Anfrage Nr. 1157/2009:
Anfrage der Gruppe Hannoversche Linke. zu befristeten Arbeitsverträgen im Bereich der Sprachförderung

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Anfrage der Gruppe Hannoversche Linke. zu befristeten Arbeitsverträgen im Bereich der Sprachförderung

In einem offenen Brief vom 29.4.2009 wendet sich das pädagogische Zentrum Linden an den Oberbürgermeister mit der Bitte die Rahmenbedingungen für die Sprachförderung in der Landeshauptstadt Hannover zu verbessern.
 
Zur Zeit haben die Sprachförderungskräfte keine gesicherten Anstellungsverhältnisse. Sie verfügen aktuell über einjährige Arbeitsverträge. Derzeit müssen sich die Sprachförderungskräfte jedes Jahr 3 Monate vor Ablauf arbeitssuchend melden. Auch in diesem Jahr ist diese Situation wieder aktuell. Für die Beschäftigten wird die Sicherheit, dass der Arbeitsvertrag wieder um ein Jahr  verlängert wird, erst unmittelbar vor Ablauf des Kindergartenjahres zum 31. Juli 2009, wenn überhaupt, real. Diese Unsicherheit für die Sprachförderkräfte besteht seit 2003.
 
Wir fragen die Verwaltung:
 
1. Wie viele solcher befristeten Arbeitsverträge gibt es für die Beschäftigten in der
    Sprachförderung in der LHH und wie oft wurden sie jeweils bei den einzelnen
    Beschäftigten verlängert?
 
2. Gibt es Überlegungen und welche Maßnahmen können von der Verwaltung eingeleitet werden, diese „Kettenarbeitsverträge“ in reguläre, unbefristete Beschäftigung zu führen?
 
3. Wie hoch ist der Bedarf der Sprachförderung nach Altersgruppen in der LHH und welchen Arbeitskräftebedarf besteht in diesem Bereich?  
 
 
Luk List, Ratsherr
-Gruppenvorsitzender-