Wettbergen (Drucks. Nr. 15-1059/2008)

8.2. der CDU-Fraktion

8.2.1. Werbevitrine Wallensteinstraße 17 (Drucks. Nr. 15-1107/2008)

8.2.2. Absperrbaken und Fahrradständer an der Tresckowstraße und Jütlandstraße
(Drucks. Nr. 15-1108/2008)

8.2.3. Heizungsanlage der TuS Wettbergen (Drucks. Nr. 15-1109/2008)

8.2.4. Privatisierung der TuS Wettbergen (Drucks. Nr. 15-1110/2008)

8.2.5. Moderationsverfahren zur Göttinger Chaussee
(Drucks. Nr. 15-1111/2008)

8.3. von Bezirksratsherrn Gerhardt (WfH)

8.3.1. Eigentumsverhältnisse Bartold-Knaust-Straße (Drucks. Nr. 15-1115/2008)

8.3.2. Grünstreifen Göttinger Chaussee (Drucks. Nr. 15-1116/2008)

8.3.3. Grünfläche Ecke Göttinger Chaussee/Tillystraße (Drucks. Nr. 15-1117/2008)

8.3.4. Geplante Straßenbaumaßnahmen im Stadtbezirk (Drucks. Nr. 15-1118/2008)

9. A N T R Ä G E

9.1. der SPD-Fraktion

9.1.1. Erneuerung Straßenmarkierung Gredelfeldstraße u. Friedländer Weg
(Drucks. Nr. 15-1060/2008)

9.1.1.1 Erneuerung Straßenmarkierung Gredelfeldstraße u. Friedländer Weg
(Drucks. Nr. 15-1060/2008 N1)

9.1.2. Bepflanzung der Brachflächen im Trog (Drucks. Nr. 15-1061/2008)

9.1.3. Sauberkeit privater Grünflächen (Drucks. Nr. 15-1062/2008)

9.1.4. Fahrbahndecke Beekestraße/Steckerstraße (Drucks. Nr. 15-1105/2008)

9.1.5. Spielpark Konrad-Hänisch-Straße (Drucks. Nr. 15-1106/2008)

9.2. der CDU-Fraktion

9.2.1. Begrünung der alten Haltestelleninsel an der Einmündung Dormannstraße
(Drucks. Nr. 15-1112/2008)

9.2.2. Grüne Aufwertung Nenndorfer Platz/Springer Straße
(Drucks. Nr. 15-1113/2008)

9.2.3. Berichtspflicht der Stadtbezirksmanager/Stadtbezirksmanagerinnen
(Drucks. Nr. 15-1114/2008)

9.2.4 Parkplatzsituation am WP-Eberhard-Eggers-Platz
(Drucks. Nr. 15-1298/2008)

9.2.4.1 Änderungsantrag der SPD-Fraktion zum CDU-Dringlichkeitsantrag zur Parkplatzsituation am WP-Eberhard-Eggers-Platz (Drs. 1299/2008)
(Drucks. Nr. 15-1299/2008)

9.2.4.1.1 Parkplatzsituation am WP-Eberhard-Eggers-Platz
(Drucks. Nr. 15-1300/2008)

9.3. von Bezirksratsherrn Gerhardt (WfH)

9.3.1. Abfalleimer an der Göttinger Chaussee (Drucks. Nr. 15-1119/2008)

9.3.2. Trafo-Häuschen Grünlinde (Drucks. Nr. 15-1120/2008)

9.3.2.1 Trafo-Häuschen Grünlinde (Drucks. Nr. 15-1120/2008 N1)

9.3.3. Absolutes Halteverbot Kreuzung Am Kiffkampe/Haster Weg
(Drucks. Nr. 15-1121/2008)

9.3.4. Bushaltestellenschilder (Drucks. Nr. 15-1122/2008)

10. EIGENE MITTEL des Stadtbezirksrates

10.1. Zuwendung an die Henning-von-Tresckow-Grundschule, 2008-13-09
(Drucks. Nr. 15-1123/2008)

10.2. Zuwendung an die St. Thomas-Kirchengemeinde, 2008-19-09
(Drucks. Nr. 15-1124/2008)

10.3. Zuwendung an die Siedlergemeinschaft Groß Ricklingen, 2008-21-09
(Drucks. Nr. 15-1125/2008)

10.4. Bunkerbegrünung, 2008-22-09 (Drucks. Nr. 15-1126/2008)

10.5 Zuwendung an die Grundschule Wettbergen, 2008-23-09
(Drucks. Nr. 15-1147/2008)

10.6 Zuwendung an die St. Thomas-Kirchengemeinde, 2008-24-09
(Drucks. Nr. 15-1157/2008)

11. Informationen über Bauvorhaben

II. N I C H T Ö F F E N T L I C H E R T E I L

12. Genehmigung über den nichtöffentlichen Teil der Sitzung vom 17.4.2008

13. V E R W A L T U N G S V O R L A G E N

13.1. Vorschlagsliste zur Wahl der Schöffen für die Jahre 2009 bis 2013
(Drucks. Nr. 0840/2008 mit 1 Anlage)

14. Informationen über Bauvorhaben

I. Ö F F E N T L I C H E R T E I L

TOP 1.
Bezirksbürgermeister Markurth eröffnete die Sitzung und stellte die ordnungsgemäße Einberufung und Beschlussfähigkeit fest.
Einstimmig wurde beschlossen, dieTagesordnung neu festzulegen und wie folgt zu erweitern bzw. zu verändern:

TOP 4.2 Beratung nach TOP 5.
TOP 6 entfällt.
TOP 9.2.4 neu - Dringlichkeitsantrag der CDU-Fraktion. (Die Dringlichkeit wurde nach Vortrag von Bezirksratsherrn Koch einstimmig festgestellt)
TOP 9.3.3 entfällt.
TOP 10.6 wird abgesetzt.

