Anfrage Nr. 2800/2022:
Anfrage von Ratsherrn Böning (Die Hannoveraner): Wie sind die Kunstwerke in Hannovers Museen geschützt?

Inhalt der Drucksache:

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Anfrage von Ratsherrn Böning (Die Hannoveraner): Wie sind die Kunstwerke in Hannovers Museen geschützt?

In letzter Zeit haben kriminelle linksextreme Chaoten, die von einigen gerne verharmlosend als "Aktivisten" bezeichnet werden, in anderen Städten auf höchst zweifelhafte Art und Weise versucht, Aufmerksamkeit für ihre Anliegen zu erreichen, indem sie Kunstwerke in Museen mit Brei oder Tomatensauce beschmissen oder indem sie sich selbst an den Kunstwerken „festgeklebt" haben.

In Hannover hat es ähnliche kriminelle Aktionen (bis jetzt!!) zum Glück noch nicht gegeben.

Allerdings gibt es auch in unserer Stadt genug Chaoten (Entschuldigung: "Aktivisten") mit einem entsprechenden kriminellen Potential.

Es scheint also nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis auch bei uns die ersten Bilder oder andere Kunstwerke unter dem Vorwand, auf berechtigte Klimapolitische Defizite hinweisen zu wollen, mit was auch immer vollgesaut werden...

Vor diesem Hintergrund frage ich daher die Verwaltung:

1. Ist man in den hannoverschen Museen etc auf solche "Aktionen" vorbereitet? Wenn ja, wie werden besonders solche Kunstwerke geschützt,die nicht "hinter Glas" sind und die theoretisch leicht beschädigt oder vollgeschmiert werden könnten?

2. Beabsichtigt die Verwaltung, aufgrund der Gefahren von möglichen Anschlägen auf Kunstwerke Einlasskontrollen in den Museen durchzuführen und die Mitnahme von Behältnissen zu untersagen, mit deren Inhalt solche Anschläge durchgeführt werden? Wenn Nein: warum nicht?




Jens Böning