Sitzung Stadtbezirksrat Kirchrode-Bemerode-Wülferode am 14.05.2008

Protokoll:

verwandte Dokumente

Einladung (erschienen am 07.05.2008)
1. Nachtrag (erschienen am 09.05.2008)
Protokoll (erschienen am 25.09.2008)
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Landeshauptstadt Hannover -18.62.4 - 6 - Datum 03.06.2008

NIEDERSCHRIFT

15. Sitzung des Stadtbezirksrates Kirchrode-Bemerode-Wülferode
am Mittwoch, 14. Mai 2008,
Rathaus Bemerode, Bemeroder Rathausplatz 1

Beginn 18.30 Uhr
Ende 21.10 Uhr
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Anwesend:
(verhindert waren)
Bezirksbürgermeister Dr. Benkler (CDU)
Stellv. Bezirksbürgermeisterin Fuchs (FDP)
Bezirksratsfrau Stittgen (CDU)
Bezirksratsherr Albrecht (CDU)
Bezirksratsherr Böhme (SPD)
Bezirksratsherr Friedrich (SPD)
Bezirksratsherr Hellmann (CDU)
Bezirksratsherr Kaiser (SPD)
Bezirksratsherr Koch (CDU)
Bezirksratsfrau Kramarek (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Bezirksratsfrau Kuscher (CDU)
(Bezirksratsfrau Dr. Moennig) (CDU)
Bezirksratsfrau Recker (SPD)
(Bezirksratsherr Rödel) (SPD)
Bezirksratsherr Rücker (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) 18.35 - 21.10 Uhr
Bezirksratsherr Schipper (CDU)
Bezirksratsherr Schmans (FDP)
Bezirksratsherr Schröder-Hohensee (CDU)
Bezirksratsfrau Voß-Boner (SPD)

Beratende Mitglieder:
(Ratsherr Hexelschneider) (FDP)
(Beigeordneter Klie) (SPD)
(Ratsherr Meyburg) (FDP)

Verwaltung:
Frau Lyke FB Steuerung, Personal und Zentrale Dienste
Frau Mewes FB Steuerung, Personal und Zentrale Dienste
Herr Fabich FB Planen und Stadtentwicklung
Frau Wenau FB Gebäudemangement
Herr Sandvoß FB Gebäudemangement

Gäste:
Frau Saeidi Kargah
Frau Verkhviashvili Kargah
Herr Eslami Kargah

Presse:
Herr Hoff Stadt-Anzeiger

Tagesordnung:

I. Ö F F E N T L I C H E R T E I L

1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit sowie Feststellung der Tagesordnung

2. A N H Ö R U N G gem. §§ 31 und 35 der Geschäftsordnung des Rates zum THEMA: " Die Arbeit des Vereins für interkulturelle Kommunikation, Migrations- und Flüchtlingsarbeit und Projekt Spiele ohne Grenzen - 10 Jahre Kronsberg"
Eingeladen sind: Vertreter des Vereins Kargha

8.3. Sanierungsprogramm 2008, Sanierung und Umbau der Grundschule Wasserkampstraße
(Drucks. Nr. 0978/2008 mit 5 Anlagen)

8.3.1. Sanierung GS Wasserkampstraße
- Änderungsantrag der SPD-Fraktion zu Drucks. 0978/2008 -
(Drucks. Nr. 15-1288/2008)

3. EINWOHNER- und EINWOHNERINNENFRAGESTUNDE

4. M I T T E I L U N G E N

5. Entwicklungen im Stadtbezirk
- Bericht der Verwaltung -

6. A N F R A G E N

6.1. der SPD-Fraktion

6.1.1. Bewirtschaftung im Stadtteilzentrum KroKuS
(Drucks. Nr. 15-1020/2008)

6.1.2. Herstellung der Grünfläche südlich des Wohnquartiers Kronsberg-Mitte
(Drucks. Nr. 15-1021/2008)

6.1.3. Expo-Behelfsparkplatz am Kronsberg
(Drucks. Nr. 15-1022/2008)

6.1.4. Schulwegsicherung - Begutachtungsergebnisse
(Drucks. Nr. 15-1023/2008)

6.1.5. Gleisbauarbeiten in der Tiergartenstraße
(Drucks. Nr. 15-1024/2008)

6.1.6. Lärmbelästigung in der Börgerstraße
(Drucks. Nr. 15-1025/2008)

6.1.7. Aktivitätenplätze für ältere Menschen
(Drucks. Nr. 15-1027/2008)

6.2. der CDU-Fraktion

6.2.1. Ehemaliger Getränkemarkt Lothringer Straße / Tiergartenstraße
(Drucks. Nr. 15-1081/2008)

6.3. von der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

6.3.1. Baumfällungen Messe Ost / Betriebsgelände der Stadtwerke
(Drucks. Nr. 15-1095/2008)

6.3.2. Fällungen an der Bemeroder Straße (Bereich Südschnellweg)
(Drucks. Nr. 15-1096/2008)

6.3.3. Kartierungen im Bereich Naherholungsgebiet Kronsberg
(Drucks. Nr. 15-1097/2008)

6.3.4. Verkehrsinseln mit Zebrastreifen in Hannover
(Drucks. Nr. 15-1098/2008)

6.4. von Bezirksratsherrn Schipper (CDU)

6.4.1. Optimierung von Fahrradwegen
(Drucks. Nr. 15-1039/2008)

7. E N T S C H E I D U N G E N

7.1. Verkehrskonzept Von-Graevemeyer-Weg
(Drucks. Nr. 15-1085/2008 mit 2 Anlagen)

8. A N H Ö R U N G E N

8.1. Fortführung des Innovativen Modellprojektes "Sandkörnchen" des Fördervereins der GS Am Sandberge
(Drucks. Nr. 0855/2008)

8.2. Straßenbenennung im Stadtteil Kirchrode
(Drucks. Nr. 0977/2008 mit 1 Anlage)

8.4. Übernahme des Gebäudes Jugendzentrum Bemerode und Heimfall des Grundstückes Emslandstr. 119 in 30539 Hannover
(Drucks. Nr. 1012/2008 mit 1 Anlage)

8.5. Durchführungsvertrag zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 1683, Tiergartenstr./Kronsberger Str.
(Drucks. Nr. 1102/2008 mit 1 Anlage)

8.6. Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 1683 -Tiergartenstraße/ Kronsberger Straße-
Bebauungsplan der Innenentwicklung, Auslegungsbeschluss
(Drucks. Nr. 1063/2008 mit 5 Anlagen)

8.7. Verlängerung der Betriebsführung der Kindertagesstätte im Schulzentrum Bemerode (SZ) in Trägerschaft des Deutschen Roten Kreuzes - Kreisverband Hannover Land/Springe e.V. - (Drucks. Nr. 1194/2008)

9. A N T R Ä G E

9.1. Interfraktionell

9.1.1. Sonderprogramm zur ökologischen Aufwertung von Schulhöfen, Spielplätzen und Grünflächen
(Drucks. Nr. 15-1101/2008)

9.2. der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

9.2.1. Planungskonzept Neunkirchener Platz innerhalb des Stadtplatzprogramms
(Drucks. Nr. 15-0704/2008)

9.2.1.1. Zusatzantrag der SPD-Fraktion zum Planungskonzept Neunkirchener Platz innerhalb des Stadtplatzprogramms
(Drucks. Nr. 15-1033/2008)

9.2.2. Säuberung der Umgebung an und unter den Brücken an der Bemeroder Straße
(Drucks. Nr. 15-1099/2008)

9.2.2.1. Säuberung der Umgebung an und unter den Brücken / Bemeroder Str.
- Zusatzantrag der CDU-Fraktion zu Drucks. Nr. 15-1099/2008 -
(Drucks. Nr. 15-1289/2008)

9.2.3. Energiesparende Straßenbeleuchtung im Stadtgebiet
(Drucks. Nr. 15-1100/2008)

9.3. der SPD-Fraktion

9.3.1. Verhinderung von Schwerlastverkehr im Bünteweg
(Drucks. Nr. 15-1030/2008)

9.4. der CDU-Fraktion

9.4.1. Radweg "Am Gutspark"
(Drucks. Nr. 15-1082/2008)

9.4.2. Ampelschaltung Bemeroder Straße
(Drucks. Nr. 15-1083/2008)

9.4.3. Papierkörbe am Klönschnack-Platz
(Drucks. Nr. 15-1084/2008)

9.5. von Bezirksratsherrn Schipper (CDU)

9.5.1. Berichtspflicht des Stadtbezirksmanagers
(Drucks. Nr. 15-1040/2008)

9.5.2. Mobiler Geschwindigkeitsanzeiger im Bereich Sögeler Straße
(Drucks. Nr. 15-1041/2008)

10. EIGENE MITTEL des Stadtbezirksrates

10.1. Interfraktionell

10.1.1. Verwendung bezirksbezogener Haushaltsmittel
- Sommerferienaktion "Bauspielplatz 2008, Der kleine Kronsberg`"
(Drucks. Nr. 15-1037/2008)

10.1.2. Verwendung bezirksbezogener Haushaltsmittel
- Kinderladen " Regenbogen " -
(Drucks. Nr. 15-1045/2008)

10.2. Gemeinsam von CDU-Fraktion, SPD-Fraktion und Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

10.2.1. Verwendung bezirksbezogener Haushaltsmittel
- Unterstützung des Fördervereins der Kita St. Johannis -
(Drucks. Nr. 15-1036/2008)

10.2.2. Verwendung bezirksbezogener Haushaltsmittel
- Minimuki -
(Drucks. Nr. 15-1038/2008)

10.3. Gemeinsam von SPD-Fraktion und Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN

10.3.1. Verwendung bezirksbezogener Haushaltsmittel
- Sommerfest 10 Jahre Kronsberg -
(Drucks. Nr. 15-1044/2008)

II. N I C H T Ö F F E N T L I C H E R T E I L

11. Informationen über Bauvorhaben

6.2.1 Ehemaliger Getränkemarkt Lothringer Str./Tiergartenstr.


I. Ö F F E N T L I C H E R T E I L

TOP 1.
Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit sowie Feststellung der Tagesordnung

Bezirksbürgermeister Dr. Benkler eröffnete die Sitzung und stellte die ordnungsgemäße Einberufung und Beschlussfähigkeit fest. Es wurden folgende Veränderungen zur Tagesordnung festgelegt:
Die Antwort unter TOP 6.3.1. zu Drucks. Nr. 15-1095/2008 wird schriftlich nachgereicht werden. TOP 8.3. wird hinter TOP 2 behandelt. Hierzu wurde 1 Änderungsantrag der SPD vorgelegt, der unter TOP 8.3.1. aufgerufen werde. Die Tagesordnung wurde um den TOP 8.7. erweitert, da die Drucks.Nr. 1194/2008 mit verkürzter Ladungsfrist nachgetragen wurde. Weiterhin lag ein Zusatzantrag der CDU zu TOP 9.2.2. vor, der unter TOP 9.2.2.1. aufgerufen werde. Die Tagesordnung wurde in der so geänderten Form einstimmig festgestellt.