TOP 2.
Genehmigung der Niederschrift über den öffentlichen Teil der Sitzung vom 17.4.2008

Bezirksratsfrau Biere vermisste einen Teil des Abstimmungsergebnisses auf S. 21, 3. Absatz: "Ohne Aussprache wurde der Antrag mit 14-Ja-Stimmen, 5 Nein-Stimmen ohne Enthaltung angenommen.

Bezirksratsherr Weske hielt einen Teil der Protokoll-Antwort auf Seite 16 für nicht korrekt. Er bat darum, die Aussage, dass für den Kreuzungsbereich Göttinger Chaussee/In der Rehre keine Planung vorliege, zu überprüfen. (Das Ergebnis wird den Bezirksratsmitgliedern separat übermittelt)

TOP 3. "Der Stadtteil Ricklingen" - Eine Sozialraumanalyse
(Filmbeitrag der Abschlussklasse der Berufsfachschule für Sozialassistentinnen/Sozialassistenten des Diakonie-Kollegs Hannover)


Der als Abschlussarbeit erstellte Film von Absolventen der Berufsfachschule für Sozialassistentinnen/Sozialassistenten des Diakonie-Kollegs Hannover wurde mit großem Interesse zur Kenntnis genommen. Die Mitglieder des Stadtbezirksrates zeigten sich erfreut über das vorgestellte Ergebnis und beglückwünschten die anwesenden Teilnehmer zu der zu Recht erhaltenen guten Benotung.
Der Film, so wurde auf Nachfrage mitgeteilt, sei käuflich zu erwerben.
Die dem Film zugrunde liegenden Daten und Fakten sind diesem Protokoll beigefügt.

TOP 4. V E R W A L T U N G S V O R L A G E N

TOP 4.1. Feststellung über den Sitzverlust von Bezirksratsherrn Stoffregen
(Drucks. Nr. 15-1127/2008 mit 1 Anlage)

Bezirksbürgermeister Markurth erläuterte, dass der Bezirksrat den Sitzverlust von Bezirksratsherrn Stoffregen förmlich festzustellen habe.

Antrag,
gem. § 37 Abs. 2 in Verbindung mit § 55 b Abs. 1 der Niedersächsischen Gemeindeordnung (NGO) festzustellen, dass bei Bezirksratsherrn Stoffregen die Voraussetzungen für den Verlust des Sitzes im Stadtbezirksrat Ricklingen gem.
§ 37 Abs. Abs. 1 Ziff. 2 vorliegen.

Dem Antrag aus der Drucksache wurde mit 17 Ja-Stimmen bei einer Enthaltung zugestimmt.

In die Verwaltung.
OE 18.8.

TOP 5. Verpflichtung eines neuen Mitgliedes

Bezirksbürgermeister Markurth verpflichtete Bezirksratsherrn Hannemann mit Handschlag, hieß ihn herzlich willkommen und überreichte ihm einen Übersichtsplan vom Stadtbezirk Ricklingen.

TOP 4.2 Einrichtung einer Kindergruppe mit Einzelintegration in der städtischen Kindertagesstätte Hauptstraße (Drucks. Nr. 1216/2008)

Antrag, zu beschließen,
eine Kindergartengruppe (halbtags ohne Essen) mit 25 Plätzen in eine Kindergruppe mit Einzelintegration (3/4 Betreuung) mit 20 Plätzen in der städtischen Kindertagesstätte Hauptstraße umzuwandeln.

Dem Antrag aus der Drucksache wurde einstimmig zugestimmt.

In die Verwaltung.
OE 51.4.

TOP 6.
Vorstellung des Planungsstandes zur Deichverlängerung Ricklingen
- abgesetzt -

TOP 7. EINWOHNER- und EINWOHNERINNENFRAGESTUNDE
- 19:55 bis 19:58 Uhr -


Herr xxxxxxxxxx wies auf die Veranstaltung zum Jubiläum der Siedlergemeinschaft Groß Ricklingen hin.

TOP 8. A N F R A G E N

TOP 8.1.
der SPD-Fraktion

TOP 8.1.1. Baumnachpflanzungen (Drucks. Nr. 15-1056/2008)

Bezirksratsfrau Biere verlas die Anfrage ihrer Fraktion.

Laut entsprechender Entscheidung wollte die Verwaltung unseren Antrag Nr. 15-1807/2007 aus der Sitzung vom 19.07.2007 hinsichtlich Baumnachpflanzungen im Bereich der ehemaligen Stadtbahnhaltestelle Bartold-Knaust-Straße aufgreifen, um sie eventuell in die Maßnahmen des „1000-Bäume-Programms“ aufzunehmen. Der Bezirksrat sollte über eine Prüfung der Baumstandorte informiert werden.

Wir fragen die Verwaltung:

1. Wurde die Prüfung der Baumstandorte mittlerweile durchgeführt?
2. Welches Ergebnis hat die Prüfung erbracht?

Frau Cordes gab folgende Antwort:
Zu 1.) Die Leitungsprüfung im Bereich der ehemaligen Stadtbahnhaltestelle Barthold-Knaust-Straße ist abgeschlossen.

Zu 2.) Die Prüfung hat ergeben, dass in diesem Bereich 5 - 6 Bäume (Ahorn) gepflanzt werden können. Die Pflanzung wird im Winterhalbjahr 2008/2009 erfolgen.


TOP 8.1.2. Wegezufahrt zum Aegir-Gelände (Drucks. Nr. 15-1057/2008)

Bezirksratsherr Breves brachte die Anfrage der SPD-Fraktion ein.

Im Zuge der Beckensanierung im Aegir–Bad erfolgt die Lastwagenzufahrt über einen unbefestigten Waldweg im Ricklinger Holz. Dieser Weg ist dadurch vollständig zerstört.
Wir fragen die Verwaltung:

1. Wird der Waldweg nach Beendigung der Bauarbeiten wieder in einem für Fußgänger und Radfahrer nutzbaren befestigten Zustand hergerichtet?

2. Wann werden diese Arbeiten beendet sein?

Herr Wescher trug sinngemäß folgende Antwort vor:

Zu 1.:
Nach Beendigung des Schwerlastverkehrs zur Baustelle „Ricklinger Bad“ wird der Waldweg von den Verursachern wieder so hergerichtet, wie er vorher war.

