Der Bezirkrat spricht sich für die Einführung einer 30-km/h-Zone in der Badenstedter Straße zwischen „Schwarze Flage“ und „Am Ihlpohl“ aus

Aufgrund der Kopfstein-Bepflasterung in der Badenstedter Straße zwischen „Schwarze Flage“ und „Am Ihlpohl“ in Höhe Badenstedter Str. 59/60 ergibt sich durch den vorbeifahrenden Kfz-Verkehr bei 50 km/h und mehr eine erhöhte Lärmbelastung für die Anwohner.

Dies betrifft in diesem Fall insbesondere den Kindergarten mit 10 Kindern im Alter von 2- 6 Jahren der „Elterinitiative naturnaher Lebensraum“ (die Gruppe „Grashüpfer“) sowie deren BetreuerInnen und auf dem selben Grundstück in einem Wohnhaus drei Erwachsene mit vier Kindern. Aufgrund des Konzeptes naturnaher Lebensraum halten sich die Kinder mit den Erwachsenen meist ganztags außerhalb des Gebäudes im Gelände auf und sind daher stark von dem Geräuschpegel durch die vorbeifahrenden Autos betroffen.

Seit mindestens 15 Jahren wurden immer wieder von Seiten dieser Anwohner Anträge gestellt, die Kopfstein-Bepflasterung entweder mit Teer zu überziehen oder ganz herauszureißen und eine neue Teerdecke einzubringen. In den vergangenen 15 Jahren wurde stattdessen die Pflasterung stellenweise immer wieder ausgebessert, anstatt eine grundsätzliche Erneuerung vorzunehmen, um die starke Lärmbelästigung zu beseitigen bzw. zu mindern.

Mindestens bis zu diesem Zeitpunkt, zu dem die Erneuerung des Belages durch das Tiefbauamt als notwendig angesehen wird, halten wir eine Absenkung der Geschwindigkeit für Kfz auf 30 km/h für eine sinnvolle und notwendige Maßnahme, um einmal die enorme Geräuschbelästigung für die betroffenen Anwohner zu senken und zum anderen die Verkehrssicherheit für die Kinder zu erhöhen.