Antrag Nr. 2737/2017:
Antrag des Kita-Stadtelternrates zur Inbetriebnahme der geplanten Modelbau-Einrichtung in Hannover-Ahlem und zur zeitnahen Vergabe der Kita-Plätze

Inhalt der Drucksache:

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Antrag des Kita-Stadtelternrates zur Inbetriebnahme der geplanten Modelbau-Einrichtung in Hannover-Ahlem und zur zeitnahen Vergabe der Kita-Plätze

Antrag:


Der Jugendhilfeausschuss möge beschließen: Die Verwaltung der Landeshauptstadt Hannover wird aufgefordert, die neu geplante Modulbau-Einrichtung (Kita, 3-5 Jahre) auf dem Grundstück der Landwirtschaftskammer Niedersachsen an der Tegtmeyerallee bis zum 01.08.2018 in Betrieb zu nehmen.
Die Verwaltung der Landeshauptstadt Hannover wird aufgefordert, bis Ende des Jahres 2017 oder schnellstmöglich ein Anmeldeverfahren einzuleiten, um die ersten Plätze bis spätestens Ende Januar 2018 oder schnellstmöglich vergeben zu können.

Begründung


Im kommenden Kita-Jahr fehlen allein im Stadtteil Ahlem 89 Betreuungsplätze für 3-5 jährige. Die zum Stadtbezirk gehörenden Stadtteile Davenstedt und Badenstedt können diesen Bedarf nicht auffangen, da hier ebenfalls 29 bzw. 38 Betreuungsplätze fehlen. Zur Verbesserung der Betreuungssituation im Stadtteil Ahlem hat die LHH in der Sitzung des Stadtbezirksrates Ahlem-Badenstedt-Davenstedt am 17.08.2017 folgende Kurzfristige Lösung vorgestellt:
Die Fläche der Landwirtschaftskammer Niedersachsen an der Tegtmeyerallee eignet sich für die Schaffung von 100 Betreuungsplätzen mittels einer viergruppigen Einrichtung in Modulbauten.
Mit der Landwirtschaftskammer wurde bereits über eine Anmietung der Fläche verhandelt. Mit der Einrichtung würde der Bedarf in Ahlem im nächsten Kita-Jahr rein rechnerisch erfüllt. Die tatsächliche fristgerechte Bereitstellung und die frühzeitige Vergabe der Plätze jedoch ist bisher ungeklärt. Der Kita-Stadtelternrat wurde von betroffenen Eltern (deren Kinder im kommenden Jahr keinen Platz in ihrer Einrichtung erhalten) aus Hannover Ahlem um Hilfe gebeten.

Eine Dringlichkeit des Anliegens ergibt sich aus folgendem Umstand:


Die Eltern benötigen eine Planungssicherheit für die Betreuung Ihrer Kinder. Wenn die Landehauptstadt Hannover diese Sicherheit Landeshauptstadt diese Sicherheit für die Bewohnerinnen des Stadtteils Ahlem zeitnah nicht geben kann, sind die Eltern gezwungen, nach Alternativen wie Kitas in nicht angrenzenden Stadtteilen, zusätzliche Elternzeit oder Freistellung vom Arbeitgeber zu suchen. Eine verspätete Bereitstellung bzw. Platzzusage würde den tatsächlichen Bedarf nicht erfüllen.

Im Auftrage des Kita-Stadtelternrates
Mark Rozin