zu beschließen:

Die Verwaltung wird beauftragt, die Einrichtung eines Wochenmarktes an zentraler Stelle in der Innenstadt zu prüfen, beispielsweise im Bereich Georgstraße/Steintor.
Im Zuge eines geänderten Einkaufsverhaltens sollten dabei spätere Öffnungszeiten geprüft werden (evtl. Feierabendmarkt). Eine attraktive Ergänzung für diesen Wochenmarkt könnten musische/künstlerische Events sein, z. B. in Kooperation mit der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.

Als Experiment soll auf diesem Markt eine „Lounge“-Fläche mit kommunikations- und erlebnisförderndem Ambiente durch mobile Bäume, Sitzgelegenheiten, mobilen Kaffeestand etc. angeboten werden.

Ein Wochenmarkt an zentraler Stelle in der Innenstadt könnte ein gutes Versorgungsangebot darstellen, zumal er mit dem ÖPNV gut erreichbar sein würde. Darüber hinaus könnte er zur Belebung der unter dem Online-Handel leidenden Innenstadt beitragen.
Eine zeitliche Verlagerung in die späten nachmittags- und frühen Abendstunden würde dem veränderten Einkaufsverhalten entgegenkommen.
Bei den Überlegungen zu Standort und Wochentag sollten die Bauernmärkte am Ernst-August-Platz (Montag + Freitag 14-18 Uhr) und an der Marktkirche (Donnerstag 14-18 Uhr) berücksichtigt werden.

Die „Lounge“-Fläche mit Ambiente soll für Treffen, Reden, Diskutieren, Kaffeetrinken usw. einladend gestaltet sein. Hier können sich – in der Zeit nach Corona - Kund*innen spontan treffen, Initiativen sich vorstellen oder zu Gesprächen einladen. Dieses Experiment könnte bei guter Erfahrung auch auf Dauer, unabhängig vom Wochenmarkt, bleiben, als Bereicherung für die Innenstadt und auch als Treffpunkt für den Innenstadt-Dialog genutzt werden.

Lars Kelich Dr. Daniel Gardemin Wilfried H. Engelke
Fraktionsvorsitzender Fraktionsvorsitzender Fraktionsvorsitzender