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Hochwasserschutz muss sinnvoll und nachhaltig sein!
Viele Bürgerinnen und Bürger sind besorgt über die Durchführung der Maßnahmen zum Hochwasserschutz. Sie fühlen sich unzureichend über die Planungen informiert. Auch das Planfeststellungsverfahren ist mit allen Einwendungen noch nicht abgeschlossen. Die Bürgerinnen und Bürger wollen nicht gegen ihren Willen vor vollendete Tatsachen gestellt werden und fordern Informationen, keinen Baubeginn und kein Abholzen der Bäume.
Die Sanierung der Altlasten (Bodenkontamination), besonders am ehemaligen Gaswerk an der Glocksee, ist mit nicht kalkulierbaren Risiken verbunden. Die höchst giftigen Schadstoffe müssen vollständig beseitigt werden. Es besteht die Gefahr der Vergiftung des Grundwassers aus den tief liegenden Fundamenten und das Flusswasser kann durch die Ausspülungen massiv verseucht werden. Die Planung zur Sanierung der Altlasten ist unvollständig und die Maßnahme garantiert keinen umfassenden und nachhaltigen Hochwasserschutz.
Das Abholzen von 267 Bäumen entlang der Ihme stellt einen schwerwiegenden Eingriff in das Naherholungsgebiet dar. Auch das Umweltverträglichkeitsgutachten (UVG) bestätigt eine unwiederbringliche Zerstörung der jetzigen „mikroklimatischen Komfortinsel" mit hoher Filterwirkung gegenüber Schadstoffen (Originaltext). Die Anwohner werden an einem kahlen, windigen, schattenlosen Loch leben müssen mit vollem Blick auf das Ihme-Zentrum. Diese MaOnahme ist unzumutbar und richtet sich wiederum gegen die Lebensqualität der Bürger/Innen aus Mitte und Linden-Limmer.r
Ludwig List
Stellvertretender Fraktionsvorsitzender