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Teilhaushalt: 67 Umwelt und Stadtgrün
Produkt: 55104 Naherholung, Landschaftsräume
Antrag,
Auftrag an die Verwaltung (Haushaltsbegleitantrag) bzw. Empfehlung an die Verwaltung
Um die Landeshauptstadt Hannover für den nachhaltigen Klimawandel wirklich zukunftsfähig zu machen, werden die folgenden ökologischen Anpassungsmaßnahmen beschlossen:
Die Eilenrieder Savanne
Weil die Eilenriede immer mehr austrocknet, wird der hannöversche Stadtwald auf die Ökologie der afrikanischen Savannenlandschft umgestellt. Dazu gehört die Anpflanzung klimatisch zukunftsfähiger Gewächse, wie Affenbrotbaum, Akazie und Gräser aller Art.
Alle an das Savannenklima angepassten Tiere, die im Zoo Hannover ihr trauriges Dasein in Gefangenschaft fristen müssen, werden anschließend in die Eilenrieder Savanne ausgewildert und können dort eigenständige Populationen aufbauen. Beispielhaft erwähnt seien hier nur die Giraffe, der Löwe, die Gazelle, der Elefant, die Hyäne und der Nacktmull.
Die Lindener Toskana
Angesichts der ständig steigenden Temperaturen eignet sich die Hügellandschaft des Lindener Berges in Zukunft hervorragend als Toskana Hannovers für abgehalfterte, aber altverdiente Politiker*innen. Entsprechend werden dort Pinien, Pistazien und Olivenbäume angepflanzt. Auf der Südwestseite des Lindener Berges wird ein Weinberg angelegt, auf dem man so manchen süßlichen Tropfen ernten kann, um das allgemeine Elend zu vergessen.
Palm Beach am Maschsee
Angesichts der zukünftig zu erwartenden Wasserknappheit wird die Leine am Schnellen Graben komplett abgesperrt und aufgestaut. Am Maschsee wird daraufhin in Kombination mit den steigenden Temperaturen ein feucht-subtropisches Klima wie in Florida entstehen. An der Uferpromenade werden Palmen und Mangroven gepflanzt; dazu wird ein Golf-Resort wie in Mar a Lago angelegt, um die Milliardär*innen dieser Welt anzulocken.
Die Wüste Georgia
Weil von dem ganzen im Maschsee aufgestauten Wasser nichts mehr in der nördlichen Leineaue ankommt, wird aus dem Georgengarten mit seinem sandigen Boden in Zukunft die Wüste Georgia. Das gilt es produktiv zu nutzen: und zwar durch die rechtzeitige Aussiedlung von Kakteen, Wolfsmichgewächsen und Tumble-Weed aus den ja bereits vorhandenen Gewächshäusern im nahen Berggarten. Das würde auch an die Trockenheit angepassten Tieren, wie der Sandviper, der Springmaus oder dem gar possierlichen Fennek die Gelegenheit zur Ansiedlung geben. Wer spräche da noch vom langweiligen Wolf?
Begründung
Obsolet.