In letzter Zeit wurden in Hannover vermehrt Bomben aus dem zweiten Weltkrieg aufgrund zufälliger Bauarbeiten aufgefunden. Für die Entschärfung mussten jedes Mal großflächige Evakuierungen durchgeführt werden. Wegen der Häufigkeit der Bombenfunde bringen Anwohner und Unternehmen immer weniger Verständnis für diese wichtige Arbeit auf. Es ist damit zu rechnen, dass die Akzeptanz in der Bevölkerung für die oftmals sehr kurzfristig eingeleiteten Maßnahmen weiter sinken dürfte. Außerdem steht zu befürchten, dass sich das Gefährdungspotential für die Hannoveranerinnen und Hannoveraner erhöhen kann.

Wir fragen daher die Verwaltung:

1.
In welcher Weise und mit Zuhilfenahme welcher Mittel werden Luftbildaufnahmen auf Bombeneinschläge/mögliche Fundstellen von Bomben ausgewertet? Gibt es eine Kooperation mit der Zentralen Polizeidirektion Hannover und dem Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes?

2.
Welche Ergebnisse haben die Auswertungen in den letzten 2 Jahren zu Tage gefördert?

Rainer Lensing
Vorsitzender