TOP 2.
A N H Ö R U N G gem. §§ 31 und 35 der Geschäftsordnung des Rates zum THEMA: " Die Arbeit des Vereins für interkulturelle Kommunikation, Migrations- und Flüchtlingsarbeit und Projekt Spiele ohne Grenzen - 10 Jahre Kronsberg"
Eingeladen sind: Vertreter des Vereins Kargha


Herr Eslami und Frau Verkhviashvili stellten anhand einer Power-Point-Präsentation die Arbeit des Vereins Kargha sowie das Projekt Spiele ohne Grenzen – 10 Jahre Kronsberg - vor. Der Grundgedanke zu diesem Projekt sei eine Integration ohne Druck erreichen zu wollen. Spielen sei eine gute Möglichkeit, die Menschen verschiedener Nationalitäten zusammenzubringen.
Bezirksbürgermeister Dr. Benkler erkundigte sich, ob der Verein auch mit der Volkshochschule zusammenarbeiten würde.
Herr Eslami bejahte dies.
Frau Voß-Boner fragte nach, ob das Fest am 30. und 31.08.2008 stattfinde, ursprünglich sei der 23.06.2008 geplant gewesen.
Bezirksratsfrau Kramarek teilte mit, dass das Fest aufgrund der Beantragung von Zuschüssen aus dem Integrationsfound der Verwaltung terminlich auf diese Datum verschoben werden musste, da in der kurzen Zeit eine Bearbeitung dieses Zuschusses nicht möglich gewesen sei.


TOP 8.3.
Sanierungsprogramm 2008, Sanierung und Umbau der Grundschule Wasserkampstrasse (Drucks. Nr. 0978/2008 mit 5 Anlagen)
Herr Sandvoß erläuterte die Drucksache und teilte mit, dass der Auftrag der Politik an die Verwaltung lautete, diese Schule nachhaltig zu sanieren. Mit einem Gesamtvolumen von 6,9 Mio. Euro werde nunmehr vorrangig in die Gebäudehülle, aber auch in das Bauwerk selbst investiert. Hierzu nannte er einige Sanierungsbeispiele, die der Drucksache zu entnehmen seien. Es handle sich hierbei um eine umfangreiche Maßnahme mit einem Preis von 860,- Euro/m² als Investitionskosten.
Bezirksbürgermeister Dr. Benkler erkundigte sich, ob in der Schule Asbest vorhanden sei.
Herr Sandvoß erläuterte, dass ein Schadstoffgutachten für dieses Gebäude erstellt wurde und bei der Begehung der Schule auch Asbest festgestellt wurde. Es handle sich hier um Hartasbest in sehr geringen Mengen, von dem keine Gesundheitsgefahr ausginge, solange es nicht zerstört werde. Es werden jedoch im Zuge der Sanierung sämtliche Schadstoffe ausgetauscht werden.
Bezirksratsherr Schröder-Hohensee fragte nach, ob die im letzten Jahr vom Bürgerverein Kirchrode sanierten Jungentoiletten abgerissen würden.
Herr Sandvoß bestätigte, dass diese Toilettenanlagen bestehen blieben.
Herr Schröder-Hohensee merkte an, dass beim Einbau der neuen Urinale festgestellt worden sei, dass die bestehende Wand hinter den vorhandenen Blechrinnen asbesthaltig sei.
Herr Sandvoß bestätigte dies. Dieses werde ausgetauscht werden.
Bezirksratsfrau Stittgen bat um Erläuterung des von der SPD-Fraktion vorgelegten Änderungsantrag durch den Fachbereich.
Frau Wenau erläuterte, dass sie diesen Antrag erst heute erhalten habe. In der Kürze der Zeit könne man nur sagen, dass der Abriss des C-Traktes und der damit verbundene Neubau erhebliche Mehrkosten verursachen würde.
Bezirksratsfrau Stittgen fragte nach, wieso der C-Klassentrakt nicht im Sanierungskonzept berücksichtigt worden sei.
Herr Sandvoß teilte mit, dass in der Fassade des C-Klassentraktes Risse entstanden seien, die Sicherungsmaßnahmen erforderten. Dies wiederum war Auslöser der nun anstehenden Sanierungsmaßnahme. Der C-Klassentrakt sei Bestandteil der Sanierung. Es sollen Fenster, Bodenbelege, Decken, Heizung und u.a. Beleuchtung erneuert werden. Nur soll kein Neubau erfolgen.
Bezirksratsfrau Kramarek teilte mit, dass sie sich über die Sanierung dieser Schule freue. Sie erkundigte sich, in welchem Bereich des Schulhofes wie viele Container zur Unterbringung der Schüler während der Bauphase aufgestellt würden.
Herr Sandvoß teilte mit, dass die genaue Anzahl der Container noch nicht feststehen würde. Man werde in 2 Bauabschnitten bauen. Zunächst solle der Klassentrakt und die Sporthalle saniert werden, danach werde der Altbau einschließlich der Aula saniert. Beim 1. Bauabschnitt würden dann etwa 10 –12 Klassen in Containern untergebracht werden. Der Standort der Container solle der jetzige Bolzplatz werden. Die Container werden in 2 Etagen aufgestellt werden. Es werde berücksichtigt, dass genug Platz auf dem Schulhof bliebe.
Bezirksratsfrau Kramarek erkundigte sich, wie lange die Baumaßnahme andauern werde.
Herr Sandvoß erwiderte, dass die Maßnahme 2 x 9 Monate andauern werde. Im Sommer 2010 solle die Sanierung abgeschlossen sein.

Der Bezirksrat empfahl folgendem Antrag zuzustimmen:
  1. der Haushaltsunterlage Bau gem. § 12 GemHVO zur Sanierung der Grundschule Wasserkampstraße in Höhe von insgesamt 6.872.000 € sowie
  2. der Mittelfreigabe in Höhe von 800.000 € und
  3. dem sofortigen Baubeginn
Finanzierung
Mittel stehen im Vermögensplan des Fachbereiches Gebäudemanagement aus dem Wirtschaftsjahr 2008 zur Verfügung:
  • Position 2SB.08-01 (Schulen, Sanierungsprogramm 2008 ff.) in Höhe von 800.000 €
Die Fortführung der Maßnahme erfolgt in den Jahren 2009 mit 3.000.000 €, 2010 mit 2.900.000 € und 2011 mit 162.000 € aus der Position 2SB.08-01 (Schulen, Sanierungsprogramm 2008 ff.) im Wirtschaftsplan des Fachbereiches Gebäudemanagement.
Dazu kommen Mittel in Höhe von 10.000 € aus dem Vermögenshaushalt des Jahres 2008 der Landeshauptstadt Hannover für IuK-Maßnahmen um Schulverwaltungsbereich aus der
Haushaltsmanagementkontierung 0610.013-935300 ( Leasing Hochgeschwindigkeits-
datenübertragung)
Zudem werden Mittel in Höhe von 38.000 € für neue Einrichtungsgegenstände eingesetzt.
Einstimmig

TOP 8.3.1.
Sanierung GS Wasserkampstraße
- Änderungsantrag der SPD-Fraktion zu Drucks. 0978/2008 -

(Drucks. Nr. 15-1288/2008)
Bezirksratsherr Böhme verlas den Antrag und begründete ihn.
Bezirksratsherr Böhme merkte vorab an, dass die Schulleitung der Wasserkampschule am 29.04.2008 an die Verwaltung ein Schreiben gerichtet habe, in dem die Änderungswünsche, die im Änderungsantrag der SPD aufgenommen wurden,
genannt waren. Es sei daher verwunderlich, dass der Verwaltung diese Änderungswünsche nicht bekannt seien. Aufgrund dieses Briefes habe die SPD-Fraktion den Änderungsantrag formuliert.
Bezirksratsfrau Kramarek teilte mit, dass die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN diesem Antrag nicht zustimmen werde, da laut Drucksache ein barrierefreier Zugang
im Erdgeschoss und zur Aula gewährleistet sein soll. Sie sehe daher nicht die Notwendigkeit, noch zusätzlich Kosten zu produzieren und bitte um getrennte Abstimmung, da ihre Fraktion dem Punkt 1 nicht zustimmen könne.
Bezirksratsherr Schmans teilte mit, dass seine Fraktion sich diesem anschließen möchte, da der C-Klassentrakt bereits barrierefrei zugänglich sei. Evtl. störende Türen könne man anders einbauen. Zu Punkt 2 könne er nichts sagen und würde sich wohl enthalten wollen.
Bezirksratsherr Böhme bekräftigte nochmals den Wunsch der Schulleitung hinsichtlich dieser Änderungen.
Bezirksbürgermeister Dr. Benkler appellierte, den Wunsch der Schule nochmals zu überdenken.
Bezirksratsfrau Stittgen erkundigte sich bei der Verwaltung, wie das Verfahren hinsichtlich dieses Änderungsantrages sei.
Frau Wenau erläuterte, dass die Drucksache anschließend zur Beratung in den Schulausschuss und dann in den Wirtschaftsausschuss ginge. Danach werde diese
Drucksache vom Verwaltungsausschuss beschlossen. Bei Vorlage eines beschlossenen Änderungsantrages werde der Fachbereich eine Stellungnahme zum nächsten Beratungstermin im Schulausschuss vorbereiten und die Drucksache ggf. zurückziehen, sofern die Änderungswünsche mit in die Drucksache eingearbeitet werden sollen. Aufgrund des zusätzlichen Kostenvolumens von ca. 4 Mio. Euro würde hier eher eine negative Stellungnahme dahingehend abgegeben werden, diesen Antrag nicht zu berücksichtigen, da ansonsten eine Schule weniger saniert werden könnte. Dies gelte für Punkt 1 des Änderungsantrages. Bei Punkt 2 seien die Kosten geringer. Es handele sich jedoch um ein Gebäudesanierungsprogramm. Die Außenanlagen seien jedoch ebenfalls sanierungsbedürftig. Hier müsste nur ein Betrag von etwa 100.000 Euro investiert werden.
Bezirksratsfrau Kramarek erkundigte sich, woher die Aussage im Änderungsantrag käme, dass die Aufwendungen kostenneutral wären, wenn hier von einer Summe von 4 Mio. Euro gesprochen werde.
Bezirksratsherr Böhme erklärte, dass im Vorfeld Gespräche stattgefunden hätten. Er schlage vor, den Änderungsantrag so zu beschließen und an den Schulausschuss weiterzugeben, wo er dann von Fachleuten beraten werden könne. Aber dem Schulelternrat und der Schulleitung könne so gezeigt werden, dass man sich eingesetzt habe.

