Anfrage Nr. 0688/2011:
Anfrage von Ratsherrn Böning zur Sanierung der Wohncontainer an der Alten Peiner Heerstraße

Inhalt der Drucksache:

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Anfrage von Ratsherrn Böning zur Sanierung der Wohncontainer an der Alten Peiner Heerstraße

In den Wohncontainern an der Alten Peiner Heerstrasse soll nach einer Zeit des Leerstands wieder ein Asylbewerberheim eingerichtet werden. Momentan sind Handwerker bereits mit Innenarbeiten beschäftigt.

In unmittelbarer Nähe dazu befindet sich bereits jetzt eine Unterkunft für Drogenabhängige Personen. Nicht nur die Polizei befürchtet, auch bedingt durch die Nähe der beiden problematischen Unterkünfte, einen starken Anstieg der Kriminalität im Stadtteil.

Viele Anwohner, ganz besonders auch in der Alten Peiner Heerstr., sehen das genauso und betrachten die Entwicklung mit sehr großer Sorge, aber mit Hinblick auf den damals vergeblichen Bürgerprotest gegen die Müllverbrennungsanlage auch mit zunehmender Resignation.

Medienberichten zufolge soll angeblich ein Alternativ-Standort für das Asylbewerberheim in Hannover gesucht werden. Viele der Anwohner zweifeln an dieser Aussage.

Ich frage daher die Verwaltung:

Wie kann es sein, dass offensichtlich bereits mit den Innenarbeiten für die Sanierung der Wohncontainer begonnen wurde, wenn doch angeblich nach einem Alternativstandort gesucht wird? Wie erklärt die Verwaltung diesen Widerspruch?

Wie teuer wird die Sanierung der Wohncontainer?

Fast alle Anlieger der Alten Peiner Heerstrasse haben sich in einer Unterschriftenliste gegen die Errichtung des Heimes in den Wohncontainern ausgesprochen und fordern die Stadt Hannover auf, die Pläne nicht zu realisieren. Wie gedenkt die Verwaltung auf diesen klar und deutlich geäußerten Wunsch der betroffenen Anwohner zu reagieren?

Jens Böning