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Dringlichkeitsantrag der Fraktionen von SPD, CDU und FDP: Musikzentrum erhalten
Antrag,
zu beschließen:
Die Verwaltung wird beauftragt, sich für den Erhalt des Musikzentrums als Konzert-, Produktions- und Ausbildungsort, primär am aktuellen Standort einzusetzen. Dies beinhaltet:
- Prüfung der Möglichkeit zum Erwerb des Geländes und intensive Verhandlungen mit dem aktuellen Eigentümer zum Ausloten der Erwerbsmöglichkeiten.
- Eintreten in den Austausch mit den Akteur*innen der Kreativwirtschaft, insbesondere den hannoverschen Konzertveranstalter*innen, zur Entwicklung einer Gesamtstrategie und einer gemeinsamen Lösung.
- Die mit der Projektstudie begonnene Entwicklung des Gebiets rund um das Musikzentrum mit dem Ziel die weitergehende Nutzung von Flächen entlang der Bahn für (Jugend-) Sport und freie Kultur zu ermöglichen weiter zu verfolgen und, wo möglich, zu sichern.
- Prüfung und aktives Einwerben von Fördermittel für den Erwerb des Geländes oder die Umsetzung der oben beschriebenen Zielsetzungen an einem zentralen, anderen Ort.
Dem Kulturausschuss ist im März 2024 die Ergebnisse der Prüfpunkte sowie eine Strategie zur Unterstützung des Musikzentrums darzulegen.
Begründung
Das Musikzentrum ist ein Kleinod und wichtiger Anker der hannoverschen Musikszene. Sowohl als Ort für Konzerte, Musikproduktion als auch als Ausbildungsstätte für die Kreativwirtschaft ist das Musikzentrum unverzichtbar. Deshalb soll die Stadt all ihre Möglichkeiten zum Erhalt des Musikzentrums, idealerweise am aktuellen Ort, nutzen und ergreifen.
Aufgrund der Kündigung zum 31.12.2024 des Mietvertrages seitens des Vermieters ist eine Eilbedürftigkeit gegeben.
Lars Kelich Felix Semper
Fraktionsvorsitzender Fraktionsvorsitzender
Wilfried H. Engelke
Fraktionsvorsitzender