Der Bezirksrat beschloss folgenden Antrag:
1. Der C-Klassentrakt wird abgerissen und durch ein geeignetes Gebäude ersetzt.
2. Die auf dem Schulhofareal vorhandene Grünfläche wird mit einem geeigneten Hartboden versehen (z. B. Kunstrasen) und als Sport- und Spielfläche nutzbar gemacht.
Ziffer 1 = 11 : 6 : 0 Ziffer 2 = 15 : 0 : 2

TOP 3.
EINWOHNER- und EINWOHNERINNENFRAGESTUNDE
Es wurden folgende Themen angesprochen:
Anwohner des von Graevemeyer-Weges
- Abpollerung des von Graevemeyer-Weges
Nachfrage, welche Gründe für die plötzliche Abpollerung sprechen würden, da die ursprüngliche Nachricht so lautete, den Weg zunächst nicht abzupollern. Weiterhin erkundigte sich der Anwohner, wie die Gebühr für die Genehmigung ermittelt würde, da unterschiedliche Gebührenhöhen für die Sondergenehmigung festgesetzt wurden. Der zuständige Mitarbeiter der Verwaltung sei nicht erreichbar.
Bezirksbürgermeister Dr. Benkler erwiderte, dass er sich darum kümmern werde, dass der Mitarbeiter erreichbar sei. Es handle sich hier um eine Sondernutzung, für die eine Genehmigung erteilt werden muss. Diese sei gebührenpflichtig. Er wolle sich darum kümmern, dass eine Nutzung unter 3 Stunden gebührenfrei sein werde. Weiterhin teilte er mit, dass bestimmte Vorfälle u.a. die Gefährdung von Kindern zur Abpollerung geführt haben.
Frau Mewes erläuterte, dass die Rechtsgrundlage für die Erteilung der Ausnahmegenehmigung für die Sondernutzung § 18 Abs 1 Nds. Straßengesetz sei. Die Gebührenhöhe ist ebenfalls festgelegt. Die Gebühr beträgt pro Tag 19,10 Euro und pro Woche 53,60 Euro. Sie wies darauf hin, dass der Bezirksrat in dieser Sitzung die Möglichkeit habe, über das Verkehrskonzept unter Top 7.1. zu entscheiden.
Ein Bürger
- Nachfrage, warum die Einwohnerfragestunde zu Beginn der Sitzung sei, denn die Fragen würden oft im Laufe der Sitzung auftreten
Bezirksbürgermeister Dr. Benkler erwiderte, dass dies seinerzeit so festgelegt worden sei und bei dringenden Fragen während der Sitzung der Bezirksrat mit einer ¾ Mehrheit dem Bürger oder der Bürgerin ein Rede bzw. Fragerecht einräumen könne. Dies werde auch so praktiziert.
Anwohnerin
- Berücksichtigung des Naturschutzes bei der Ausweitung der Baugebiete
Sie erklärte, dass die Natur durch die Ausweitung der Baugebiete verdrängt würde. Bei der Planung von Baugebieten müsse die Natur berücksichtigt werden.
Im Bereich der Henriettenstiftung seien die Mauersegler nicht mehr da. Sie vermute, dass dies mit dem Fällen der Obstbäume zusammenhänge. Sie interessiere in diesem Fall, wo die Ersatzpflanzungen erfolgen würden und wo die Mauersegler geblieben seien.
Dr. Benkler teilte mit, dass der Naturschutz ein wichtiges Anliegen sei. Man könne jedoch sicher sein, dass bei der Einrichtung von neuen Baugebieten der Naturschutz sehr sorgfältig unter Beachtung aller Rechtsvorschriften berücksichtigt werde. Der Bezirk sei jedoch ein bevorzugtes Wohngebiet. Er werde versuchen, in Erfahrung zu bringen, wo die Mauersegler geblieben seien.
Anwohner der Lange-Feld-Straße
- Schließung der Postfiliale in Kirchrode
Nachfrage, ob hier bereits Maßnahmen zur Verhinderung bekannt seien. Ihn verwundere, dass keine Reaktion aus der Bevölkerung gekommen sei.
- Information der Öffentlichkeit über Wohngebiet Lange-Feld-Straße
Nachfrage, ob hier bereits Pläne vorhanden seien, wie viele Häuser hier entstehen und wie die Planung der Infrastruktur aussehe. Er merkte weiterhin an, dass die Geschwindigkeit in der Lange-Feld-Straße nicht eingehalten werde.
Bezirksbürgermeister Dr. Benkler teilte mit, dass in der letzten Bezirksratssitzung ein Protest gegen die Schließung der Post zugelassen wurde. Der Bezirksrat sei resigniert und habe wenig rechtliche Möglichkeiten zur Verhinderung. Wichtig sei die fußläufige Erreichbarkeit der Post. Eine Nachfolgeregelung gebe es jedoch noch nicht, so dass die Post zurzeit auch noch nicht geschlossen werden könne. Bezüglich des Baugebietes in der Lange-Feld-Straße verwies er auf den Flächennutzungsplan, den es hierzu gebe. Weiterhin wolle er durch die Fraktion darauf hinwirken, dass in der Lange-Feld-Straße der mobile Geschwindigkeitsmesser aufgestellt werde.
Herr Fabich teilte bezüglich des neuen Baugebietes mit, dass das Flächennutzungsplanänderungsverfahren angeschoben wurde. Der Beschluss zur frühzeitigen Bürgerbeteiligung wurde herbeigeführt . Dies sei die erste Stufe der Herbeiführung von Baurechten. Das Bebauungsplanverfahren werde in diesem Sommer beginnen. Das Häuservolumen werde bei 80 bis 100 Einfamilienhäusern liegen. Bezüglich der verkehrlichen Erschließung werde ein Ausbau der Lange-Feld-Straße mit sicheren Seitenanlagen erfolgen. Die vorhandene Infrastruktur werde bezüglich des zukünftigen Bedarfs überprüft und dementsprechend Lösungen erarbeitet werden.
TOP 4.
M I T T E I L U N G E N
Bezirksbürgermeister Dr. Benkler informierte über folgende Themen:
- Schützen- und Volksfest in Bemerode am 17.+18.05.2008
-Treffen Initiative Stolpersteine ( Jakobikirchengemeinde und Ortsverein Kirchrode) 34 Institutionen waren eingeladen und nur 4 sind erschienen; Federführend ist Herr Konietzny
-Antrag auf Anhörung der Initiative Stolpersteine im September, eingeladen werden soll Herr Koniezny als Initiator sowie Vereine und Verbände, damit diese in dieser Sitzung ebenfalls den neuen Stadtbezirksmanagers/Stadtbezirksmanagerin kennen lernen können, der/die sich in dieser Sitzung vorstellen wird. Dieser Termin soll breit angekündigt werden, damit alle Vereins - und Verbandsvorsitzenden an der Sitzung teilnehmen können
- Information über aktuellen Sachstand bezüglich des Stadtbezirksmanagements; Hinweis auf einen ausgearbeiteten Entwurf bezüglich der Aufgaben des/der Managers/In. Gegenseitiges Vertrauensverhältnis und damit verbunden eine Berichtspflicht des/der Managers/In gegenüber dem Bezirkbürgermeister und dem gesamten Bezirksrat muss gegeben sein. Ein Arbeiten miteinander sei hier erforderlich. Der/Die Manager/In werde monatlich zu einem festen TOP über alle Aktivitäten, auch über die verwaltungsinternen Stadtbezirkskonferenzen, berichten.
- IGS Kronsberg erhält eine Oberstufe
- Neues Treffen zum Stadtteilplatz Thie am 05.07.2008

TOP 5.
Entwicklungen im Stadtbezirk
- Bericht der Verwaltung -

Herr Fabich teilte mit, dass die Stadtwerke vom 05.05.-28.11.2008 im Bereich Lange-Feld-Str., Ottweiler Str., Tiergartenstr., Saarbrückener Str. und Neunkirchner Platz Baumaßnahmen am Gas - und Wassernetz über insgesamt 1,5 km Länge vornehmen.
Herr Fabich teilte weiterhin mit, dass im Rahmen des Themas Integrative Stadtteilarbeit bezüglich des Stadtteilplatzes Thie bereits ein Diskussionsprozess begonnen habe und für das Kirchröder Zentrum eine Auftaktkonferenz noch vor der Sommerpause stattfinden werde. Das Projekt solle 6 Monate andauern.
Bezirksratsherr Kaiser fragte nach, was mit den Messeparkplätzen zurzeit geschehe.
Herr Fabich antwortete, dass die Gesamtparkplätze zurückgebaut werden und eine landwirtschaftliche Nutzung erfolgen werde. Hierzu werde noch eine Beantwortung unter TOP 6.1.3. erfolgen.
Bezirksratsfrau Kuscher bat darum, über solche Baumaßnahmen vorab informiert zu werden, damit man bei Nachfragen der Bürger auch reagieren könne.

