Die Verwaltung wird aufgefordert zu prüfen, in welchem Umfang ein Investitionsprogramm für den Betrieb der städtischen Alten- und Pflegezentren im Rahmen der Neuausrichtung der Senior*innenarbeit zur Herstellung der Zukunftsfähigkeit entsprechender Einrichtungen notwendig ist. Dabei sollen sowohl die Einrichtungen des Betriebes der städtischen Alten- und Pflegezentren in den Blick genommen werden als auch Einrichtungen, die durch Stiftungen betrieben werden, an denen die Stadt beteiligt ist.

Für das Gesamtkonzept der Neuausrichtung der Senior*innenarbeit spielen die Alten- und Pflegezentren eine zentrale Rolle. In dem Konzept zur Quartierszentrenbildung (DS 2270/2022) werden die Alten- und Pflegezentren ferner genannt als mögliche und notwendige Standorte der Quartierszentren.
Es ist zu prüfen, in welchem Umfang zur Sicherstellung der Zukunftsfähigkeit in Anbetracht absehbar steigender Nutzungszahlen mit dem Erreichen des Rentenalters durch geburtenstarke Jahrgänge Investitionen in Ausbau und Weiterentwicklung sowie Erhaltung bzw. Neuschaffung eines angemessenen Gebäude- und Wohnstandards bzw. Entwicklung neuer innovativer und moderner Wohnformen notwendig sind. Gleichzeitig stellen Alten- und Pflegezentren einen zentralen Baustein der Senior*innenarbeit dar und sollen mit den geplanten Quartierszentren und der Verzahnung von ambulanter und stationärer Pflege eine Aufwertung erhalten. Daher ist Transparenz über Finanzierungsbedarfe für die weitere Planung erforderlich.