Anfrage Nr. 15-1598/2009:
Baumaßnahmen im Umfeld des De-Haen-Platzes

Inhalt der Drucksache:

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Baumaßnahmen im Umfeld des De-Haen-Platzes

Die Problematik bezüglich der aufgefundenen Altlasten aus der Produktion der ehemaligen Chemifabrik Eugen de Haen und der Sanierung der Wohnhäuser und Außenflächen beschäftigt die BewohnerInnen und die Verwaltungen seit über einem Jahr. Bereits im September 2008 hat das Büro „Altlasten und Planung“ eine vertiefte historische Recherche erstellt. Diese hatte zum Ziel, Flächen zu identifizieren, die nicht unmittelbar zum Fabrikgelände gehörten, aber von Abfällen oder Abwässern in Mitleidenschaft gezogen sein könnten. Die Studie empfiehlt in Kap. 1.7, im Umkreis von 100 – 200 m, also im Umfeld der ehem. Fabrik, Baumaßnahmen gutachterlicher zu begleiten.

Wir fragen die Verwaltung:

1. Inwieweit wird dieser Empfehlung gefolgt – so z.B. bei der Baustelle im Mai 2009 in der Waldstraße / Lister Straße bei umfassenden Kanalarbeiten?
2. Werden die beteiligten Tiefbauunternehmen über mögliche Gefahren für ihre Mitarbeiter aufgeklärt und gibt es Schutzmaßnahmen für die Arbeiter und Anwohner?
3. Wenn der Empfehlung gefolgt wird: Wonach wird gemessen (nur nach Radioaktivität oder Chemie-Belastungen oder nach beidem)?