TOP 6. A N F R A G E N
TOP 6.1. der SPD-Fraktion
TOP 6.1.1. Bewirtschaftung im Stadtteilzentrum KroKuS (Drucks. Nr. 15-1020/2008)
Bezirksratsfrau Recker trug folgende Anfrage vor:
Nach dem Weggang des damaligen Pächters im Stadtteilzentrum KroKuS ist das diesbezügliche Ladengeschäft seit etwa einem Jahr verwaist. Auch zu Veranstaltungen im KroKuS findet keine Bewirtschaftung mehr statt, was schon von einigen Nutzern bemängelt wurde.
Immer wieder gab es gerüchteweise Interessenten, mit denen aber offensichtlich kein Pachtvertrag abgeschlossen werden konnte.
Wir fragen daher die Verwaltung:
1. Wie viele Interessenten gab es seit Bekanntwerden der Geschäftsaufgabe des ehemaligen Pächters?
2. Welche Gründe liegen vor, dass noch keine Nachpächter gefunden werden konnten?

3. Welche Schritte unternimmt die Stadtverwaltung derzeit aktiv, um diesem Missstand abzuhelfen bzw. wann ist mit einer Abhilfe zu rechnen?

Frau Mewes beantwortete die Anfrage wie folgt:

Antwort der Verwaltung zu Frage 1:
Die Verwaltung hat ein Interessenbekundungsverfahren durchgeführt und in diesem Rahmen mit einem Gastronomen konkrete Verhandlungen geführt. Weiterhin wurden ca. 15 telefonische Anfragen von Interessenten beantwortet, zum Beispiel das Exposé versandt oder Ortsbegehungen durchgeführt. Von diesen Personen wurden keine schriftlichen Bewerbungen bzw. Angebote abgegeben.

Antwort der Verwaltung zu Frage 2:
Das Gastronomiegewerbe scheint verunsichert und möglicherweise auch in einem Umbruch zu sein. Auslöser sind z.B. die zurückliegenden Energiepreis- und Steuererhöhungen; die vom Land geschaffene Gesetzeslage zum Nichtraucherschutz und verändertes Konsumverhalten. Diese Entwicklung hat auch die Suche nach einem Pächter für die Gastronomie des KroKuS beeinträchtigt.

Antwort der Verwaltung zu Frage 3:
Die Verwaltung hat ein aufwändiges Interessenbekundungsverfahren mit Zeitungsanzeigen durchgeführt. Sie bemüht sich weiterhin aktiv, Interessenten für den Krokus zu begeistern. Sie nutzt auch bestehende Kontakte um dieser Fläche eine größere Bekanntheit zu verleihen und sie zu vermieten.

TOP 6.1.2.
Herstellung der Grünfläche südlich des Wohnquartiers Kronsberg-Mitte
(Drucks. Nr. 15-1021/2008)
Bezirksratsherr Kaiser trug folgende Anfrage vor:
Der Stadtteilpark Kattenbrook hat u. a. eine Durchwegungsfunktion zwischen den Stadtteilen – abseits des motorisierten Fahrzeugverkehrs – für Fußgänger und Radfahrer. Darüberhinaus dient er als Erholungs- und Strukturelement sowie als Belüftungsschneise. Im Abschnitt zwischen Kattenbrookstrift und Hugo-Knappworst-Weg ist die Grünfläche südlich des Wohnquartiers Kronsberg-Mitte allerdings noch nicht hergestellt.
Wir fragen daher die Verwaltung:
1. Welche Vorstellungen bestehen bezüglich der Realisierung dieser Grünfläche in qualitativer und zeitlicher Hinsicht?
2. Welche Hindernisse stehen der Umsetzung noch im Wege?
3. Welche durchgängigen Fuß- und Radwegeverbindungen vom und zum Kronsberg abseits der Straßen für den Kraftfahrzeugverkehr können mit dem Lückenschluss endgültig hergestellt werden?

Frau Mewes beantwortete die Anfrage wie folgt:

Antwort der Verwaltung zu Frage 1:
Die geplante Grünfläche ist als 4. Bauabschnitt des Parks Kattenbrook vorgesehen. Qualitatives Ziel ist ein landschaftlich geprägter Park. Zeitlich kann für die Realisierung leider noch kein Termin genannt werden.

Antwort der Verwaltung zu Frage 2:
Da der Bebauungsplan 1553 noch nicht rechtskräftig ist, gibt es für den geplanten Parkabschnitt noch kein Planungsrecht, d.h. die endgültige Herstellung kann noch nicht erfolgen. Aufgrund der ungünstigen Haushaltslage der Stadt und des fehlenden Planungsrechts konnte auch die Finanzierung noch nicht sichergestellt werden.

Antwort der Verwaltung zu Frage 3:
Mit dem Lückenschluss wird die Verbindung zwischen dem Park Kattenbrook und dem Landschaftsraum auf dem Kronsberg verbessert, übergeordnet gesehen die Verbindung zwischen Mittelfeld und Wülferode. Bis zur endgültigen Herstellung des Parks wird diese Verbindung durch den etwas weiter südlich gelegenen Weg von der Kattenbrookstrift entlang der Messeparkplätze und über den Kronsbergkamm bis nach Wülferode zur Debberoder Straße gebildet.

Bezirksratsfrau Kramarek fragte, ob die Finanzierung für die Wiederherstellung des Parkes Kattenbrook aus dem ökologischen Sonderprogramm möglich sei.
Frau Mewes antwortete, dass die Gelder für die Aufwertung von Spielplätzen, Schulhöfen und Gründflächen für Kinder -und Jugendliche verwendet werden sollen. Es sei nicht bekannt, dass diese Gelder für eine Wegewiederherstellung gedacht seien. Hier stünde der Ratsbeschluss entgegen, da der Park zudem nicht nur von Kinder -und Jugendlichen genutzt werde.
Frau Mewes sagte, dass dies noch mal überprüft werden könne.
Bezirksratsherr Hellmann merkte an, dass man prüfen könne, ob dieser Park nicht für Ausgleichsmaßnahmen genutzt werden könne.

TOP 6.1.3.
Expo-Behelfsparkplatz am Kronsberg (Drucks. Nr. 15-1022/2008)
Bezirksratsfrau Voß-Boner trug folgende Anfrage vor:
Der für die EXPO 2000 errichtete Behelfsparkplatz auf dem Gelände des bereits bauleitplanerisch ausgewiesenen Wohnquartiers Kronsberg Süd scheint insgesamt nur sehr sporadisch und in der letzten Zeit gar nicht mehr genutzt worden zu sein. Er erweckt darüberhinaus den unsympathischen Eindruck eines wallartig eingefassten Munitionsdepots und passt so gar nicht in die Landschaft – einer ansonsten mit großem Aufwand betriebenen Umgestaltung der unmittelbar östlich angrenzenden Flächen von einer agrarisch geprägten zu einer mit Erholungsfunktionen in Wald und Flur. Strukturbildende Elemente sind der Wall, die Lichtmaste und in einzelnen Fällen die Karden, ein trauriger Anblick. Die Blickbeziehungen auf das Weichbild der Stadt vom Hugo-Knappworst-Weg, einem Teil des „Grünen Ringes“, werden durch das Sichthindernis „Wall“ erheblich gestört.
Wir fragen daher die Verwaltung:
1. Welche Begründung liegt für die Aufrechterhaltung der Zwischennutzung dieser Behelfsparkplatzfläche in dieser gestalterischen Form vor?
2. Welche Maßnahmen sollten und können ergriffen werden, um diese das Landschaftsbild erheblich störende und eigentlich obsolete Zwischennutzung zu beenden?
3. Wer ist für die Beseitigung der Zwischennutzung wann verpflichtet/verantwortlich?

Frau Lyke beantwortete die Anfrage wie folgt:

Antwort der Verwaltung zu Frage 1 bis 3:
Es bestand bis zum 31.12.2007 ein Mietvertrag über den Messeparkplatz Ost 8 ("Mitarbeiterparkplatz") mit der Deutschen Messe AG. Diese ist bis zum 30.06.2008 verpflichtet, den Parkplatz zurückzubauen und die Grundstücksfläche an die Verwaltung zurückzugeben. Anschließend wird die Fläche einer landwirtschaftlichen Nutzung zugeführt werden.
Bezirksratsfrau Kramarek meinte, dass die Verwaltung von einem anderen Parkplatz spreche.
Frau Mewes erklärte, dass es nur diesen eine Behelfsparkplatz gebe und die Antwort sich insofern auf den richtigen Parkplatz beziehe.
Frau Lyke erwiderte, dass nach Rücksprache mit dem Fachbereich der Parkplatz zurückgebaut werde und alles nach Plan laufe.

TOP 6.1.4.
Schulwegsicherung - Begutachtungsergebnisse (Drucks. Nr. 15-1023/2008)
Bezirksratsherr Böhme trug folgende Anfrage vor:
Die Schulwegsicherung im gesamten Stadtgebiet stand auftragsgemäß zur erneuten Begutachtung an.
Wir fragen daher die Verwaltung:
1. Welche Ergebnisse hat die Begutachtung für den Stadtbezirk gezeitigt?
2. Welche Maßnahmen sind daraus abgeleitet worden?
3. Wie sollen die Maßnahmen zeitlich abgearbeitet werden?

Frau Lyke beantwortete die Anfrage wie folgt:

Antwort der Verwaltung zu Frage 1:
Im Rahmen der Erstellung von Schulwegplänen für alle städtischen Grundschulen
sind im Stadtbezirk Kirchrode-Bemerode-Wülferode bisher die Schulwegpläne der GS Am Sandberge und der GS An der Feldbuschwende bearbeitet worden. Bei den Ortsterminen gab es keine aktuellen Probleme, die die Schulwegsicherheit betreffen. Grundsätzlich wird die Verwaltung mit den zuständigen Fachbereichen umgehend tätig, sobald Probleme im Zusammenhang mit der Schulwegsicherung bekannt gemacht werden.

