Anfrage Nr. 2588/2008:
Anfrage von Ratsherrn Böning zu den Elternbeiträgen in hannoverschen Kitas

Inhalt der Drucksache:

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Anfrage von Ratsherrn Böning zu den Elternbeiträgen in hannoverschen Kitas

In Hannover müssen Eltern für einen Kita-Ganztagsplatz einen festgelegten, einkommensabhängigen Beitrag entrichten.

Dabei ist es egal, ob die betreuende Einrichtung „Öffnungszeiten" von 7.00 -17.00 oder z.B. nur von 8.00 - 16.30 hat.

Andere Kommunen, wie z.B. die Stadt Lehrte, lassen sich dagegen die „Zusatz-Betreuungszeiten", die über die Kern-Betreuungszeiten hinausgehen (wie z. B. der Frühdienst von 7.00 - 8.00 Uhr), extra bezahlen.

Zusätzlich zum festgelegten monatlichen Elternbeitrag.

Ich frage daher die Verwaltung:

Wieso müssen Eltern in Hannover für unterschiedliche Betreuungszeiten den gleichen Beitrag entrichten? (286,- für eine Betreuung, täglich 7.00 - 17.00 ist im Vergleich zu 286,- für eine Betreuung, täglich von 8.00 - 16.30 unserer Meinung nach etwas ungerecht.)

Wieviel an Mehreinnahmen würde es bringen, wenn die zusätzlichen Betreuungszeiten, die über die Kembetreuungszeit hinausgehen, extra berechnet werden würden, bzw.

um die Eltern nicht zusätzlich zu belasten:
Wie würden die sich Einnahmen verändern, wenn Eltern, deren Kind z.B. nur von 8.00 - 16.30 (statt von 7.00 - 17.00) betreut wird, anteilig weniger Elternbeiträge zahlen?
Liesse sich so etwas in der Realität auch umsetzen?

Jens Böning