Anfrage Nr. 2716/2021:
Anfrage der Fraktion DIE LINKE. zum aktuellen Stand Fössebad/ Neubau eines Schwimmbades in Linden-Limmer

Inhalt der Drucksache:

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Anfrage der Fraktion DIE LINKE. zum aktuellen Stand Fössebad/ Neubau eines Schwimmbades in Linden-Limmer

Mit der Drucksache 1220/2017 E1 wurde der Neubau des Fössebades mehrheitlich beschlossen. Es folgten einige Verzögerungen innerhalb der Bauplanung. Bereits im Jahr 2019 haben wir in unserer Anfrage „Quo Vadis Investitionsmemorandum? Umgang mit zusätzlichem Sanierungsstau am Beispiel des Fössebades (Drs. Nr: 0527/2019 F1) nach den Ursachen der Verzögerungen gefragt. Ursprünglich sollte der Neubau bis spätestens 2027 in Betrieb genommen werden. Dann sollte der Baubeginn in Verbindung mit den hohen städtischen Ausgaben durch die Folgen der Corona-Pandemie zugunsten der frühzeitigen Durchführung des Neubaus des Hallenbades Hannover-Misburg verschoben werden.
Dieser Erkenntnisstand änderte sich jedoch im März 2020. Der derzeitige Stand sieht daher Baukosten von bis zu 30 Millionen Euro vor. In diesen Baukosten sind die Leistungen von 2.7 Millionen Euro für das zusätzliche Freibad bereits enthalten. Somit verteuert sich der Neubau um 50%. Die geplante Eröffnung wurde nun für August 2027 angegeben. Der Baubeginn soll im August 2024 erfolgen. Aus den derzeitigen Bauplänen ist zu entnehmen, dass aus wirtschaftlichen Gründen das Hallen- und Freibad gleichzeitig errichtet werden sollen. Der Badebetrieb bleibt im alten Hallenbad erhalten, während der Neubau etwas versetzt entsteht. Der Muskikclub Bei Chez Heinz wird erst nach der Neueröffnung des Hallenbades abgerissen und zieht in seine neuen Räumlichkeiten auf dem Gelände des Fössebades unweit der Umkleidekabinen des Freibades.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:
1. Ist der mit August 2024 angegebene und avisierte Baubeginn des Hallen-
und Freibades und somit die Fertigstellung und geplante Neueröffnung des Fössebades im August 2027 einzuhalten?
2. Bleibt es, nach jetzigem Stand, bei den bezifferten Gesamtkosten von 30 Millionen Euro für den Hallenbadneubau mit Außenbecken?
3. Kann der Weiterbetrieb des Musikclubs Bei Chez Heinz bis zur Fertigstellung des Fössebad-Neubaus garantiert werden, und kann bei Beginn des Abrisses des alten Hallenbades der Einzug des Clubs in seine neuen Räumlichkeiten zeitlich nahtlos erfolgen?
Dirk Machentanz
Fraktionsvorsitzender