Antwort der Verwaltung zu Frage 2 und 3:
Es waren keine Maßnahmen erforderlich.

TOP 6.1.5.
Gleisbauarbeiten in der Tiergartenstraße (Drucks. Nr. 15-1024/2008)
Bezirksratsherr Böhme trug folgende Anfrage vor:
Es sind dem Vernehmen nach in der Tiergartenstraße für Juli und August 2008 Gleisbauarbeiten im Bereich der Einmündung der Brabeckstraße vorgesehen. Gleichzeitig ist aus der bisherigen Diskussion des Nahverkehrsplanes (Stand 2007) bekannt, dass die Bahnanlagen bis spätestens 2014, nach Stellungnahme der Landeshauptstadt Hannover wesentlich früher, bezüglich des Gleisabstandes für einen Stadtbahn-Triebwagen mit der Breite von 2,65 m (sog. Silberpfeil und auch Nachfolgemodell) und eines Hochbahnsteiges in Kirchrode/Mitte umgestaltet werden sollen.
Wir fragen daher die Verwaltung:
1. Welcher Art sind die in diesem Jahr vorgesehenen Gleisbauarbeiten mit welchen Auswirkungen auf den Stadtbahn- und Busverkehr sowie den Individualverkehr in diesem Bereich?
2. Welche Notwendigkeit besteht für die Gleisbauarbeiten auch und gerade unter dem Gesichtspunkt des Lebenszyklus der jetzt zur Erneuerung anstehenden Anlagen und dem Beginn der Ausbaumaßnahmen?
3. Durch welche Maßnahmen und Probleme (z. B. Lebenszyklus der erneuerten Anlagen, Finanzierungsmodalitäten mit oder ohne Vorteilsausgleich, anstehende Neubeschaffung von Stadtbahnen ohne bewegliche Trittstufen) werden Verzögerungen bei der Realisierung des Hochbahnsteiges und der übrigen Umgestaltung der Stadtbahnstrecke in Kirchrode verursacht bzw. befördert?

Diese Anfrage wurde zur Stellungnahme an die infra weitergeleitet.

Frau Mewes beantwortete die Anfrage wie folgt:



Antwort der infra zu Frage 1:
Auf einer Länge von rund 100 m müssen die Gleise ausgetauscht werden. Dafür wird der Stadtbahnbetrieb für einen Sonntag Ende Juli unterbrochen. Die Busse in Fahrrichtung stadteinwärts können am Großen Hillen nicht links in die Tiergartenstraße einbiegen und werden über die Sudetenstraße, Lange-Hop-Straße und Großer Hillen umgeleitet.
Für den Individualverkehr wird die Tiegartenstraße zwischen Schwemannstraße und Großer Hillen stadteinwärts gesperrt.

Antwort der infra zu Frage 2:
Die Schienen sind so stark abgefahren, dass die Verschleißgrenzen fast erreicht sind. Da sie auch bereits mehrfach aufgeschweißt wurden, ist eine weitere Aufschweißung nicht mehr möglich.

Antwort der infra zu Frage 3:
Die Maßnahme hat keine Auswirkung auf den Bau eines Hochbahnsteiges am Großen Hillen.

TOP 6.1.6.
Lärmbelästigung in der Börgerstraße (Drucks. Nr. 15-1025/2008)
Bezirksratsherr Kaiser trug folgende Anfrage vor:
In der Börgerstraße befindet sich ein 37 m langer Kleinpflasterabschnitt – in der Nähe der Sögeler Straße. Der Übergang von Asphaltbeton zu Kleinpflaster erzeugt eine schockartige Störwirkung bezüglich des Straßenverkehrslärms. Dies wird von den Anwohnerinnen und Anwohnern schon seit Jahren beklagt. Kein Anschwellen, kein Abschwellen des Lärms – wie üblich –, sondern eine abrupte, impulsartige und nicht unbedeutende Pegelerhöhung, die bei richtiger Fahrbahngestaltung einfach hätte vermieden werden können (klares Gebot im Umweltschutz/Immissionsschutz, auch schon zu Zeiten der Erstellung der Straße).
Wir fragen daher die Verwaltung:

1. Welche Zumutbarkeit und Sinnfälligkeit wird dieser zuvor beschriebenen, besonderen Störwirkung insbesondere gesetzlich oder auch gerichtlich zugeschrieben?
2. Welche Maßnahmen erwägt die Verwaltung, um solche eindeutig vermeidbaren Geräusche mit einer hohen Störwirkung abzustellen?

Frau Mewes beantwortete die Anfrage wie folgt:
Antwort der Verwaltung zu Frage 1:

Bei der Aufpflasterung in der Börgersraße handelt es sich um eine Maßnahme zur


Geschwindigkeitsdämpfung. Die Ausbauplanung lag im Juni 1998 bereits vor und
war damit den späteren Anwohnerinnen und Anwohnern vor dem Bau der
Baustraße (2002) und der Bebauung bekannt, so dass nicht von einer
nachträglichen wesentlichen Änderung im Sinn der 16. Bundesimmission-
schutzverordnung ausgegangen werden kann.

Antwort der Verwaltung zu Frage 2:
Die Verwaltung erwägt in der Börgerstraße keine Maßnahmen, da die Vorteile der
Verkehrsberuhigung und der damit einhergehenden Verkehrssicherheit höher zu
bewerten sind als die Nachteile, die aus der Lärmbelästigung resultieren.

TOP 6.1.7.
Aktivitätenplätze für ältere Menschen (Drucks. Nr. 15-1027/2008)
Bezirksratsherr Böhme trug folgende Anfrage vor:
Verschiedentlich wurde die Verwaltung bereits gebeten, sportliche Aktivitäten im öffentlichen Raum auch und insbesondere für ältere Menschen zu fördern und zu unterstützen. Dazu zählen z. B. die Aufstellung von Gerätschaften, die eine körperliche Betätigung anregen und ermöglichen, oder die Herstellung von Flächen für den beliebten Freizeitsport Boule.
Wir fragen daher die Verwaltung:

1. Inwieweit sind solche, verschiedentlich bereits an die Stadt herangetragenen Überlegungen in Konzepte zur Gestaltung auch verschiedener Angebote überführt und katalogartig zusammengestellt?
2. Welche örtlichen Anforderungen müssen für die verschiedenen potentiellen Anlagen erfüllt werden?
3. Wo sind im Stadtbezirk im Hinblick auf die Struktur und die prognostische Frequentierung Möglichkeiten zur Errichtung solcher, auch verschiedener Anlagen sinnvollerweise gegeben?

Frau Mewes beantwortete die Anfrage wie folgt:

Antwort der Verwaltung zu Frage 1:
Die Wünsche, die aus den verschiedenen Stadtbezirken an die Verwaltung herangetragen wurden, sind nicht katalogartig zusammengestellt worden. Sie beziehen sich überwiegend auf bestimmte Orte, die jeweiligen Inhalte müssten im Einzelfall in Abhängigkeit von der Fläche mit den NutzerInnen auf deren Bedürfnisse hin abgestimmt werden, falls eine Finanzierung in Aussicht steht.

Antwort der Verwaltung zu Frage 2:
Grundsätzlich sind viele Orte denkbar, sofern sie nicht für eine andere ausschließliche Nutzung zweckbestimmt sind. So sind z.B. Kinderspiel- und Bolzplätze ausschließlich für Kinder und Jugendliche sowie deren Begleitpersonen bestimmt und dürfen nicht einfach für andere Altersgruppen freigegeben werden, weil die Spielplatzsatzung das nicht hergibt und es zu unerwünschten Verdrängungseffekten kommen könnte.
Wünschenswert wären, wenn die Orte in der Nähe oder an öffentlichen Einrichtungen, wie z.B. Freizeitheimen, Alteneinrichtungen o. ä. liegen würden, weil dadurch Synergieeffekte erreichbar wären, z.B. bei der Benutzung durch Gymnastik-, Sport- oder Therapiegruppen. Bei einer Kooperation könnten dann auch z.B. sanitäre Anlagen oder Umkleideräume in den Einrichtungen mit benutzt werden. Dies ist insbesondere für ältere Menschen von Vorteil.

Antwort der Verwaltung zu Frage 3:
Im Stadtbezirk Kirchrode-Bemerode-Wülferode bieten sich z.B. die Außenanlagen des Pflegezentrums Heinemanhof an. Die Verwaltung hat bereits diesbezügliche Überlegungen aufgenommen.
Denkbar sind auch niedrig schwellige freie Angebote bei Vereinssportanlagen. Hier müssten allerdings organisatorisch und versicherungstechnisch in Kooperation mit dem jeweiligen Verein die Rahmenbedingungen dafür vereinbart werden. Grundsätzlich sind auch die öffentlichen Grünflächen geeignet, z.B. der Park Kattenbrook und der Stadtteilpark Bemerode. Hier wären allerdings sanitäre Anlagen oder Umkleideräume nicht möglich.
Darauf hinzuweisen ist außerdem, dass der Verwaltung dafür keine Mittel zur Verfügung stehen.

TOP 6.2. der CDU-Fraktion
TOP 6.2.1. Ehemaliger Getränkemarkt Lothringer Straße / Tiergartenstraße
(Drucks. Nr. 15-1081/2008)
Bezirksratsherr Koch trug folgende Anfrage vor:
Nachdem der Getränkemarkt sich seit einiger Zeit nicht mehr in diesem Gebäude befindet, steht dieses leer und ist zurzeit in einem recht verwahrlosten Zustand.
Wir fragen daher die Verwaltung :

1. Wer ist der Eigentümer dieses Grundstücks ?
2. Ist der Verwaltung bekannt, wer dieses Grundstück in Zukunft nutzen wird, bzw. ist in absehbarer Zeit mit einer attraktiveren Bebauung zu rechnen?

Herr Fabich beantwortete die Anfrage wie folgt:

Antwort der Verwaltung zu Frage 1:
Die Frage zum Eigentümer des Grundstücks Tiergartenstr. 34 kann nur im nichtöffentlichen Teil beantwortet werden.