Zu 2.:
Die Verwaltung geht davon aus, dass die notwendigen Arbeiten spätestens bis 30.06.2008 abgeschlossen sein werden.

TOP 8.1.3.
Schlüsselgewalt zu Turnhallen (Drucks. Nr. 15-1058/2008)

Die Anfrage der SPD-Fraktion wurde vorgetragen von Bezirksratsherrn Przibylla.

Am Beispiel der Turnhalle GS Stammestraße gibt es den Konflikt, dass dem Sportverein die Halle nur bis zu einer Schließzeit um 22.00 Uhr zur Verfügung steht. Danach übernimmt der Nachthausmeister die Schlüsselgewalt. Diese rigorose und für Vereinsspiele zu frühe Schließzeit macht die Vereinbarung mit den Vereinen zunichte.

1. Warum wird den Vereinen das Recht auf eigenverantwortliche Schließzeiten abgesprochen?

2. Wie können die Arbeitszeiten der Nachthausmeister auf eine variable Nutzungszeit der Hallen für Vereine, beispielsweise durch telefonische Mitteilung, abgestimmt werden?

Die Anfrage wurde beantwortet von Frau Cordes.

Durch die Umstellung der schulhausmeisterlichen Betreuung zum 01. September 2007 haben sich für die Sportvereine keine Veränderungen ergeben:
Wie bisher werden die Vermietungen in aller Regel werktags bis 22.00 Uhr vorgenommen. Sofern ein Punktspielbetrieb eine längere Nutzungsdauer der Sporthalle erfordert, so ist dies ebenso weiterhin möglich.

Die Sportvereine sind über die veränderte Organisation der Schulhausmeisterdienste zum 01.09.07 schriftlich informiert worden.

Die Sportvereine sind darum gebeten bzw. aufgefordert worden, sich mit dem zuständigen Hauswart rechtzeitig in Verbindung zu setzen, wenn aufgrund eines Punktspielverlaufes absehbar wird, dass die Uhrzeit 22.00 Uhr nicht eingehalten werden kann, damit der Hauswart, der mehrere Sporthallen zu betreuen hat, den Ablauf seiner „Schlussrunde“ entsprechend einteilen und organisieren kann.

Dies ist unabhängig von einer so genannten Schlüsselgewalt zu sehen. Auch wenn Sportvereinen die Schlüsselgewalt eingeräumt worden ist, so liegt die Schlusskontrolle beim jeweiligen Hauswart. Diese Schlusskontrolle ist aus Sicht der Verwaltung auch weiterhin aus Sicherheitsgründen und zur Vermeidung von Gebäudeschäden erforderlich.

Zu 1: Die Erfahrungen an den so genannten Schlüsselgewaltstandorten haben gezeigt, dass ein abschließender Kontrollgang und die Aktivierung der Nachtschließung nach Beendigung der Vereinsnutzung erforderlich sind, um den Schulbetrieb am darauf folgenden Tag sicherzustellen.

Gerade in der GS Stammestraße haben sich in jüngster Vergangenheit mit dem nutzenden Verein Vorkommnisse ereignet (u.a. Alkoholkonsum im Schulgebäude, Zeitüberziehung, aggressives Verhalten gegenüber städtischen Mitarbeitern), die aus Sicht der Verwaltung eine Nachtschließung sowie eine Abschlusskontrolle zwingend erforderlich machen.

zu 2:
Wie bereits erwähnt, können die Vereine durch eine telefonische Abstimmung hinsichtlich der Schließzeiten eine Längernutzung im Rahmen des Punktspielbetriebes wochentags durch die aushängenden Handyrufnummern mit den Hauswarten kurzfristig (ca. 30 Minuten vorher) vereinbaren. Dies kann aber auch bei äußerster Flexibilität nur umgesetzt werden, wenn die Sportvereine nicht erst 5 Minuten vor Hallenschließung den Hauswart informieren, da dieser mehrere Sporthallen in seinem Einsatzgebiet zu schließen hat.

TOP 8.1.4.
Zaunwiederherstellung Grundschule Wettbergen (Drucks. Nr. 15-1059/2008)

Bezirksratsherr Gründler trug die Anfrage der SPD-Fraktion vor.

Der westliche Begrenzungszaun des Geländes der Grundschule Wettbergen (In der Rehre / parallel zur Neuen Straße) war marode und ist von der Verwaltung entfernt worden. Da bislang kein neuer Zaun aufgestellt worden ist, ist das Schulgelände zurzeit gegenüber dem angrenzenden Baugebiet nur durch den Bauzaun und gegenüber den angrenzenden Wohnhäusern nur durch handelsübliche Gartenzäune gesichert. Beide bieten jedoch Durchschlupfmöglichkeiten für Kinder vom Grundschulgelände, was vor allem bedingt durch das Baugebiet ein nicht unbedeutendes Gefährdungsmoment darstellt.

Wir fragen die Verwaltung:

1. Ist der Verwaltung der Zustand bekannt?
2. Wann ist mit einer Erneuerung des Schulzauns zu rechnen?

Herr Wescher antwortete sinngemäß wie folgt:

Zu 1) Der Zustand ist der Verwaltung bekannt.

Zu 2) Es ist beabsichtigt, den Zaun zum Nachbargrundstück zu erneuern. Vorher muss die Gestaltung des Zaunes mit dem benachbarten Grundstückseigentümer, dem die Pflicht zur Grundstückseinfriedung obliegt, geklärt werden.


TOP 8.2.
der CDU-Fraktion

TOP 8.2.1.
Werbevitrine Wallensteinstraße 1 (Drucks. Nr. 15-1107/2008)

Bezirksratsherr Arend verlas die Anfrage der CDU-Fraktion.

Bereits 2003 hatte die CDU-Fraktion einen Antrag gestellt, die Werbevitrine auf dem Gehweg der Wallensteinstraße (Haus Nr. 17) zu versetzen. Der Antrag wurde damals von der Verwaltung abgelehnt, da eine gültige Baugenehmigung aus dem Jahr 1996 existiert und keine Hinweise auf Unfälle vorliegen. Vor kurzem wurde diese Werbevitrine am bisherigen Standort erneuert.

