Antrag Nr. 15-2318/2009:
Börgerstraße-Beseitigung des Pflasters

Inhalt der Drucksache:

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Börgerstraße-Beseitigung des Pflasters

Antrag

Der Bezirksrat möge beschließen:
Die Verwaltung wird gebeten, die Börgerstraße im Einengungsbereich nahe der Sögeler Straße (mit Kleinpflaster) alsbald mit einer solchen Straßenoberfläche auszustatten (möglichst identisch mit den angrenzenden Asphaltdecken), die den aus dem jetzigen Belag resultierenden, impulsartigen Störfaktor Lärm beseitigt.

Begründung

Die Einengung der Börgerstraße ist eine Verkehrsberuhigungsmaßnahme, die wegen des querenden Fußgängerverkehrs einmalig im Emslandviertel ist. Darüberhinaus wurde ehedem bewusst der Straßenbelag gewechselt, um zusätzliche Aufmerksamkeit an dieser Stelle zu erzeugen. Außer Acht gelassen hatte man dabei die enorme Störwirkung im Hinblick auf die Lärmverursachung – insoweit keine Beruhigung, da immerhin wohl von einer Erhöhung des Beurteilungspegels um 6 dB (A) ausgegangen werden muss, und das unvermittelt und damit unerträglich, ein Phänomen, das das einschlägige Regelwerk auch schon zu Zeiten der Erstellung der Straße auswies. Zur Erhöhung der Lebensqualität in der Stadt sind nicht nur große Aktivitäten wie der Lärmaktionsplan zu verfolgen, sondern auch die kleinen, eher unspektakulären Maßnahmen. Und der Rückzug auf rechtliche Positionen, wie zuletzt bei diesem Thema im Stadtbezirksrat, hilft dem politischen Verständnis der Betroffenen auch nicht weiter. Es handelt sich bei der Wahl der Pflasteroberfläche schlicht um eine Fehlentscheidung, die heute vernunftgeboten so nicht mehr getroffen würde (siehe Einengungen im Wohnquartier Kronsberg).