Die Verwaltung wird beauftragt, Gespräche mit den Vertreter*innen der kommunalen Stiftungen aufzunehmen, um die Chancen für ein zukunftsfähiges Konzept für eine Dachstiftung zu prüfen und dazu ein entsprechendes Konzept vorzulegen.

Bei den Stiftungen, die im Bereich Pflege und Wohnen tätig sind, handelt es sich um:
Die kommunalen Stiftungen in Hannover könnten sich zu einer Dachorganisation im Stiftungswesen für hilfebedürftige Menschen in Hannover entwickeln. Ziel ist es, Wohnraum für ältere Menschen zeitgemäß weiterzuentwickeln und auch für die Gruppe wohnungsloser Menschen ein eigenes, kommunales Wohnungs- und Betreuungsangebot zu schaffen – und dieses aus einer Hand zu verwalten.

Die kommunalen Stiftungen der Stadt Hannover haben eine lange Tradition. Bei den genannten Stiftungen handelt es sich vorwiegend um testamentarische Verfügungen altehrwürdiger Hannoveraner*innen, deren Stiftungsziel ein humanitäres und soziales Gesellschaftsbild zugrunde lag. Dieses Stiftungsziel trägt bis heute und soll sich nicht verändern.
Mit der Zusammenführung der vier genannten Stiftungen unter einer Dachstiftung könnte sich in Hannover eine eigene Marke entwickeln, auch um Menschen, die von Wohnungslosigkeit bedroht, sind, gezielt zu helfen. Als Beispiel dient hier die zurückliegende, erfolgreiche Entwicklung der Johann Jobst Wagenersche Stiftung.
Besonders sollen Menschen in den Blick genommen werden, die von Altersarmut betroffen sind. Darüber hinaus sollte auch ein zielgruppenspezifisches Angebot für Wohnungslose mit Pflegebedarf eingerichtet werden. Stadteigene Stiftungen können hier geeignete Partner sein.

Lars Kelich Dr. Daniel Gardemin Wilfried H. Engelke
Fraktionsvorsitzender Fraktionsvorsitzender Fraktionsvorsitzender