Anfrage Nr. 2712/2009:
Anfrage der Gruppe Hannoversche Linke. zur Rekonstruktion des Mahnmals zur ewigen Erinnerung am Maschsee

Inhalt der Drucksache:

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Anfrage der Gruppe Hannoversche Linke. zur Rekonstruktion des Mahnmals zur ewigen Erinnerung am Maschsee

In dem Artikel der Neuen Presse vom 18.11.2009 wird unter der demagogischen Überschrift: "Strahlt am Maschsee bald wieder der Sowjet-Stern" über Gespräche der Verwaltung mit dem russischen Generalkonsulat berichtet. Außerdem wird vom Hörensagen über vertragliche Abmachungen mit der damaligen französischen Regierung spekuliert.

Wir fragen daher die Verwaltung:
1. Welchen Sinn und Zweck verfolgen die Gespräche mit dem russischen Generalkonsulat? Soll erst eine Genehmigung zur Wiederherstellung des Denkmals zur ewigen Erinnerung eingeholt werden, das im Oktober 1945 von den Alliierten feierlich enthüllt wurde?

2. Auf welchen Inhalt bezieht sich der nur noch bruchstückhaft vorhandene Vertrag mit der französischen Regierung?

3. Im Zeitungsbericht wird vom Entfernen des Sowjet-Sterns berichtet, in den Hannoverschen Geschichtsblättern 59/2005 dagegen wird vom "Abschlagen des Reliefs mit dem Sowjet-Stern" als Schändung des Denkmals geschrieben. Kann die Verwaltung berichten. welche Version der Darstellung der Wahrheit entspricht?


Luk List, Ratsherr
-Gruppenvorsitzender-