Wir fragen die Verwaltung:

Warum wurde die Erneuerung von der Verwaltung nicht als Chance genutzt, den bestehenden Engpass zu beseitigen?

Liegen der Verwaltung oder der Polizei inzwischen Hinweise über Unfälle z.B. zwischen Fußgängern und Radfahrerinnen oder gefährliche Situationen an dieser Stelle vor?

Welche Möglichkeiten sieht die Verwaltung, das Problem zukünftig zu lösen?

Frau Cordes gab folgende Antwort: An der Aussage bezüglich der bestehenden Baugenehmigung hat sich nichts geändert. Die alte Werbeanlage gehörte der Deutsche Städte Medien GmbH, die seit dem 01.01.2007 nicht mehr Werbevertragspartner der Stadt ist. Die Vitrine wurde lediglich vom derzeitigen Werbepartner modernisiert.

Hinweise über Unfälle liegen nicht vor. Es ist mittelfristig geplant, die Platzfläche im Rahmen des Stadtplatzprogramms umzugestalten. Bei der Gelegenheit bestünde dann die Möglichkeit, den Standort der Werbeanlage zu verlegen. Ein Termin für die Umgestaltung kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht genannt werden.

TOP 8.2.2.
Absperrbaken und Fahrradständer an der Tresckowstraße und Jütlandstraße (Drucks. Nr. 15-1108/2008)

Die Anfrage seiner Fraktion verlas Bezirksratsherr Kumm.

Es ist häufig zu beobachten, dass die Absperrbaken demoliert oder umgefahren werden. In der 16. Kalenderwoche waren in der Tresckowstraße 3 Baken und Fahrradständer und in der Jütlandstraße 2 Baken demoliert.

Wir fragen die Verwaltung:

Wie häufig mussten die Baken und die Fahrradständer in diesen Straßen bisher erneuert werden?

Gibt es alternative Maßnahmen, um die Instandsetzungskosten zu reduzieren?

Haben sich die Baken mit der Schraffierung am Boden bewährt?


Die Antwort wurde verlesen von Frau Cordes.

Zu 1: Im Jahr 2007 wurden in den angesprochenen Straßen 4 Baken aufgrund von gemeldeten Beschädigungen ausgetauscht bzw. instand gesetzt. Bei zwei Schäden war der Verursacher bekannt, so dass die Instandsetzung in Rechnung gestellt werden konnte.
Seit Anfang 2008 wurden Beschädigungen von fünf Baken und einem Fahrradbügel gemeldet. Bei allen sechs Schäden waren die Verursacher bekannt, so dass die Instandsetzungen in Rechnung gestellt werden konnten.

Zu 2: In den meisten Fällen wären baulichen Maßnahmen die Alternative zu der derzeitigen Lösung. Die Kosten dafür wären jedoch im Vergleich zu den Instandsetzungskosten unverhältnismäßig hoch.

Zu 3: Die Kombination aus Sperrflächenmarkierung und dem Einbau von Baken hat sich aus Sicht der Verwaltung bewährt. Aus den unter 2. genannten Gründen ist auch hier das Kosten-Nutzen-Verhältnis günstiger als bei einer baulichen Umgestaltung.

TOP 8.2.3.
Heizungsanlage der TuS Wettbergen (Drucks. Nr. 15-1109/2008)

Bezirksratsherr Kumm verlas die Anfrage der CDU-Fraktion.

Die jahrelang aufgeschobenen Sanierungsarbeiten an der Heizungsanlage der TUS Wettbergen führen jetzt dazu, dass ein dringender Bedarf zur Instandhaltung besteht. Gerade die Heizungsanlage hat eine Modernisierung nötig. In allen Lebensbereichen spielt der Umweltschutz eine bestimmende Rolle (Feinstaubplakette, Passivhausbauweise, energetische Vorgaben, Wärmedämmung, Immissionsmessung und demnächst Verbot von Heizpilzen). Die Landeshauptstadt Hannover hat bei so einem großen Objekt Vorbildfunktion.

Wir fragen die Verwaltung:

Wann werden die finanziellen Mittel für die dringend notwendige Sanierung der Halle in den Haushalt eingestellt?

Wann wird die Sanierung durchgeführt, wenn die geplante Privatisierung scheitern sollte?

Welche Mehrkosten entstehen jährlich durch die nicht erfolgte energetische Sanierung der Halle?

Herr Wescher antwortete sinngemäß wie folgt:

Die Verwaltung hat ausführlich zu der Problematik der Abgabe des Sportparks Wettbergen in die Betriebsführung durch die TuS Wettbergen im Zusammenhang in der Sitzung des Bezirksrats am 07.02.2008 Stellung genommen.

Sie hat dargelegt, dass der für die Sanierung der Heizung in der Sporthalle einschließlich der Lüftung und Beleuchtung zur Verfügung stehende Betrag nicht ausreichend ist und die Verwaltung bemüht ist, den fehlenden Betrag kurzfristig zu finanzieren.

Die Frage kann nur dahingehend beantwortet werden, dass bei einem eventuellen Weiterbetrieb der Anlage durch die Stadt die Finanzierungslücke und damit die Schwierigkeit größer wird, die fehlenden Mittel aufzubringen.


Die Verwaltung rechnet bei einer Sanierung der Heizung mit bis zu
50 % geringeren Kosten für den Energieverbrauch. Die Höhe hängt von der Art der zu wählenden Heizungsanlage ab.

Die zusätzliche Frage von Bezirksratsherrn Kumm nach den tatsächlichen Stromkosten, also einer Summe, musste offen bleiben und soll mit dem Protokoll beantwortet werden.

