Die Verwaltung wird aufgefordert, auf ein vorbildliches Beleuchtungskonzept im Stadtteil Mühlenberg hinzuwirken.

Im Freiraumentwicklungskonzept(FREK) wird auf verschiedene Probleme mangelhafter oder fehlender Beleuchtung hingewiesen(S.53,57,59,66).
Das Thema bietet weitergehend Anlass darüber nachzudenken, ob im Stadtteil Mühlenberg ein Beleuchtungskonzept entwickelt und umgesetzt werden kann, das Vorbildcharakter für die Stadt Hannover hat.
Zum einen braucht der Stadtteil „Leuchttürme“, mit denen er sein schlechtes Image aufwerten kann.
Zum anderen verbinden sich mit dem das Thema mehrere Sanierungsziele, die mit der Umsetzung des Konzepts erreicht werden könnten. Im Ergebnis hätte das Beleuchtungskonzept viele Vorteile für den Stadtteil:
-das Sicherheitsgefühl der Bewohner würde wesentlich verbessert.
(z.B.Übergang zum Canarisweg, Spielplatzbereiche, dunkle Fusswege)
-die Orientierung für Menschen, die sich im Stadtteil nicht auskennen, würde
erleichtert.
-Neue Lampen mit LED-Leuchtmitteln bringen eine erhebliche
Energieeinsparung gegenüber herkömmlichen Lampen.Effiziente LED-
Beleuchtungssysteme gelten als Schlüsseltechnologie für den Klimaschutz
und können dazu beitragen, die Klimaschutzziele der Stadt Hannover zu
erreichen.
-Neue Lampen in gutem Design führen zu einer städtebaulichen Aufwertung,
verbunden mit einer Steigerung der Aufenthaltsqualität der Bewohner. Besonders
gilt das für den Mühlenberger Markt und die Fussgängerzone.
-Als Sonderprojekt könnte im Übergang zum Canarisweg ein Hybridturm
errichtet werden, der nicht nur bei Tage, sondern auch in der Dunkelheit die
Zusammengehörigkeit zwischen dem abgehängten Canarisweg und dem übrigen
Stadtteil sichtbar macht.
-Aus vielen Einzelmaßnahmen könnte sich ein Alleinstellungsmerkmal in HannoverSollte eine gute Beleuchtungslösung realisiert werden können, bietet sich die Anmeldung zum Deutschen Lichtdesign-Preis an, der seit 2011 jährlich vergeben wird.

Bernd Stöver