Informationen:
Beratungsverlauf:
- 15.11.2010: Stadtbezirksrat Mitte: Einstimmig
- 01.12.2010: Stadtentwicklungs- und Bauausschuss: Einstimmig
- 09.12.2010: Verwaltungsausschuss: Einstimmig
- 16.12.2010: Ratsversammlung: Einstimmig
Beschlussdrucksache | ||||||||||
In den Stadtbezirksrat Mitte In den Stadtentwicklungs- und Bauausschuss In den Verwaltungsausschuss In die Ratsversammlung |
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Investitionen | in € | bei HMK (Deckungsring)/ Wipl-Position | Verwaltungs- haushalt; auchInvestitions- folgekosten | in € p.a. | bei HMK (Deckungsring)/ Wipl-Position |
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Einnahmen | Einnahmen | ||||
Finanzierungsanteile von Dritten | Betriebseinnahmen | ||||
sonstige Einnahmen | Finanzeinnahmen von Dritten | ||||
Einnahmen insgesamt | 0,00 € | Einnahmen insgesamt | 0,00 € | ||
Ausgaben | Ausgaben | ||||
Erwerbsaufwand | Personalausgaben | 2.175,00 € | |||
Hoch-, Tiefbau bzw. Sanierung | Sachausgaben | 625,00 € | |||
Einrichtungsaufwand | Zuwendungen | ||||
Investitionszuschuss an Dritte | Kalkulatorische Kosten | ||||
Ausgaben insgesamt | 0,00 € | Ausgaben insgesamt | 2.800,00 € | ||
Finanzierungssaldo | 0,00 € | Überschuss / Zuschuss | -2.800,00 € |
Gemäß den Grundsätzen für die Benennung von Straßen, Wegen und Plätzen soll eine Umbenennung nur zur Beseitigung gleichlautender Bezeichnungen, nach wesentlichen baulichen Veränderungen oder bei nachträglichen Bedenken gegen die Person des Namensgebers erfolgen. In diesem besonderen Einzelfall soll jedoch von den Benennungsgrundsätzen bewusst abgewichen werden.
Durch die Umbenennung dieses Teils des Arthur-Menge-Ufers wird eine Ehrung des Torwarts in der unmittelbaren Umgebung seiner langjährigen Wirkungsstätte möglich. Von der Umbenennung sind 23 Anlieger, d.h. Mieter, Eigentümer und Erbbauberechtigte betroffen. Insbesondere wird für die um den Parkplatz östlich der AWD-Arena angeordneten Anlieger durch die eigenständige Benennung eine eindeutigere Auffindbarkeit erwartet.
Robert Enke, geboren am 24.08.1977 in Jena, gestorben am 10.11.2009 in Eilvese/ Neustadt, begann seine Karriere als Profifußballer am 11.11.1995 beim Zweitligisten FC Carl Zeiss Jena. Den Durchbruch nach seinem Wechsel 1996 zu Mönchengladbach in die erste Bundesliga schaffte der damals 21-Jährige in der Saison 1998/1999. Mit seinen außergewöhnlichen Leistungen in dieser Zeit rückte er in das Blickfeld zahlreicher nationaler und internationaler Topklubs. 1999 folgte der Wechsel zu Benfica Lissabon, wo er zum Leistungsträger und später auch zum Mannschaftskapitän wurde. Nach drei Jahren kam Enke beim FC Barcelona unter Vertrag, Gastspiele des Torwarts bei Fenerbahce Istanbul und dem CD Teneriffa folgten.
Seit 2004 spielte Robert Enke für Hannover 96 und überzeugte vom ersten Tag an durch seine sachliche und ruhige Spielweise und die herausragenden Leistungen. Insgesamt stand er 164-mal für Hannover 96 im Tor, ab 2007 auch hier als Teamkapitän. Im März 2007 erfuhr Enke sein Länderspieldebüt gegen Dänemark, dem sieben weitere Einsätze mit der Nationalmannschaft folgten.
Für seine sportlichen Verdienste wurde Robert Enke 2006 als „Niedersächsischer Sportler des Jahres“ und 2007 als „Niedersächsischer Fußballer des Jahres“ ausgezeichnet.
Neben dem Fußball engagierte sich Enke in besonderem Maße für den Tierschutz, u.a. durch Kooperation mit der Organisation PETA, wie auch für die Anliegen herzkranker Kinder durch sein Amt als Botschafter der Stiftung KinderHerz.
Eine große Anzahl von Menschen weit über die Grenzen Hannovers hinaus nahm Anteil an dem plötzlichen Tod Robert Enkes. Durch sein sympathisches, offenes und freundliches Wesen und die Eigenschaft, auch als Star die „Bodenhaftung“ nicht zu verlieren, gewann er Anerkennung und Respekt auch außerhalb der Fangemeinde von Hannover 96 und der Fußballwelt überhaupt. Sein souveräner Umgang in der Öffentlichkeit mit krankheits- bzw. verletzungsbedingten Karriererückschlägen sowie dem schweren persönlichen Schicksal durch den frühen Tod seiner zweijährigen Tochter Lara im Jahr 2006 ließ für viele Menschen neben dem Profifußballer auch die Persönlichkeit Enkes greifbar werden. Dennoch blieb die Erkrankung Enkes an Depressionen, die zu seinem Tod führte, der Öffentlichkeit unbekannt.