Protokollantwort:
Leider kann die Verwaltung für die Vergangenheit nicht die Stromkosten für die Nachtspeicherheizung angeben, da es im Sportpark Wettbergen nur einen Stromzähler gab, der auch den nicht unerheblichen Verbrauch für die Trainings- und Hallenbeleuchtung erfasst hat. Somit kann nur mitgeteilt werden, dass im Durchschnitt der letzten drei Jahre im Sportpark Wettbergen Stromkosten in Höhe von ca. 47.400 € p.a. für Heizung, Lüftung, Beleuchtung und Flutlicht angefallen sind. Erst kürzlich ist ein Zwischenzähler installiert worden, der aber noch keine aussagefähigen Daten liefert.
Dieses Problem bestand auch im Sportpark Misburg. Offensichtlich haben die ehemaligen Ortsverwaltungen beim Bau der Anlagen 1974 keinen Wert auf gesonderte Erfassung gelegt.

TOP 8.2.4.
Privatisierung der TuS Wettbergen (Drucks. Nr. 15-1110/2008)

Bezirksratsherr Kumm verlas die Anfrage seiner Fraktion.

Dem Wettberger Mitteilungsblatt, Ausgabe April 2008, war in einem Artikel der TuS Wettbergen zu entnehmen, dass der Vorstand die Verhandlungen mit der Landeshauptstadt als gescheitert ansieht, wenn bis zum Sommer 2008 keine Ergebnisse vorliegen.

Wir fragen die Verwaltung:

Wie steht die Verwaltung zu der Aussage der TuS Wettbergen?

Sieht die Verwaltung eine Chance, diese Verhandlungen bis zum Sommer 2008 in beiderseitigem Einvernehmen erfolgreich abzuschließen?

Hat sich die Verwaltung einen Zeitpunkt für den Abschluss der Verhandlungen mit der TuS Wettbergen gesetzt?

Herr Wescher antwortete wie folgt:

zu 1: Die Auffassung des Vorstandes der TuS Wettbergen ist der Verwaltung bekannt. Sie hat Verständnis dafür, dass die Frage geklärt wird, ob, und vor allem unter welchen Bedingungen der Verein, wie von der Verwaltung gewünscht, den Sportpark Wettbergen in seine Betriebsführung übernimmt.
Zu 2: Auch die Verwaltung hat Interesse daran, das Problem möglichst schnell zu lösen. Wie aber bekannt ist, muss die entscheidende Frage der Finanzierung der baulichen Sanierungsmaßnahmen noch geklärt werden.
Zu 3: Im Hinblick auf die Aussage des Vorstandes beabsichtigt die Verwaltung, eine Klärung bis zum 30.06.2008 herbeizuführen.

TOP 8.2.5.
Moderationsverfahren zur Göttinger Chaussee (Drucks. Nr. 15-1111/2008)

Im Rahmen der integrativen Stadtteilarbeit für die Göttinger Chaussee in Oberricklingen wurden die Büros „Plan Zwei“ und „Rudnick, Rucknick & Partner Consulting“ mit der Moderation beauftragt. Laut Pressemitteilung vom 24.4.2008 im Stadtanzeiger West fand am 5. Mai 2008 die Auftaktveranstaltung statt.

Wir fragen die Verwaltung:

Warum wurde der Bezirksrat vor der Auftaktveranstaltung weder in Kenntnis gesetzt noch dazu eingeladen?
Wurde der Bezirksrat bewusst nicht eingeladen?
Wer sind die bei diesem Verfahren im Vorfeld befragten Schlüsselpersonen

Frau Ehrenberg-John antwortete wie folgt.

Zu 1:
Die Pressemitteilung im Stadtanzeiger West vom 24.04.2008 trifft in der Aussage, dass es sich bei der Veranstaltung am 05.05.2008 um die Auftaktveranstaltung für das Projekt „Integrative Stadtteilarbeit“ handelt, nicht zu. Richtig ist, dass dieser Auftakt für Mitte Juni geplant ist (genaues Datum steht noch nicht fest). Die Veranstaltung am 05.05.2008 ist auf Anregung der IG Ricklingen anberaumt worden; die Gewerbetreibenden aus Ricklingen hatten den Wunsch geäußert, mit den Gewerbetreibenden aus Oberricklingen ins Gespräch zu kommen. Die mit der Moderation beauftragten Büros haben die Einladung für dieses Treffen der Gewerbetreibenden übernommen.
Der Bezirksbürgermeister war von den Büros über die Veranstaltung informiert worden.

Zu 2:
Da die Veranstaltung als Treffen der Gewerbetreibenden konzipiert war, wurden andere Akteure aus Oberricklingen nicht eingeladen.

Zu 3:
Mit den Büros ist vereinbart, dass sie Akteure aus dem Kreis der örtlichen Geschäftsleute, Vereine, Kirchen und weitere für den Stadtteil relevante Personen ansprechen, dazu gehört auch die Bezirksratspolitik. Die Interviewphase ist noch nicht abgeschlossen.
Die Auswahl der Gesprächspartner ist Bestandteil des Auftrags der externen Moderatoren.

Nach Beantwortung der Anfrage ergab sich eine Diskussion, an der die Bezirksratsmitglieder bzw. beratenden Mitglieder Weske, Markurth, Koch, Tegtmeyer-Dette, Dette, Scholz und Gerhardt beteiligt waren.
Ein Antrag zur Geschäftsordnung auf Schluss der Debatte, gestellt von Bezirksratsherrn Dr. Menge, wurde mit 17 Ja-Stimmen bei 2 Enthaltungen angenommen. (Bezirksratsherr Gründler war bei der Abstimmung abwesend). Die Debatte wurde daraufhin beendet.

TOP 8.3. von Bezirksratsherrn Gerhardt (WfH)

TOP 8.3.1. Eigentumsverhältnisse
Bartold-Knaust-Straße (Drucks. Nr. 15-1115/2008)

Die WfH-Anfrage wurde vorgetragen von Bezirksratsherrn Gerhardt.

Nach Auskunft der Verwaltung reichen manche Vorgärten in der Bartold-Knaust-Straße über die eigentlichen Grundstücksgrenzen hinaus in den öffentlichen Raum hinein. Diese Flächen sollten den Grundstückseigentümern im Rahmen der Grunderneuerung der Bartold-Knaust-Straße unter Umständen zum Kauf angeboten werden.


