Antrag Nr. 15-1182/2009:
Änderungsantrag zu Drucks. Nr. 1049/2009: Bebauungsplan Nr. 1587 - Mars-la-Tour-Straße

Inhalt der Drucksache:

Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".

Änderungsantrag zu Drucks. Nr. 1049/2009: Bebauungsplan Nr. 1587 - Mars-la-Tour-Straße

Antrag

Der Bezirksrat möge beschließen:

Der vorgelegte Bebauungsplan wird wie folgt ergänzt:

1.) In der Baugenehmigung wird festgelegt, dass der Bauherr auf dem Grundstück jeweils in unmittelbarer Straßennähe für
a. ausreichend wetterfeste, ebenerdige und abschließbare Fahrradstellplätze, etwa in Form von Fahrradhäuschen o.ä., zu sorgen hat
b. ausreichend Fahrradstellplätze für „Besucher“, vorzugsweise überdacht, zu sorgen hat
2.) Die Ersatzmaßnahmen für die Verdichtung der Fläche und für die umfangreichen Baumfällungen haben unbedingt im Stadtbezirk Mitte stattzufinden.

Begründung

Zu 1.) Ebenerdige und abschließbare Stellplätze für Fahrräder, die zudem wetterfest sind,
machen die Nutzung dieses ökologisch und wirtschaftlich (vor allem im Nahbereich)
sinnvollen Verkehrsmittels deutlich attraktiver und bequemer. Gerade in einem so zentral gelegenen Stadtteil sollte die Nutzung des Rades für die alltäglichen Mobilitätsbedürfnisse priorisiert und gefördert werden.
Auch für die Besucher der neuen Anwohner des Neubaugebietes sollte die Nutzung des Rades durch die ausreichende Verfügbarkeit von sicheren Abstellmöglichkeiten an Attraktivität gewinnen.
Diese Maßnahmen werden kostengünstig und direkt zur Vermeidung von noch mehr Kraftvefkehrsaufkommen im Zooviertel beitragen und dem Ratsbeschluss Nr.1773/2008 entsprechend den Radverkehrsanteil in der Stadt erhöhen.

Zu 2.) In dem ohnehin besonders stark verdichteten Stadtbezirk Mitte ist die Versiegelung
freier Flächen generell ein Verlust für Mensch und Natur, selbiges gilt für die Fällung von
Bäumen - besonders in dem zu erwartenden hohen Umfang. Dieser Verlust muss deshalb
zwingend auch im selben Bezirk wieder ausgeglichen werden, damit die hier lebenden und verkehrenden Menschen davon profitieren bzw. nicht darunter leiden.