Antwort der Verwaltung zu Frage 2:
Mit einer Neubebauung ist in absehbarer Zeit nicht zu rechnen. Die Eigentümer planen die Vermietung an einen Gebrauchtfahrzeughändler. Dieser beabsichtigt, in eingeschränktem Umfang auf dem Grundstück hochwertige Autos auszustellen; eine Nutzung als KFZ Werkstatt ist ausgeschlossen.

TOP 6.3. von der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
TOP 6.3.1. Baumfällungen Messe Ost / Betriebsgelände der Stadtwerke
(Drucks. Nr. 15-1095/2008)
Im südlichen Bereich des Geländes der Stadtwerke sind in letzter Zeit ca. 12 Bäume (Ahorn, Linde u.a.) gefällt worden. Die Bäume waren zuvor mit einer blauen Markierung gekennzeichnet.
In diesem Zusammenhang fragen wir die Verwaltung:
1) Warum wurden die Bäume gefällt?
2) Welche Arten wurden gefällt?
3) Welche Ersatzmaßnahmen sind wo vorgesehen?
Die Antwort wird schriftlich nachgereicht.

TOP 6.3.2.
Fällungen an der Bemeroder Straße (Bereich Südschnellweg)
(Drucks. Nr. 15-1096/2008)
Bezirksratsfrau Kramarek trug folgende Anfrage vor:
An der Bemeroder Straße unmittelbar an der Südschnellwegbrücke sind vor einiger Zeit massive Baumfällungen vorgenommen worden, die nach Aussage der Verwaltung vom 09.04.08 nicht zulässig waren. Die Ausführende Firma hatte sich nicht an die Anweisung einer reinen Pflegemaßnahme gehalten und 35 Baumfällungen vorgenommen, sowie 3 Starkästen entfernt. Es werden Ersatzpflanzungen in Höhe von 64 Ersatzpflanzungen vorgenommen, deren Standort von der Verwaltung noch geprüft wird.
In diesem Zusammenhang fragen wir die Verwaltung:
1) Wie oft passierten in der Vergangenheit von 5 Jahren derartige Gesetzesverstöße?
2) Welche Konsequenzen zieht die Verwaltung für die zukünftige Verwaltungspraxis daraus?
3) Wie oft wurden die Schäden durch Ordnungsgelder, und wie oft durch Ersatzpflanzungen von Seiten des Verursachers beglichen?

Frau Lyke beantwortete die Anfrage wie folgt:

Antwort der Verwaltung zu Frage 1:
In den Jahren 2003 bis 2007 wurde in insgesamt 210 Fällen ein
Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen die Baumschutzsatzung
eingeleitet.

Antwort der Verwaltung zu Frage 2:
Die Verwaltung informiert und berät bei jeder Gelegenheit über die Baumschutzsatzung und weist auf die Konsequenzen bei Verstößen hin. Insofern ergeben sich aus dem hier angesprochenen Fall keine speziellen Konsequenzen für die Verwaltungspraxis.

Antwort der Verwaltung zu Frage 3:
Bei Verstößen wird obligatorisch sowohl ein Ordnungswidrigkeitenverfahren als auch die
Pflicht zur Ersatzpflanzung ausgelöst. Der Ersatz wird mindestens im Verhältnis 1:1
festgesetzt.
Bezirksratsfrau Stittgen fragte nach, wann der Bezirksrat über die Ersatzmaßnahmen informiert werde, denn sinnvoller weise sollten diese auch im Bezirk vorgenommen werden.
Frau Mewes sagte, das man anstrebe, dass diese Ersatzmaßnahmen in der Nähe des Ortes stattfinden sollen. Konkret läge hier noch nichts vor. Man werde aber bei der Verwaltung nachfragen, was hier geplant sei und dies dann weitergeben.
Bezirksratsherr Böhme merkte an, dass die Ersatzpflanzungen wohl im Bereich des Südschnellweges erfolgen werden. Da es sich hier um das Boehringer-Geländes handele.

TOP 6.3.3.
Kartierungen im Bereich Naherholungsgebiet Kronsberg (Drucks. Nr. 15-1097/2008)
Bezirksratsherr Rücker trug folgende Anfrage vor:
Im Rahmen einer Anfrage in der Sitzung im April zu Tier- und Nistvögelansiedlungen im Naherholungsraum Kronsberg, führte die Verwaltung eine letzte Kartierung der Vogelbestände aus dem Jahre 1997, sowie eine Kartierung der Flora und Fauna aus dem Jahre 2003 auf. Ersteres liegt also 10 Jahre, zweiteres 5 Jahre zurück.
In diesem Zusammenhang fragen wir die Verwaltung:
1) Ist eine aktuellle Kartierung in naher Zukunft geplant?
2) Wovon hängen die Zeitabstände der Kartierungen ab?
3) Welche Kosten bedeutet eine Kartierung und wer übernimmt diese?

Frau Lyke beantwortete die Anfrage wie folgt:

Antwort der Verwaltung zu Frage 1:
In naher Zukunft ist keine Kartierung geplant.

Antwort der Verwaltung zu Frage 2:
Kartierungen werden meist durchgeführt, wenn es einen äußeren Anlass gibt, beispielsweise geplante Eingriffe in Natur und Landschaft oder sonstige größere Veränderungen. Kartierungen werden auch in Auftrag gegeben, wenn ein Pflege und Entwicklungsplan erstellt werden soll. Für den Bereich des Landschaftsschutzgebietes Kronsberg gibt es einen Pflege- und Entwicklungsplan aus dem Jahre 2000, den die Region Hannover seinerzeit in Auftrag gegeben hat. Es gibt keine turnusmäßigen Kartierungen in den Landschaftsräumen Hannovers.

Antwort der Verwaltung zu Frage 3:
Über die Kosten sowie die Kostenübernahme lassen sich keine allgemeingültigen Aussagen treffen. Es hängt vom Auftragsumfang und dem jeweiligen Ziel und Zweck ab, der mit der Kartierung verfolgt werden soll. Eine Kostenübernahme durch die Stadt oder Region Hannover oder durch Eingriffsverursacher erfolgt nur im Rahmen konkreter Planungen oder zu erarbeitender Pflegekonzepte.

Bezirksratsfrau Kramarek erkundigte sich, ob auch ein Bauträger die Kosten für die Kartierung tragen müsse.
Bezirksbürgermeister Dr. Benkler bejahte dies.



TOP 6.3.4.
Verkehrsinseln mit Zebrastreifen in Hannover (Drucks. Nr. 15-1098/2008)
Bezirksratsfrau Kramarek trug folgende Anfrage vor:
Häufig kommt die Frage aus der Bevölkerung nach Zebrastreifen an Verkehrsinseln, um
zusätzliche Querungshilfe und Sicherheit zu gewährleisten.
In diesem Zusammenhang fragen wir die Verwaltung:
1) Wie oft gibt es in Hannover eine Kombination in dieser Art?
2) Wenn nein, wäre eine solche Kombination zulässig?

Frau Mewes beantwortete die Anfrage wie folgt:

Antwort der Verwaltung zu Frage 1 und 2:
Es gibt in Hannover die Kombination Mittelinsel/Zebrastreifen. In Hannover
sind im Jahr 2007 vier Mittelinseln und Zebrastreifen nachgerüstet worden, die
Gesamtzahl lässt sich in der Kürze der Zeit nicht recherchieren.

TOP 6.4. von Bezirksratsherrn Schipper (CDU)
TOP 6.4.1. Optimierung von Fahrradwegen (Drucks. Nr. 15-1039/2008)
Bezirksratsherr Schipper trug folgende Anfrage vor:
In ihrer Stellungnahme {15-197412004 S1} zu einer möglichen Optimierung von Fahrradwegen im Stadtbezirk Kirchrode-Bemerode-Wülferode, teilt die Verwaltung mit, dass der Bereich Brabeckstraße/Wülfeler Straße eine spezielle Kreuzungsproblematik
darstelle und über weitere Vorgehen in absehbarär Zeit eine verwaltungsinterne
Abstimmunq stattfinden soll.
Ich frage daher die Verwaltung:
1. Hat es bereits eine verwaltungsinterne Abstimmung zu der o.g. Problematik gegeben bzw. wie sieht diese aus ?
2. Falls es noch keine Abstimmmung gegeben hat, wann ist mit einer Abstimmung zu rechnen ?
3. Warum soll bzw. ist die Abstimmung nur verwaltungsintern geschehen und nicht unter Einbezug des Stadtbezirksrates ?

Frau Lyke beantwortete die Anfrage wie folgt:

Antwort der Verwaltung zu Frage 1:
Es hat noch keine verwaltungsinterne Abstimmung zu der o. g. Problematik gegeben.

Antwort der Verwaltung zu Frage 2:
Eine Abstimmung wird in Kürze stattfinden. Voraussichtlich ist damit im Sommer 2008 zu
rechnen.

Antwort der Verwaltung zu Frage 1:
Der Stadtbezirksrat wird frühzeitig über die Planung informiert werden.