Ich frage die Verwaltung:

Welche Grundstücke sind von diesem Umstand betroffen?

Wurden die betreffenden Eigentümer bereits informiert?

Zu welchem Preis sollen diese Flächen den Grundstückseigentümern angeboten werden?

Herr Wescher antwortete wie folgt:

Voraussichtlich betroffen sind die Grundstücke:
Am Grünen Hagen 36
Bartold-Knaust-Straße 2 – 16 gerade, 18 – 26 gerade
Schnabelstraße 83 A bzw. Bartold-Knaust-Straße 26 B
Schnabelstraße 82 A
Menzelstraße 81/81A
Menzelstraße 82
Bartold-Knaust-Straße 28 – 50 gerade
Bartold-Knaust-Straße 74 – 78 A gerade

Die Eigentümer wurden noch nicht informiert.
Im Bereich Menzelstraße 82 und Bartold-Knaust-Straße 28 -50 (gerade) hat die Stadt in den Jahren 1977 bis ca. 1990 die jeweiligen Hausgrundstücke veräußert. Die Käufer, die seinerzeit ein anliegendes Grundstück erworben haben, sind durch entsprechende vertragliche Regelungen über die bloße temporäre Nutzung der Vorgartenbereiche informiert.

Ein konkretes Angebot kann erst in Kenntnis des tatsächlichen Flächenzuschnitts nach Maßgabe der Ausbauplanung und auf Basis der dann aktuell zu ermittelnden Grundstückswerte unterbreitet werden.

TOP 8.3.2.
Grünstreifen Göttinger Chaussee (Drucks. Nr. 15-1116/2008)

Der Grünstreifen entlang der Göttinger Chaussee, der Fahrrad- und Fußweg trennt, ist häufig sehr stark verschmutzt und hinterlässt einen ungepflegten Eindruck.

Ich frage die Verwaltung:

Ist der Verwaltung dieser Zustand bekannt?

Welche Maßnahmen sind seitens der Verwaltung geplant, um diesen Zustand zu beseitigen?

Herr Wescher gab folgende Antwort:
Zu 1: Der Zustand der Grünstreifen ist der Verwaltung bekannt.
Zu 2: Der Bereich wird im Vier-Wochen-Rhythmus gemäht, die Verwaltung sieht darüber hinaus keinen weiteren Handlungsbedarf.

TOP 8.3.3.
Grünfläche Ecke Göttinger Chaussee/Tillystraße (Drucks. Nr. 15-1117/2008)

Bezirksratsherr Gerhardt verlas seine Anfrage.

Die Grünfläche rechterhand der Tillystraße, die den kleinen Platz vor dem Lidl-Markt und den übrigen Geschäften (Bäcker, Fleischer etc.) begrenzt, bietet seit längerem einen ungepflegten, stark vermüllten Anblick.

Ich frage die Verwaltung:

Ist der Verwaltung dieser Zustand bekannt?
Welche Maßnahmen sind seitens der Verwaltung geplant, um diesen Zustand zu beseitigen?

Die Antwort gab Frau Cordes:
Der geschilderte Zustand ist der Verwaltung bekannt. Die Flächen gehören einem privaten Eigentümer. Dieser ist zwischenzeitlich angeschrieben und um Abhilfe gebeten worden.

TOP 8.3.4.
Geplante Straßenbaumaßnahmen im Stadtbezirk (Drucks. Nr. 15-1118/2008)

Bezirksratsherr Gerhardt trug seine Anfrage vor.

In der vergangenen Sitzung haben wir uns intensiv mit der anstehenden Grunderneuerung der Bartold-Knaust-Straße beschäftigt. Auch andere Straßen im Stadtbezirk weisen zum Teil einen desolaten Zustand auf.

Ich frage die Verwaltung:
Sind weitere Grunderneuerungen im Stadtbezirk geplant, bei denen die Bürgerinnen und Bürger mit der Anwendung der Straßenausbaubeitragssatzung rechnen müssen?

Welche anderen größeren Straßenbaumaßnahmen sind mittelfristig im Stadtbezirk geplant?

Die Anfrage beantwortete Herr Wescher.
Nach derzeitiger Planung sind - für die nächsten Jahre absehbar – außer der Bartold-Knaust-Straße keine weiteren ausbaubeitragsfähigen Straßenumbauten im Stadtbezirk vorgesehen. Andere Straßenbaumaßnahmen unterliegen der Straßenunterhaltung und sind damit nicht beitragsfähig.

Die Verwaltung stellt die vorgesehenen Unterhaltungsmaßnahmen jährlich in einer Informationsdrucksache auch den Bezirksräten vor.

TOP 9. A N T R Ä G E

TOP 9.1. der SPD-Fraktion

TOP 9.1.1.
Erneuerung Straßenmarkierung Gredelfeldstraße u. Friedländer Weg
(Drucks. Nr. 15-1060/2008)

Antrag
Der Bezirksrat möge beschließen:
Die Verwaltung führt folgende Maßnahmen durch:
Im nördlichen Teil der Gredelfeldstraße sind die Parkflächen durch weiße Markierungen zu kennzeichnen. Im Friedländer Weg sind die nicht zu beparkenden Zick-Zack-Streifen an den Straßeneinmündungen Hemminger Weg, Arnumer Weg und Ohlendorfer Weg nachzuziehen.
Durch Neufassung erledigt

TOP 9.1.1.1
Erneuerung Straßenmarkierung Gredelfeldstraße u. Friedländer Weg
(Drucks. Nr. 15-1060/2008 N1)

Bezirksratsfrau Biere trug den abgeänderten Antrag ihrer Fraktion vor und begründete ihn.

Antrag
Der Bezirksrat möge beschließen:
Die Verwaltung führt folgende Maßnahmen durch:
Im nördlichen Teil der Gredelfeldstraße und zwischen den Häusern 3 - 9 sind die Parkflächen durch weiße Markierungen zu kennzeichnen.
Im Friedländer Weg sind die nicht zu beparkenden Zick-Zack-Streifen an den Straßeneinmündungen Hemminger Weg, Arnumer Weg und Ohlendorfer Weg nachzuziehen.

