Änderungsantrag zum Haushalt Nr. H-0190/2023:
Teilhaushalt: 51 Jugend und Familie
Produkt: 36303 Jugendschutz
Ertrag/Aufwand: Konnex: SchülerInnenbezogene Jugendsozialarbeit

Inhalt der Drucksache:

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Teilhaushalt: 51 Jugend und Familie
Produkt: 36303 Jugendschutz
Ertrag/Aufwand: Konnex: SchülerInnenbezogene Jugendsozialarbeit

Antrag zu beschließen:

Im Haushaltsjahr 2023 folgende Ansatzveränderung vorzunehmen:

Der Aufwand in Höhe von 76.283 Euro
wird um 8.226 Euro
auf insgesamt 84.509 Euro erhöht.

Im Haushaltsjahr 2024 folgende Ansatzveränderung vorzunehmen:

Der Aufwand in Höhe von 76.588 Euro
wird um 8.226 Euro
auf insgesamt 84.814 Euro erhöht.

Die Ansatzveränderung soll über das Haushaltsjahr 2024 hinaus fortgeführt werden.
Bedingung für die Ansatzerhöhung ist, dass die AWO ihren Eigenanteil in gleicher Höhe erhöht.

Die Verwaltung wird darüber hinaus beauftragt, gemeinsam mit der AWO zu prüfen, inwieweit das Angebot konzeptionell weiterentwickelt und die Teile Station Glashütte, Konnex sowie die Schulsozialarbeit der AWO in ein Projekt zusammengeführt werden können. Es soll eine umfassende Beratung dazu stattfinden, welche Aspekte die AWO bei einer entsprechenden Konzeptumstellung beachten sollte. Ergänzend soll die Umstellung auf eine Leistungsvergütung geprüft werden. Mittelfristige Ziele sind die Schaffung weiterer Plätze, auch für Schüler*innen aus der Region Hannover, sofern über die Leistungsvergütung eine Beteiligung der Region ermöglicht werden kann.

Begründung:

Das Beratungs- und Unterstützungsbüro KonneX bietet schulverweigernden, - müden und -absenten Jugendlichen und ihren Eltern sowie Lehrer*innen Unterstützung an, um einen regelmäßigen Schulbesuch wieder möglich zu machen. Es berät darüber hinaus alle Schüler*innen und Eltern individuell, die mit/in der Schule Probleme haben und sucht mit ihnen nach Lösungsmöglichkeiten. Das wertvolle Angebot wird durch die AWO seit längerem mit einem ungewöhnlich hohen Eigenanteil getragen, was dem Träger nicht länger möglich ist. Um das Angebot zu sichern, wird die städtische Förderung erhöht, so dass sich der Einsatz der Eigenmittel für die AWO halbiert.


Lars Kelich Dr. Elisabeth Clausen-Muradian/Dr. Daniel Gardemin
Fraktionsvorsitzender Fraktionsvorsitzende/r