Der Rat der Landeshauptstadt Hannover fordert die Verwaltung auf, ein Konzept zu entwickeln, wie das Verkehrsmanagement in Hannover auf aktuellen technischen Stand gebracht werden kann.
Dabei werden die erforderlichen technischen Umrüstungen und der dafür notwendige Zeitrahmen ermittelt, sowie die notwendigen Kosten (Investitionen und Betrieb) dargestellt.
- Flächendeckende Erfassung der Verkehrsdichte und Übertragung dieser Daten an einen zentralen Verkehrsrechner.
- Kopplung aller Ampeln und sonstigen Signalanlagen an den zentralen Verkehrsrechner.
- Schaffung der notwendigen Übertragungstechnik, damit die aktuelle Position aller Straßenbahnen und Busse dem Verkehrsrechner bekannt sind.
- Der zentrale Verkehrsrechner erstellt durchgängig ein aktuelles Verkehrslagemodell, berechnet mit adaptiven Rechenroutinen den optimalen Verkehrsfluss und steuert die angeschlossenen Ampeln entsprechend in Echtzeit oder zeitnah.
- Die Berechnung des optimalen Verkehrsflusses berücksichtigt ebenfalls eine Vorrangschaltung des ÖPNV und die Umlaufzeiten des Radverkehrs auf den Haupt-Fahrradrouten.
- Beschilderungen auf den Hauptstrecken sind, wo sinnvoll, flexibel ausgeführt, werden ebenfalls vom Zentralrechner gesteuert und leiten den Verkehr je nach Verkehrslage über alternative Routen in die Zielrichtung.
- An den Hauptstrecken werden frei programmierbare Displays aufgestellt, welche über aktuelle Vorkommnisses informieren, z.B. Straßensperrungen, Baustellen etc., und auf Alternativen hinweisen (z.B. ÖPNV, P+R-Plätze, Alternativrouten)