Der Antrag wurde mit 17 Ja-Stimmen bei 2 Enthaltungen angenommen.

In die Verwaltung.
OE 66.

TOP 9.1.2.
Bepflanzung der Brachflächen im Trog (Drucks. Nr. 15-1061/2008)

Der Antrag der SPD-Fraktion wurde vorgetragen und begründet von Bezirksratsherrn Breves.

Antrag
Der Bezirksrat möge beschließen:
Die Verwaltung wird gebeten, für eine Reinigung und Bepflanzung der Mittelfläche des sanierten Trogs (nördlich direkt anschließend an die Friedrich-Ebert-Straße) zu sorgen.

Dem Antrag wurde einstimmig zugestimmt.

In die Verwaltung.
OE 67.

TOP 9.1.3. Sauberkeit privater Grünflächen (Drucks. Nr. 15-1062/2008)
Der Antrag wurde von Bezirksratsherrn Gerhardt zurückgezogen.

TOP 9.1.4. Fahrbahndecke Beekestraße/Steckerstraße (Drucks. Nr. 15-1105/2008)
Der Antrag wurde von der SPD-Fraktion zurückgezogen.

TOP 9.1.5.
Spielpark Konrad-Hänisch-Straße (Drucks. Nr. 15-1106/2008)

Den Antrag der SPD-Fraktion trug Bezirksratsherr Breves mit Begründung vor.

Antrag

Der Bezirksrat möge beschließen:
Die Verwaltung wird die im Spielpark Konrad-Hänisch-Straße stehende, abgesperrte Lokomotive abbauen und durch ein den DIN-Sicherheitsvorschriften entsprechendes Spielgerät mit dem äußeren Erscheinungsbild einer Lokomotive ersetzen.

Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

In die Verwaltung.
OE 67.2.

TOP 9.2. der CDU-Fraktion

TOP 9.2.1.
Begrünung der alten Haltestelleninsel an der Einmündung Dormannstraße
(Drucks. Nr. 15-1112/2008)

Bezirksratsherr Weske trug im Sinne des Antrags der CDU-Fraktion vor.

Antrag

Der Bezirksrat möge beschließen:
Die Verwaltung entfernt das noch vorhandene und nicht mehr benötigte schwarz-weiße Pflaster der ehemaligen Stadtbahnhaltestelle Wallensteinstraße in Höhe der Einmündung Dormannstraße und begrünt diese Fläche.

Der Antrag wurde abgelehnt mit 10 Nein-Stimmen, 9 Ja-Stimmen, ohne Enthaltung.

TOP 9.2.2.
Grüne Aufwertung Nenndorfer Platz/Springer Straße (Drucks. Nr. 15-1113/2008)

Der CDU-Antrag wurde vorgetragen und begründet von Bezirksratsherrn Koch.

Antrag:

Der Bezirksrat möge beschließen:
Die Schutzhütte wird abgebaut, der o.a. Bereich grün aufgeweitet und mit zwei Bänken versehen.

Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

In die Verwaltung.
OE 67.2.

TOP 9.2.3.
Berichtspflicht der Stadtbezirksmanager/Stadtbezirksmanagerinnen
(Drucks. Nr. 15-1114/2008)

Bezirksratsherr Koch trug den CDU-Antrag mit Begründung vor.

Antrag:

Der/die Stadtbezirksmanager/Stadtbezirksmanagerin für den Stadtbezirk wird verpflichtet, dem Bezirksrat einmal im Monat schriftlich mitzuteilen, welche Themen von Bürgerinnen und Bürgern an ihn/sie herangetragen worden sind.

Der Antrag wurde mit 11 Nein-Stimmen, 8 Ja-Stimmen ohne Enthaltung abgelehnt.


TOP 9.2.4
Parkplatzsituation am WP-Eberhard-Eggers-Platz (Drucks. Nr. 15-1298/2008)

Bezirksratsherr Weske brachte den Antrag seiner Fraktion mit Begründung ein.

Antrag

Der Bezirksrat möge beschließen:
Die Verwaltung prüft, einen Teil der vorübergehend entfallenen Parkmöglichkeiten zur Erledigung von Einkäufen am WP-Eberhard-Eggers-Platz frühzeitig wieder zum Parken freizugeben oder vorübergehende, zusätzliche provisorische Stellplätze zu schaffen, um die bestehenden Einschränkungen und Behinderungen für die dort ansässigen Geschäfte und ihre Kundinnen und Kunden zu minimieren und setzt dieses schnellstmöglich um.

Der Antrag wurde durch einen Interfraktionellen Antrag ersetzt.

TOP 9.2.4.1
Änderungsantrag der SPD-Fraktion zum CDU-Dringlichkeitsantrag
zur Parkplatzsituation am WP-Eberhard-Eggers-Platz (Drs. 1299/2008)
(Drucks. Nr. 15-1299/2008)

Den Änderungsantrag der SPD-Fraktion brachte Bezirksratsfrau Biere ein.

Antrag:
Auf dem WP-Eberhard-Eggers-Platz sind die durch die bauausführende Firma derzeit
3 belegten Parkplätze dringend zu räumen. Andere Material-Lagerungsmöglichkeiten sind zu finden. Die Parkflächen insgesamt sind allein den Kunden der Geschäfte zur Verfügung zu stellen.

Antrag wurde ersetzt durch einen Interfraktionellen Antrag.

TOP 9.2.4.1.1
Interfraktioneller Antrag zur Parkplatzsituation am WP-Eberhard-Eggers-Platz (Drucks. Nr. 15-1300/2008)

Antrag

Der Bezirksrat möge beschließen:
Die Verwaltung wird beauftragt, dafür Sorge zu tragen, dass die Behinderungen durch die Baustelle umgehend für Parken, zu Fuß gehen und Fahrrad fahren minimiert werden.

Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

In die Verwaltung.
OE 66.

