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Gemeinsamer Antrag der SPD-Fraktion und Bündnis 90/Die Grünen zum Thema: Vernetzte Fundbüros
Antrag,
zu beschließen:
Die Verwaltung wird aufgefordert, soweit es ihr hoheitlich und datenschutzrechtlich möglich ist, die Zusammenarbeit der städtischen und im Stadtgebiet befindlichen Fundbüros dahingehend zu optimieren, dass Menschen die ihr Eigentum verloren haben
• bei Anruf oder Aufsuchen eines Fundbüros möglichst verlässlich Auskunft erhalten, ob ihr Eigentum gefunden wurde und wo es abgeholt werden kann
• zukünftig eine Möglichkeit zur Verfügung steht, auch im Internet nach in Hannover verlorenem Eigentum zu suchen.
Dabei wäre von Anfang an bei der technischen Umsetzung eine möglichst enge Kooperation mit der Region Hannover wünschenswert, um so die Voraussetzung für regionsweit vernetzte Fundbüros zu schaffen.
Begründung
Allein unter hannover.de finden sich derzeit acht verschiedene Fundbüros, die als Aufbewahrungsort für in Hannover gefundene Verlustgegenstände in Frage kommen (Fundbüro der Stadt Hannover, Fundbüro Stadt Hemmingen, Fundbüro Stadt Laatzen, Fundbüro Stadt Langenhagen, Fundbüro Flughafen Hannover, Fundbüro der ÜSTRA GVH, Fundbüro Regio Bus, Fundbüro Messegelände). Hinzu kommen noch Fundbüros der Deutschen Bahn, der Polizei, etc.
Im Verlustfall müssen im schlechtesten Fall alle Büros persönlich aufgesucht werden, so dass viele Verlierende entnervt aufgeben und sich mit dem Verlust abfinden. Angesichts der Großveranstaltungen Kirchentag 2005 und FIFA - Weltmeisterschaft 2006 sollte diese Situation im Hinblick auf eine serviceorientierte und bürgerlnnen-freundliche Außenwahrnehmung der Stadt Hannover verbessert werden.
In ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen würden ebenfalls von einem Internetangebot der Fundbüros profitieren.
Auch Menschen ohne eigenen PC und Internetanschluss könnten im Idealfall durch einen Telefonanruf in einem beliebigen Fundbüro verlässliche Auskunft erhalten.
Klaus Huneke Lothar Schliekau
Fraktionsvorsitzender Fraktionsvorsitzender
