- Schnellstmöglich ein Entlastungspaket auf den Weg zu bringen, dass auch einen Rettungsschirm für Kommunen und für soziale Einrichtungen beinhaltet.
- Schlüsselzuweisungen auskömmlich zu gestalten und an sich ändernde Rahmenbedingungen zügig anzupassen.
- Den Kommunen landeseigene Flächen für Wohnungsbau zu überlassen.
Der Rat der Landeshauptstadt Hannover fordert das Land Niedersachsen sowie die Bundesregierung auf:
- bei Förderprogrammen vereinfachte Verfahren zugrunde zu legen (z.B. das Acht-Punkte-Programm des Deutschen Städtetages mit PD;
https://www.staedtetag.de/themen/2021/8-punkte-plan-erfolgreiche-foerderprogramme-fuer-kommunen).
- bei der Übertragung von Aufgaben an Kommunen diese finanziell auskömmlich auszustatten – dies ist im Hinblick auf den anstehenden Ratsanspruch auf Ganztagsbeschulung besonders dringlich gemeint und sollte auch rückwirkend erfolgen (z.B. beim beitragsfreien Kitabesuch).
- bei allen Aufgabenübertragungen etc. die besonderen Probleme der Großstädte zu berücksichtigen (Flächenknappheit, deutlich höhere Grundstückskosten und Bodenrichtwerte / Grundstückskosten, unmittelbarer Handlungsdruck in der Geflüchtetenunterbringung etc.)
- die Kommunen in höherem Maße als bisher am Steueraufkommen zu beteiligen und das Steuerportfolio der Kommunen zu diversifizieren, um eine höhere Krisenresilienz bei den Kommunen zu erwirken.
- eine verstärkte, wirksame Beteiligung der Kommunen an sie betreffenden Gesetzgebungen und Regelungen auf Regions-, Landes- und Bundesebene, ggf. Umorganisation der kommunalen Spitzenverbände zu organisieren.
- dauerhaft Investitionszuschüsse bereitzustellen, um Kommunen dabei zu unterstützen den Investitionsstaus abzubauen und die Notwendigen Investitionen in die Zukunft (Wärmewende, Klimaschutz etc.) realisieren zu können.