TOP 7. E N T S C H E I D U N G E N
TOP 7.1. Verkehrskonzept Von-Graevemeyer-Weg
(Drucks. Nr. 15-1085/2008 mit 2 Anlagen)
Bezirksbürgermeister Dr. Benkler verlas den Antrag.
Bezirksratsherr Schmans teilte mit, dass seine Fraktion diesem Antrag nicht zustimmen werde, da die Anwohner mit dieser Maßnahme nicht zufrieden seien.
Bezirksratsherr Kaiser erklärte, dass er von dieser Maßnahme überrascht sei. Er fragte nach, ob es neue Erkenntnisse gebe, die diese Maßnahme rechtfertigen würden.
Frau Mewes erklärte hierzu, dass es einen erneuten Vorfall gegeben habe aufgrund dessen die Abpollerung nun erfolge.
Bezirksratsfrau Stittgen zog aufgrund dessen den Antrag in die Fraktionen.
Auf Wunsch der CDU in die Fraktionen gezogen

TOP 8. A N H Ö R U N G E N
TOP 8.1. Fortführung des Innovativen Modellprojektes "Sandkörnchen" des Fördervereins der GS Am Sandberge (Drucks. Nr. 0855/2008)
Der Bezirksrat empfahl folgendem Antrag zuzustimmen:
dem Förderverein der GS Am Sandberge zur Fortführung des Innovativen Modellprojektes "Sandkörnchen", Wülferoder Straße 4, 30539 Hannover
  • für das Schuljahr 2008/2009 vom 01.08.2008 bis zum 31.07.2009 laufende Beihilfen für eine Gruppe von 20 Plätzen - entsprechend der gültigen Richtlinien für den Betrieb von Innovativen Modellprojekten (DS Nr.: 1847/1999) - in Höhe von 51.13 € pro Kind/Monat zuzüglich ausfallender Elternbeiträge zu gewähren.
Einstimmig

TOP 8.2. Straßenbenennung im Stadtteil Kirchrode
(Drucks. Nr. 0977/2008 mit 1 Anlage)
Auf Wunsch der SPD in die Fraktionen gezogen

TOP 8.4.
Übernahme des Gebäudes Jugendzentrum Bemerode und Heimfall des Grundstückes Emslandstr. 119 in 30539 Hannover (Drucks. Nr. 1012/2008 mit 1 Anlage)
Bezirksbürgermeister Dr. Benkler bedankte sich bei Herrn Boldt für sein Engegament für das Jugendzentrum. Ebenfalls bedankte er sich bei allen, die mitgeholfen haben, dieses Jugendzentrum aufzubauen und weiterzuführen.
Bezirksratsherr Kaiser erklärte, dass es zunehmend schwerer sei, Spenden für dieses Jugendzentrum zu erhalten. Die jetzige Übernahme sei im Einverständnis mit dem Verein ausgearbeitet worden. Dies sei die beste Lösung, den Betrieb des Jugendzentrums aufrechtzuerhalten. Es handle sich nicht um eine Enteignung durch die Verwaltung.

Der Bezirksrat empfahl folgendem Antrag zuzustimmen:
das Grundstück Emslandstr. 119 in 30539 Hannover, Stadtteil Bemerode, ab 1.7.2008 in den Besitz der Landeshauptstadt Hannover heimfallen zu lassen und das darauf befindliche Gebäude zum Betrieb eines Jugendzentrums in den städtischen Verantwortungsbereich zu übernehmen.
Mit 1 Enthaltung zugestimmt

TOP 8.5.
Durchführungsvertrag zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 1683, Tiergartenstr./Kronsberger Str. (Drucks. Nr. 1102/2008 mit 1 Anlage)
Bezirksratsfrau Kramarek teilte mit, dass es nicht im Sinne ihrer Fraktion sei, dass viele Bäume für das Bauvorhaben gefällt werden müssten. Sie erkundigte sich, ob die Ersatzpflanzungen an diesem Ort erfolgen werden, damit der gründe Charakter erhalten bleibe.
Herr Fabich erklärte, dass vorgesehen sei, eine Begrünung auf dem Bunker und seitlich des Bunkers nach Abschluss der Baumaßnahmen und Sanierungsmaßnahmen herzustellen. Im Bepflanzungsplan zu TOP 8.6. seien die Arten der Bepflanzungen genannt. Es handle sich wieder um Bäume.
Bezirksratsherr Schmans erklärte, dass seine Fraktion gegen diese Drucksache stimmen werde, da eine Einigung zur Zufriedenheit der Anwohner nicht erzielt werden konnte.

Der Bezirksrat empfahl folgendem Antrag zuzustimmen:
dem Abschluss eines Durchführungsvertrages zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 1683 mit den Herren Dirk Kolfhaus und Rolf Beele, Melle für das Eckgrundstück Tiergartenstr./Kronsberger Str. (in dem als Anlage beigefügten Lageplan umrandet) zu den in der Begründung aufgeführten wesentlichen Vertragsbedingungen zuzustimmen.
15 Stimmen dafür, 2 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen

TOP 8.6.
Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 1683 -Tiergartenstraße/ Kronsberger Straße- Bebauungsplan der Innenentwicklung, Auslegungsbeschluss
(Drucks. Nr. 1063/2008 mit 5 Anlagen)

Der Bezirksrat empfahl folgendem Antrag zuzustimmen:
1. dem Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 1683 „Tiergartenstraße / Kronsberger Straße“ mit Begründung zuzustimmen und
2. die öffentliche Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB zu beschließen.
15 Stimmen dafür, 2 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen

TOP 8.7.
Verlängerung der Betriebsführung der Kindertagesstätte im Schulzentrum Bemerode (SZ) in Trägerschaft des Deutschen Roten Kreuzes - Kreisverband Hannover Land/Springe e.V. - (Drucks. Nr. 1194/2008)

Der Bezirksrat empfahl folgendem Antrag zuzustimmen:
den Betrieb der Kindertagesstätte "Blaue Schule" im SZ Bemerode zunächst bis zum 31.07.2012 zu verlängern.
Einstimmig

TOP 9. A N T R Ä G E
TOP 9.1. Interfraktionell
TOP 9.1.1. Sonderprogramm zur ökologischen Aufwertung von Schulhöfen, Spielplätzen und Grünflächen (Drucks. Nr. 15-1101/2008)

Der Bezirksrat beschloss:
Den zur Verfügung stehenden Haushaltsansatz aus dem Sonderprogramm zur
ökologischen Aufwertung von Schulhöfen, Spielplätzen und Grünflächen des
Haushaltsjahres 2008 der GS Am Sandberge zur Aufwertung des Schulhofes zukommen
zu lassen.

TOP 9.2. der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
TOP 9.2.1. Planungskonzept Neunkirchener Platz innerhalb des Stadtplatzprogramms
(Drucks. Nr. 15-0704/2008)

Der Bezirksrat beschloss:
Die Verwaltung wird beauftragt. ein zeitnahes Planungskonzept für den Bereich Neunkirchener
Platz vorzulegen, um im Anschluß an die Realisierung des Sanierungskonzeptes
“Kindertagesstätte Neunkirchener Platz” und dem Abbau der provisorischen Container im
Rahmen des sogenannten Stadtplatzprogramms eine Aufwertung des Platzes in Richtung
“Öffnung der und zur Kita” (deren Einbeziehung) zu erzielen. Es soll dabei eine Erweiterung
der Freiraumnutzung auch außerhalb des Kita-Geländes erreicht werden, sowie eine gemischte
Nutzbarkeit, wie z.B. für Senioren und Kinder aus dem Stadtteil eingerichtet werden.
Einstimmig


TOP 9.2.1.1. Zusatzantrag der SPD-Fraktion zum Planungskonzept Neunkirchener Platz innerhalb des Stadtplatzprogramms (Drucks. Nr. 15-1033/2008)
Bezirksratsherr Böhme verlas den Antrag und begründete ihn.

Der Bezirksrat beschloss:
Als Ergänzung des Antrages ist am Schluss anzufügen:
Dabei soll insbesondere auch geprüft werden, ob Aktivitäten mit Geräten (wie z. B. stationären Tret- und/oderHandkurbeln) oder/und über eine Flächengestaltung (für z. B. Boule), die die sportliche Betätigung insbesondere von älteren Menschen fördern, einbezogen werden können.
15 Stimmen dafür, 2 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen

TOP 9.2.2. Säuberung der Umgebung an und unter den Brücken an der Bemeroder Straße (Drucks. Nr. 15-1099/2008)
Bezirksratsfrau Kramarek verlas den Antrag und begründete ihn.

Der Bezirksrat beschloss:
Die Verwaltung wird gebeten. sowohl in Grünbereichen und Fußwegbereichen an und unter
den Brücken in der Bemeroder Straße umfangreiche Säuberungen zu veranlassen.
Einstimmig

TOP 9.2.2.1. Säuberung der Umgebung an und unter den Brücken / Bemeroder Str.
- Zusatzantrag der CDU-Fraktion zu Drucks. Nr. 15-1099/2008 -

(Drucks. Nr. 15-1289/2008)
Bezirksratsfrau Stittgen verlas den Antrag und begründete ihn.

Der Bezirksrat beschloss:
Den Antrag dahingehend zu ergänzen, dass an und unter allen Brücken im
Stadtbezirk Säuberungen veranlasst werden.
Einstimmig

TOP 9.2.3. Energiesparende Straßenbeleuchtung im Stadtgebiet
(Drucks. Nr. 15-1100/2008)
Bezirksratsfrau Kramarek verlas den Antrag und begründete ihn.

Der Bezirksrat beschloss:
Die Verwaltung wird beauftragt, Möglichkeiten zur Energieeinsparung bei der Beleuchtung
von Straßen, Wegen und Plätzen im Stadtbezirk zu prüfen,
Einstimmig

TOP 9.3. der SPD-Fraktion
TOP 9.3.1. Verhinderung von Schwerlastverkehr im Bünteweg
(Drucks. Nr. 15-1030/2008)
Bezirksratsherr Böhme verlas den Antrag und begründete ihn.
Bezirksratsherr Schmans erkundigte sich, ob der Anlieferverkehr und Baustellenverkehr weiterhin durchfahren könne.
Bezirksratsherr Böhme bejahte dies.

Der Bezirksrat beschloss:
der Bünteweg wird mit dem Verkehrzeichen der Nummer 253 „Verbot für Kraftfahrzeuge mit einem Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen“ versehen.
Einstimmig


TOP 9.4. der CDU-Fraktion
TOP 9.4.1. Radweg "Am Gutspark" (Drucks. Nr. 15-1082/2008)
Bezirksratsfrau Kuscher verlas den Antrag und begründete ihn.
Bezirksratsherr Kaiser fragte nach, welcher Weg gemeint sei.
Bezirksratsfrau Kuscher erläuterte die Örtlichkeit kurz.

Der Bezirksrat beschloss:
Die Verwaltung wird gebeten, den von der Haltestelle „Feldbuschwende / Blaue Schule“
kommenden Fahrradweg parallel zur Straße „Am Gutspark“ in Richtung Brabeckstraße
zu verlängern, oder den vorhandenen Fußweg durch ein Verkehrszeichen „Fußweg/Radweg“zu ergänzen.
Einstimmig

TOP 9.4.2. Ampelschaltung Bemeroder Straße (Drucks. Nr. 15-1083/2008)
Bezirksratsfrau Stittgen verlas den Antrag und begründete ihn.
Bezirksratsfrau Kramarek fragte nach, wie das technisch umgesetzt werden solle.
Bezirksratsfrau Stittgen sagte, dies müsse von den Technikern gelöst werden. Es müsse hier eine vernünftige Schaltung eingestellt werden können.
Bezirksratsfrau Recker bestätigte ebenfalls, dass hier eine ungünstige Schaltung vorliegen würde.

