Anfrage Nr. 2990/2018:
Anfrage der SPD-Fraktion zum Thema "Neue EU-Jugendstrategie und Einsatz Hannovers für ein lebendiges Europa"

Inhalt der Drucksache:

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Anfrage der SPD-Fraktion zum Thema "Neue EU-Jugendstrategie und Einsatz Hannovers für ein lebendiges Europa"

Am 26.11.2018 hat der Jugendrat in Brüssel die neue EU-Jugendstrategie für die Jahre von 2019 bis 2027 verabschiedet. Die Jugendstrategie soll die zukünftige Zusammenarbeit der EU-Mitgliedsstaaten hinsichtlich einer europäischen Jugendpolitik neu regeln. Mehr Partizipation junger Menschen, der Ausbau europäischer Beziehungen sowie die europaweite Stärkung von Jugendarbeit sind dabei die drei wichtigsten Aktionsbereiche.

Die verantwortlichen Fraktionen aus SPD, Grünen und FDP haben sich mehrfach klar zu einer stärkeren Jugendorientierung hin zu einer jugendgerechten Kommune bekannt, zuletzt mit den Beschlüssen zum Doppelhaushalt 2019/2020. Eine umfassende Jugendbefragung, ein selbstständiges Jugendbeteiligungsbüro im Haus der Jugend und eine stärkere finanzielle Förderung von Jugendverbänden verdeutlichen eine stärkere Einbindung jugendlicher Interessen in die hannoversche Kommunalpolitik.

Vor dem Hintergrund, dass Europa inzwischen zur Lebensrealität junger Menschen gehört und deren aktive Teilhabe an der Gestaltung eine politische Notwendigkeit ist, fragen wir die Verwaltung:

1. Welche Maßnahmen und Projekte werden in Hannover zur Stärkung der Europakompetenz junger Menschen im Allgemeinen und vor dem Hintergrund der Europawahl 2019 im Besonderen gefördert?

2. Wie viele Jugendliche aus Hannover haben im letzten Jahr an einem Austausch innerhalb Europas teilgenommen, und was unternimmt die LHH, um Jugendliche, Schülerinnen und Schüler stärker mit dem europäischen Gedanken in Berührung zu bringen?

3. Welche Schulen und Jugendverbände in Hannover verfügen über eigene Partnerschaften innerhalb der EU und wie könnten solche Partnerschaften aus Sicht der Jugendverwaltung stärker gefördert werden?




Christine Kastning
Fraktionsvorsitzende