Änderungsantrag zum Haushalt Nr. H-0002/2025:
Teilhaushalt: 15 Büro Oberbürgermeister
Produkt: 11140 Gleichstellungsangelegenheiten

Inhalt der Drucksache:

Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".

Teilhaushalt: 15 Büro Oberbürgermeister
Produkt: 11140 Gleichstellungsangelegenheiten

Antrag,

     
     
     

Die AfD-Fraktion beantragt, die Mittel der Zuwendung komplett je Haushaltsjahr zu kürzen.

Einsparvolumen für den Doppelhaushalt: 262.934 Euro

     
     
     

 

Begründung

Wenn Menschen, die in ein neues Land kommen, erwarten, dass ihre Integration hauptsächlich durch externe Hilfsangebote organisiert wird, kann dies die Entwicklung von Eigeninitiative und persönlichem Engagement hemmen. Integration ist ein beidseitiger Prozess, der nicht nur von der aufnehmenden Gesellschaft, sondern auch von den Migranten selbst aktiv gestaltet werden muss. Die Erwartung, dass der Staat oder private Organisationen die Hauptlast der Integrationsarbeit übernehmen, kann dazu führen, dass die Motivation zur eigenen Anstrengung sinkt.

 

Menschen, die sich aktiv in die Gesellschaft einbringen und selbständig Wege finden, um sich zu integrieren (z.B. durch das Erlernen der Sprache, die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, die Suche nach Arbeit), entwickeln ein stärkeres Zugehörigkeitsgefühl und sind langfristig erfolgreicher integriert. Eine Reduzierung der Förderung kann daher als ein Schritt gesehen werden, um die Eigenverantwortung zu stärken und die Motivation zur Selbsthilfe zu fördern.

 

Anstatt in die Förderung von Vereinen zu investieren, ist es sinnvoller, Menschen direkt durch Anreize oder gezielte Programme zu unterstützen, die Eigeninitiative belohnen. Dies könnte zum Beispiel durch Sprachkurse, die an individuelle Anstrengungen geknüpft sind, oder durch Programme, die aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben fördern, geschehen.

 

Zusammengefasst, die Reduzierung der Förderung eines Vereins zur interkulturellen Kommunikation kann dazu beitragen, den Fokus stärker auf die Eigenverantwortung der Migranten und Geflüchteten zu legen, was langfristig zu einer nachhaltigen und tiefgehenden Integration führt.