Der Bezirksrat beschloss:
Die Verwaltung wird gebeten, die Ampelschaltung auf der Bemeroder Straße im Bereich Bünteweg, Lange – Feld – Straße und Zuschlagstraße so zu optimieren, dass keine Rotschaltung erfolgt, wenn kein Fahrzeug aus den Seitenstraßen in die Bemeroder Straße fahren möchte.
Einstimmig

TOP 9.4.3. Papierkörbe am Klönschnack-Platz (Drucks. Nr. 15-1084/2008)
Bezirksratsherr Schröder-Hohensee verlas den Antrag und begründete ihn.

Der Bezirksrat beschloss:
Die Verwaltung wird gebeten, einen der zwei Papierkörbe die sich dort am Zebrastreifen befinden an den Bänken am Klönschnack – Platz neu aufzustellen, oder dort sogar einen neuen Papierkorb zu platzieren.
Einstimmig

TOP 9.5. von Bezirksratsherrn Schipper (CDU)
TOP 9.5.1. Berichtspflicht des Stadtbezirksmanagers
(Drucks. Nr. 15-1040/2008)
Bezirksratsherr Schipper verlas den Antrag und begründete ihn.
Bezirksratsherr Schmans schlug vor, den Antrag zurückzustellen, da bisher nicht klar sei, welche Aufgaben der Stadtbezirksmanager/In habe.
Bezirksratsherr Böhme verwies darauf, dass der Bezirksbürgermeister erläutert habe, dass der Manager/In einmal im Monat in der Sitzung über die Aktivitäten berichten solle. Dies werde schriftlich protokolliert. Daher erübrige sich dieser Antrag.
Bezirksbürgermeister Dr. Benkler sagte hierzu, dass er wünsche, eine interfraktionelle Runde zu bilden, in der man sich untereinander austauschen könne.
Bezirksratsfrau Kramarek plädierte dafür, sofern in dieser Runde kein Protokoll geführt werde, dass der Manager/In noch mal in der Sitzung über diese Dinge berichte, damit es ins Protokoll aufgenommen werden könne. Dann wäre dieser Antrag nicht notwendig.
Bezirksratsherr Schipper erklärte hierzu, dass er in der Arbeitsplatzbeschreibung keinen Hinweis auf eine Berichtspflicht gegenüber dem Stadtbezirksrat gefunden habe. Er habe kein Problem damit, den Antrag zurückzustellen und abzuwarten, bis der Stadtbezirksmanager/In sich eingearbeitet habe.
Bezirksratsfrau Voß-Boner erkundigte sich, woher der Bezirksbürgermeister die Information habe, dass der Stadtbezirksmanagers/In unter einem festen Berichtspunkt auf der Tagesordnung monatlich über seine Aktivitäten berichten solle.
Bezirksbürgermeister Dr. Benkler erläuterte, dass den Bezirksbürgermeistern ein Entwurf
über das Zusammenwirken des Stadtbezirksmanagements und dem Stadtbezirk vorliege. Hieraus ergeben sich die Informationen. Entscheidend sei für ihn, in einer interfraktionellen Runde zu erfahren, welche Kontakte der Stadtbezirksmanager/In geknüpft habe.
zurückgezogen

TOP 9.5.2. Mobiler Geschwindigkeitsanzeiger im Bereich Sögeler Straße
(Drucks. Nr. 15-1041/2008)
Bezirksratsherr Schipper verlas den Antrag und begründete ihn.

Der Bezirksrat beschloss:
Die Verwaltung wird gebeten, für einen gewissen Zeitraum einen mobilen Geschwindigkeitsanzeiger im Bereich Sögeler Straße aufzustellen.
Einstimmig

TOP 10. EIGENE MITTEL des Stadtbezirksrates
TOP 10.1. Interfraktionell
TOP 10.1.1. Verwendung bezirksbezogener Haushaltsmittel
- Sommerferienaktion "Bauspielplatz 2008, Der kleine Kronsberg`"

(Drucks. Nr. 15-1037/2008)
Bezirksbürgermeister Dr. Benkler verlas den Antrag und begründete ihn.

Der Bezirksrat beschloss:
Der Projektgemeinschaft „Diakonisches Werk, Stadtverband Hannover e. V. – Jugendmigrationsdienst + Evang. Freikirche – Jugendzentrum Bemerode + Evang. Freikirche – Butze 22 + Landeshauptstadt Hannover – Spielhaus KroKulino + Verband Christlicher PfadfinderInnen, Bezirk Hannover – JuKiMob“ wird für die Sommerferienaktion „Bauspielplatz 2008 ‚Der kleine Kronsberg‘“ eine Zuwendung aus den Verfügungsmitteln des Stadtbezirksrates in Höhe von 2.500,00 Euro gewährt.
Einstimmig

TOP 10.1.2. Verwendung bezirksbezogener Haushaltsmittel
- Kinderladen " Regenbogen " - (Drucks. Nr. 15-1045/2008)

Bezirksbürgermeister Dr. Benkler verlas den Antrag und begründete ihn.

Der Bezirksrat beschloss:
Dem Bürgerforum Bemerode/Kronsberg e. V. als Träger des Kinderladens „Regenbogen“ (Jakobskamp 1, 30539 Hannover) wird für die Anschaffung eines Bollerwagens und von Matratzen für den Mittagsschlaf der Kleinkinder eine Zuwendung aus den Verfügungsmitteln des Stadtbezirksrates in Höhe von 300,00 Euro gewährt.
Einstimmig

TOP 10.2.
Gemeinsam von CDU-Fraktion, SPD-Fraktion und Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
TOP 10.2.1. Verwendung bezirksbezogener Haushaltsmittel
- Unterstützung des Fördervereins der Kita St. Johannis - (Drucks. Nr. 15-1036/2008)

Bezirksbürgermeister Dr. Benkler verlas den Antrag und begründete ihn.
Bezirksratsfrau Fuchs teilte mit, dass ihre Fraktion dem Antrag nicht zustimmen werde, weil die Kita St. Johannis schon mehrere Zuwendungen erhalten habe.

Der Bezirksrat beschloss:
Dem Förderverein der Kita St. Johannis (Alte Bemeroder Straße 104, 30539 Hannover) wird als Träger der Ausbaumaßnahmen im Außenbereich der Kindertagesstätte (Errichtung einer Hangrutsche und einer Naturstein-Einfassung der Sandkiste mit den erforderlichen Begleitarbeiten) eine Zuwendung aus den Verfügungsmitteln des Stadtbezirksrates in Höhe von 2.000,00 Euro gewährt.
15 Stimmen dafür, 2 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen

TOP 10.2.2. Verwendung bezirksbezogener Haushaltsmittel
- Minimuki - (Drucks. Nr. 15-1038/2008)

Bezirksbürgermeister Dr. Benkler verlas den Antrag und begründete ihn.

Der Bezirksrat beschloss:
Dem MINIMUKI e. V. (Wülferoder Straße 51, 30539 Hannover) wird als Träger der gleichnamigen Kinderkrippe für die Anschaffung eines Kindertransportwagens eine Zuwendung aus den Verfügungsmitteln des Stadtbezirksrates in Höhe von 600,00 Euro gewährt.
15 Stimmen dafür, 2 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen

TOP 10.3. Gemeinsam von SPD-Fraktion und Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN
TOP 10.3.1. Verwendung bezirksbezogener Haushaltsmittel
- Sommerfest 10 Jahre Kronsberg - (Drucks. Nr. 15-1044/2008)

Bezirksbürgermeister Dr. Benkler verlas den Antrag und begründete ihn.
Bezirksratsfrau Stittgen erklärte, dass die Finanzierung des Sommerfestes Angelegenheit der Verwaltung sei und die CDU-Fraktion daher dem Antrag in der Höhe nicht zustimmen könne. Bei Verminderung der Summe auf 500,- Euro wäre eine Zustimmung möglich.
Bezirksratsfrau Voß-Boner wies darauf hin, dass dieser Antrag nicht vom Krokus, sondern von der Stadtbezirksrunde gestellt worden sei. Diese richte das Fest aus und werde vom Krokus unterstützt. Die eigenen Mittel der Stadtbezirkrunde würden für die Durchführung des Festes nicht ausreichen. Das Sommerfest sei in dieser Größe einmalig. Sie bitte um Zustimmung zu einer höheren Zuwendung als 500,- Euro.
Bezirksratsfrau Stittgen sagte zu, der Summe von 500,- Euro für das Trampolinspringen zustimmen zu können.
Bezirksratsfrau Kramarek teilte mit, dass dieses Fest bei Ablehnung der Zuwendung nicht stattfinden könne. Es handle sich um ein besonderes Fest. Diese Forderung käme nicht jedes Jahr, sondern wäre einmalig. Sie fordere die Fraktionen dazu auf, dem Antrag zuzustimmen.
Bezirksratsfrau Recker erkundigte sich, ob eine höhere Zuwendung möglich wäre.
Bezirksratsfrau Stittgen lehnte dies ab.

Der Bezirksrat lehnte folgenden Antrag ab:
Der Stadtbezirksrunde Kirchrode-Bemerode-Wülferode wird für übergeordnete Sachkosten des Sommerfestes 2008, die nicht den einzelnen Ständen und Aktionen der jeweiligen Mitglieder zuzuordnen sind, eine Zuwendung aus den Verfügungsmitteln des Stadtbezirksrates in Höhe von 2.000,00 Euro gewährt.
7 Stimmen dafür, 10 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen

Bezirksbürgermeister Dr. Benkler schloss um 21.05 Uhr den öffentlichen Teil der Sitzung.

Dr. Benkler Mewes Lyke
Bezirksbürgermeister Koordinatorin Sachbearbeiterin

II. N I C H T Ö F F E N T L I C H E R T E I L