Drucksache Nr. 2581/2022:
Antrag des Schul- und Bildungsausschusses zu Erneuerbaren Energien in Schulen aus dem Antrag der Schüler*innenvertretung im ASchuBi Matteo Feind und Marie-Sophie Scholz (DS-Nr. 1386/2022 N1)

Inhalt der Drucksache:

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2581/2022
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Antrag des Schul- und Bildungsausschusses zu Erneuerbaren Energien in Schulen aus dem Antrag der Schüler*innenvertretung im ASchuBi Matteo Feind und Marie-Sophie Scholz (DS-Nr. 1386/2022 N1)

Antrag,

zu beschließen:

Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen,
  • wie viele Schulen eine nennenswerte Anzahl an Photovoltaikanlagen besitzen?
  • wie hoch der Stromverbrauch aller Schulen in Hannover zusammengerechnet ist und wie sich dieser Verbrauch nach Erzeugungsart (erneuerbare und fossile Energien) zusammensetzt?
  • wie sich die Wärmeversorgung der Schulen nach Erzeugungsart zusammensetzt?
  • wie die Schulen optimal Energie sparen können und wie die LHH dort unterstützen kann?
  • welche konkreten Maßnahmen der Schulträger ergreift, um den Einbau von erneuerbare Wärmequllen und Photovoltaikanlagen voranzubringen?

Berücksichtigung von Gender-Aspekten

Es ergeben sich keine spezifischen Gender-Betroffenheiten.

Kostentabelle

Es handelt sich um einen Prüfauftrag.

Begründung des Antrages

Dieser Antrag des Schul- und Bildungsausschusses resultiert aus dem Antrag der Schüler*innenvertretung im Schul- und Bildungsausschuss, Drucksache Nr. 1386/2022 N1 (beigefügt als Anlage 1).

Dieser wurde in der Sitzung am 28.09.22 einstimmig beschlossen.


Begründung aus der Drucksache Nr. 1386/2022 N1:

Das Thema Nachhaltigkeit nimmt bei der jungen Generation einen hohen Stellenwert ein. Sie wollen, dass der Stromverbrauch ihrer Bildungseinrichtungen nicht die Lebensqualität ihrer Zukunft mindert. Das Thema wird zudem durch die aktuelle Lage in der Ukraine und den Konflikt mit Russland wichtiger. Es wird klar, dass fossile Energieträger unsere Abhängigkeit von Russland erhöhen und erneuerbare Energien diese Abhängigkeit verringern. Einige Schulen unternehmen bereits den Versuch, klimaneutrale Schulen zu werden. Durch eine fossile Stromversorgung wird die Erfüllung dieses Ziels jedoch massiv erschwert. Um treffende und zielführende Maßnahmen zu beschließen, ist es wichtig, den aktuellen Stand der Energieversorgung der städtischen Schulen zu prüfen.
In den letzen Monaten ist das Thema durch eine sich zuspitzende Energiekrise noch aktueller geworden. Auch die Stadt Hannover sollte ihre Schulen bei Sparmaßnahmen unterstützen und ihr das Potential, welches es zum Einsparen von Energie und damit Kosten gibt, nutzen. Deswegen haben wir den Antrag um folgende Punkte erweitert.
40.21 
Hannover / 04.10.2022