TOP 9.3. von Bezirksratsherrn Gerhardt (WfH)

TOP 9.3.1. Abfalleimer an der Göttinger Chaussee (Drucks. Nr. 15-1119/2008)

Bezirksratsherr Gerhardt trug seinen Antrag mit Begründung vor.

Antrag

Der Bezirksrat möge beschließen:
Entlang der Grünstreifen an der Göttinger Chaussee, die Fuß- und Radwege trennen, werden auf jeder Straßenseite zwischen Wallensteinstraße und Tillystraße vier zusätzliche Abfalleimer aufgestellt.

Der Antrag wurde abgelehnt mit 9 Nein-Stimmen, 8 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung.

Bezirksbürgermeister Markurth übergab die Sitzungsleitung an
stv. Bezirksbürgermeisterin Michalowitz.

TOP 9.3.2.
Trafo-Häuschen Grünlinde (Drucks. Nr. 15-1120/2008)

Der Antrag wurde vorgetragen und begründet von Bezirksratsherrn Gerhardt.

Antrag: Der Bezirksrat möge beschließen:
Die Verwaltung wird aufgefordert, dafür zu sorgen, dass das Trafo-Häuschen an der Grünlinde in Oberricklingen wieder in einen angemessenen optischen Zustand versetzt wird.

Durch Neufassung erledigt

TOP 9.3.2.1
Trafo-Häuschen Grünlinde (Drucks. Nr. 15-1120/2008 N1)

Antrag

Der Bezirksrat möge beschließen:
Die Verwaltung wird aufgefordert, dafür zu sorgen, dass das Trafo-Häuschen an der Grünlinde in Oberricklingen wieder in einen angemessenen optischen Zustand, z.B. durch zusätzliche Begrünung, versetzt wird.

Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

In die Verwaltung.
OE 66.

TOP 9.3.3. Absolutes Halteverbot Kreuzung Am Kiffkampe/Haster Weg
(Drucks. Nr. 15-1121/2008) Der Antrag wurde zurückgezogen.

TOP 9.3.4.
Bushaltestellenschilder (Drucks. Nr. 15-1122/2008)

Bezirksratsherr Gerhardt brachte seinen Antrag mit Begründung ein.

Antrag

Der Bezirksrat möge beschließen:
Die Verwaltung wird aufgefordert, sich mit der ÜSTRA in Verbindung zu setzen, um die Bushaltestellenschilder im Stadtbezirk zu überprüfen und ggf. zu ersetzen.

Der Antrag wurde mit 9 Nein-.Stimmen, 4 Ja-Stimmen und 5 Enthaltungen abgelehnt.


TOP 10.
EIGENE MITTEL des Stadtbezirksrates

Auf Vorschlag von stv. Bezirksbürgermeisterin Michalowitz wurden die TOPs 10.1. bis 10.5. en bloc abgestimmt.

TOP 10.1.
Zuwendung an die Henning-von-Tresckow-Grundschule, 2008-13-09
(Drucks. Nr. 15-1123/2008)

Der Stadtbezirksrat bewilligt aus seinen Haushaltsmitteln nachfolgende Zuwendung:
Empfänger: Henning-von-Tresckow-Grundschule
Verwendungszweck: Medizinbälle für das Gewaltpräventionsprojekt
Zuwendungsbetrag: 600 Euro.

TOP 10.2.
Zuwendung an die St. Thomas-Kirchengemeinde, 2008-19-09
(Drucks. Nr. 15-1124/2008)

Der Stadtbezirksrat bewilligt aus seinen Haushaltsmitteln nachfolgende Zuwendung:
Empfänger: St. Thomas Kirchengemeinde
Verwendungszweck: Zuwendung zur Respekt-Karawane
Zuwendungsbetrag: 900 Euro.

TOP 10.3.
Zuwendung an die Siedlergemeinschaft Groß Ricklingen, 2008-21-09
(Drucks. Nr. 15-1125/2008)

Der Stadtbezirksrat bewilligt aus seinen Haushaltsmitteln nachfolgende Zuwendung:
Empfänger: Siedlergemeinschaft Groß Ricklingen
Verwendungszweck: Erstellung einer Festschrift
Zuwendungsbetrag: 370 Euro.

TOP 10.4.
Bunkerbegrünung, 2008-22-09 (Drucks. Nr. 15-1126/2008)

Der Stadtbezirksrat möge beschließen:
Für die Begrünung des Bunkers Torstensonstraße mit Efeu und wildem Wein werden
1.000 Euro zur Verfügung gestellt.

TOP 10.5
Zuwendung an die Grundschule Wettbergen, 2008-23-09
(Drucks. Nr. 15-1147/2008)

Der Stadtbezirksrat bewilligt aus seinen Haushaltsmitteln nachfolgende Zuwendung:
Empfänger: Grundschule Wettbergen
Verwendungszweck: Gewaltpräventionsprojekt Judo
Zuwendungsbetrag: 1.200 Euro.

Die Anträge aus TOP 10.1. bis 10.5 wurden einstimmig angenommen.

In die Verwaltung.
OE 18.62.3.09.

TOP 10.6
Zuwendung an die St. Thomas-Kirchengemeinde, 2008-24-09
(Drucks. Nr. 15-1157/2008)
Der Tagesordnungspunkt wurde abgesetzt.

TOP 11. Informationen über Bauvorhaben

Frau Ehrenberg-John berichtete über den Umbau der Bushaltestelle Wallensteinstraße. Mit dem Umbau werde die Haltestelle näher an den Hochbahnsteig herangerückt. Es sei geplant, den Bereich der nicht mehr benötigten, alten Haltestelle zu entsiegeln und einzugrünen. Für den Baubeginn sei die 21. Kalenderwoche vorgesehen; die Maßnahme werde ca. 4 Wochen dauern.

Stv. Bezirksbürgermeisterin Michalowitz beendete die Sitzung um 22:05 Uhr.


für die Niederschrift

Michalowitz Wescher Cordes
stv. Bezirksbürgermeisterin Koordinator Schriftführerin